XXL Entzündungshemmende Ernährung: Mit 200+ leckeren Rezepten für Anfänger und Fortgeschrittene. Mit einfachen & köstlichen Gerichten (u.a. Frühstück, Vegetarisch,Suppen, Salate, Desserts uvm.)
Von Marina Freier
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Über dieses E-Book
Sind entzündungshemmende Diäten wirksam?
Jeder Mensch hat ein einzigartiges Immunsystem, das auf bestimmte Umstände unterschiedlich reagiert, so dass die Auswirkungen eines Diätplans von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Weitere Faktoren sind der Grad der Einhaltung der Diät und das Engagement für eine positive Veränderung. Dies und die Komplexität des Entzündungsprozesses erklären, warum viele Menschen, die unter Entzündungen leiden, einen mehrgleisigen Ansatz wählen, der ihnen am besten hilft, ihren Zustand zu bewältigen. Eine entzündungshemmende Ernährung kann ein Teil dieses Ansatzes sein, aber sie allein kann die Entzündung nicht ausschalten. Dennoch gibt es Hinweise darauf, dass eine entzündungshemmende Ernährung bei manchen Menschen die Symptome lindern oder eine wertvolle Ergänzung zu medizinischen oder physikalischen Maßnahmen darstellen kann, so dass die täglichen Symptome besser zu bewältigen sind.
Hier einige Tipps…
Es gibt keinen festen Ernährungsplan für die entzündungshemmende Diät. Sie können ihn variieren und sogar an die Vorlieben und Bedürfnisse Ihrer Familie anpassen. Es gibt jedoch bestimmte Richtlinien, die Ihnen helfen können, gesunde Entscheidungen zu treffen.
Dazu gehören:
- Essen Sie jeden Tag fünf bis neun Portionen antioxidantienreiches Obst und Gemüse.
- Ersetzen Sie rotes Fleisch durch mageres Geflügel, Fisch, Bohnen und Linsen.
- Tauschen Sie Margarine und Butter gegen gesündere Fette wie Olivenöl aus.
- Ersetzen Sie raffinierte Getreidesorten wie Weißbrot, Salzgebäck und Backwaren durch ballaststoffreiche Vollkornprodukte wie Hafer, Quinoa, braunen Reis und Nudeln.
(mehr Informationen finden Sie im Buch)
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Buchvorschau
XXL Entzündungshemmende Ernährung - Marina Freier
Einleitung
Hallo, zunächst möchte ich mich bei Ihnen für den Kauf dieses Buches bedanken. Ich werde Ihnen in diesem Buch die Vorzüge und den Nutzen, den Sie mit diesem Entzündungshemmende-Ernährung-Ratgeber-Kochbuch haben zugutekommen lassen.
Wir neigen dazu, Entzündungen als etwas zu betrachten, das um jeden Preis vermieden werden sollte, aber es ist wichtig, daran zu denken, dass Entzündungen eine natürliche Reaktion unseres Immunsystems sind. Unter bestimmten Umständen trägt die Entzündung dazu bei, dass wir gesund bleiben, und schützt uns vor Infektionen und Gewebeschäden nach Verletzungen.
Eine Entzündung ist in der Regel eine kurzfristige Reaktion auf etwas, das unser Körper als schädlich ansieht, sei es eine Bakterie oder ein Virus, eine Verletzung durch eine Schnittwunde oder eine Verbrennung oder der Kontakt mit einem Giftstoff. Es findet eine Reihe komplexer chemischer Reaktionen statt, die zu den klassischen Anzeichen einer Entzündung führen - Schwellungen, Rötungen, Hitze, Schmerzen und möglicher Verlust der Gewebefunktion an der Wundstelle oder Verletzung.
Wenn es unserem Immunsystem jedoch nicht gelingt, den Entzündungsprozess abzuschalten, können Probleme auftreten. Dann besteht die Gefahr, dass aus einer akuten, schnell ablaufenden Reaktion ein chronischer, langfristiger Zustand wird, der sich negativ auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirkt.
Eine entzündungshemmende Diät kann helfen, die Symptome zu lindern, indem sie die Auswirkungen des Entzündungsprozesses reduziert. Die Diät schränkt bestimmte Lebensmittel ein, während sie andere begünstigt, und empfiehlt, zu bestimmten Zeiten zu essen, um die Entzündung zu beeinflussen. Bei einer entzündungshemmenden Diät liegt der Schwerpunkt auf dem Verzehr von vollwertigen pflanzlichen Lebensmitteln und Fisch, die reich an gesunden Fetten und Phyto-Nährstoffen sind, während gleichzeitig der Blutzucker stabilisiert wird. Auf diese Weise zielt die Diät darauf ab, die Kontrollmechanismen zu beeinflussen, die den Entzündungsprozess steuern.
Die aufgeführten Rezepte werden Ihnen sicherlich gute Anhaltspunkte geben!
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und natürlich beim Nachkochen!
Sind entzündungshemmende Diäten wirksam?
Jeder Mensch hat ein einzigartiges Immunsystem, das auf bestimmte Umstände unterschiedlich reagiert, so dass die Auswirkungen eines Diätplans von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Weitere Faktoren sind der Grad der Einhaltung der Diät und das Engagement für eine positive Veränderung. Dies und die Komplexität des Entzündungsprozesses erklären, warum viele Menschen, die unter Entzündungen leiden, einen mehrgleisigen Ansatz wählen, der ihnen am besten hilft, ihren Zustand zu bewältigen. Eine entzündungshemmende Ernährung kann ein Teil dieses Ansatzes sein, aber sie allein kann die Entzündung nicht ausschalten. Dennoch gibt es Hinweise darauf, dass eine entzündungshemmende Ernährung bei manchen Menschen die Symptome lindern oder eine wertvolle Ergänzung zu medizinischen oder physikalischen Maßnahmen darstellen kann, so dass die täglichen Symptome besser zu bewältigen sind.
Welche Krankheiten können von einer entzündungshemmenden Ernährung profitieren?
Man geht davon aus, dass Entzündungen die Ursache für eine Reihe chronischer Krankheiten sind, darunter Autoimmunerkrankungen wie Lupus und rheumatoide Arthritis, aber auch Krebs, Herzerkrankungen, Diabetes, Darmerkrankungen, Depressionen und Alzheimer. Lebensstil und Ernährung können die Risikofaktoren für einige Entzündungskrankheiten beeinflussen - insbesondere Fettleibigkeit und Übergewicht erhöhen das Risiko. Fettleibigkeit ist eine stille Entzündung, bei der überschüssiges Fettgewebe eine Überproduktion von Entzündungsbotenstoffen verursacht. Sie wird als stumm
bezeichnet, weil sie ohne Schmerzen abläuft. Mit der Zeit kann dies zu systemischen Entzündungen, zum metabolischen Syndrom und schließlich zu Typ-2-Diabetes führen. Andere Entzündungskrankheiten sind erblich bedingt; zu diesen atopischen Erkrankungen gehören Asthma, Allergien und Hautkrankheiten wie Ekzeme und Schuppenflechte.
Können entzündliche Erkrankungen durch die Ernährung behandelt werden?
Eine entzündungshemmende Ernährung ist für alle von Vorteil, unabhängig davon, ob man an einer entzündlichen Erkrankung leidet oder nicht. Es ist erwiesen, dass eine Ernährung, die den Blutzuckerspiegel unter Kontrolle hält, ausreichend Ballaststoffe und eine günstige Fettsäurenzusammensetzung enthält und Phytonährstoffe wie Carotinoide und Flavonoide liefert - letztere sind in farbenfrohem Obst und Gemüse enthalten -, einen bedeutenden Einfluss auf die Ernährung hat.
Obwohl die Ernährung allein nicht für alle Menschen geeignet ist, lohnt es sich, auch andere Einflüsse auf das Immunsystem in Betracht zu ziehen. Ein Faktor, den man in Betracht ziehen sollte, ist die Lichtexposition - 80 % unseres Immunsystems stehen unter dem Einfluss des zirkadianen Rhythmus, und da wir durch unseren modernen Lebensstil immer mehr künstlichem Licht ausgesetzt sind, kann es sich lohnen, die täglichen Gewohnheiten zu überdenken. Zu den zu berücksichtigenden Aspekten gehören der Zugang zum Freien während der Tageslichtstunden, insbesondere am Morgen, sowie die Bildschirmnutzung am Abend. Stress, unzureichende körperliche Aktivität, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und Schlafmangel können ebenfalls Entzündungen fördern.
Auch wenn die Ernährung die Symptome lindern und den Alltag erleichtern kann, ist es für jeden, der an einer chronischen Entzündung leidet, wichtig, einen umfassenden Behandlungsplan zu befolgen, der von seinem Hausarzt oder Heilpraktiker genehmigt und überwacht wird.
Diese Lebensmittel sollten Sie vermeiden
Der erste Schlüssel zur Minimierung von Entzündungen ist der Verzicht auf entzündungsauslösende Lebensmittel. Eine entzündungshemmende Ernährung besteht aus möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln.
Beispiele sind:
• Süßigkeiten, wie handelsübliche Backwaren, abgepackte Desserts, Eiscreme und Süßigkeiten
• Snacks wie Kartoffelchips und Popcorn aus der Mikrowelle
• Verarbeitetes Fleisch, einschließlich Speck, Wurst, Hot Dogs, Mortadella, Peperoni und Salami
• Verarbeitete Käsesorten, wie Nacho-Käsedip und amerikanische Käsescheiben
• Zuckerhaltige Getränke, einschließlich Limonaden und Sportgetränke
• Frittierte Lebensmittel, wie Brathähnchen und Pommes frites
Selbst so genannte gesunde Snacks wie Müsliriegel, Studentenfutter und gebackene Chips können eine Menge verarbeiteter Zutaten enthalten, darunter auch zugesetztes Natrium und Zucker.
Empfohlene Lebensmittel
Wenn Sie die verarbeiteten Lebensmittel weggelassen haben, was bleibt dann noch übrig?
Vollwertige Lebensmittel, natürlich!
Ein vollwertiges Lebensmittel ist ein Lebensmittel mit nur einer Zutat, eine ganze Einheit: ein Apfel, eine Orange, eine Gurke. Neben Obst und Gemüse gibt es weitere Beispiele:
• Brauner oder wilder Reis
• Hähnchen-/Putenbrust
• Eier
• Fisch (insbesondere fetter Fisch wie Lachs, Thunfisch, Hering oder Makrele)
• Hülsenfrüchte, wie getrocknete Bohnen und Erbsen
• Nüsse und Samen
• Hafer
Kurz gesagt, wenn Sie es in der Natur finden, ist es wahrscheinlich ein vollwertiges Lebensmittel.
Forschungsergebnisse legen nahe, dass Menschen, die viel Gemüse, Obst, Nüsse, Samen, gesunde Öle und Fisch essen, ein geringeres Risiko für entzündungsbedingte Krankheiten haben. In bestimmten Lebensmitteln enthaltene Stoffe, insbesondere Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren, können ebenfalls entzündungshemmend wirken.
Zu den Lebensmitteln mit hohem Gehalt an Antioxidantien gehören:
• Äpfel
• Artischocken
• Avocados
• Bohnen (z. B. rote Bohnen, Pinto-Bohnen und schwarze Bohnen)
• Beeren (z. B. Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren)
• Brokkoli
• Kirschen
• Dunkle Schokolade (mindestens 70% Kakaoanteil)
• Dunkelgrünes Blattgemüse (z. B. Grünkohl, Spinat und Kohlgemüse)
• Nüsse (wie Walnüsse, Mandeln, Pekannüsse und Haselnüsse)
• Süßkartoffeln
• Vollkorngetreide
Omega-3-Fettsäuren sind gute Fette
, die zum Schutz vor Herzkrankheiten, Krebs, Arthritis und anderen Erkrankungen beitragen können.
Zu den Lebensmitteln mit hohem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren gehören:
• Leinsamen
• ölhaltiger Fisch (wie Lachs, Hering, Makrele, Sardinen und Sardellen)
• Mit Omega-3-Fettsäuren angereicherte Lebensmittel (einschließlich Eier und Milch)
• Walnüsse
Es gibt auch Hinweise darauf, dass bestimmte Kräuter und Gewürze, wie Ingwer, Kurkuma und Knoblauch, Entzündungen lindern können.
Funktionieren entzündungshemmende Diäten?
Der größte Hinweis darauf, dass Ihre entzündungshemmende Diät funktioniert, ist, wenn Sie sich besser fühlen, also beobachten Sie Ihre Symptome und achten Sie auf positive Veränderungen Ihrer Gesundheit.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Ihr Körper auf eine entzündungshemmende Ernährung reagieren kann.
Dazu gehören:
• Klarere Haut
• Geringere Muskel- oder Gelenkschmerzen
• Geringere Schwellungen in Händen und Füßen
• Weniger Kopfschmerzen
• Bessere gastrointestinale Symptome (Durchfall, Blähungen, Übelkeit, Magenschmerzen)
• Besserer Schlaf
• Weniger Angstzustände oder Stress
• Weniger Blähungen
• Niedrigerer Blutdruck
• Niedrigerer Blutzucker
• Mehr Energie
• Gewichtsabnahme
Wie lange dauert es, bis man Ergebnisse sieht?
Der Beginn einer entzündungshemmenden Diät ist keine Zauberpille. Die Ergebnisse hängen vom Schweregrad Ihrer Unverträglichkeit und Entzündung ab.
Drastische Veränderungen führen nie zu langfristigem Erfolg. Geben Sie sich also drei bis sechs Monate Zeit, um Ihre Ernährung umzustellen und erste Ergebnisse zu sehen. Beginnen Sie mit kleinen Veränderungen, von denen Sie wissen, dass sie Wirkung zeigen, und bauen Sie sie dann langsam aus.
Wenn Sie auf ein bestimmtes Lebensmittel stark reagieren, können Sie in manchen Fällen schon zwei bis drei Wochen nach dem Weglassen dieses Lebensmittels Ergebnisse sehen.
Tipps & Tricks
Es gibt keinen festen Ernährungsplan für die entzündungshemmende Diät. Sie können ihn variieren und sogar an die Vorlieben und Bedürfnisse Ihrer Familie anpassen. Es gibt jedoch bestimmte Richtlinien, die Ihnen helfen können, gesunde Entscheidungen zu treffen.
Dazu gehören:
• Essen Sie jeden Tag fünf bis neun Portionen antioxidantienreiches Obst und Gemüse.
• Ersetzen Sie rotes Fleisch durch mageres Geflügel, Fisch, Bohnen und Linsen.
• Tauschen Sie Margarine und Butter gegen gesündere Fette wie Olivenöl aus.
• Ersetzen Sie raffinierte Getreidesorten wie Weißbrot, Salzgebäck und Backwaren durch ballaststoffreiche Vollkornprodukte wie Hafer, Quinoa, braunen Reis und Nudeln.
• Würzen Sie Ihre Mahlzeiten nicht mit Salz, sondern verwenden Sie entzündungshemmende Kräuter wie Knoblauch, Ingwer und Kurkuma.
• Verzichten Sie auf das Frittieren Ihrer Speisen und entscheiden Sie sich stattdessen für gebackenes, gekochtes oder geschmortes Essen.