Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Affäre verboten - Hochzeit erlaubt!
Affäre verboten - Hochzeit erlaubt!
Affäre verboten - Hochzeit erlaubt!
eBook162 Seiten2 Stunden

Affäre verboten - Hochzeit erlaubt!

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Schmetterlinge im Bauch, weiche Knie und das Gefühl, die Welt versinkt um sie herum: Cecile genießt die zärtliche Nacht mit Luke, den sie gerade auf einer Hochzeit kennengelernt hat. Doch am nächsten Morgen erlebt sie eine aufregende Überraschung: Luke ist ihr neuer Boss ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Aug. 2021
ISBN9783751508001
Affäre verboten - Hochzeit erlaubt!
Autor

Michele Dunaway

Seit sie in die erste Klasse ging, wollte Michele Dunaway Schriftstellerin werden. Na ja sie wollte auch Nonne werden, aber dies Idee wurde schnell verworfen als sie feststellte, dass Jungen doch nett sind und auch keine Läuse haben. Während sie also nicht in die Fußstapfen ihrer Schwester trat, haftete der Traum vom Schreiben weiter an ihr. Michele tippte ihre ersten Liebesgeschichten, als sie noch zur high school ging. Dabei benutzte sie eine alte grüne manuelle Schreibmaschine mit einem abgenutzten Farbband, auf der Liebesgeschichten entstanden in denen die Mädchen aus ihrer Straße die süßen Jungs aus der Nachbarschaft heirateten. Noch immer bewahrt sie ihre ersten Gehversuche als Liebesromanautorin in ihrer Erinnerungsschachtel im Keller auf. 1988 setzte sich Michele auf der Widersehensfeier ihrer high school Freunde das Ziel im Jahr 2000 einen Liebesroman zu veröffentlichen. Nach der Geburt ihrer Kinder fand Michele zum Schreiben zurück. Es dauerte nur bis zum August 1999 als klar wurde, dass sie ihr erstes Buch an Harlequin American Romance verkauft hatte. Für Harlequin zu schreiben war immer ein Traum von ihr gewesen. Michele behauptet kühn, wenn du hart genug arbeitest, werden deine Träume Wirklichkeit.

Mehr von Michele Dunaway lesen

Ähnlich wie Affäre verboten - Hochzeit erlaubt!

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Zeitgenössische Romantik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Affäre verboten - Hochzeit erlaubt!

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Affäre verboten - Hochzeit erlaubt! - Michele Dunaway

    IMPRESSUM

    Affäre verboten - Hochzeit erlaubt! erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2006 by Michele Dunaway

    Originaltitel: „The Wedding Secret"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA HOCHZEITSBAND, Band 18

    Übersetzung: Stefanie Aigner

    Umschlagsmotive: GettyImages / lavendertime

    Veröffentlicht im ePub Format in 8/2021

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751508001

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Cecile Duletsky holte noch einmal tief Luft. Gleich würde sie an der Seite eines ihr praktisch unbekannten Mannes in die Kirche schreiten, und die stolze Braut würde ihnen am Arm ihres Vaters folgen. Am liebsten hätte sie ihre Schwester dafür erwürgt.

    Heute aber sollte Elizabeth noch einmal verschont bleiben, denn schließlich war es ihre Hochzeit.

    Zugegeben, es war nicht nur die Schuld ihrer jüngeren Schwester, dass Cecile zusammen mit Luke Shaw über den Mittelgang der prächtig geschmückten St. Donovan’s Church schreiten würde. Allerdings musste sie einräumen, dass er verdammt gut aussah. Bei der Generalprobe hatte Cecile gestern das erste Mal mit ihm gesprochen, und der Blick, mit dem er sie aus seinen tiefblauen Augen durchdringend angesehen hatte, ließ sie schlagartig nervös und ihre Knie weich werden.

    Eigentlich wollte Cecile ohne Begleitung in der Kirche auftreten, doch irgendein eifriger Hochzeitsplaner hatte ihr Luke zugewiesen, da es angeblich ein besseres Bild bot. Es war auch anzunehmen, dass derselbe Mensch für das schreckliche violette Brautjungfernkleid verantwortlich war, das Cecile tragen musste. So einen fürchterlich schlechten Geschmack konnte Elizabeth in den vergangenen elf Jahren, in denen sie sich kaum gesehen hatten, unmöglich entwickelt haben.

    Das Kleid war der reinste Albtraum! Über Ceciles Busen thronte eine überdimensionale Schleife, und das Kleid machte sie dicker, als sie in Wirklichkeit war. Dabei achtete Cecile sehr auf ihre Figur. Täglich absolvierte sie ihr Fitnessprogramm, sie hatte kein Gramm zu viel auf ihren Hüften. Doch heute sah sie aus wie ein überdimensionales Geschenkpaket.

    Immerhin war sie mit ihrer Frisur zufrieden. Ihre langen rotblonden Haare waren zu einer kunstvollen Hochfrisur aufgesteckt. Es sah wunderschön aus.

    Eigens für die Brautjungfern war ein Make-up Artist engagiert worden, aber Cecile weigerte sich, von ihm gestylt zu werden. Stattdessen zog sie es vor, sich selbst zu schminken. Wenn sie die anderen Brautjungfern anschaute, wusste sie, dass dies eine weise Entscheidung gewesen war. Cecile hatte sehr helle, zarte Haut – wahrscheinlich ein Vermächtnis ihrer irischen Vorfahren – und dazu grüne Augen. Wenn man da zu viel Make-up auftrug, sah sie aus wie ein Gespenst.

    „Bist du nervös?", fragte eine der Brautjungfern Elizabeth mit einem albernen Kichern.

    Die Braut nippte an ihrem Prosecco und schüttelte den Kopf. „Nein, überhaupt nicht."

    Anders als die anderen Brautjungfern, die übrigens allesamt verheiratet waren, fand Cecile den gemeinsamen Umtrunk vor den Feierlichkeiten eher unpassend. Die Idee des Hochzeitsplaners war gewesen, damit die Nervosität der Beteiligten etwas zu mildern. Cecile jedoch schien es mehr als überflüssig, sie fand es deutlich angebrachter, nach der Zeremonie auf das Brautpaar anzustoßen.

    Sie blickte auf ihr nacktes Handgelenk und seufzte. Ihre wunderschöne Uhr von Cartier hatte sie abnehmen müssen, weil sie nicht in das Gesamtbild passte. Hoffentlich ging es bald los, sie hielt es hier nicht mehr lange aus.

    Seit einer Stunde musste sie nun hier in einem Nebenraum der Kirche zusammen mit den anderen Brautjungfern ausharren, während der Hochzeitsplaner oder einer seiner vielen Helfer ständig vorbeikam, um nachzusehen, ob alles in Ordnung war.

    Die Brauteltern, insbesondere die Brautmutter, schwebten im siebten Himmel. Auch die Eltern des Bräutigams waren von der Verbindung begeistert, und beide Familien hatten ein kleines Vermögen dazu beigesteuert, damit das Paar ein rauschendes Fest feiern konnte.

    Was Cecile anging, hätte sie gerne darauf verzichtet, als Brautjungfer aufzutreten. Viel lieber hätte sie die Zeremonie von der Kirchenbank aus mitverfolgt, doch der Hochzeitsplaner hatte darauf gedrängt. Er hatte gemeint, das sei sie ihrer Schwester schuldig.

    Also hatte sich Cecile überreden lassen. Und nun stand sie da, in ihrem violetten Taftkleid, und fühlte sich ausgesprochen unwohl. Sie war umringt von fünf weiteren Brautjungfern – allesamt Freundinnen aus Elizabeths Zeit am College der Northwestern University. Die beste Freundin ihrer Schwester hatte die Ehre, auch ihre Trauzeugin zu sein. Cecile war es nur recht gewesen, dass sie nicht auch noch diese Aufgabe übernehmen musste.

    Wäre Cecile an der Stelle ihrer Schwester gewesen, hätte sie das Geld genommen, einen knallroten Sportwagen gekauft und wäre mit ihrem Liebsten durchgebrannt.

    Unruhig ging Cecile in dem kleinen Nebenzimmer auf und ab und schenkte jedem, der sie ansah, ein schmales Lächeln. Sie würde nie verstehen, wie man so viel Geld an nur einem Tag zum Fenster hinauswerfen konnte.

    Tief in ihrem Herzen freute sie sich natürlich auch für ihre Schwester. Wenn Elizabeth unbedingt heiraten wollte, dann sollte sie es doch tun. Cecile jedoch war überzeugt, dass sie selbst niemals heiraten würde. Obwohl sie erst neunundzwanzig Jahre alt war, hatte sie bereits aufgegeben, nach ihrem Traummann zu suchen.

    Vor vielen Jahren, bei der Abschlussfeier am College, waren sie und ihre Freundinnen Lisa, Tori und Joann noch fest davon überzeugt gewesen, dass es für jede von ihnen einen Märchenprinzen gab. Früher oder später würde er auftauchen. Doch Cecile hatte bald einsehen müssen, dass die Wirklichkeit anders aussah. In den acht Jahren, die seitdem vergangen waren, hatte sie mit mehreren Männern Beziehungen gehabt, doch einer wie der andere hatte sich irgendwann als Niete herausgestellt. Ihr Traummann war jedenfalls nicht dabei gewesen.

    Die Hochzeit ihrer jüngeren Schwester führte Cecile nun schmerzhaft vor Augen, dass sie selbst in dieser Hinsicht versagt hatte, und das stimmte sie traurig. Eigentlich sollte sie den heutigen Tag zusammen mit Elizabeth ausgelassen feiern, doch sie konnte immer nur daran denken, was in ihrem eigenen Leben alles schiefgelaufen war.

    Sie hätte gut als Gast in einer der Talkshows auftreten können, für die sie arbeitete. Unter dem Motto: „Meine kleine Schwester hat es geschafft, und ich habe kläglich versagt."

    Leider musste sie am Ende zugeben, dass sie ein wenig eifersüchtig auf das Glück von Elizabeth und Devon war. Die beiden waren so ein wunderschönes Paar, und jeder konnte sehen, wie sehr sie sich liebten. Keine Frage, diese Ehe würde ein Leben lang halten.

    Ceciles bisherige Affären hingegen hatten jedes Mal in einem Desaster geendet. Ihr Exfreund Eric zum Beispiel betrog sie jedes Mal, sobald sie geschäftlich unterwegs war. Einmal kam sie zufällig früher nach Hause und erwischte ihn in flagranti mit einer anderen Frau. Dass ihr Freund sie so lange Zeit über betrogen hatte, war eine Sache. Aber noch viel mehr hatte sie sich geärgert, weil sie selbst die ganze Zeit über so blind gewesen war.

    Hochzeiten stimmten sie immer traurig und hielten ihr schmerzlich das Glück der freudestrahlenden Brautpaare vor Augen. Doch Cecile hatte sich nun für ihre Karriere entschieden, eigentlich blieb ihr gar keine Zeit für eine feste Beziehung. Außerdem zog sie es nach den zahlreichen Enttäuschungen vor, ihre Männergeschichten nicht über eine harmlose Affäre hinausgehen zu lassen. Wenn man seine Gefühle unter Kontrolle behielt, tat es nicht so weh, wenn irgendwann wieder Schluss war.

    Abgesehen davon, konnte man doch an der steigenden Scheidungsrate sehen, dass das große Glück sowieso nicht von langer Dauer war. Als Produktionsassistentin hatte Cecile einmal bei einer Talkshow mitgearbeitet, die das Thema hatte: „Mein Mann hat mich mit meiner besten Freundin betrogen – jetzt bekommt sie ein Kind von ihm!" So wollte sie auf keinen Fall enden! Angesichts all dieser Argumente zog sie es also vor, allein zu bleiben.

    Cecile strich den Stoff ihres Kleides glatt, in ihren Augen hätte er genauso gut als Duschvorhang durchgehen können. Sie und Elizabeth hatten noch nie ein sehr inniges Verhältnis zueinander gehabt. Natürlich liebte sie ihre fünf Jahre jüngere Schwester als Teil ihrer Familie, aber die Beziehung zu ihr war in den letzten Jahren nicht über die obligatorischen Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke hinausgegangen.

    Das hatte auch daran gelegen, dass Cecile selten in Chicago gewesen war, aber nun war sie wieder in ihre Heimatstadt zurückgekehrt und hoffte, ein engeres Verhältnis zu ihrer Schwester aufbauen zu können und vielleicht sogar so etwas wie eine Freundschaft daraus werden zu lassen.

    Mit achtzehn war Cecile von zu Hause ausgezogen, um an der University of Missouri Journalistik zu studieren. Danach hatte sie bei diversen Fernsehsendern gearbeitet.

    Nun lebte sie seit Kurzem wieder in Chicago, weil sie hier einen Job als Produktionsassistentin bei der Allegra Montana Show angenommen hatte, den sie demnächst antreten würde.

    Allegras Talkshow erfreute sich großer Beliebtheit, die Einschaltquoten waren in den letzten drei Jahren sprunghaft angestiegen. Die Talkmasterin hatte damals die Sendung und das Studio von einem Kollegen übernommen, der seine Show aufgegeben hatte, um in die Politik zu gehen. Allegra hatte diesen Schritt niemals bereut. In ihrer Show wurde eine bunte Palette von Themen behandelt: von schwerwiegenden politischen Problemen bis hin zu Kochwettbewerben.

    Und demnächst würde Cecile nun auch zum Team dieser Show gehören. Zeitlich passte alles wunderbar: Sie hatte noch in Ruhe ihre Arbeit in New York zu Ende bringen können, und es war ihr genügend Zeit geblieben, sich in Chicago eine Wohnung zu suchen.

    Das Apartment, das Cecile schließlich gefunden hatte, lag im Cathedral District, im Herzen der Stadt. Sie liebte diese Gegend. Das 52-stöckige Gebäude bot unter anderem einen Supermarkt, ein Schwimmbad und ein Fitnesscenter, und obwohl die Wohnung keinen Seeblick hatte, war sie sofort begeistert gewesen.

    Cecile wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Elizabeth zu. Sie waren beide so unterschiedlich, wie es Schwestern nur sein konnten. Sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter her. Elizabeth arbeitete für eine Wohltätigkeitsorganisation, doch sie hatte schon beschlossen, ihren Job aufzugeben, sobald das erste Kind unterwegs wäre. Und damit wollten sie keine Zeit verlieren, denn ihr zukünftiger Mann, ein erfolgreicher Orthopäde mit eigener Praxis, wurde im September schon vierunddreißig Jahre alt. Die beiden hatten im Stadtteil Barrington, der nur wenige Blocks von beiden zukünftigen „Großmüttern" entfernt lag, ein großes Haus gekauft. Die Renovierungsarbeiten waren bereits in vollem Gange, sodass alles rechtzeitig für den hoffentlich baldigen Nachwuchs fertig sein würde.

    Doch darum beneidete Cecile ihre Schwester nicht im Geringsten. Auch wenn Cecile im August dreißig werden würde, ihre biologische Uhr tickte noch lange nicht. Es gab viele Frauen, die erst mit vierzig ihr erstes Kind bekamen. Und überhaupt: Man brauchte nicht einmal einen Mann dazu! Erst vor ein paar Monaten hatte sie genau zu diesem Thema eine Talkshow produziert.

    „Wessen Handy klingelt da?, fragte plötzlich jemand, und Cecile wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen. Die Brautjungfern, alle bereits ein wenig beschwipst, winkten eine nach der anderen ab: „Meins ist es nicht.

    Nun starrten alle auf Cecile. In dem Moment wurde ihr bewusst, dass es ihr Handy war,

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1