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Falsches Date mit Mr. Right?
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eBook173 Seiten2 Stunden

Falsches Date mit Mr. Right?

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Über dieses E-Book

Nach ihrer geplatzten Verlobung ist Society-Girl Alexandra ins Visier der Klatschpresse geraten. Um zu beweisen, dass sie ihr Leben wieder im Griff hat, braucht sie dringend ein Date für die Hochzeit des Jahres. Ryder Carson, der beste Freund und Geschäftspartner ihres Bruders, ist der perfekte Kandidat! Dass Alex seit Jahren scharf auf ihn ist, muss sie ihm ja nicht verraten. Auf der Hochzeitsparty knistert es heißer denn je zwischen ihr und Ryder. Doch ihr Bruder hat unmissverständlich klargemacht, dass Ryder für Alex tabu ist …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. März 2023
ISBN9783751515511
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    Buchvorschau

    Falsches Date mit Mr. Right? - Karen Booth

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Karen Booth

    Originaltitel: „How to Fake a Wedding Date"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2280 03/2023

    Übersetzung: Eva Westphal

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2023 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751515511

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Es gab eine ganze Menge Gründe für Alexandra Gold, weshalb sie vorerst genug von Hochzeiten hatte. Schließlich war es erst vierzehn Monate her, dass sie ihre eigene Hochzeit abgesagt hatte. Logischerweise erholte sie sich noch von den Ereignissen an diesem Tag.

    Wenn sie ehrlich war, musste sie zugeben, dass sie sich nicht an alles erinnern konnte, aber wie bei einem schlechten Film hatte sie immer wieder einzelne Szenen vor Augen – wie sie schluchzend ihre Mutter anrief, die lange Fahrt hinaus in die Hamptons, um ihrem Verlobten den zehnkarätigen Ring zurückzugeben, und natürlich die Schlagzeilen, die sich die Presse für sie ausgedacht hatte: Die Braut, die sich nicht traut. Ein wahrer Treuhand-Tornado. Und ihre Lieblingskreation: Ein Trotzanfall für eine Million Dollar.

    Alex hatte viele Gründe, Hochzeiten zu hassen, aber sie tat es nicht. Eine Hochzeit war ein Symbol dafür, dass es immer noch Hoffnung und Liebe gab. Vielleicht nicht in ihrem Leben, doch für andere gab es das. Zum Beispiel für ihre beste Freundin Chloe Burnett.

    „Meine Mom hat vorgeschlagen, dass wir beim Empfang schwimmende Laternen im Pool verteilen. Was hältst du davon?", fragte Chloe, die zukünftige Braut, sie am Telefon.

    Alex saß auf der Rückbank ihres schwarzen SUVs und war auf dem Weg zum Lunch mit ihrem Bruder Daniel. Vor dem Fenster huschten verschwommen die Hausfassaden Manhattans vorbei. In der Stadt konnte es im Hochsommer unerträglich heiß werden, und gerade herrschte wieder eine unglaubliche Hitzewelle. „Das ist eine fantastische Idee. Da kommt sicher eine Menge Stimmung auf. Warum ist mir das nicht eingefallen? Ich schaue gleich mal nach, wo man so was herbekommt." Alex schaltete den Anruf auf Lautsprecher und machte sich eine Notiz auf ihrem Handy.

    „Ich bin mir da nicht so sicher. Ich frage mich, ob Mom es vielleicht übertreibt."

    „Nein. Mütter sind einfach so." Damit hatte sie selbst ausreichend Erfahrungen gemacht. Ihre Mutter hatte sich Hals über Kopf in die Planung gestürzt, als es um ihre Hochzeit ging. Später fand Alex heraus, dass sie sogar beim Antrag ihre Finger im Spiel gehabt hatte.

    „Oh Gott, tut mir leid, sagte Chloe. „Das hätte ich nicht sagen sollen. Ich hoffe, ich habe dich nicht verletzt.

    Alex seufzte. Ja, die Beziehung zu ihrer Mutter war schwierig, aber das war nicht der Grund, weshalb sie die Hochzeit abgeblasen hatte. „Chloe, das ist schon in Ordnung. Mir geht’s gut."

    „Bist du sicher? Das letzte Jahr war schwer für dich. Es fällt dir bestimmt nicht leicht, mir bei meiner Hochzeit zu helfen."

    „Mach dir keine Sorgen um mich. Ich hab dich so lieb, und jetzt heiratest du. Das ist alles, was zählt."

    „Ich würde dich nicht um Hilfe bitten, wenn ich nicht wüsste, wie genial du im Planen bist."

    „Das ist lieb von dir, danke." Dieses Talent war ihr in die Wiege gelegt worden. Seit über dreißig Jahren war ihre Mutter die gefragteste Hochzeitsplanerin im Nordosten der USA. Bei den zahllosen Hochzeiten, die sie daher gesehen hatte, war ihr Interesse für Floraldesign geweckt worden. Mittlerweile führte Alex ein erfolgreiches Unternehmen und kreierte extravagante Arrangements für Hotels, Veranstaltungen und, ja, auch für Hunderte von Hochzeiten.

    „Hast du schon eine Begleitung für die Hochzeit gefunden?", fragte Chloe.

    „Nein."

    „Ich dachte, du hättest dich neulich mit jemandem getroffen?"

    „Ja, aber als er herausfand, wer ich bin – oder vielmehr, was ich bin, war das Gespräch ziemlich schnell beendet. Das passiert mir in letzter Zeit bei allen Männern. Die schauen mich nicht mal an. Rennen einfach in die andere Richtung."

    „Das ist so unfair. Die kennen dich doch gar nicht! Nichts von dem, was die Klatschblätter über dich schreiben, ist wahr."

    „Man kann ihnen schlecht einen Vorwurf machen. Schließlich wollen sie nicht als Nächstes in den Klatschspalten landen. Das kann einem ordentlich das Leben ruinieren."

    „Ich finde es beeindruckend, wie entspannt du darüber sprichst. Du bist ganz schön hart im Nehmen."

    War sie das? Die meiste Zeit kam Alex sich vor, als würde sie diese Stärke nur vortäuschen. „Ich gebe mein Bestes."

    „Sieh’s mal so, wenigstens hast du deine Hochzeit abgesagt, bevor Little Black Book auf die Bühne getreten ist."

    Little Black Book war eine anonyme Social-Media-Seite, die vor ein paar Monaten aufgetaucht war, die übelsten Gerüchte verbreitete und einige Familiengeheimnisse ans Licht gebracht hatte. Darunter hatten auch ihre Bekannten zu leiden gehabt, nicht zuletzt Chloe und deren Mutter. „Ich will mir gar nicht vorstellen, was diese Leute alles über mich herausfinden könnten."

    „Parker macht sich große Sorgen, dass die Person, die hinter dieser Seite steckt, sich auf unsere Hochzeit schleicht."

    Parker Sullivan war Chloes Verlobter, ein Agent für Sportler, dessen bester Kunde eins der ersten Opfer von Little Black Book gewesen war. Als PR-Managerin hatte Chloe ihm zur Seite gestanden und das Schlimmste abgewandt, und dabei hatten sie und Parker sich ineinander verliebt. Nichtsdestotrotz hatte Parker sich auf einen persönlichen Kreuzzug gegen die Person begeben, die hinter Little Black Books steckte, und setzte alles daran, sie zu enttarnen.

    „Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Du weißt doch, Taylor hat mittlerweile ein komplettes Security-System installiert."

    Taylor Klein war ebenfalls eine gute Freundin. Auf dem Sommeranwesen ihrer Familie in Connecticut sollte die Hochzeit stattfinden. „Außerdem lädst du nicht viele Leute ein und nur ausgesuchte Vertreter der Presse, richtig?"

    „Ja. Ganz kann ich mir die Medien nicht vom Hals halten. Sonst kreisen sie mit Helikoptern über Taylors Garten. Also habe ich ein paar eingeladen, von denen ich weiß, dass ich ihnen vertrauten kann."

    Dagegen wollte Alex nichts sagen, auch wenn einige dieser „vertrauenswürdigen" Gestalten aus den Medien nach dem Debakel bei ihrer Hochzeit nicht besonders nett zu ihr gewesen waren. Selbst diejenigen, die sich keine Spitznamen für sie ausdachten oder sie offen beschimpften, hatten sie als ein verwöhntes reiches Mädchen dargestellt, dessen Traum geplatzt war.

    Alex wollte kein Mitleid. Sie wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden. Deswegen lag ihr auch so viel daran, eine Begleitung für Chloes Hochzeit zu finden – einen gut aussehenden Typen, mit dem sie tanzen konnte, sodass der Rest der Welt sah, dass sie ihr Leben wieder im Griff hatte.

    Ihr Fahrer hielt mit den Wagen vor dem Restaurant. „Hey, Chloe, ich muss los. Ich treffe mich mit meinem Bruder zum Lunch."

    „Soll ich meine Mom fragen, ob sie sich um diese Laternen kümmert?"

    „Nein, schon okay, ich mache das. Alex verabschiedete sich von Chloe, nahm ihre Handtasche und stieg aus dem Auto. Ihr Bruder wartete gleich hinter der Eingangstür des Restaurants auf sie. „Hey, Großer, sagte sie, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. Seine dunklen Bartstoppeln fühlten sich kratzig an.

    „Mr. Gold, Ihr Tisch ist bereit", verkündete die Kellnerin.

    „Prima." Er trat zur Seite, damit Alex vorgehen konnte, und folgte ihr.

    Alex schaute streng geradeaus und ignorierte die Anwesenden. Zum Glück war es schon recht später fürs Mittagessen und im Restaurant war nicht mehr viel los. Die Kellnerin blieb vor einem Tisch in der Ecke stehen, und Alex setzte sich mit dem Rücken zu den anderen Gästen.

    „Darf ich Ihnen einen Aperitif von unserer Bar anbieten?", fragte die Kellnerin und reichte ihnen die Speisekarten.

    „Ich nehme einen Rosé", sagte Alex.

    „Für mich bitte auch."

    Daniel legte die Hände auf den Tisch und blickte sie aus seinen durchdringenden blauen Augen direkt und hochkonzentriert an. Das ganze letzte Jahr über war das seine Vorgehensweise gewesen – er lud sie zum Lunch ein, fragte sie aus, wie es ihr ging, und berichtete ihren Eltern alles. Ihr Dad machte sich Sorgen um sie. Ihre Mom war enttäuscht.

    „Also. Erzähl mal, was gibt’s Neues?", sagte er schließlich.

    „Auf der Arbeit ist es superstressig. Ich weiß, draußen hat es ungefähr eine Million Grad, doch bei uns geht es schon wieder auf die Feiertage zu. Für ein paar Firmenevents muss ich den Blumenschmuck entwerfen. Und natürlich für Hochzeiten."

    Er griff nach ihrer Hand und tätschelte sie sanft. „Gut. Es tut gut, beschäftigt zu sein. Aber ich wünschte, du müsstest weniger Hochzeiten machen."

    „Das ist Berufsrisiko."

    Die Getränke kamen, und Alex nahm einen großen Schluck vom kühlen, frischen Wein. Das war genau das, was sie gebraucht hatte.

    „Wie sehr hilfst du Chloe?", fragte er.

    „Ziemlich viel. De facto bin ich ihre Hochzeitsplanerin."

    „Und mit wem gehst du zur Hochzeit?"

    Alex schlug die Speisekarte auf und studierte sie, obwohl sie schon wusste, was sie bestellen würde: Salat mit Hühnchen und Avocado. „Momentan mit niemandem. Ich bin noch auf der Suche."

    „Wie genau suchst du?"

    „Ich habe zwei Optionen, eine Dating-App oder Bekannte von Bekannten."

    „Du versuchst es wirklich mit Online-Dating? Die Vorstellung gefällt mir nicht. Was, wenn du dich mit jemandem triffst, der sich als totaler Widerling herausstellt? Ich will nicht, dass dir noch mal jemand so wehtut. Das lasse ich nicht zu."

    Daniel war schon immer ihr Beschützer gewesen, Alex fand, das war ein sympathischer Charakterzug. Außerdem fühlte er sich verantwortlich für das, was mit ihrem Verlobten passiert war. Er hatte ihn ihr vorgestellt.

    „So ist das nun mal in der modernen Datinglandschaft. Wenn ich das nicht mache, muss ich warten, bis Freunde mich verkuppeln, und bisher hat noch niemand jemanden gefunden, der sich mit mir zeigen will."

    „Ich würde anbieten, mitzukommen, allerdings habe ich vorher ein wichtiges Meeting in London und wollte das ganze Wochenende bleiben. Früher zurückzukommen, wird höllisch anstrengend, doch für dich würde ich es versuchen."

    Gerade wollte Alex widersprechen, da wurde ihr Essen gebracht, also musste sie kurz warten.

    „Das ist lieb von dir, aber nein danke. Mit meinem Bruder hingehen? Da bin ich alleine besser dran. Nichts für ungut."

    Er atmete tief aus und lehnte sich zurück. Seine Lippen waren geschürzt und die Stirn gerunzelt, als versuchte er, ein kompliziertes Rätsel zu lösen. Es fühlte sich grässlich an, für andere ein Problem zu sein, das gelöst werden musste.

    „Du brauchst jemanden, der dich schon kennt. Jemanden, dem du vertrauen kannst. Dem ich vertrauen kann. Plötzlich entspannten sich seine Gesichtszüge. „Warte mal. Was ist mit Ryder? Er wäre perfekt.

    „Was? Nein. Ryder? Wirklich? Nein. Der will bestimmt nicht mit mir auf eine Hochzeit gehen." Ein nervöses Kichern entwich ihr. Sie leerte ihr Weinglas. Weshalb schwitzte sie plötzlich? Wieso schlug ihr Herz so schnell?

    „Warum nicht?"

    Weil Ryder Carson meine einzige Schwäche ist. Weil er der Typ ist, den ich seit über zehn Jahren mehr als alles andere will. Weil er dein bester Freund und dein Businesspartner ist. Weil ich vor fünf Monaten einmal mit ihm geschlafen habe und mir nicht sicher bin, ob sich mein Stolz jemals davon erholen wird.

    „Ich weiß nicht. Er wirkt nicht wie der Typ dafür."

    „Da solltest du keine voreiligen Schlüsse ziehen. Wir fragen ihn einfach. Ihr Bruder packte ihren Arm. „Oh mein Gott, mir ist gerade etwas eingefallen. Ryder ist wirklich perfekt.

    „Perfekt? Oh nein. Ich weiß nicht, wovon du redest, aber du solltest besser damit aufhören. Alex hob drohend ihren Zeigefinger. „Egal, was es ist.

    „Ryder und ich

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