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Stürmische Gefühle in der Karibik
Stürmische Gefühle in der Karibik
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eBook153 Seiten2 Stunden

Stürmische Gefühle in der Karibik

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Über dieses E-Book

Alles könnte so wunderbar sein: Sonne, Strand und ein toller Mann, der heftig mit Rachel flirtet. Doch der attraktive Matt scheint sich auch für ihre Mutter zu interessieren! Oder gibt es einen anderen Grund, warum die beiden so vertraut wirken?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Apr. 2022
ISBN9783751514200
Stürmische Gefühle in der Karibik
Autor

Anne Mather

Ich habe schon immer gern geschrieben, was nicht heißt, dass ich unbedingt Schriftstellerin werden wollte. Jahrelang tat ich es nur zu meinem Vergnügen, bis mein Mann vorschlug, ich solle doch meine Storys mal zu einem Verlag schicken – und das war’s. Mittlerweile habe ich über 140 Romances verfasst und wundere mich manchmal, wie schnell alles ging. Obwohl ich als Kind und auch als Teenager praktisch ständig geschrieben habe, habe ich keine Story wirklich beendet. Wenn mein Zimmer zu chaotisch aussah, kam meine Mutter herein, sammelte alle bekritzelten Blätter ein und warf sie in den Müll. So kam es, dass das Buch, das ich verfasste, als meine Tochter ein Baby war, das erste Werk war, das ich tatsächlich abschloss. Ich fand es schwierig, zwischen dem Haushalt und dem Kind genug Zeit zu finden und schrieb in jeder freien Minute auf ein Stück Papier – nicht gerade professionell, aber so war es halt damals. Mittlerweile sind meine beiden Kinder erwachsen, und ich habe zwei entzückende Enkel, die vier und sechs Jahre alt sind.

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    Buchvorschau

    Stürmische Gefühle in der Karibik - Anne Mather

    IMPRESSUM

    Stürmische Gefühle in der Karibik erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2010 by Anne Mather

    Originaltitel: „Innocent Virgin, Wild Surrender"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 333

    Übersetzung: Petra Pfänder

    Umschlagsmotive: GettyImages / Wavebreakmedia, Povareshka, Thanabodin Jittrong

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751514200

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    „Ist das Ihr erster Besuch auf St. Antoine?"

    Rachel riss sich vom Anblick des wilden Hibiskus los, der üppig neben dem Flughafengebäude wucherte.

    „Wie bitte? Noch leicht erschöpft vom Flug sah sie den Taxifahrer an. „Ah, äh … ja, ich bin zum ersten Mal in der Karibik. Ich kann kaum glauben, dass ich wirklich hier bin.

    Das war die Wahrheit. Vor einer Woche noch hatte sie nicht die geringste Absicht gehabt, in die Tropen zu reisen. Doch dann hatte ihr Vater ihr eröffnet, dass ihre Mutter ihn verlassen hatte. So wie es aussah, hatte Sara Claiborne Heim und Ehemann im Stich gelassen, um auf die kleine Insel St. Antoine zu fliegen und einen Mann zu besuchen, den sie vor vielen Jahren gekannt hatte.

    „Hat sie gesagt, wann sie zurückkommt?", war Rachels erste Frage gewesen.

    „Meinst du damit, ob sie zurückkommt?, hatte ihr Vater ganz untypisch verdrießlich erwidert. „Ich weiß nicht, was ich tun soll, wenn sie nicht wiederkommt.

    „Wer ist der Mann überhaupt?"

    Doch ihr Vater war plötzlich merkwürdig schweigsam geworden. „Sein Name ist Matthew Brody, war alles gewesen, was er erwidert hatte. „Jemand, den Sara vor Jahren gekannt hat.

    Besonders beunruhigend an der ganzen Sache fand Rachel, dass ihre Mutter ausgerechnet eine karibische Insel für ein Wiedersehen mit diesem Mann gewählt hatte. Doch ihr Vater erklärte ihr, dass Matthew Brody auf St. Antoine lebte.

    Er schwieg einen Moment, bevor er die nächste Bombe platzen ließ. „Ich möchte, dass du ihr nachreist, Rachel. Bitte bring sie zurück."

    Rachel starrte ihn ungläubig an. „Ich? Warum gehst du nicht selbst?"

    „Weil ich nicht kann. Ralph Claiborne warf ihr einen Blick zu. „Was sollte ich tun, wenn sie mich zurückweist?

    Rachel fühlte sich mit der Situation völlig überfordert. Ihr Leben lang hatte sie fest daran geglaubt, dass ihre Eltern einander liebten und ihre Ehe nicht, wie die vieler Freunde und Nachbarn, durch Streit oder Untreue zerstört werden würde. Aber da Rachels Mutter nun gegangen war, mussten sich ihre Eltern im Laufe der Zeit doch entfremdet haben, was Rachel offensichtlich entgangen war.

    Aber was wusste sie letztendlich schon über langjährige Beziehungen? Sie war dreißig Jahre alt, unverheiratet und auch noch Jungfrau, weil ihr der Richtige leider noch nicht über den Weg gelaufen war. Was wusste sie also schon über Beziehungen?

    Rachel war so in ihre Erinnerungen vertieft, dass sie keinen Blick für die tropische Landschaft hatte, die vor dem Taxifenster vorbeizog. Sie seufzte, als sie an den Rest des Gesprächs mit ihrem Vater dachte.

    „Aber das ist unmöglich!, hatte sie ihrem Vater geantwortet. „Ich kann die Redaktion nicht so kurzfristig im Stich lassen, hatte sie argumentiert, auch wenn sie kaum ertragen hatte, das gequälte Gesicht ihres Vaters zu sehen.

    Er war ihr bester Freund, und er brauchte ihre Hilfe. Rachel liebte ihre Mutter von ganzem Herzen, doch solange sie denken konnte, war diese ihr gegenüber immer ein wenig distanziert gewesen. Wirkliche Nähe hatte es zwischen Mutter und Tochter nie gegeben.

    „Ach was! Ich werde mit Don, deinem Chef, reden. Ihr Vater hatte Rachels Einwand nicht gelten lassen. „Gegen ein paar Wochen unbezahlten Urlaub wird er nichts einzuwenden haben.

    Don Graham, Rachels Chef und Herausgeber der Zeitung, war ein alter Freund ihres Vaters. Rachel hatte bisher versucht, das nicht zu ihrem Vorteil zu nutzen, doch als sie jetzt ihren Vater anschaute, wusste sie, dass es keinen Zweck hatte, sich ihrem Vater zu widersetzen.

    Wie üblich tat Ralph Claiborne auch diesmal, was er angekündigt hatte. Am nächsten Morgen wurde Rachel von Don in sein Büro gerufen.

    „Rachel, ich habe mit deinem Vater gesprochen. Ihr Chef räusperte sich. „Ab morgen wird dich jemand in der Anzeigenabteilung vertreten. Ich habe gehört, dass es deiner Mutter seit einiger Zeit nicht gut geht. Du bist für ein paar Wochen beurlaubt, damit du ihr zur Seite stehen kannst.

    Rachels Wangen brannten. „Don … das ist wirklich nicht …"

    Er hob eine Hand und lächelte sie an. „Ist schon in Ordnung, Rachel. Lass unbezahlten Urlaub nur nicht zur Gewohnheit werden."

    Und jetzt war Rachel also tatsächlich hier, fast fünftausend Kilometer von zu Hause weg, ohne die leiseste Ahnung, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Trotz allem, was passiert war, zweifelte sie nicht daran, dass ihre Mutter ihren Vater liebte. Aber wie wichtig war ihrer Mutter diese Liebe? Ganz offensichtlich war ihr Ehemann jedenfalls nicht der Einzige, der ihr etwas bedeutete.

    Wer in aller Welt war dieser andere Mann? Und warum erfüllte Rachel so eine dunkle Vorahnung bei dem Gedanken, ihre Mutter wiederzusehen?

    Der Taxifahrer riss sie aus ihren Gedanken. „Machen Sie hier Urlaub?"

    Rachel unterdrückte einen Seufzer. Sie wusste, dass der Fahrer nur versuchte, freundlich zu sein. Aber was sollte sie ihm antworten?

    „Urlaub?, wiederholte sie gedehnt. „Ja, ich denke, das könnte man so ausdrücken.

    Offenbar war das nicht die richtige Antwort gewesen. Sie bemerkte, dass der Taxifahrer sie im Rückspiegel neugierig musterte, während er seinen üppigen Schnurrbart glatt strich. Vermutlich fragt er sich, ob er eine Spinnerin durch die Gegend kutschiert, dachte Rachel.

    Um sich abzulenken, versuchte sie, sich auf die Umgebung zu konzentrieren. Außerhalb des Flughafengeländes war die Straße nur noch eine schmale Schotterpiste. Unterhalb der Klippen erstreckte sich unendlich weit der leuchtend blaue Ozean, und der Strand schimmerte fast weiß in der Sonne. Dieser Anblick hob Rachels Stimmung drastisch. Egal, wie schwierig die Umstände auch sein mochten – sie war ganz unerwartet im Paradies gelandet, und sie würde das Beste daraus machen!

    Von ihrem Vater hatte Rachel zum ersten Mal von diesem Ort gehört. St. Antoine war Teil einer kleinen Inselgruppe vor Jamaica, in der Nähe der Cayman Islands. Nur ein paar Berge, Korallenriffe und üppige tropische Vegetation. Die gesamte Landwirtschaft bestand aus einigen Zuckerrohr- und Kaffeeplantagen. Wie überall in der Karibik, lebte man hauptsächlich vom Tourismus.

    „Bleiben Sie länger?" Offenbar hatte der Taxifahrer die Hoffnung auf ein Gespräch noch immer nicht aufgegeben.

    Wenigstens konnte Rachel auf diese Frage ehrlich antworten: „Zwei Wochen."

    Falls meine Mutter mich nicht auf der Stelle wieder nach Hause schickt, ergänzte sie im Stillen. Zwar hatte ihr Vater ihr für zwei Wochen ein Zimmer in St. Antoines einzigem Hotel gebucht, aber sie wusste nicht, ob sie bleiben würde, wenn ihre Mutter nicht mit ihr sprechen wollte. Rachel konnte nicht einschätzen, wie ihre Mutter auf ihre Ankunft reagieren würde.

    „Mögen Sie Wassersport?" Offenbar war der Taxifahrer fest entschlossen, mehr über Rachel herauszufinden.

    „Ich schwimme gern", erwiderte sie. Und ich schnorchele gern, dachte sie. Doch das hatte sie nur einmal in Spanien ausprobiert.

    „Ist auch so ziemlich alles, was man hier machen kann, teilte ihr der Fahrer mit. „Auf St. Antoine gibt’s weder Kino noch Nachtklubs. Keine Nachfrage nach so was.

    „Das kann ich mir vorstellen", erwiderte sie knapp.

    Offensichtlich hatte der Taxifahrer sie der Sorte von Touristen zugeordnet, die wild auf das Nachtleben von Havanna oder Kingston war. Rachel verzog das Gesicht. Warum unterstellte man ihr nur immer, dass sie sich vor allem amüsieren wolle? Wahrscheinlich, weil sie einen Meter achtzig groß war, lange Beine, blondes Haar und eine üppige Oberweite hatte. Sie zog fast überall die Blicke auf sich, und die meisten Menschen hielten sie für eine Wuchtbrumme.

    Aber was brachte ihr das? Sie mochte weder ihr Aussehen noch die Blicke, mit denen Männer sie bedachten. Vermutlich waren das ja die Gründe, warum sie noch immer Single war – und wohl auch bis auf Weiteres bleiben würde. Früher hatte sie sich gewünscht, kleiner zu sein, dunkler, mehr wie ihre Mutter auszusehen. Hauptsache, sie würde nicht mehr auf den ersten Blick aus jeder Gruppe gleichaltriger Mädchen herausstechen.

    Seit ihrer Studienzeit war sie davon überzeugt, dass Männer sehr oberflächlich waren und sie nur nach Äußerlichkeiten beurteilten. Wegen ihrer Haarfarbe war sie stets automatisch als dummes Blondchen abgestempelt worden, dem man keinerlei Tiefe oder geistige Fähigkeiten zutraute.

    Sie beschloss, die Geschwätzigkeit des Taxifahrers zu nutzen, um selbst einige Fragen zu stellen und mehr über die Insel zu erfahren. „Ist es weit bis in die Stadt?"

    „Nein. Schwungvoll lenkte er den Wagen um einen Eselskarren herum, der mit Bananen beladen war. Der Esel zuckte zusammen, als der Fahrer auf die Hupe drückte. „Wohnen Sie im Tamarisk?

    „Ja. Es ist ein kleines Hotel, nicht wahr? Um diese Jahreszeit ist sicher viel Betrieb."

    „Allerdings! Der Taxifahrer nickte, dass seine schwarzen Rastalocken hüpften. Dann fuhr er so schwungvoll um eine Kurve, dass die kleine Madonna an seinem Rückspiegel hin und her tanzte. „Januar, Februar – das ist die Hochsaison. Im Sommer kommen zwar auch Leute her, aber wenn es Winter in Europa und den USA ist, ist hier am meisten los.

    „Hm." Rachel überlegte, wie sie die Sprache auf Matthew Brody bringen sollte. St. Antoine war eine kleine Insel mit wenigen Einwohnern. Es war gut möglich, dass der Fahrer schon von diesem Mann gehört hatte.

    Die Straße, die sich bis jetzt am Rand der Klippen entlanggeschlängelt hatte, führte plötzlich von der Küste weg ins Inselinnere. Bäume, dichte blühende Büsche und Farne wucherten überall. Selbst jetzt, am späten Nachmittag, schienen die Farben im Sonnenlicht hell zu leuchten.

    Offenbar nähern wir uns der kleinen Hauptstadt von St. Antoine, vermutete Rachel, als sie an ersten Gebäuden vorbeifuhren. Zu einigen gehörte ein Stück Land, das als

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