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Können diese Küsse lügen?
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eBook167 Seiten2 Stunden

Können diese Küsse lügen?

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Über dieses E-Book

Privatdetektiv Jack Carson ist ihr Traummann - doch er ahnt nichts davon! Und jetzt hat seine Assistentin Vivianna auch noch etwas über seine Herkunft herausgefunden. Wie soll sie ihm nur die Wahrheit sagen - über ihn und über ihre Gefühle?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Apr. 2020
ISBN9783733716738
Können diese Küsse lügen?
Autor

Jules Bennett

Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen – und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt – und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.

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    Buchvorschau

    Können diese Küsse lügen? - Jules Bennett

    IMPRESSUM

    Könne diese Küsse lügen? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Jules Bennett

    Originaltitel: „The Heir’s Unexpected Baby"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 389 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Katrin Lechat

    Umschlagsmotive: Depositphotos_gromaler12371736

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733716738

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Was machst du denn so früh hier?"

    Jack Carson ging an Vivianna Smith vorbei und betrat ihr Apartment. Dabei versuchte er um jeden Preis, eine Berührung zu vermeiden. Oder ihren vertrauten Duft nach Jasmin einzuatmen. Oder darüber nachzudenken, wie unglaublich sexy sie in dem hellrosa Kostüm aussah.

    Masochist. Mehr fiel ihm nicht dazu ein. Doch Jack musste eine Mission ausführen, verdammt noch mal, und dazu brauchte er die Hilfe seiner Assistentin.

    Wie viel einfacher es doch wäre, wenn Viv nur seine Assistentin wäre. Seit vier Jahren versuchte Jack, die unwillkommene und doch nicht zu leugnende Anziehung zu ignorieren, die sie auf ihn ausübte. Doch je mehr Zeit verstrich, desto schwieriger wurde es. Und in letzter Zeit träumte er. Gut, zugegeben, er hatte am helllichten Tag Fantasien. Und Viv spielte jedes Mal die Hauptrolle.

    Wie zum Teufel konnte er nur solche Gedanken haben? Es war schlichtweg falsch und dazu noch unprofessionell.

    „Du musst deinen Charme spielen lassen und mehr rauskriegen. Jack drehte sich zu ihr um, als sie die Wohnungstür hinter sich zuzog. „Du musst unbedingt noch mehr über die Parkers herausfinden.

    Clint und Lily Parker waren ein junges Ehepaar, das zwei Monate zuvor bei einem Einbruch umgebracht worden war. Die Täter hatten das Haus der Parkers angezündet. Einzig ihr Baby hatte überlebt. Ein entzückendes kleines Mädchen namens Katie … das Baby, das jetzt bei Viv in Pflege war.

    Jack wollte nicht einmal an Babys denken, es tat immer noch zu weh. Trotzdem bewunderte er Viv für ihre selbstlose Art. In den vergangenen Jahren hatte sie immer wieder Pflegekinder aufgenommen. Er selbst wollte absolut nichts mehr mit Babys zu tun haben. Er konnte es nicht, wenn er nicht wollte, dass ihm das Herz brach.

    „Bist du sicher, dass die O’Sheas mit dem Verbrechen in Verbindung stehen?", fragte Vivianna und sah ihn an, bevor sie ihm voran in die Wohnung ging.

    Jack blieb nichts anderes übrig, als ihr zu folgen und dabei den Schwung ihrer runden Hüften zu bewundern. Er war auch nur ein Mensch. Und ein Mann. Wo sonst hätte er hinsehen sollen als auf Viviannas sexy Hinterteil? Sie trug immer diese figurbetonten Röcke … Bleistiftröcke hatte sie sie genannt, wenn er sich recht erinnerte. Ihre Kurven würden ihn noch um den Verstand bringen.

    „Ich weiß es", bestätigte er.

    Die O’Sheas waren eine berüchtigte Bostoner Familie. Es war bekannt, dass sie kein Mittel scheuten, um ihre Interessen durchzusetzen. Selbst wenn das bedeutete, das Gesetz zu brechen. Jack hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Verbrecher wie sie zur Strecke zu bringen. Jedes Mal, wenn er jemanden vor sich hatte, der meinte, über dem Gesetz zu stehen, sah er den Verbrecher vor sich, der seine Frau und sein ungeborenes Kind getötet hatte … und ungestraft davongekommen war.

    Die O’Sheas mochten ein hochklassiges High-Society-Auktionshaus führen, das auf der ganzen Welt bekannt war, doch Jack wusste, dass sie keinen Deut besser waren als ganz gewöhnliche Kriminelle. Und er würde dieser arroganten Sippschaft schon zeigen, wer das Sagen hatte. Er würde ihre sorgfältig errichtete Fassade niederreißen und dafür sorgen, dass sie ihre gerechte Strafe erhielten. Und dazu brauchte er die Frau, die in seinen Fantasien die unbestrittene Hauptrolle spielte.

    Vor einem Jahr hatte er die perfekte Tarnung für Viv geschaffen und sie in das Auktionshaus der O’Sheas eingeschleust. Sie arbeitete zwar nur Teilzeit für die berüchtigte Familie, aber das genügte, um an Informationen zu kommen.

    Das FBI hatte ihn um Hilfe gebeten, da es jemanden mit seiner Erfahrung und seinen Möglichkeiten benötigte, um in den engsten Kreis der O’Sheas einzudringen. Jack war der Beste, den man im Bereich private Ermittlungen finden konnte, und das FBI brauchte ihn. Das war keine Eitelkeit, sondern eine Tatsache. Er konnte da etwas ausrichten, wo andere schon lange ihre Waffen hatten strecken müssen.

    Die Millionen, die er verdient hatte, waren ihm nicht zugeflogen. Er war niemand, der sich zurücklehnte und die Verantwortung an andere delegierte. Seit er vor zehn Jahren aus Afghanistan zurückgekehrt war, hatte Jack Tag und Nacht gearbeitet, um Carson Enterprises dahin zu bringen, wo es heute war.

    Bei seiner Rückkehr hatte er erfahren, dass seine Familie während seiner Stationierung in Afghanistan umgebracht worden war. Was sonst hätte Jack tun sollen, als sein Leben der Gerechtigkeit zu widmen?

    Inzwischen nahm er, der längst ein Vermögen gemacht hatte, nur noch die Jobs an, die ihn interessierten. Und die O’Sheas spielten genau in der Liga, auf die er es abgesehen hatte. Die O’Sheas hatten gerade in Verhandlung mit den Parkers gestanden, um einige ihrer Antiquitäten zu erwerben, als sich der Raub ereignete. Jack zweifelte keine Sekunde daran, dass diese gewissenlose Familie ganz genau wusste, was sich in der tragischen Nacht tatsächlich zugetragen hatte.

    Viv ging ins Kinderzimmer. Jack wurde eng um die Brust, und er entschied sich wohlweislich, in der Diele zu bleiben.

    Seit er sie kannte, hatte er Viv schon mit vielen Pflegekindern erlebt, aber niemals mit einem Baby. Damit wollte er nichts zu tun haben. Obwohl der tragische Vorfall, bei dem seine Frau und sein ungeborenes Kind gestorben waren, schon so lange her war, waren die Wunden noch offen und schmerzten, als wäre es erst gestern geschehen. Er bezweifelte, dass sie jemals heilen würden.

    Viv trat wieder zu ihm in die Diele. Sie hielt Katie in den Armen, der kleine Kopf des Kindes lag auf Vivs Schulter. „Ich muss sie nur kurz nach nebenan zur Babysitterin bringen und dann los zum Auktionshaus."

    Viv konnte sich glücklich schätzen, dass ihre Nachbarin, eine verwitwete Lehrerin im Ruhestand, Kinder liebte. Martha kümmerte sich gerne um Vivs Pflegekinder, wenn diese arbeiten musste.

    „Ich tue, was ich kann, Jack. Sie blickte ihn an. Wie müde sie aussieht, dachte er. Sie war zwar trotzdem wunderschön und sexy, aber Jack fühlte sich schuldig, dass sie seinetwegen so viel arbeiten musste. „Sie sind eh schon misstrauisch wegen der verschwundenen Daten. Wenn ich jetzt zu sehr Druck mache, verrate ich mich.

    Jack hatte sie niemals in diese Lage bringen wollen. Aber er konnte jetzt nicht einfach aufgeben, solange der Job nicht erledigt war. Und sein Job bestand nicht darin, in den tiefen V-Ausschnitt von Vivs tailliertem Jackett zu starren, als Katie daran zerrte.

    Als ein Stück weißer Spitze von ihrem BH aufblitzte, hätte Jack nichts lieber getan, als die Knöpfe ihres Jacketts zu öffnen, um zu sehen, ob die Spitze …

    Verdammt noch mal! Reiß dich zusammen!

    Viv kam auf ihn zu, und er musste sich zwingen, den Blick von ihrem atemberaubenden Dekolleté abzuwenden und ihr ins Gesicht zu sehen. Was an sich nicht schwierig war. Viv hatte einen Teil indianisches Blut. Ihre Großmutter war eine Sioux gewesen, und Viv hatte ihre hohen Wangenknochen, ihr dichtes blauschwarzes Haar und ihre dunkelbraunen Augen geerbt. Jack hatte mehr als einen Mann gesehen, der bei ihrem Anblick stehen blieb und sie wie hypnotisiert anstarrte … und jedes Mal hatte er das unbändige Verlangen gespürt, dem Fremden einen ordentlichen Tritt in den Hintern zu verpassen.

    Das Schuldgefühl war so stark, dass es ihm den Hals zuschnürte. Jack sollte keine andere Frau begehren. Er hatte die Liebe seines Lebens gefunden. Und jetzt war sie tot. Weil er nicht da gewesen war, um sie und ihr Baby zu beschützen.

    Er war sich sicher, dass er sich nur zu Viv hingezogen fühlte, weil sie schon so lange zusammenarbeiteten. Viv war die einzige Frau, mit der er regelmäßigen Kontakt hatte, abgesehen von seiner Haushälterin Tilly. Jack bewunderte Viv, weil sie stark und gleichzeitig so gefühlvoll war. Nahm man ihr umwerfendes Aussehen und ihre wohlgeformten Kurven dazu, war es nur natürlich, dass Jack sich von ihr angezogen fühlte. Doch er musste seine Emotionen unter Kontrolle halten.

    „Ich bin auf deiner Seite, sagte Viv lächelnd und riss ihn aus seinen Gedanken. „Warum kommst du nicht heute Abend vorbei, und wir reden weiter?

    „Heute Abend habe ich eine Telefonkonferenz mit Auftraggebern aus Großbritannien."

    Sie nickte. „Okay, alles klar. Was ist mit morgen? Ich koche uns was, und dann überlegen wir uns das weitere Vorgehen."

    Abendessen? Mit ihr und dem Baby? Das hörte sich so … häuslich an. Normalerweise achtete er darauf, sie nur im Büro oder auf neutralem Terrain zu treffen. Allerdings war er heute Morgen selbst zu ihr nach Hause gefahren, um nach dem Rechten zu sehen … und das hatte, wenn er ganz ehrlich war, nicht nur mit der Arbeit zu tun gehabt.

    Verdammt. Je länger sie mit diesem Fall beschäftigt waren, desto größer wurde sein Verlangen, sie zu beschützen … und zu besitzen.

    „Warum kommst du nicht zu mir? Meine Haushälterin kocht uns was."

    Das war es. Tilly würde da sein, und dadurch wurde alles gleich weniger familiär.

    „Morgen passt gut, erwiderte sie und strahlte ihn an. „Katie und ich können es kaum erwarten, aus dem Haus zu kommen. Ich arbeite bis vier. Danach hole ich sie ab und gehe gleich zu dir rüber.

    Bisher war Viv noch nie mit einem ihrer Pflegekinder bei Jack gewesen. Bei den seltenen Gelegenheiten, zu denen sie sich außerhalb des Büros getroffen hatten, waren es immer nur sie beide gewesen. Seitdem er begonnen hatte, in ihr mehr als nur seine Assistentin zu sehen, hatte er versucht, ihren Kontakt zueinander auf ein Minimum zu beschränken.

    „Irgendwelche besonderen Wünsche?", fragte er.

    Wanderte ihr Blick plötzlich zu seinen Lippen? Sah sie ihn wirklich gerade mit ihren dunkelbraunen Augen an, als wollte sie …?

    Nein, wies er sich zurecht. Es war gleichgültig, was sie wollte oder auch er selbst. Ihre Beziehung war rein beruflich. Punkt.

    „Hm … nein, keine besonderen Wünsche. Sie schüttelte den Kopf und lächelte ihn wieder an. „Egal, was es ist, es schmeckt bestimmt gut.

    Jack rieb sich die feuchten Handflächen an der Jeans. Ich muss hier raus, dachte er. Ihr vielsagender Blick, das entzückende Baby an ihrer Schulter, seine Übermüdung … all das führte dazu, dass sich in seinem Kopf unmögliche Filme abspielten.

    Jack ging zur Wohnungstür und drückte die Türklinke nach unten. Über seine Schulter warf er einen Blick zurück, bevor er hinausging. „Sei vorsichtig, Viv. Ich will nicht, dass du ein unnötiges Risiko eingehst."

    „Du hast mir beigebracht, auf mich aufzupassen. Ich verspreche dir, dass mir nichts passiert. Wir sehen uns morgen."

    Er blieb einen Moment stehen und ließ das Bild auf sich wirken, wie sie in ihrem makellosen, figurbetonten Kostüm mit dem Baby auf dem Arm vor ihm stand. Es war wirklich höchste Zeit, das Weite zu suchen, bevor er noch vergaß, dass sie für ihn arbeitete, und das tat, was er schon seit Monaten am liebsten getan hätte. Aber romantische Verwicklungen oder andere Ablenkungen von seiner Lebensaufgabe durfte es nicht geben.

    Endlich, dachte Viv erleichtert, als sie zur

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