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Ein Märchen wird wahr: Karin Bucha Classic 43 – Liebesroman
Ein Märchen wird wahr: Karin Bucha Classic 43 – Liebesroman
Ein Märchen wird wahr: Karin Bucha Classic 43 – Liebesroman
eBook174 Seiten2 Stunden

Ein Märchen wird wahr: Karin Bucha Classic 43 – Liebesroman

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Über dieses E-Book

Karin Bucha ist eine der erfolgreichsten Volksschriftstellerinnen und hat sich mit ihren ergreifenden Schicksalsromanen in die Herzen von Millionen LeserInnen geschrieben. Dabei stand für diese großartige Schriftstellerin die Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach Fürsorge, Kinderglück und Mutterliebe stets im Mittelpunkt.
Karin Bucha Classic ist eine spannende, einfühlsame geschilderte Liebesromanserie, die in dieser Art ihresgleichen sucht.

Der Unfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden. Fürst Alexander von Thorsten-Thorn sah nur das bezaubernde Bild der aus dem Meer aufsteigenden strahlenden Sonne, als er den Strand entlang galoppierte. Aber der Fahrer des Motorrollers sah den Reiter, riß geistesgegenwärtig den Roller nach rechts, konnte aber nicht vermeiden, daß das Vorderrad den Bordstein streifte. Der Roller senkte sich zur Seite, und der Fahrer flog nach links in den Sand, den der Wind vom Strand her in die Straße gefegt hatte. Im Nu brachte der Fürst seinen Braunen zum Stehen und schwang sich aus dem Sattel. Mit ein paar Schritten stand er neben dem verunglückten Fahrer. Der saß im Sand, hatte die Hände um die hochgezogenen Knie gelegt und blinzelte zu dem Reiter auf. »Erlauben Sie mal«, herrschte der Fürst die unglücklich im Sand hockende Gestalt an. »Wie kommen Sie dazu, zur nachtschlafenen Zeit durch die Straßen zu rasen?« Ein paar tiefblaue Augen mit langen dunklen Wimpern blitzten ihn an. »Kann ich dafür, daß Sie auf Ihrer alten Mähre schlafen?« »Erlauben Sie mal«, braust der Fürst auf, wird aber mit einer ungnädigen Handbewegung unterbrochen. »Ich erlaube Ihnen höchstens, mir beim Aufstehen zu helfen«, kommt es befehlend, und sofort greift er dem Fahrer unter die Arme, um ihm auf die Beine zu helfen. »Uff!« macht dieser und reißt sich den leuchtendroten Sturzhelm vom Kopf. Eine Flut blauschwarzer Haare fällt bis auf die Schultern, und der Fürst prallt zurück. »Sie – mein Gott – Sie sind –«
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum7. Apr. 2020
ISBN9783740963903
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    Buchvorschau

    Ein Märchen wird wahr - Karin Bucha

    Karin Bucha Classic

    – 43 –

    Ein Märchen wird wahr

    Karin Bucha

    Der Unfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden.

    Fürst Alexander von Thorsten-Thorn sah nur das bezaubernde Bild der aus dem Meer aufsteigenden strahlenden Sonne, als er den Strand entlang galoppierte. Aber der Fahrer des Motorrollers sah den Reiter, riß geistesgegenwärtig den Roller nach rechts, konnte aber nicht vermeiden, daß das Vorderrad den Bordstein streifte. Der Roller senkte sich zur Seite, und der Fahrer flog nach links in den Sand, den der Wind vom Strand her in die Straße gefegt hatte.

    Im Nu brachte der Fürst seinen Braunen zum Stehen und schwang sich aus dem Sattel. Mit ein paar Schritten stand er neben dem verunglückten Fahrer. Der saß im Sand, hatte die Hände um die hochgezogenen Knie gelegt und blinzelte zu dem Reiter auf.

    »Erlauben Sie mal«, herrschte der Fürst die unglücklich im Sand hockende Gestalt an. »Wie kommen Sie dazu, zur nachtschlafenen Zeit durch die Straßen zu rasen?«

    Ein paar tiefblaue Augen mit langen dunklen Wimpern blitzten ihn an.

    »Kann ich dafür, daß Sie auf Ihrer alten Mähre schlafen?«

    »Erlauben Sie mal«, braust der Fürst auf, wird aber mit einer ungnädigen Handbewegung unterbrochen.

    »Ich erlaube Ihnen höchstens, mir beim Aufstehen zu helfen«, kommt es befehlend, und sofort greift er dem Fahrer unter die Arme, um ihm auf die Beine zu helfen.

    »Uff!« macht dieser und reißt sich den leuchtendroten Sturzhelm vom Kopf. Eine Flut blauschwarzer Haare fällt bis auf die Schultern, und der Fürst prallt zurück.

    »Sie – mein Gott – Sie sind –«

    »Jawohl! Ich bin eine Frau.« Die Fahrerin stockt. »Und Sie Sie sind…. ach, du lieber Himmel!«

    Damit stürzt sie sich auf ihren Roller, bringt ihn in Gang, schwingt sich auf den Sitz und braust davon, den Fürst in eine Staubwolke einhüllend.

    Als Fürst von Thorsten sich den Sand aus den Augen gewischt hat, ist die Straße wie leergefegt. Kopfschüttelnd kehrt Fürst von Thorsten zu seinem Rassepferd zurück. Er liebkost seinen »Sturmwind« und flüstert ihm dabei ins Ohr:

    »Hast du das gehört, Sturmwind? Eine alte Mähre hat sie dich genannt, dieses kleine freche Biest. Und wir wissen nicht einmal wer sie ist. Aber hübsch sah die Kleine aus, nicht wahr?«

    Nach diesem einseitigen Gespräch mit seinem Pferd sitzt Fürst von Thorsten auf und reitet im Trab dem Fürsten-Palais zu. Er reitet durch das Tor, an der präsentierenden Wache vorbei und übergibt dem herbeieilenden Reitknecht sein Pferd. Mit großen Schritten springt er die Freitreppe hinan und verschwindet durch das säulengetragene Portal.

    Er sucht sofort seine Räume auf, nimmt ein Bad und kleidet sich um. Pünktlich erscheint er im Frühstückszimmer, wo er, wie immer, seine Groß-mutter, die Fürstin-Mutter, wie sie allgemein genannt wird, vorfindet.

    Ja, es ist wirklich wahr, daß Thorsten-

    Thorn ein kleines Fürstentum ist, von dem Fürst Alexander spöttelnd behauptet, er könne sein Land mit drei Schritten durchqueren.

    Thorsten-Thorn ist eine Dreiecksinsel, auf deren Südspitze der Landsitz der von Thorsten-Thorn liegt. Ein zauberhaft schönes Anwesen, weißleuchtend mit einer wunderbaren Aussicht auf das blaue Meer.

    Und Fürst Cornelius, Heribert, Alexander von Thorsten-Thorn ist der regierende Fürst. Er hat sehr viel für sein kleines Land und seine Leute getan.

    Fürst von Thorsten-Thorn hat es verstanden, sein Land zu einem vornehmen Erholungsgebiet zu machen, so daß man von einem soliden Wohlstand sprechen kann. Haupteinnahmen aber ergeben die Weinberge. Die größten besitzt der Fürst. Aber er hat dafür gesorgt, daß auch der kleinste Bauer einen Weinberg sein eigen nennt. Und die milden, blumigen Weine sind weltbekannt.

    Nur eine Sorge hat das Fürstentum. Es möchte seinen Fürsten, der allgemein geliebt und verehrt wird, gern verheiratet sehen. Man will neben dem Landesherren eine junge Frau sehen.

    *

    Mit viel Geknatter lenkt Beatrix Chapu ihren Roller in die schmale Einfahrt neben dem kleinen Haus, das sie mit ihrer Mutter, der Musikpädagogin Germaine Chapu, bewohnt. Bevor sie das Haus betritt, sieht sie noch einmal an ihrem Anzug hinab, klopft die schmutzigen Stellen aus und eilt ins Haus.

    Germaine Chapu, die ebenfalls Frühaufsteherin ist, hat ihre Tochter kommen gehört und tritt ihr im Flur entgegen.

    »Ausgetobt, Kind?« begrüßt sie das junge Mädchen und küßt sie auf beide Wangen. Beatrix bedeutet ihr alles und sie behütet sie wie ihren Augapfel. Beatrix dankt es ihrer Mutter durch grenzenlose Liebe und Vertrauen.

    Germaine Chapu genießt als Musiklehrerin einen guten Ruf, und sie erteilt allen heranwachsenden Töchtern der Familien der Gesellschaft Musikunterricht. Im übrigen wird sie nicht als gesellschaftsfähig angesehen, und es flattert sehr selten eine Einladung in das kleine Haus der Chapus, so daß Beatrix wenig Zerstreuung hat. Nun, das junge Mäd-chen macht sich sehr wenig daraus.

    »Schön, daß du schon da bist, Beatrix. Wir können gleich frühstücken. Während ich den Kaffee aufbrühe, kannst du dich rasch umkleiden.«

    »Sofort, Musch.« Beatrix küßt die Mutter schnell noch einmal, wird aber lachend von dieser fortgeschoben. »Beeil dich, Kind. Wir wollen die Kaffeestunde genießen.«

    Wie jeden Tag wird es eine recht gemütliche Kaffeestunde. Germaine Chapu tut alles für Beatrix, nur in einem ist sie unerbittlich. Beatrix besitzt einen zauberhaften Sopran, von dem Ger- maine behauptet, da sie Beatrix natürlich selbst ausbildet, daß es eine solche Stimme kaum noch einmal gäbe.

    Beatrix versucht immer wieder, ihre Mutter zu überreden, sie einmal bei einer öffentlichen Veranstaltung singen zu lassen, was diese jedoch strikt ablehnt, ohne einen stichhaltigen Grund anzugeben. Und dieses »Nein« findet Beatrix unerbittlich und ungerecht.

    Alljährlich findet der sogenannte »Fürstenball« im Palais Thorsten statt, und dazu wählt Germaine jeweils die Künstler aus, die dazu ausersehen sind, das Fest zu verschönern.

    An einem solchen Fest möchte Beatrix sehr gern einmal teilnehmen, was ihr jedoch von seiten der Mutter bisher jedesmal verwehrt wurde.

    Auch heute versucht sie es wieder, jedoch ohne Erfolg.

    »Ich verstehe dich wirklich nicht, Musch. Immer wird Renata Orgon in das Palais geschickt. Die ist doch viel zu alt und könnte gut und gern der Jugend Platz machen«, mault Beatrix.

    Mit einer Handbewegung bringt Germaine die Tochter zum Schweigen.

    »Du weißt genau, daß ich das nicht bestimme, sondern die Fürstin-Mutter. Bisher hat sie immer noch Frau Renata Orgon verlangt.«

    Beatrix seufzt tief auf und räumt das Geschirr zusammen.

    »Was nützt mir eine schöne Stimme, wenn ich sie nicht hören lassen darf?« In Beatrix’ Stimme schwingen Tränen.

    »Du singst doch wirklich genug und zu deiner eigenen Freude.«

    Beatrix fährt erregt herum. An den langen, gebogenen Wimpern glänzen wirklich Tränen.

    »Du selbst hast gesagt, es sei ein Vergehen an der Menschheit, ihr eine gute Stimme vorzuenthalten.«

    Germaine Chapu erschrickt. So heftig hat Beatrix noch nie ihren sehnlichsten Wunsch geäußert.

    »Du bist noch längst nicht das, was man bühnenreif nennt, mein Kind. Als deine Lehrerin kann ich das wohl beurteilen.«

    Beatrix nimmt das Tablett auf und verschwindet. Germaine verfolgt die liebliche Erscheinung mit einem sehr nachdenklichen Blick, dann läßt sie sich bequem in ihren Sessel zurücksinken und grübelt vor sich hin. Es sind teils erfreuliche, teils sehr traurige Bilder, die an ihrem geistigen Auge vorüberziehen.

    *

    »Also gut, Großmama«, erklärt Fürst Alexander, »ich werde mir also auf dem diesjährigen ›Fürstenball‹ eine Frau aussuchen.«

    »Endlich!« Die Zwillinge, Schwestern des verstorbenen Fürsten Ferdi-nand, die eben ihre Tassen zum Munde führen wollten, hätten sie beinahe fallen lassen. Fürst Alexander wirft den beiden grauen Gestalten, die er insgeheim die »Spitzmäuse« nennt, einen kurzen zornigen Blick zu. An den Zwillingen, die leider keinen Mann gefunden haben und weil sie arm sind, in der Familie Thorsten einen geruhsamen Lebensabend verbringen, ist wirklich alles grau.

    Die immer noch schönen, klaren Augen der Fürstin-Mutter leuchten auf. Sie liebt ihren Enkel Alexander von ganzem Herzen, und er hat ihr nie Kummer bereitet, obwohl sie selbst seine Erziehung übernehmen mußte. Seine Mutter mußte bei der Geburt das Leben lassen, und so gab sie all ihre Liebe dem mutterlosen Kind.

    Fürst Ferdinand, ihr einziger Sohn, hatte nicht wieder geheiratet. Er war bei einer Segelpartie verunglückt, als sein Sohn Alexander zweiundzwanzig Jahre alt war. Danach mußte der die Regierung des Fürstentums übernehmen.

    Fürst Alexander glich in seinem Wesen sehr seiner Großmutter. Er war von Natur aus fröhlich und gerecht. Und sein verbindliches Wesen schaffte ihm überall Freunde. Außerdem nahm er die ihm nach dem Tode seines Vaters übertragenen Pflichten sehr ernst und galt allgemein als äußerst zuverlässig und gewissenhaft.

    »Alexander!« ruft die Fürstin-Mutter freudig erregt aus. »Treibst du auch keinen Scherz?«

    »Bestimmt nicht, Großmama. Ich werde mir also eine passende Frau suchen. Sie muß standesgemäß sein, Geld haben, schön sein und klug.«

    »Irrtum!« fällt die Fürstin-Mutter ihm in die spöttische Rede. »Sie muß eine tadellose Vergangenheit haben und kerngesund sein.«

    »Nun, das wird wohl aufzutreiben sein«, spöttelt Fürst Alexander weiter. »Die Ausstattung des Festes lege ich in deine bewährten Hände, geliebte Großmama.«

    »Und wenn dir keine der jungen Damen gefällt?« wagt Fernande, eine der Zwillinge,einzuwerfen.

    Fürst Alexander grinst die beiden Prinzessinnen an. »Dann nehme ich die erste beste, die mir in den Weg läuft.«

    »Aber – aber…« Den Zwillingen bleibt vor Schreck der Mund offenstehen.

    »Was ist denn? Ihr wollt durchaus eine Fürstin haben, also sollt ihr sie bekommen.« Fürst Alexander küßt seine Großmutter und den Tanten die Hand und verläßt mit einer Verbeugung das Frühstückszimmer. Er hinterläßt zwei aufgeregt durcheinanderschwatzende Tanten und eine belustigt zuhörende Großmutter. –

    Pfeifend durcheilt Fürst Alexander die Flure, steigt eine Marmortreppe empor und betritt sein Arbeitszimmer, wo er bereits seinen Sekretär, Studiengenossen und treuen Freund, Baron Felix von Horby bei der Arbeit vorfindet. Der Baron ist dabei, den Stapel eingegangener Post zu sortieren.

    »Na, altes Haus«, begrüßt Fürst Alexander den Freund, »schon fest bei der Arbeit? Warum warst du nicht im Frühstückszimmer?«

    Baron von Horby schiebt seine Hornbrille auf die Stirn.

    »Donnerwetter, Alex, das habe ich tatsächlich vergessen.«

    »Dann hol es schleunigst nach, sonst bekommen die Tanten zuviel«, meint der Fürst und schwingt sich auf die Lehne des Sessels, in dem der Baron sitzt. Mit einem Male ist der Ausdruck von Sorglosigkeit aus seinen Zügen wie fortgewischt. Der Freund blickt ihn nachdenklich von der Seite an.

    »Es hat wohl was gegeben?« fragt er.

    »Stimmt, Felix. Man hat mir das Versprechen abgerungen, mir zum ›Fürstenball‹ endlich die passende Frau zu suchen.«

    »Ach, du meine Güte«, stöhnt der Baron auf. »Du hast dich so einfach überrumpeln lassen?«

    »Leider!« Fürst Alexander zuckt resignierend die Schultern. »Nun geht es nicht anders. Ich muß auf Brautschau gehen.«

    »Und deine kleine süße Unbekannte?« wagt der Baron den Einwurf. »Hast du sie vergessen?«

    »Keineswegs«, erwidert der Fürst ernst. »Ich denke ständig an sie. Wenn ich bloß eine Ahnung hätte, wo ich sie finden könnte. Hast du nichts erfahren?«

    Baron von Horby schüttelt den Kopf. »Nach deinen dürftigen Angaben…«

    »Finde ich gar nicht. Ein solch liebliches Menschenkind muß ja auffallen und gibt es meiner Meinung nach überhaupt nicht zweimal. Bitte, streng dich ein bißchen an, damit du sie findest.«

    »Sie braucht doch nicht unbedingt hier zu wohnen, kann zum Beispiel zu Besuch bei irgendeiner Familie sein. Soll ich etwa einen Aufruf in den Zeitungen erlassen?« fällt der Baron ihm in die Rede.

    »Gar nicht schlecht.« Fürst Alexander wiegt den Kopf. »Es müßte dann ungefähr so heißen: ›Rekordwütige junge Dame auf einem roten Motorroller‹.«

    Baron Felix bricht in schallendes Ge-lächter aus. »Halt ein, Alex, man bekommt ja Lachkrämpfe. Weißt du was? Such du deine rekordwütige Rollerdame selbst.«

    Der Fürst durchmißt den weiten, kostbar eingerichteten Raum, der mit allerlei Andenken an die großen Reisen des Fürsten, die ihn in alle Welt geführt haben, angefüllt sind.

    »Am liebsten würde ich mich dem ganzen Rummel durch eine Reise um die ganze Welt entziehen«, meint er aus seinen Gedanken heraus.

    Baron Felix macht eine entsetzte Handbewegung.

    »Das laß dir ja nicht einfallen, mein Lieber. Hast du ›A‹ gesagt, mußt du auch ›B‹ sagen, und von deiner schönen Unbekannten kannst du schon jetzt Abschied nehmen.«

    »Schöne Aussichten sind das!« knurrt Fürst

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