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Lang geträumt von soviel Glück
Lang geträumt von soviel Glück
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eBook177 Seiten2 Stunden

Lang geträumt von soviel Glück

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Über dieses E-Book

Er ist der attraktivste Mann, den sie je getroffen hat: Pearce Tyrone. Carol verliebt sich unsterblich in den reichen Schriftsteller, den sie an der französischen Riviera kennen lernt. Traumtage des Glücks beginnen, die nur durch eins getrübt werden: Pearce weiß nicht, wer Carol wirklich ist...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Juni 2017
ISBN9783733776473
Lang geträumt von soviel Glück
Autor

Kathryn Ross

Kathryn Ross wurde in Afrika geboren und verbrachte ihre Kindheit und Jugend in England und Irland. Eigentlich ist sie ausgebildete Therapeutin, aber die Liebe zum Schreiben war stärker, und schließlich hängte sie ihren Beruf an den Nagel. Als Kind schrieb sie Tier- und Abenteuergeschichten für ihre Schwester und Freundinnen. Mit 13 wurde sie Herausgeberin der Schülerzeitung und schrieb ihr erstes Schauspiel, das bei einem Wettbewerb prompt den ersten Preis gewann. Zehn Jahre später ging dann ein großer Traum in Erfüllung: Ihre erste Romance wurde veröffentlicht. Kathryn lebt mit ihrem Mann und den beiden Stiefsöhnen im englischen Lancashire. Über 20 Romances hat sie bis jetzt verfasst und hofft, dass noch viele folgen werden.

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    Buchvorschau

    Lang geträumt von soviel Glück - Kathryn Ross

    IMPRESSUM

    Lang geträumt von soviel Glück erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1997 by Kathryn Ross

    Originaltitel: „The Love-Child"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1235 - 1998 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Beatrice Walker

    Umschlagsmotive: izusek/iStock

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733776473

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Die Sommerhitze flirrte über der Côte d’Azur. Carol hatte es sich auf einem Liegestuhl am Hotelpool gemütlich gemacht und versuchte gerade, genug Energie aufzubringen, den Stuhl in den Schatten zu rücken.

    Ach, das Leben ist herrlich, dachte sie verträumt. Anfangs war sie nicht gerade begeistert gewesen, ihren Urlaub allein zu verbringen. Inzwischen freute sie sich sogar über die Gelegenheit, neue Energie zu tanken und ihren hektischen Job bei einer Londoner Tageszeitung für eine Weile zu vergessen.

    Ein Kellner riss sie aus ihren Tagträumen mit der Nachricht, sie werde am Telefon verlangt.

    „Ich? Sind Sie sicher?" Sie runzelte verblüfft die Stirn und schwang ihre hübschen Beine vom Liegestuhl. Zwei an der Poolbar sitzende Männer beobachteten sie interessiert.

    „Ja, der Anruf ist wirklich für Sie, Mademoiselle Fielding", sagte der Kellner geduldig.

    „Okay, merci." Sie strich sich das lange Haar aus der Stirn und griff nach dem schnurlosen Telefon.

    „Hallo, Carol, hier ist Mike. Ich habe tolle Neuigkeiten."

    Beim Klang der übertrieben fröhlichen Stimme ihres Chefredakteurs lief ihr ein ahnungsvoller Schauer über den Rücken. „Du kannst sie für dich behalten, Mike. Es sei denn, das Verlagshaus ist in Flammen aufgegangen, oder der Premierminister ist mit einer Nonne durchgebrannt." Was fällt Mike ein, mich im Urlaub zu stören? überlegte sie empört.

    „Nun hab dich nicht so, Carol. Ich wette, dass du dich schon furchtbar langweilst und es gar nicht erwarten kannst, endlich wieder zu arbeiten. Ich kenne dich schließlich. Du bist eine ausgezeichnete Journalistin und freust dich über einen guten Auftrag. Dir ist es doch lieber, bei strömendem Regen eine Story zu recherchieren, als tatenlos in Südfrankreich in der Sonne zu liegen."

    „Du träumst wohl, Mike", sagte sie kurz angebunden.

    Mike überhörte geflissentlich ihren Einwurf. „Ich habe eine sensationelle Story – ganz in deiner Nähe."

    Carol kämpfte mit sich. Doch die Neugier überwog. „Also gut, sag schon, was los ist. Du gibst ja doch keine Ruhe."

    „Pearce Tyrone ist in seiner Villa, die in unmittelbarer Nähe deines Hotels liegt."

    „Na und? Was ist daran sensationell? Er ist ein erfolgreicher Schriftsteller und hält sich sicher oft hier auf."

    „Man hat Jody Sterlings Kind zu ihm gebracht. Es ist alles streng geheim, die anderen Redaktionen haben noch keinen Wind von der Sache bekommen."

    „Wie zuverlässig ist dein Informant?"

    „Sehr zuverlässig. Ich weiß, dass die kleine Poppy heute Morgen bei Tyrone eingetroffen ist."

    Carol horchte auf. Das schien tatsächlich interessant zu sein. Erst kürzlich hatten alle Zeitungen über Jody Sterling berichtet. Sie wäre beinahe bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die blonde Schönheit war eine außerordentlich begabte Schauspielerin, die oft in den Schlagzeilen auftauchte. Vor neun Monaten hatte die Nachricht wie eine Bombe eingeschlagen, sie habe ein uneheliches Kind zur Welt gebracht und weigere sich, den Namen des Vaters zu verraten.

    Als die Zeitschrift Ça Va ein Foto veröffentlicht hatte, das die Schauspielerin am Arm des prominenten, verheirateten Politikers Jonathan Briars zeigte, hätte der Skandal fast die Karriere des Mannes zerstört. Die Blondine wurde aber auch mit Pearce Tyrone in Verbindung gebracht.

    Über ihn war lediglich bekannt, dass er siebenunddreißig Jahre alt und ein außerordentlich erfolgreicher Schriftsteller war. Seine Bücher standen jedes Mal auf der Bestsellerliste. Carol hatte nur hin und wieder ein Foto von ihm gesehen, wenn es jemandem gelungen war, heimlich eine Aufnahme von ihm zu machen, wenn er aus einem Hotel oder Restaurant kam.

    Der Mann gab keine Interviews und weigerte sich, Journalisten auch nur in seine Nähe zu lassen. Sein Privatleben sollte privat bleiben. Auf den Umschlägen seiner Bestseller stand weder eine Biografie von ihm, noch war er abgebildet. Dabei sah er blendend aus, wie ein Adonis. Je mehr er sich weigerte, Interviews zu geben, desto interessanter wurde er für die Öffentlichkeit.

    Ob er der Vater von Jody Sterlings Baby ist? überlegte Carol.

    „Und? Bist du interessiert?", fragteMike ungeduldig.

    „Pikant ist die Geschichte ja, antwortete Carol nachdenklich. „Aber eigentlich nicht ganz meine Linie. Es wäre eher etwas für Linda Hardman, unsere Klatschreporterin.

    „Linda ist in New York, aber du bist vor Ort. Langsam wurde Mike unwirsch. „Außerdem streiken seit gestern Abend die französischen Fluglotsen. Die Story wäre Schnee von gestern, bis jemand aus London in Südfrankreich eintreffen würde. Du musst einspringen, Carol. Geh zur Villa und mach ein Interview mit Tyrone, bevor die Konkurrenz uns zuvorkommt.

    „He, wie soll ich denn das anstellen?, rief Carol empört. „Dieser Mann gibt nicht einmal Signierstunden, weil er sie als Eingriff in sein Privatleben betrachtet. Und du verlangst von mir, ein Interview mit ihm zu machen?

    „Streng dein hübsches Köpfchen an. Darin bist du doch sonst so gut. Mike ließ sich nicht beirren. „Ach, und denk daran, Fotos zu machen. Ich verlasse mich auf dich. Und dann fügte er drohend hinzu: „Du hängst doch an deinem Job, oder?"

    Er erwartete keine Antwort auf diese Frage, denn bevor Carol reagieren konnte, hatte ihr Chefredakteur das Gespräch beendet.

    Großartig, dachte Carol wütend. Und typisch Mike. Mein schöner Urlaub!

    Eine knappe Stunde später fuhr Carol in einem Mietwagen auf der Suche nach Pearce Tyrones Villa die Küstenstraße entlang.

    Sie hatte sich an der Hotelrezeption nach seinem Haus erkundigt, und man hatte ihr den Weg beschrieben. Das Haus sollte hinter einem hohen Tor mit auf Säulen ruhenden Steinlöwen liegen. Carol fuhr langsamer. Von der gebirgigen Straße aus konnte man keine Häuser sehen. Sie lagen hinter Bäumen und Büschen verborgen.

    Plötzlich machte die Straße eine scharfe Kurve, und Carol fuhr genau auf ein großes Tor zu, das zu beiden Seiten von Steinlöwen bewacht wurde, die stolz über das blaue Mittelmeer zu blicken schienen. Hier musste es sein.

    Sie hielt am Straßenrand und musterte nervös das Tor. Sie hatte keine Ahnung, wie sie aufs Grundstück gelangen sollte. Das Tor war elektronisch gesichert, außerdem hatte sie Videokameras entdeckt, die jeden Besucher aufnahmen. Wenigstens war weit und breit niemand zu sehen. Entweder hatten die Kollegen von der Konkurrenz noch keinen Wind von der Story bekommen, oder Mike war falsch informiert worden.

    Carol biss sich auf die Lippe. Wenn sie zum Tor ginge und in die Gegensprechanlage sagte, sie wolle Mr. Tyrone interviewen, dann würde man sie gleich wieder fortschicken. Sie könnte auch vorgeben, sich in einer Notlage zu befinden. Das war vielleicht nicht sehr tugendhaft, aber wenigstens hätte sie die Chance, eingelassen zu werden. Schnell warf sie einen prüfenden Blick in den Rückspiegel.

    Smaragdgrüne Augen mit langen dunklen Wimpern schauten ihr entgegen. Carols Gesicht war herzförmig, sie hatte langes honigblondes Haar, das sie zum Zopf geflochten hatte. In der Redaktion wurde sie nur „Barbie" genannt, wegen ihres wunderschönen Haars und der makellosen Figur. Carol konnte diesen Spitznamen nicht leiden, weil sie befürchtete, man könnte ihre Arbeit nicht ernst nehmen.

    Und dann gab es wieder Momente, in denen gutes Aussehen ein Vorteil war, so wie jetzt. Sie könnte ein hilfloses Mädchen spielen, das Ärger mit dem Auto hatte und bat, das Telefon benutzen zu dürfen. Carol begann, die Samtschleife aus dem Haar zu ziehen, überlegte es sich jedoch schnell anders. Nein, so tief wollte sie nicht sinken. Sie würde das Interview auch mit fairen Mitteln bekommen!

    Der Entschluss war gefasst. Also fuhr sie den Wagen zum Tor. Wie erwartet, richteten sich die Kameras sofort auf sie, als sie anhielt und das Fenster hinunterkurbelte.

    „Sagen Sie bitte, was Sie möchten", erklang eine Männerstimme in gebrochenem Englisch.

    Carol zögerte nur eine Sekunde, dann antwortete sie selbstbewusst: „Ich habe einen Termin bei Mr. Tyrone."

    Zu ihrem großen Erstaunen öffnete sich im nächsten Moment das hohe Tor.

    Na bitte, dachte sie erfreut und fuhr aufs Grundstück. Ehrlichkeit währt am längsten. Allerdings war das etwas zu glatt gegangen. Irgendetwas stimmte da nicht.

    Langsam fuhr sie die lange kurvige Auffahrt entlang. Als sie die hübsche, von Bäumen und blühenden Sträuchern umgebene rosa Villa mit dunkelgrünen Fensterläden entdeckte, stockte ihr der Atem vor Bewunderung. Sie glaubte zu träumen. Das war ja eine richtige kleine Oase hier! Auf der breiten Treppe zum Haus standen zu beiden Seiten mit roten Geranien bepflanzte Terrakottakübel. Die Tür war einladend geöffnet.

    Mehr kann man nicht verlangen, dachte Carol, als sie den Wagen parkte und ausstieg. Genießerisch sog sie den betäubenden Duft von Geranien und Lavendel ein, strich ihr weißes Leinenkleid glatt und ging langsam die Treppe hinauf. Sie überlegte gerade, wie sie das Interview beginnen sollte, als Pearce Tyrone persönlich an der Tür auftauchte.

    Der sieht ja fantastisch aus, dachte Carol hingerissen. Saphirblaue Augen, schwarzes Haar, breite Schultern, schmale Hüften und bestimmt einen Meter neunzig groß – Carol konnte ihn nur sprachlos anschauen. Auf Fotos sah er schon gut aus, aber in Wirklichkeit war er noch viel charismatischer. Sie hatte das merkwürdige Gefühl, ihn schon lange zu kennen. Dabei wusste sie genau, dass sie diesem hinreißenden Mann noch nie zuvor begegnet war.

    „Wo um alles in der Welt bleiben Sie denn so lange?, fragteer ärgerlich. „Ich habe Sie schon vor Stunden erwartet.

    Carol schaute ihn nur verblüfft an.

    Er erwiderte ungeduldig ihren Blick. Dann runzelte er plötzlich die Stirn. „Sie sind doch von der Agentur?" Er musterte sie fragend.

    Sein Tonfall verriet, dass Pearce sie auf der Stelle an die Luft setzen würde, wenn sie seine Frage verneinte. Also nickte sie zustimmend, obwohl sie nicht die geringste Ahnung hatte, worauf sie sich einließ.

    „Dem Himmel sei Dank! Er atmete erleichtert auf und bedeutete Carol, ihm zu folgen. „Das Kind schreit ununterbrochen – seit Stunden. Es ist grauenhaft.

    Da Carol nicht wusste, was sie sagen sollte, folgte sie Pearce schweigend. Aber wenigstens wusste sie jetzt, dass ein Kind im Haus war.

    „Hat man Sie in der Agentur eingehend informiert?", fragteer missmutig.

    Wieder nickte sie nur wortlos.

    „Gut. Dann bringe ich Sie direkt zu Poppy. Das Geschäftliche können wir später erledigen."

    Das wird ja immer besser, dachte Carol, als sie hinter ihm eine Treppe mit schmiedeeisernem Geländer hinaufging. Oder, besser gesagt, immer mysteriöser. Mike Johnson, ihr Chefredakteur, würde ihr wahrscheinlich kein Wort glauben, wenn sie ihm die Story erzählte.

    Schon von weitem hörte man Kinderweinen. Es wurde immer lauter und ohrenbetäubender, je näher sie kamen. Pearce öffnete die Tür und führte Carol in ein hübsches Zimmer mit gelben Tapeten und weißen Vorhängen, die sich sanft in der sachten Brise bauschten, die durch die offenen Fenster wehte. In der Zimmermitte stand ein Kinderbett, über das sich ein Mann mittleren Alters beugte und versuchte, das verzweifelte Kind zu beruhigen. Als er Carol bemerkte, spiegelte sich sofort Erleichterung auf seinem Gesicht.

    Au secours, ça suffit!", sagte der Mann auf Französisch. Ganz offensichtlich war er mit seinem Latein am Ende.

    „Machen Sie sich keine Gedanken, Henri. Sie haben getan, was Sie konnten, und ich bin Ihnen sehr dankbar. Jetzt übernimmt das Kindermädchen."

    Pearce hatte eine tiefe, vertrauenswürdige Stimme. Carol drehte sich nach dem Kindermädchen um, konnte jedoch niemanden entdecken. Und dann ging ihr ein Licht auf – Peace meinte sie! Ach

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