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Ist das Liebe?
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eBook154 Seiten2 Stunden

Ist das Liebe?

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Über dieses E-Book

Brennendheiß erwacht die Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeit in Bobbie Miller. Doch die junge Anwältin hat ihr Herz an den Falschen verloren. Zwar ist Luke Crighton atemberaubend attraktiv - aber auch ein Feind ihrer Familie …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Dez. 2016
ISBN9783733769659
Ist das Liebe?
Autor

Penny Jordan

Am 31. Dezember 2011 starb unsere Erfolgsautorin Penny Jordan nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Penny Jordan galt als eine der größten Romance Autorinnen weltweit. Insgesamt verkaufte sie über 100 Millionen Bücher in über 25 Sprachen, die auf den Bestsellerlisten der Länder regelmäßig vertreten waren. 2011 wurde sie vom britischen Autorenverband Romantic Novelists‘ Association für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Penny Jordan wurde 1946 im englischen Preston geboren. Als Teenager zog sie nach Cheshire, wo sie bis zu ihrem Tode blieb. Sie besuchte die Todmorden Grammar School und arbeitete anschließend als Schreibkraft in Manchester. Während ihrer Zeit als Bankangestellte, schenkte ihr Steve Halsall, Buchhalter und ihr zukünftiger Ehemann, ihre erste Schreibmaschine – eine Autorin war geboren. Penny behauptete später oft, sie habe Geschichten erfunden, seit sie denken könne. Im Alter von zehn Jahren hörte sie zum ersten Mal vom Mills & Boon-Verlag, als eine Nachbarin ihrer Mutter die Zeitschrift "Woman’s Weekly" gab. Mit Anfang zwanzig begann sie zu schreiben und veröffentlichte in den ersten Jahren unter verschiedenen Pseudonymen 25 Regency-Romane, zwei Liebesromane und einen Romantic Thriller. Dann erfuhr sie, dass der Romance Verlag Mills & Boon nach neuen Autoren suchte. "Ich war immer ein Fan von Mills & Boon-Romanen – am Tag der Veröffentlichung meiner Lieblingsautorenhabe ich immer so früh wie möglich Feierabend gemacht, um rechtzeitig in die Buchhandlungen zu kommen und ein Exemplar zu ergattern, bevor alle vergriffen waren. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und bot Mills & Boon mein erstes eigenes Buch. Ich entschied mich für die Art Liebesroman, die ich selber am liebsten lese, mit einem Wüstenprinzen als Helden. Dieser erschien unter dem Titel 'Falcon's Prey' [bei CORA unter dem Titel "Betörende Nächte in Kuwait" bei Julia erschienen, die Red.]. Über Wüstenprinzen zu schreiben hat mir immer großen Spaß gemacht, und sie sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden. " Die Lektorin, die Penny Jordans Roman 1980 in einem Stapel unveröffentlichter Manuskripte entdeckte, sagte über sie: "Ein Naturtalent – eine geborene Geschichtenerzählerin mit einem einzigartigen, kraftvollen und leidenschaftlichen Ton. "Die Manuskripte, die Penny Jordan auf ihrer alten Schreibmaschine schrieb, waren berüchtigt, weil oft Heldennamen und einzelne Buchstaben fehlten, da Pennys Arbeitsweise impulsiv war und die Maschine kleine Macken hatte. Daher ...

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    Buchvorschau

    Ist das Liebe? - Penny Jordan

    IMPRESSUM

    Auf den ersten Blick erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © by Penny Jordan

    Originaltitel: „Perfect Marriage Material"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA GOLD

    Band 1 - 1998 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733769659

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Müde griff Tullah zum Hörer, als das Telefon zu klingeln begann. Sie hatte soeben ihre Wohnung betreten. Offiziell begann ihr Feierabend um halb sechs Uhr. Doch an diesem Tag war es wie so oft in den letzten sechs Wochen neun Uhr geworden, bevor sie das Büro verlassen hatte. Aber es sollte nicht mehr lange so weitergehen. Gott sei Dank.

    „Tullah Richards", sagte sie mit ihrer tiefen, recht sinnlichen Stimme in den Hörer. Ihre Freunde neckten sie damit, dass sie viel zu verführerisch für eine entschlossene Karrierefrau klang, als die sie sich gern bezeichnete.

    „Na endlich! Ich habe schon den ganzen Tag versucht, dich zu erreichen. Unsere Verabredung für dieses Wochenende gilt doch noch, oder?"

    Sie lächelte, als sie Olivias Stimme erkannte. Einige Jahre zuvor hatten sie in derselben Londoner Firma gearbeitet. Trotz der Umstände, die sie getrennt hatten, waren sie gute Freundinnen geblieben. Inzwischen war Olivia verheiratet, hatte eine kleine Tochter und lebte auf dem Lande in Cheshire. Tullah hingegen war in London geblieben und hatte sich völlig ihrer Karriere gewidmet. Doch das sollte sich bald ändern. Auf Grund einer seltsamen Laune des Schicksals wollte auch sie demnächst nach Haslewich ziehen.

    „Ja, wenn es dir immer noch recht ist", erwiderte sie.

    „Wir freuen uns darauf, versicherte Olivia. „Um welche Uhrzeit kommst du an?

    „Gegen fünf, denke ich. Ich soll den Immobilienmakler um eins treffen, und dann werden wir mehrere Anwesen besichtigen, die er für mich ausgesucht hat."

    „Anwesen … das klingt ja gewaltig", neckte Olivia sie.

    Tullah lachte. „Ich wünschte, dass es so wäre. In Wirklichkeit habe ich ihm bereits gesagt, dass ich mir kaum etwas Teureres als eine Einzimmerwohnung leisten kann oder vielleicht ein winziges Häuschen. Ich nehme an, dass mittlerweile der Wohnraum in Haslewich durch den Zustrom all der neuen Angestellten von Aarlston-Becker hoch im Kurs steht."

    „Größtenteils trifft das sicherlich zu, bestätigte Olivia. „Ursprünglich haben die höheren Ränge von Aarlston-Becker wohl angenommen, sie könnten ihre Doppelhaushälften in der Stadt gegen hochherrschaftliche Landhäuser mit sieben Zimmern inklusive Weiden für Ponys und riesige Gärten tauschen. Die Wirklichkeit sieht jedoch etwas anders aus, obwohl Grundbesitz hier immer noch billiger als in der Großstadt ist. In Haslewich direkt gibt es einige sehr hübsche Häuschen. Großtante Ruth hat inzwischen vier neue Nachbarn am Church Walk bekommen, und wir hatten eine Menge Eigentumsübertragungen vorzunehmen. Ach, übrigens, was wird denn aus deiner Wohnung in London?

    „Oh, da hatte ich Glück. Sarah, mit der ich die Wohnung teile, will heiraten. Sie und ihr Mann werden mich auszahlen, so dass ich nicht erst auf einen Käufer warten muss. Ich habe außerdem mit Aarlston-Becker ausgehandelt, dass mir die Umzugskosten erstattet werden und ein Überbrückungskredit gewährt wird, falls ich einen brauche."

    Olivia lachte. „Das ist wieder mal typisch für dich. Ich muss sagen, dass ich mich wirklich freue, dass du hierherziehst. Es wird wieder wie in alten Zeiten sein. Manchmal kann ich kaum glauben, dass es über drei Jahre her ist, seit ich aus der Firma ausgeschieden bin. Seitdem ist so viel passiert. Ich habe Caspar geheiratet, und wir haben Amelia bekommen. Im vergangenen Jahr hat sich die Kanzlei beträchtlich entwickelt, und Onkel Jon und ich spielen mit dem Gedanken, einen qualifizierten Kanzleigehilfen oder möglicherweise sogar einen voll ausgebildeten Anwalt einzustellen."

    „Tja, nun, du hast mit deiner Kündigung zweifellos die richtige Entscheidung getroffen, versicherte Tullah düster. „Die Zahl der Kürzungen, die stattgefunden haben, ist geradezu beängstigend.

    „Trotzdem wird es ihnen leidtun, dich zu verlieren, entgegnete Olivia. „Ich muss sagen, dass ich furchtbar stolz auf dich war, als ich erfahren habe, dass Aarlston-Becker an dich herangetreten ist.

    „Und außerdem an ein Dutzend andere Leute, fühlte Tullah sich verpflichtet zu betonen. „Und nur, weil sie im letzten Moment entschieden haben, wegen der höheren Leistungsprämien in England nach Haslewich umzusiedeln, statt den europäischen Geschäftssitz wie ursprünglich geplant nach Den Haag zu verlegen.

    „Nun, auf jeden Fall wirst du für eine erstklassige internationale Organisation arbeiten, schwärmte Olivia. „Ich weiß, wie beeindruckt mein Cousin Saul ist, seit er der Firma vor sechs Monaten beigetreten ist. Wie in deinem Fall, ist sie an ihn herangetreten, als die Zweigstelle hier gegründet wurde, und …

    „Saul?", unterbrach Tullah mit einer ungewöhnlichen Schärfe in ihrer rauchigen Stimme.

    „Ja, er ist einer meiner Cousins zweiten oder dritten Grades väterlicherseits. Ich bin mir da nie so ganz sicher bei unserer verzweigten Familie. Wahrscheinlich erinnerst du dich nicht an ihn, aber er war bei unserer Hochzeit und auch bei der Taufe. Er ist groß, dunkelhaarig und …"

    „Gut aussehend, warf Tullah schroff ein. „Wenn ich mich recht erinnere, hast du mindestens ein halbes Dutzend Cousins zweiten oder dritten Grades, auf die diese Beschreibung zutrifft.

    „Vielleicht, räumte Olivia ein. Dann setzte sie in sanftem Ton hinzu: „Aber es gibt nur einen Saul.

    „Hoffentlich, murrte Tullah vor sich hin. Dann erhob sie die Stimme, so dass Olivia sie hören konnte. „Ich erinnere mich vage an ihn. Ein sehr dunkler Typ, ziemlich autokratisch und ganz Kavalier, wenn ich nicht irre. Er hat sich extrem bemüht, alle wissen zu lassen, welch guter Vater er sei. Aber wenn ich mich nicht sehr täusche, war es deine Tante Jenny, die sich überwiegend um seine Kinder gekümmert hat, bemerkte sie verächtlich und fügte dann hinzu: „Ich dachte, dieser Zweig deiner Familie würde in Pembroke leben."

    „Das stimmt auch. Aber da Onkel Hugh jetzt im Ruhestand ist, sind er und Ann viel auf Reisen in Übersee. Onkel Hugh ist nämlich begeisterter Segler. Nun, um es kurz zu machen, Saul ist inzwischen geschieden und hält es für besser, dass die Kinder in einer Umgebung aufwachsen, in der sie engen Kontakt zur Familie haben. Das war auch der ausschlaggebende Grund dafür, dass er die Stellung bei Aarlston-Becker angenommen hat. Eigentlich ist es ein erstaunlicher Zufall, dass ihr beide in deren Rechtsabteilung arbeiten werdet. Andererseits ist es jedoch eine riesige, multinationale Organisation. Olivia seufzte und fuhr fort: „Es hat eine Menge Feindseligkeiten gegeben, als die Firma sich hier niedergelassen hat. Tante Ruth hat gesagt, es erinnere sie an damals, als die Amerikaner während des Zweiten Weltkrieges hier einzogen. Nur dass die den Vorteil hatten, sich durch Seidenstrümpfe und Schokolade die Aufnahme in die Gemeinde zu erleichtern. Tante Jenny hat allerdings neulich gesagt, dass eine generelle Übereinstimmung zu Gunsten des Zustroms herrsche – oder zumindest zu Gunsten des wirtschaftlichen Aufschwungs, der darauf folge. Sie hat es von ihrem Geschäftspartner, Guy Cooke, gehört, und der muss es wissen. Seine Familie ist weit verbreitet und macht praktisch halb Haslewich aus. Sie lebt schon von Anfang an hier.

    „Tja, nun, es ist gut zu wissen, dass ich nicht befürchten muss, von einer wütenden Einwohnerschar empfangen zu werden, die mich am liebsten wieder nach London zurückbefördern würde", bemerkte Tullah.

    Olivia lachte. „Dich? Auf keinen Fall. Ich finde es wundervoll, dass du übers Wochenende kommst. Ich freue mich riesig darauf."

    „Ich auch", versicherte Tullah mit einem Lächeln. Als sie den Hörer auflegte, lächelte sie jedoch nicht mehr. Saul Crighton. Sie hatte nicht gewusst, dass er nun in Haslewich lebte und noch dazu bei Aarlston-Becker arbeitete. Sie wusste natürlich, dass Olivia eine Schwäche für ihn hatte, konnte sich aber beim besten Willen nicht den Grund dafür erklären.

    Nach allem, was sie auf der Hochzeit von Olivia und Caspar über ihn gehört hatte, war es ihm beinahe gelungen, die beiden zu trennen. Angeblich hatte er sehr kaltblütig versucht, die damals sehr verletzliche Olivia zu einer Affäre zu bewegen, obwohl er zu jenem Zeitpunkt selbst noch verheiratet gewesen war.

    Darüber hinaus hatte Tullah erfahren, dass Louise, eine halbwüchsige Cousine von Olivia, ebenfalls seinem Egoismus zum Opfer gefallen war. Offensichtlich vermochte er sein erlahmendes Selbstbewusstsein nur auf eine einzige Weise aufzupäppeln, indem er nämlich junge, unreife und verletzliche Mädchen verführte.

    Tullah kannte sich mit Männern wie ihm aus. Sie wusste, welches Unheil sie anrichten, welchen Kummer und welche Selbstverachtung sie bei ihren Opfern hervorrufen konnten. Sie musste es schließlich wissen.

    Aber es war sinnlos, auf die Vergangenheit zurückzugreifen. Sie hatte mit dieser Episode ihres Lebens längst abgeschlossen. Kurz nach ihrer Übersiedlung nach London hatte sie sich Hals über Kopf und hoffnungslos in einen verheirateten Mann verliebt, der kaltblütig ihre Naivität und Unerfahrenheit ausgenutzt hatte. Er hatte behauptet, dass er sie liebte und seine Ehe nur noch eine leere Heuchelei sei, und sie hatte ihm jedes Wort geglaubt.

    Doch jenes junge Mädchen von damals existierte nicht mehr. Wie konnte es auch? Es war zerstört worden durch die erschütternde Erkenntnis, dass ihr Geliebter nicht beabsichtigt hatte, seine Ehefrau zu verlassen, und dass sie darüber hinaus keineswegs die Liebe seines Lebens war, sondern lediglich eine von zahlreichen Affären.

    Sie musste sich eingestehen, dass sie ihre jugendliche Liebe und Bewunderung längst überwunden hatte, nicht aber die Demütigung, den Selbsthass und die Scham über ihre Dummheit und Leichtgläubigkeit.

    Seine Ehefrau hatte ihr damals mitgeteilt, dass sie ihn nur wegen der Kinder noch nicht verlassen hatte. „Sie brauchen ihn immer noch, auch wenn ich ihn nicht brauche."

    Und Tullah, die ihren Vater seit der Scheidung ihrer Eltern sehnlichst vermisste, war beinahe wie ein kleines Kind in Tränen ausgebrochen.

    Im Laufe der Jahre war sie mit vielen Männern in Kontakt gekommen, die unter denselben egozentrischen Bedürfnissen litten wie jener Mann, der ihr so wehgetan hatte. Es waren oberflächliche, eitle Kreaturen, die einen gefährlich reizvollen

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