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Küsse, so süß wie Wein
Küsse, so süß wie Wein
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eBook178 Seiten2 Stunden

Küsse, so süß wie Wein

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Über dieses E-Book

Ein malerisches Weingut in Südfrankreich! Zumindest eine Hälfte davon … Allegra sollte sich freuen über ihr Erbe. Doch die Sache hat einen Haken: Die andere Hälfte gehört Xavier Lefèvre! Seit einem langen, heißen Sommer vor zehn Jahren hat Allegra ihn nicht mehr gesehen. Aber als der gutaussehende Winzer jetzt vor ihr steht, begehrt sie ihn wie damals. Sollte sie ihm besser sofort ihren Anteil verkaufen? Ehe dieser aufregende Mann sie ein zweites Mal verführt - und anschließend mit gebrochenem Herzen zurücklässt. Allein mit der Sehnsucht nach Küssen, so süß wie Wein …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. März 2011
ISBN9783863497071
Küsse, so süß wie Wein
Autor

Kate Hardy

Kate Hardy wuchs in einem viktorianischen Haus in Norfolk, England, auf und ist bis heute fest davon überzeugt, dass es darin gespukt hat. Vielleicht ist das der Grund, dass sie am liebsten Liebesromane schreibt, in denen es vor Leidenschaft, Dramatik und Gefahr knistert? Bereits vor ihrem ersten Schultag konnte Kate Hardy fließend lesen. Mit blühender Fantasie dachte sie sich Geschichten aus und schrieb sie auf einer Schreibmaschine nieder, die sie zu ihrem sechsten Geburtstag bekommen hatte. Ihren ersten Liebesroman, der niemals veröffentlicht wurde, schrieb sie mit dreizehn Jahren. Kate Hardy studierte englische Literatur des Mittelalters, heiratete und bekam zwei Kinder. Sie arbeitete freiberuflich als Journalistin im Gesundheitsbereich, doch ihre wahre Berufung fand sie erst, als sie ihr Interesse für Medizin mit Romantik verband und ihren ersten Arztroman schrieb, der auf Anhieb das Lesepublikum begeisterte. Seitdem hat sie weitere 33 Arztromane, einige erotische Liebesromane und mehrere Sachbücher zum Thema Gesundheit geschrieben.

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    Buchvorschau

    Küsse, so süß wie Wein - Kate Hardy

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2010 by Pamela Brooks

    Originaltitel: „Red Wine And Her Sexy Ex"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN HEAT

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA

    Band 072011 (7/3) 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Rick Benschge

    Fotos: Corbis

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN: 978-3-86349-707-1

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    JULIA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

    Printed in Germany

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

    Kate Hardy

    Küsse, so süß wie Wein ...

    1. KAPITEL

    Sie war zurück.

    Xavier spürte, wie sein Herz raste, als er das Gespräch mit seinem Anwalt beendete und auflegte.

    Es war lächerlich. Er war über Allegra Beauchamp hinweg, und das schon seit Jahren. Natürlich pochte sein Herz nicht vor Nervosität wie verrückt, sondern vor Wut. Wut darüber, dass sie nach all dieser Zeit zurückkam und glaubte, sich einfach so einmischen zu können. In den letzten zehn Jahren war seine ganze Energie in dieses Weingut geflossen. Er würde nicht zulassen, dass sie nun alles zerstörte.

    Für nichts in der Welt traute er ihr über den Weg – nicht mehr. Nicht nur, dass sie ihn damals verlassen und ihm das Herz gebrochen hatte, als er sie am meisten gebraucht hatte. Auch ihren alten und kranken Großonkel hatte sie im Stich gelassen – den Mann, der sie in ihrer Jugend jeden Sommer großzügig bei sich aufgenommen hatte. Nicht einmal zu seiner Beerdigung war sie zurück nach Frankreich gekommen. Aber jetzt war sie plötzlich da, um das Erbe anzutreten: einen fünfzehn Hektar großen erstklassigen Weinberg und einen großen mas, einen typisch südfranzösischen Gutshof.

    Das sagte doch alles.

    Aber irgendwie machte es die Sache auch einfacher. Wenn es ihr nur ums Geld ging, dürfte es kein Problem sein, sie zum Verkauf ihrer Hälfte des Weinguts zu bewegen. Egal, was sie seinem Anwalt am Nachmittag gesagt hatte. Sicher würden sich ihre romantischen Vorstellungen von der Arbeit auf einem Weingut bald in Luft auflösen. Dann würde sie wieder fliehen, nach London, genau wie vor zehn Jahren. Aber dieses Mal würde sie nur sein Geld mitnehmen, nicht sein Herz. Und er würde nichts bereuen.

    Energisch griff Xavier sich die Autoschlüssel aus der Schreibtischschublade, schloss das Büro ab und ging zu seinem Wagen. Je eher er sich mit ihr auseinandersetzte, desto besser.

    Allegra trank einen Schluck ihres Kaffees, aber das dunkle, bittere Getränk half ihr auch nicht, einen klaren Kopf zu bekommen.

    Was für eine idiotische Idee, nach all den Jahren wieder hierhin zurückzukehren. Sie hätte einfach den Vorschlag des Anwalts annehmen und die Hälfte von Harrys Weingut an seinen Geschäftspartner verkaufen sollen. Dann hätte sie kurz an der winzigen Dorfkirche angehalten, hätte ein paar Blumen auf Harrys Grab gelegt und wäre anschließend auf direktem Weg wieder zurück nach London gereist.

    Doch irgendetwas hatte sie zurückgezogen in das alte Gutshaus, in dem sie als Kind so viele schöne Sommer verlebt hatte. Wollte sie ihrem verstorbenen Großonkel dadurch verspätet eine Ehre erweisen? Sie war sich nicht sicher. Jetzt, da sie hier in der Ardèche war, bereute sie jedenfalls, ihrem Gefühl gefolgt zu sein. Sie hatte kaum das Haus gesehen und den Duft der Kräuter in den Terrakottakübeln neben der Küchentür gerochen, da hatte sie sich schon schuldig gefühlt.

    Schuldig, dass sie nicht früher zurückgekommen war. Dass sie nicht da gewesen war, als man sie angerufen hatte, um ihr mitzuteilen, dass Harry einen Schlaganfall erlitten habe. Er war im Krankenhaus gestorben, ehe sie überhaupt gewusst hatte, dass er sie brauchte.

    Schuldig, dass es ihr trotz aller Bemühungen nicht gelungen war, bei seiner Beerdigung anwesend zu sein.

    Auch die Leute im Dorf hielten sie für schuldig. Sie hatte die Blicke und das Getuschel genau bemerkt, als sie die Blumen auf den kleinen Erdhügel auf dem Friedhof gelegt hatte, direkt neben das kleine Holzkreuz, das so lange Harrys Grab schmücken würde, bis sich die Erde gesetzt hatte und man einen richtigen Grabstein aufstellen konnte. Und die kühle Art, mit der Hortense Bouvier sie empfangen hatte, ließ keinen Zweifel daran, was sie von Allegra hielt. Früher war sie von der alten Haushälterin stets mit einer warmen Umarmung und einer herzhaften Mahlzeit willkommen geheißen worden.

    Allegra hatte die Küche betreten und sich augenblicklich in die Vergangenheit zurückversetzt gefühlt. Alle alten Wunden waren plötzlich wieder aufgerissen. Jetzt fehlte nur noch, dass Xavier auftauchte, sich zu ihr setzte, sie mit seinen leuchtend grünen Augen ansah, sie mit seinem sinnlichen Mund anlächelte, ihre Hand nahm und …

    Nein, das würde auf keinen Fall geschehen. Er hatte vor zehn Jahren mehr als deutlich gemacht, dass er nichts mehr von ihr wissen wollte. Alles sei nur ein Ferienflirt gewesen, hatte er ihr erklärt und war dann nach Paris verschwunden, um dort eine steile Karriere zu beginnen, ein neues Leben ohne sie. Gut möglich, dass er mittlerweile verheiratet war und Kinder hatte. Nachdem sie sich mit Harry wieder ausgesöhnt hatte, war es ein ungeschriebenes Gesetz gewesen, Xavier nicht zu erwähnen. Sie hatte aus verletztem Stolz nicht nach ihm gefragt, und Harry war das Thema unangenehm gewesen.

    Sie umklammerte die große Kaffeetasse. Nach so langer Zeit sollte sie eigentlich über Xavier hinweg sein. Aber war das überhaupt möglich? Sie war jahrelang in Xavier Lefèvre verliebt gewesen, seit sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Sie war damals acht, er elf. Er war der hübscheste Junge, den sie je gesehen hatte, schön wie ein Engel, allerdings mit grünen Augen und dunklem Haar. Als Teenager rannte sie ihm wie ein anhänglicher Welpe ständig hinterher, vergötterte ihn und träumte davon, dass er sie küsste. Heimlich küsste sie ihren Handrücken, um zu üben und bereit zu sein, wenn er eines Tages erkennen würde, dass sie mehr war als nur das unscheinbare Mädchen von nebenan. Sommer für Sommer hatte sie gehofft und gebetet. Auch wenn sie ihn mit ihrer Penetranz sicher genervt hatte, war er immer freundlich zu ihr gewesen. Nie hatte er sie aufgezogen oder bloßgestellt.

    Doch dann, in ihrem letzten gemeinsamen Sommer, hatten sich die Dinge geändert. Xavier hatte sie plötzlich als Frau wahrgenommen und nicht mehr nur als lästige Göre, die ihm überallhin folgte. Sie waren unzertrennlich. Es war der schönste Sommer ihres Lebens. Sie glaubte wirklich, dass er sie genauso liebte wie sie ihn und dass ihre baldige Trennung daran nichts ändern würde. Sie würde nach London gehen, um dort zu studieren, und er hatte einen neuen Job in Paris. Sie würde in den Ferien nach Paris fliegen, und er würde an den Wochenenden nach London kommen, wenn seine Arbeit es erlaubte. Und wenn sie mit ihrem Studium fertig war, würden sie zusammenziehen und den Rest ihres Lebens miteinander verbringen.

    Zwar hatte er sie nie gefragt, ob sie ihn heiraten wolle, aber sie war überzeugt gewesen, dass er genauso fühlte wie sie.

    Doch dann war alles ganz anders gekommen.

    Sie musste schlucken. Verflixt, reiß dich zusammen, ermahnte sie sich selbst. Sie war doch schließlich erwachsen und kein verträumter Teenager mehr. Eine Realistin. Harrys Geschäftspartner war Jean-Paul Lefèvre, Xaviers Vater. Xavier selbst lebte, soweit sie wusste, immer noch in Paris. Sie würde ihm also gar nicht begegnen.

    Hortense kam in die Küche. „Monsieur Lefèvre hat angerufen, sagte sie kühl. „Er ist gerade auf dem Rückweg vom Weinberg und kommt kurz vorbei.

    Allegra runzelte die Stirn. Ihr Treffen war eigentlich erst morgen. Aber die Franzosen hatten tadellose Manieren – wahrscheinlich kam Jean-Paul aus Höflichkeit vorbei, um sie in Les Trois Closes willkommen zu heißen.

    Doch dann wurde schwungvoll die Küchentür geöffnet und Xavier trat herein, mit lässigem Schritt, als gehörte ihm das Haus.

    Allegra fiel fast die Tasse aus der Hand. Was hatte er hier zu suchen? Und konnte er nicht anklopfen? Was bildete er sich ein, hier einfach so in Harrys Haus – ihr Haus, korrigierte sie sich selbst – hereinzuplatzen?

    „Xavier! Alors, setzen Sie sich doch. Hortense begrüßte ihn herzlich und küsste ihn auf beide Wangen. Sie rückte den Stuhl gegenüber von Allegra für ihn zurecht und brachte ihm eine Tasse Kaffee. „Ich lasse Sie und Mademoiselle Beauchamp dann allein, damit Sie sich unterhalten können.

    Allegra war wie vor den Kopf gestoßen, ihr fehlten die Worte. Mit einundzwanzig war Xavier ein gut aussehender Junge gewesen. Jetzt, mit einunddreißig, war er ein richtiger Mann. Etwas größer als damals – wenn ihre Erinnerung sie nicht täuschte – und kräftiger, wobei sein T-Shirt keinen Zweifel daran ließ, dass es Muskeln waren und kein Fett. Seine gebräunte Olivenhaut betonte den grau-grünen Schimmer seiner Augen, neben denen sich kleine Fältchen abzeichneten, als ob er häufig lachte. Seine lockigen, etwas zerzausten Haare passten eher zu einem Rockstar als zu einem erfolgreichen Geschäftsmann. Der Dreitagebart gab seinem Gesicht etwas Raues, gleichzeitig sah er damit sehr sexy aus.

    Es genügte, ihn anzusehen, und die Temperatur im Zimmer schien um zehn Grad zu steigen. Sie erinnerte sich noch gut daran, wie es sich angefühlt hatte, in seinem Arm einzuschlafen, im Sonnenschein, nachdem sie sich den ganzen Nachmittag geliebt hatten.

    Verflixt! Wie sollte sie mit Xavier ein geschäftliches Gespräch führen, wenn sie in seiner Gegenwart sofort an Sex dachte? Sie musste ihre Lust zähmen, bevor sie ihr den Verstand vernebelte. Jetzt, sonst war es zu spät.

    Bonjour, Mademoiselle Beauchamp. Etwas spöttisch lächelte er sie an. „Ich dachte, ich käme kurz vorbei, um meinen neuen Kompagnon zu begrüßen.

    Allegra sah erstaunt auf. „Du warst Harrys Geschäftspartner?"

    Sein Blick ließ keinen Zweifel daran, für wie lächerlich er die Frage hielt.

    „Aber … Sie hatte sich Xavier immer als Finanzinvestor in teurem Anzug vorgestellt, nicht als Winzer in verblichenen Jeans und zerschlissenem T-Shirt. „Ich dachte, du wärst in Paris.

    „Nein."

    „Monsieur Robert sagte mir, dass Monsieur Lefèvre Harrys Partner sei …"

    „Das stimmt. Er deutete im Sitzen eine Verbeugung an. „Darf ich mich vorstellen, Mademoiselle. Xavier Lefèvre. Zu Ihren Diensten.

    „Lass das, ich weiß, wer du bist! Natürlich wusste sie das. Er war der Mann, dem sie ihre Unschuld geschenkt hatte. Und ihr Herz – was sie bitter bereut hatte. „Ich dachte, er meinte deinen Vater.

    „Dafür kommst du fünf Jahre zu spät."

    „Dein Vater ist …? Sie war sichtlich schockiert. „Das tut mir leid. Harry hat nie etwas erzählt, sonst hätte ich …

    „Erzähl mir nicht, du wärst sonst zur Beerdigung gekommen, unterbrach er sie. „Du bist ja noch nicht einmal bei der deines Großonkels gewesen.

    Musste sie sich so etwas von ihm anhören? Sie hob herausfordernd den Kopf. „Ich hatte meine Gründe."

    Er erwiderte nichts. Glaubte er etwa, dass sie ihm eine Erklärung schuldete? Schließlich fuhr sie fort: „Was willst du? Glaubst du, du hättest Harrys Anteil erben müssen, weil du sein Partner warst? Ist es das?"

    „Nein, das steht natürlich außer Frage. Du erbst seinen Teil, weil du seine nächste Verwandte bist. Er machte eine kurze Pause. „Auch wenn man in den letzten Jahren nicht viel davon gemerkt hat.

    „Das ist unfair!", verteidigte sie sich. Trotzdem traf der Vorwurf genau ins Schwarze, mitten in ihr quälendes schlechtes Gewissen.

    „Ich sage nur, wie es ist, chérie. Wann hast du ihn das letzte Mal besucht?"

    „Wir

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