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Liebessommer für eine Prinzessin
Liebessommer für eine Prinzessin
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eBook178 Seiten2 Stunden

Liebessommer für eine Prinzessin

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Über dieses E-Book

Ein letztes Mal frei sein, bevor sie gekrönt wird: Mit diesem Wunsch im Gepäck reist Prinzessin Hollyn nach Heart Island. Zauberhafte Sommer hat sie auf der idyllischen Insel früher verlebt. Was besonders an Nate Matthews lag, einem Jungen, mit dem sie unbeschwert sein konnte … und der einen Sommer lang mehr als nur ein Freund war. Nate jetzt wiederzusehen, ist für die Prinzessin auf Abwegen bittersüß: Noch immer ist es herrlich, mit ihm zu lachen, noch immer ist da diese zärtliche Sehnsucht nach mehr … aber noch immer scheint eine gemeinsame Zukunft unmöglich!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Juli 2012
ISBN9783864946066
Liebessommer für eine Prinzessin
Autor

Jackie Braun

Nach ihrem Studium an der Central Michigan Universität arbeitete Jackie Braun knapp 17 Jahre lang als Journalistin. Regelmäßig wurden dabei ihre Artikel mit Preisen ausgezeichnet. 1999 verkaufte sie schließlich ihr erstes Buch ‚Lügen haben hübsche Beine‘ an den amerikanischen Verlag Silhouette, der es im darauf folgenden Jahr veröffentlichte. Der Roman machte Jackie zum Star am Liebesroman-Himmel und ihr nächstes Buch wurde für den RITA Award sowie den National Readers Choice Award nominiert. 2004 beendete Jackie ihre Journalistenkarriere, um so ihre ganze Zeit dem Schreiben widmen zu können. Der Erfolg gibt ihr Recht denn ihre mitreißenden Liebesromane knüpfen genau da an, wo ihre ersten Bücher aufgehört haben und sind ebenso erfolgreich. Zusammen mit ihrem Ehemann Mark und ihrem Sohn Daniel lebt Jackie in Flushing, Michigan.

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    Buchvorschau

    Liebessommer für eine Prinzessin - Jackie Braun

    Jackie Braun

    Liebessommer für eine Prinzessin

    IMPRESSUM

    ROMANA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2011 by Jackie Braun Fridline

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1956 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Susann Willmore

    Fotos: RJB Photo Library, shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format im 08/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86494-606-6

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Hollyn Elise Phillipa Saldani machte immer genau das, was man von ihr erwartete. Als die Nächste in der Thronfolge des kleinen Fürstentums Morenci am Mittelmeer wusste sie schon seit frühester Jugend, worin ihre Pflichten bestanden und hatte sie immer genauestens erfüllt. Aber als sie ihren Chauffeur bat, sie zum Flughafen zu bringen, sah er sie so an, als hätte sie eine fremde Sprache gesprochen.

    „Zum Flughafen, Eure Hoheit?", fragte Henry verblüfft.

    Hollyn lehnte sich in den Ledersitz der Limousine zurück und spielte mit ihrem Rock. Obwohl ihr das Herz bis zum Halse schlug, sagte sie so ruhig wie immer: „Ja, zum Flughafen."

    Das genügte Henry aber noch nicht. Zögernd fragte er: „Wollen Sie jemanden zur Gartenparty abholen? Davon hat mir die Fürstin aber nichts gesagt."

    Das war natürlich auch kein Wunder. Olivia Saldani, ihre Mutter, hatte es deshalb nicht erwähnt, weil Hollyn sie nicht darüber informiert hatte, dass sie noch in allerletzter Minute ihre Pläne geändert hatte.

    „Nein, wir holen niemanden ab. Nervös fuhr Hollyn sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Die Würfel waren gefallen. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Sie musste Henry reinen Wein einschenken. „Sie bringen nur jemanden zum Flughafen. Und zwar mich.

    Henry räusperte sich. „Bitte entschuldigen Sie – habe ich Sie richtig verstanden?"

    „Allerdings. Trotz ihrer Nervosität musste sie lächeln. „Ihr Gehör ist immer noch so gut wie damals, als ich sechzehn war und mit meiner Cousine Amelia den Bentley entführt habe.

    „Ja, aber nur, weil Sie dabei so laut gekichert haben, Eure Hoheit."

    Sie seufzte. „Bitte sagen Sie doch einfach nur Hollyn zu mir."

    Aber sie wurde schon seit Jahren nicht mehr nur ‚Hollyn‘ genannt. Weder von Henry noch von den anderen Bediensteten im Palast. Oder von den Bewohnern des Fürstentums, in dem sie eines Tages herrschen würde. Für sie war sie Prinzessin Hollyn, Tochter von Fürst Franco und Fürstin Olivia, die Nächste in der Thronfolge von Morenci. Außerdem ging das Gerücht um, dass sie sich demnächst mit einem der erfolgreichsten jungen Geschäftsmänner des Landes verloben würde.

    All dies gehörte zu ihren Pflichten, das verstand sie sehr wohl. Aber ob es ihr gefiel, stand auf einem anderen Blatt. Manchmal wünschte sie sich einfach nur, eine ganz normale junge Frau zu sein, die ein einfaches, durchschnittliches Leben führte.

    Holly.

    Das war der Kosename aus ihrer Vergangenheit, der über den Atlantik zu ihr hinüberwehte. Plötzlich musste sie an den jungen Mann denken, der sie immer so genannt hatte. Sie sah im Geist seine braunen Augen vor sich, sah sein Lächeln …

    Obwohl er damals erst fünfzehn gewesen war, mangelte es Nathaniel Matthews nicht an Selbstbewusstsein. Er war fest entschlossen gewesen, seine Heimat zu verlassen, obwohl seine Familie dort bereits seit zwei Generationen wohnte. Für Hollyn war die Insel, die zwischen Kanada und Amerika im Lake Huron lag, ein wahres Paradies.

    Fünf Jahre hintereinander hatte sie immer den Sommer auf Heart Island verbracht. Man hatte die Insel so genannt, weil sie herzförmig war. Hollyn hatte jede Minute genossen, denn niemand hatte ihr vorgeschrieben, was sie tun sollte, und sie konnte völlig anonym sein. Niemand folgte ihr auf Schritt und Tritt, niemand erwartete ihre Anwesenheit bei einem der unzähligen offiziellen Abendessen. Und sie musste sich auch nicht auf den langweiligen Gartenpartys zeigen, wo sie unaufhörlich angestarrt wurde.

    „Zum Flughafen, sagte sie daher erneut. „Ein Flieger wartet auf mich.

    Es war nicht der Jet des Fürsten, sondern ein Privatflugzeug, das sie extra für diese Reise gechartert hatte. Hollyn blieb nicht verborgen, dass Henry alles anderes als begeistert war. Aber das war er noch nie gewesen – in seinen Augen war sie viel zu eigenwillig. Trotzdem hatten sie viel Spaß miteinander gehabt hatten, als er ihr das Autofahren beigebracht hatte. Heute allerdings schien er nicht zum Scherzen aufgelegt zu sein.

    „Ich werde verreisen, Henry."

    „Ihre Mutter hat mir nichts davon erzählt."

    Nervös strich Hollyn sich über den Rock, der ihr plötzlich viel zu elegant vorkam. „Sie weiß ja auch nichts davon."

    Er runzelte erneut die Stirn. „Aber Eure Hoheit …"

    Hollyn schloss eine Sekunde lang die Augen. Sie wusste genau, wie sehr die jungen Mädchen ihres Landes sie um ihr luxuriöses Leben beneideten. Aber für sie wuchs sich ihre Position immer mehr zum Albtraum aus.

    „Ich bin Hollyn. Bitte, Henry, nennen Sie mich einfach nur Hollyn."

    In diesem Moment mussten sie vor einer Ampel halten. Henry wandte sich zu ihr um und lächelte sie schüchtern an. „Hollyn."

    Obwohl sie sich redliche Mühe gab, standfest zu bleiben, füllten sich ihre Augen mit Tränen.

    „Ich brauche mal Urlaub, Henry. Nur für ein paar Tage, höchstens eine Woche. Ich brauche ein bisschen Zeit ganz für mich allein. Seit ich auf der Welt bin, ist mein Leben total vorherbestimmt. Und jetzt, mit all diesem Druck wegen der Verlobung, der auf mir lastet … ich bitte Sie." Ihre Stimme brach.

    Wahrscheinlich waren es diese emotionalen Worte, die Henry nicken ließen. Denn schließlich war sie bekannt für ihren Gleichmut.

    „Gut, zum Flughafen."

    „Vielen Dank."

    „Gern. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Und was soll ich der Fürstin sagen?

    Hollyn holte tief Atem. Es kostete sie viel Mut, sich gegen ihre Mutter zu stellen. Sie war dafür bekannt, dass sie so etwas nicht auf die leichte Schulter nahm.

    „Sagen Sie ihr, dass ich Ihnen befohlen habe, mich zum Flughafen zu bringen. Ich habe auch einen Brief vorbereitet, in dem ich ihr die Gründe für meine Abreise erläutere. Selbstverständlich habe ich sie gebeten, Sie von jeder Verantwortung freizusprechen."

    Er schüttelte den Kopf und lächelte. „Ich hätte Sie auf jeden Fall zum Flughafen gefahren, das wissen Sie doch."

    Ja, das wusste Hollyn.

    Ihre Blicke trafen sich im Rückspiegel. „Danke, Henry. Mir ist klar, dass ich Ihnen damit einiges zumute."

    Er zuckte die Schultern. „Lassen Sie das ruhig meine Sorge sein, Hollyn."

    Erneut hatte sie Tränen in den Augen, als sie ihren Vornamen aus seinem Mund vernahm. Aber jetzt war nicht der Moment für irgendwelche Sentimentalitäten. Sie waren nämlich bereits am Flughafen. Henry fuhr die Limousine zu dem kleinen Terminal, der für VIPs und Mitglieder des Fürstenhauses reserviert war und wo sie vor neugierigen Blicken geschützt waren. Es war zwar schon vorgekommen, dass sich irgendwelche Paparazzi hier versteckt hatten. Aber diesmal schien die Luft rein zu sein. Henry holte Hollyns Gepäck aus dem Kofferraum, das aus einem Rollkoffer und drei Designertaschen bestand. Für eine Prinzessin war das eigentlich viel zu wenig. Aber sie wusste ja, dass sie am Ziel ihrer Reise nicht viel brauchen würde. Keine Abendkleider, keinen Schmuck und keine hochhackigen Schuhe. Eigentlich brauchte man dort überhaupt keine Schuhe.

    „Ich hoffe, Sie finden, wonach Sie suchen", sagte Henry, als sie sich im Inneren des Gebäudes befanden, und umarmte sie väterlich. Unwillkürlich musste Hollyn an ihren richtigen Vater denken, der in der Öffentlichkeit niemals irgendwelche Gefühle zur Schau gestellt hätte.

    „Im Moment brauche ich nur meine Ruhe", erwiderte sie seufzend.

    „Das wünsche ich Ihnen, entgegnete er und ließ sie los. „Werden Sie uns schreiben?

    Sie lächelte. „So lange werde ich nun doch nicht weg sein, Henry. Wie ich bereits sagte, höchstens eine Woche."

    Aber er ging nicht auf ihren scherzhaften Ton ein. „Melden Sie sich zwischendurch, ja?"

    „Natürlich."

    Als Hollyn sich eine Stunde später in den weichen Ledersessel der Privatmaschine sinken ließ, dachte sie noch einmal über ihren Wunsch nach.

    Sie wollte endlich zur Ruhe finden.

    Eigentlich ein einfacher Wunsch, nur nicht für eine Prinzessin. Aber es sah fast so aus, als wäre ihr die Flucht gelungen. Die meisten Paparazzi trieben sich heute auf der großen Gartenparty herum, und niemand außer Henry wusste von ihren Reiseplänen. Wenn sie erst auf der Insel gelandet war, würde sich der Rest schon ergeben.

    Nate saß auf der Terrasse seines Hauses und verzehrte gerade einen Hamburger, den er auf der Heimfahrt aus dem Pub mitgebracht hatte. Er trank einen Schluck Bier, als er plötzlich das kleine Flugzeug über den Lake Huron kurven sah.

    Gar nicht so einfach für ein Wasserflugzeug, hier zu landen, besonders bei dem Wind, dachte er.

    Obwohl die Pettibone Bay relativ geschützt lag, ließ der bevorstehende Sturm schon jetzt die Wellen gegen die Felsen krachen. Wenn man dem Wetterbericht vertrauen konnte, sollte es bis Mitternacht noch schlimmer werden. Aber im Sommer war so ein Wetter eigentlich nichts Besonderes, und die Bewohner von Heart Island waren bestens darauf vorbereitet. Die meisten von ihnen waren bereits in ihren Häusern, sie hatten die Boote sicher vertäut.

    Was zum Teufel fällt Hank Whitey nur ein, sich ausgerechnet ein solches Wetter für seinen Flug auszusuchen? dachte Nate.

    Nun gut, er galt allgemein als ein Mann, der gern etwas riskierte. Besonders beim Poker, wie seine Freunde letzte Woche zu ihrem Leidwesen hatten erfahren müssen. Aber was sein Flugzeug anging, so war das natürlich etwas ganz anderes, denn schließlich verdiente er damit seinen Lebensunterhalt.

    Nate ließ die Sache nicht los. Nachdem er sein Bier ausgetrunken hatte, machte er sich auf den Weg zum See. Zum einen war er neugierig, weil er Hanks Erklärung für das waghalsige Manöver hören wollte. Andererseits würde der Pilot möglicherweise auch Hilfe brauchen.

    Als Nate am Ziel eintraf, war Hank bereits am Hafenbecken des Haven Marina vorbeigeflogen, das zu der Ferienanlage gehörte, die Nate gehörte. An einem ruhigen Tag wäre Hank mit ziemlicher Sicherheit dort gelandet. Aber heute, bei diesem stürmischen Wind, war daran nicht zu denken. Der Sturm wirbelte das kleine Flugzeug wie einen Spielball durch die Luft.

    Zum Glück war Hank ein ausgezeichneter Pilot. Nate erkannte sofort, welche Strategie er verfolgte. Direkt hinter dem Hafenbecken gab es ein kleines Stück Land, von Felsen umsäumt, an dessen Ende ein Leuchtturm stand. Bei einem so heftigen Wind, der die Wellen gegen die Felsen schleuderte, war die Landung natürlich äußerst riskant. Doch Hank meisterte alle Schwierigkeiten.

    Nate wartete, bis er den Motor abgeschaltet hatte. Dann zog er seine Schuhe aus und watete hinaus in das knietiefe Wasser. Nur mit Mühe konnte er das Gleichgewicht bewahren, bald waren seine Shorts total durchnässt. Doch dann wurde die Tür aufgerissen, und der Pilot stieß einen Jubelschrei aus, was angesichts der Umstände wirklich nicht übertrieben war.

    „Du hast verdammtes Glück gehabt", rief Nate ihm durch den Sturm zu.

    „Hey, Nate, alter Junge! Wie schön, dich zu sehen!"

    „Ich freue mich auch – besonders darüber, dass du noch am Leben bist. Was zum Teufel hast du dir nur dabei gedacht?"

    In diesem Moment wurde die Seitentür geöffnet. Eine Frau, die hübsch und erstaunlich gelassen war, lächelte Nate an. „Ich fürchte, das

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