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Ulrikes heimliche Gefühle: Toni der Hüttenwirt Extra 129 – Heimatroman
Ulrikes heimliche Gefühle: Toni der Hüttenwirt Extra 129 – Heimatroman
Ulrikes heimliche Gefühle: Toni der Hüttenwirt Extra 129 – Heimatroman
eBook106 Seiten1 Stunde

Ulrikes heimliche Gefühle: Toni der Hüttenwirt Extra 129 – Heimatroman

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Über dieses E-Book

Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
Auf sehr spezielle, romantische Weise findet Toni, der Hüttenwirt seine große Liebe in einer bezaubernden Frau, die aus einer völlig anderen Umgebung stammt als der markante Mann der Berge. Sie lernt durch ihn Schönheit und Idylle seiner Heimat kennen und lieben. Gemeinsam eröffnen die beiden allen Besuchern die Werte und Besonderheiten ihres Lebens auf der Alm. Romantik, Beschaulichkeit, dramatische Spannung und feinsinnige Gespräche: Das ist die Welt von Toni, dem Hüttenwirt, der sich niemand entziehen kann.

Anita Bayer hatte an diesem Tag Frühdienst gehabt. Als sie am frühen Vormittag heimkam, wartete Titus vor Berthas Haus. »Du bist schon hier?«, stieß Anita hervor. Sie schaute ihn mit großen Augen an. Titus lachte und schloss sie in die Arme. »Soll ich wieder gehen?«, sagte er und blinzelte ihr verschmitzt zu. »Untersteh dich!«, sagte Anita. »Ich bin nur überrascht. Ich dachte, du kommst später.« »Ich habe mich beeilt. Ich wollte zu dir.« »Ich freue mich so. Komm rein!« Anita schloss die Haustür auf. Titus holte die Reisetasche aus dem Kofferraum seines Autos. Dann folgte er ihr die Treppe hinauf in Anitas Wohnung. »Stell deine Tasche irgendwo ab!
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum30. Jan. 2024
ISBN9783989368682
Ulrikes heimliche Gefühle: Toni der Hüttenwirt Extra 129 – Heimatroman

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    Buchvorschau

    Ulrikes heimliche Gefühle - Friederike von Buchner

    Toni der Hüttenwirt Extra

    – 129 –

    Ulrikes heimliche Gefühle

    Friederike von Buchner

    Anita Bayer hatte an diesem Tag Frühdienst gehabt. Als sie am frühen Vormittag heimkam, wartete Titus vor Berthas Haus.

    »Du bist schon hier?«, stieß Anita hervor. Sie schaute ihn mit großen Augen an.

    Titus lachte und schloss sie in die Arme. »Soll ich wieder gehen?«, sagte er und blinzelte ihr verschmitzt zu.

    »Untersteh dich!«, sagte Anita. »Ich bin nur überrascht. Ich dachte, du kommst später.«

    »Ich habe mich beeilt. Ich wollte zu dir.«

    »Ich freue mich so. Komm rein!« Anita schloss die Haustür auf.

    Titus holte die Reisetasche aus dem Kofferraum seines Autos. Dann folgte er ihr die Treppe hinauf in Anitas Wohnung.

    »Stell deine Tasche irgendwo ab! Magst du einen Kaffee?«, fragte sie.

    »Gern!«

    »Okay, einen Augenblick, ich gehe erst unter die Dusche.«

    »Ich kann inzwischen Kaffee machen«, antwortete Titus.

    »Ein Bursche, der sich selbst Kaffee macht, das lobe ich mir.«

    »Ich war lange genug allein. Kochen kann ich auch«, sagte Titus.

    »Ich höre und staune. Welche unvermuteten Talente werde ich noch an dir entdecken?«, sagte Anita und verschwand im Badezimmer.

    Titus ging in die Küche. Er machte Kaffee und deckte den Tisch. Es dauerte nicht lange, bis Anita hinzu kam.

    Sie trug eine Jeans und eine Bluse. Ihr Haar war noch etwas feucht. »Danke!«, sagte sie und setzte sich. »Das tut gut, so verwöhnt zu werden. Nach dem Frühdienst mache ich immer erst eine Pause und lege die Beine hoch.«

    Titus stand auf und holte den Hocker, der in einer Zimmerecke stand, und stellte ihn vor ihr hin. »Bitte schön!«, sagte er.

    Anita lachte. »Danke, ich habe das im übertragenen Sinn gemeint. Erst mal abschalten und so weiter. Du verstehst?«

    »Klar, das kenne ich. Jeder, der arbeitet, kann das nachempfinden.« Er schmunzelte und schenkte jedem Kaffee ein. Den Rest Kaffee stellte er zurück auf die Warmhalteplatte der Kaffeemaschine. »Schöne alte Maschine«, sagte er.

    Anita lächelte. »Die hat mir Bertha überlassen.«

    Sie nippten am Kaffee.

    »Was möchtest du unternehmen?«, fragte Titus.

    »Was du möchtest«, antwortete Anita.

    Titus lachte. »Okay, dann soll ich das Programm machen?«

    »Mm, warum nicht?«

    Titus musste nicht lange überlegen. »Wir machen schöne kleine Wanderungen in die Berge. Außerdem kann ich für das Wochenende das Kochen übernehmen.«

    »Das ist ein tolles Angebot. Ich wurde noch nie von einem Mann bekocht.«

    »Du weißt ja, Liebe geht durch den Magen. Das bezieht sich zwar mehr auf die Madln. Früher war das so. Heute sehe ich es anders. In einer Partnerschaft kann der Mann auch kochen. Ich bin froh, dass ich heute lebe. Männer und Frauen sollten sich auf Augenhöhe begegnen. Übrigens, für mich gehört dazu, dass sie auch für ihre Arbeit gleich bezahlt werden«, sagte Titus. »Wie ist das bei dir, Anita?«

    »Was die Gemeindehelfer und Gemeindehelferinnen betrifft, ist das hier in Waldkogel gut geregelt. Bürgermeister Fellbacher ist da sehr fair. Und was das Schöne ist, er spricht es offen aus.«

    »Oh, dann ist Bürgermeister Fellbacher eine Ausnahme.«

    »Waldkogel ist an sich eine Ausnahme. Ich wusste nicht, dass es so einen Ort gibt. Mit der Zeit wirst du es selbst erfahren, Titus.«

    »Klingt, als hättest du das Paradies gefunden, Anita?«

    »Titus, das habe ich. Dafür bin ich dem Himmel dankbar. Am Anfang war ich sehr unsicher. Ich dachte, das kann es nicht geben, alle sind so freundlich und hilfsbereit. Ich suchte nach den Misstönen, dem versteckten Pferdefuß, verstehst du?«

    Titus lächelte.

    Anita sprach weiter: »Okay, ich fand es am Anfang etwas sonderbar, dass jeder gleich per Du war. Marie und ihre Familie nahmen mich mit offenen Armen auf. Ich war verwirrt von so viel Anteilnahme und wie sie mich umsorgt haben. Alle verhielten sich so, als würden sie mich schon lange kenne. Mir schwindelte, Titus, das musst du mir glauben. Sie behandelten mich, als wären wir seit langem befreundet.«

    »Ich hoffe, ich lerne alle kennen, die so freundlich zu dir waren, Anita.«

    »Darum wirst du nicht herumkommen. Besonders Marie, Rita und Laura sind neugierig auf dich. Ich werde dich bald vorzeigen müssen«, sagte Anita und lächelte. Sie legte den Kopf leicht schief. »Titus, ich denke, sie werden dich mögen. Du wirst ihnen gefallen. Allerdings muss ich dich warnen. Sie werden dir direkte Fragen stellen. Das tun sie weniger aus Neugierde, sondern weil sie mich beschützen wollen. Das ist eben in Waldkogel so. Jeder steht dem anderen bei und fühlt sich aufgerufen, ihm zur Seite zu stehen.«

    »Ich bin gespannt auf deine neuen Freunde.«

    »Du wirst sie mögen, Titus.«

    »Was könnten sie fragen? Hast du eine Ahnung?«

    Anita wurde verlegen. Eine leichte Röte stieg in ihre Wangen. »Nun, sie werden dich fragen, wie du zu mir stehst«, antwortete sie zaghaft.

    »Wenn es nur das ist, bin ich beruhigt. Ich denke, meine Antwort wird sie zufrieden stimmen.«

    »So? Was wirst du sagen?«

    »Die Wahrheit werde ich sagen und nichts als die Wahrheit«, sagte Titus und lachte. »Ich werde sagen, dass wir uns schon lange kennen und uns leider aus den Augen verloren hatten. Dann werde ich sagen, dass ich dich nicht mehr loslassen werde.«

    Sie schauten sich tief in die Augen und lächelten.

    »So, wenn du willst, können wir uns jetzt etwas die Beine vertreten«, sagte Titus. »Du könntest mir Waldkogel zeigen. Oder scheust du dich davor, mit mir gesehen zu werden?«

    »Willst du mich herausfordern?«

    »Nun, vielleicht«, sagte Titus.

    »Du hast dich in all den Jahren nicht verändert. Machst du immer noch Scherze?«

    »Das war kein Scherz, Anita. Ich hatte dich zum Abendessen im Restaurant ›Zum Ochsen‹ eingeladen, wenn du dich noch erinnerst. Das hattest du abgelehnt.«

    »Stimmt, Titus, aber das war nur, weil ich so überrascht war, dich zu sehen. Aber das ist jetzt Schnee von gestern.«

    »Das freut mich. Wollen wir gehen?«

    »Ja, vertreten wir uns die Beine.«

    »Wo wollen wir hin? Den Bergsee kenne ich schon«, antwortete Titus.

    Anita sah auf die Uhr. »Lass dich überraschen! Nur so viel, es geht ein bisserl den Berg hinauf. Aber wenn wir bis zum Forsthaus fahren, ist es nicht mehr weit«, antwortete Anita.

    Sie packte schnell eine Umhängetasche mit einigen Müsliriegeln und zwei Flaschen Limonade, weil man nie ohne Proviant in die Berge gehen sollte.

    Dann machten sie sich auf den Weg. Anita schloss die Haustür ab.

    Titus hielt ihr die Autotür auf und stieg dann selbst ein. »Jetzt musst du mir nur sagen, wie ich fahren muss.«

    »Erst mal wenden und zurück zur Hauptstraße, dann dirigiere ich dich weiter«, antwortete Anita.

    Sie parkten auf dem freien Platz vor dem Forsthaus. Anita steckte einen Zettel unter die Windschutzscheibe, damit Lorenz Hofer Bescheid wusste, sollte ein besonders großes Forstfahrzeug nicht vorbeikommen. Dann wanderten sie weiter.

    Bald ging es auf einem schmalen Pfad steil den Berghang hinauf, durch dichten Wald.

    »Das ist eine Abkürzung«, erklärte Anita.

    Oben kamen sie auf den alten Pilgerweg. Dort begegneten ihnen viele Wanderer.

    »Es kann sein, dass die Bank besetzt ist«, sagte Anita. »Das wäre schade. Denn die Aussicht ist von dort besonders schön.«

    »Dann finden wir eine andere Bank mit schöner Aussicht«, antwortete Titus.

    »Dazu sage ich nichts. Warte es ab, Titus!« Anita bog vom Pilgerweg rechts in einen kleinen Pfad ab. »Oh, niemand hier. Welch ein Glück!«, rief sie aus.

    Sie beschleunigten ihre Schritte und setzten sich

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