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Lektion in Sachen Romantik
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Lektion in Sachen Romantik
eBook172 Seiten2 Stunden

Lektion in Sachen Romantik

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Über dieses E-Book

Schon lange will sich Jessica Thompson bei dem reichen Manager Alexander Calahan dafür rächen, dass er ihre Familie ruiniert hat. Und ausgerechnet er stellt sie als Nachhilfelehrerin ein - einziges Fach: Wie bekommt man die schöne und begehrte Natasha Bradford-Jones herum? Das ist Jessicas Chance! Doch der Racheplan gerät nur zu schnell in Vergessenheit, denn mit jeder Übungsstunde in Sachen Romantik wünscht sich Jessica mehr, an Natashas Stelle zu sein. Warum schmerzt auf einmal der Gedanke so sehr, dass Alexander eine andere erobern will?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Juni 2008
ISBN9783863498689
Lektion in Sachen Romantik
Autor

Darcy Maguire

Nach der Geburt ihres vierten Kindes suchte Darcy Maguire nach einer neuen Herausforderung - und fand sie, als sie anfing, Romances zu schreiben!

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    Buchvorschau

    Lektion in Sachen Romantik - Darcy Maguire

    Darcy Maguiere

    Lektion in Sachen Romantik

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2004 by Debra D’Arcy

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1632 (15/1) - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Meike Stewen

    Fotos: PICTURE PRESS

    Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86349-868-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    „Guck dir das mal an!" Kath warf eine aufgeschlagene Frauenzeitschrift auf den Tresen, genau vor Jess Thompsons Nase.

    Jess stellte ihren Cocktail ab und hielt die Luft an. Fassungslos starrte sie auf das ganzseitige Foto.

    Das konnte doch nicht wahr sein!

    Vorsichtig strich sie über den Hochglanzdruck, auf dem in großen Buchstaben der Name des Mannes prangte. Schon wieder dieser schreckliche Typ!

    „Alexander Calahan", raunte Kath ihr ins Ohr.

    Der Mann, der Jess bereits schon seit vier Jahren keine Ruhe ließ. So breitschultrig wie auf diesem Bild hatte sie ihn sich gar nicht vorgestellt … und auch lange nicht so attraktiv.

    Insgeheim hatte sie immer gehofft, dass er genauso mies aussah, wie er sich aufführte. Aber das Leben spielte eben nicht fair: Obwohl Alexander Calahan ein gewissenloser Mistkerl war, kam er ihr auf dem Foto vor wie ein junger Gott. Trotz allem, was er ihr angetan hatte.

    Jess kaute auf ihrer Unterlippe herum. Irgendwie hätte sie sich das ja denken können. Welche Geschäftsführerin hätte ihn und seine Agentur schon für eine Werbekampagne engagiert, wenn man ihm seinen miesen Charakter angesehen hätte?

    „Die Zeitschrift ist heute erst erschienen. Kath setzte sich neben Jess auf den Barhocker und zog dabei das rote Kleid zurecht, das sich eng um ihren fülligen Körper schmiegte. „Ich hab sie eben zufällig gesehen und sie dir gleich gekauft.

    „Danke", stieß Jess zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, während sie sich eine braune Haarsträhne hinters Ohr strich. Das hatte ihr gerade noch gefehlt: ein riesiger Bericht über diesen Typen in der Klatschpresse! Trotzdem konnte sie es nicht lassen, sie musste sich immer wieder das Foto ansehen.

    Seine Armbanduhr war bestimmt aus Gold, die Krawatte aus Seide, und sein Anzug hatte wahrscheinlich mehr gekostet als ihr Auto. Jess fröstelte.

    „Sorry, ich weiß ja, dass du schon genug Ärger am Hals hast, gerade wegen der Sache mit Dean …, Kath fuhr sich über den schwarzen Bubikopf und winkte dem Kellner, „… aber wir können es uns nicht leisten, so was zu ignorieren. Es geht um unsere Firma. Und das hier ist eine Katastrophe.

    Darauf ging Jess nicht ein, stattdessen starrte sie weiter auf das Foto. „So attraktiv, wie alle sagen, finde ich ihn gar nicht", bemerkte sie abfällig.

    Kath seufzte. „Sag ihm das doch ins Gesicht, schlug sie vor und tippte dabei mit einem Fingernagel auf Alexander Calahans strahlendes Lächeln. „Das kriegt er bestimmt nicht oft zu hören.

    Jess hob den Kopf. „Warum eigentlich nicht?"

    „Na, dann los. Sag unserem Werbepapst mal deutlich deine Meinung."

    Eigentlich hat Kath recht, dachte Jess. Andererseits – was hätte sie davon? Er kannte sie ja nicht mal, ganz zu schweigen von der kleinen Werbeagentur Kingston & Co., die Kath und ihr gehörte. Sie beide kämpften verzweifelt um jeden Auftrag – weil Alexander Calahan mit seinem Imperium schon die gesamte Branche beherrschte.

    Kath bestellte sich einen Cocktail und wandte sich Jess zu. Ihre Augen funkelten. „Mit dieser dämlichen Aktion will er bloß wieder alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das kannst du dir nicht bieten lassen."

    Jess zuckte zusammen. Wie bitte? Von was für einer Aktion redete Kath da eigentlich? Bis eben hatte Jess sich bloß das Foto angeschaut, den Artikel dazu hatte sie noch gar nicht beachtet. Sie schluckte und sah sich die Bildunterschrift an.

    „Begehrter Junggeselle sucht Frau fürs Leben, las sie langsam vor, und dabei schien sich in ihr alles zusammenzuziehen. „Das darf ja wohl nicht wahr sein! Bietet der sich jetzt selbst zum Verkauf an?

    „Ach Quatsch, erwiderte Kath, „das ist doch nur eine Masche, damit noch mehr Geschäftsführerinnen auf ihn reinfallen und seine Werbeagentur buchen. Und wir anderen können alle pleite gehen.

    Jess schien vor Wut das Blut in den Kopf zu steigen. Schon wieder so ein mieser Trick! Das durfte sie sich nicht gefallen lassen. Nicht schon wieder!

    Entschlossen sprang sie auf und zog sich das dunkle Jackett zurecht, das sie über ihrer weißen Seidenweste trug. Das Herz schlug ihr bis zum Hals.

    Kath schnappte sich den Cocktail, den Jess stehen gelassen hatte. „Und, was schlägst du jetzt vor? Wollen wir irgendeiner Zeitungsredaktion eine schmutzige Geschichte über ihn erzählen? Oder sogar selbst einen Artikel schreiben, der seine Motive infrage stellt?"

    Wie gebannt betrachtete Jess den Mann auf dem Foto und versuchte dabei, ganz ruhig und rational zu bleiben – obwohl ihre Gefühle verrückt spielten.

    Ja, was will ich eigentlich?

    Schließlich setzte sie sich doch wieder auf den Barhocker. Am liebsten hätte sie diesen Typen gefesselt und geknebelt, um sich dann einfach mit seinen wichtigsten Klienten aus dem Staub zu machen. Sie wollte ihm gründlich eins auswischen, und die ganze Welt sollte wissen, was er für ein Mistkerl war.

    Kath fuhr sich über das Haar, um ein paar störrische Strähnen zu glätten. „Oder wollen wir versuchen, ihn wegen unlauteren Wettbewerbs dranzukriegen? Der Kerl sucht doch nicht ernsthaft eine Frau fürs Leben!"

    „Das hört sich zwar alles gut an, sagte Jess und bemühte sich, möglichst ruhig zu bleiben, „aber ich glaube, wir können nicht viel tun.

    „Das ist jetzt nicht dein Ernst! Kath leerte Jess’ Cocktail in einem Zug und stellte das Glas mit einem lauten Knall auf den Tresen. „Du lässt dir von diesem Idioten alles gefallen – und nachher geht die große Jammerei wieder los. Ich halte das nicht mehr aus! Wann machst du den Typen endlich fertig?

    Jess zuckte mit den Schultern. Sie wollte Alexander Calahan nicht fertigmachen. Am liebsten wäre es ihr, wenn er sich mit seiner verfluchten Firma ganz von selbst ins Verderben stürzte. Dann würde sie völlig cool auf ihren Prada-Schuhen vorbeistolzieren und den letzten Rest seines Selbstbewusstseins mit Füßen treten.

    Aber so weit ist es wirklich noch lange nicht, dachte Jess und musterte sich in dem großen Spiegel der hinter der Bar hing. Bei unserem Glück kann ich warten, bis ich schwarz werde.

    Im Spiegel konnte sie die Bargäste beobachten, die hinter ihr ins Foyer kamen. Da drüben, der Mann! Sie zuckte zusammen, und fast blieb ihr das Herz stehen. „Guck mal, ist das nicht …?"

    Kath drehte sich zu ihr. „Allerdings. Alexander Calahan höchstpersönlich", flötete sie und grinste unverschämt.

    „Dann … wusstest du also, dass er herkommen würde?" Jess war fassungslos. Was hatte das zu bedeuten?

    „Klar. Höchste Zeit, dass du mal Dampf ablässt. Kath wedelte mit der Zeitschrift vor Jess’ Nase hin und her. „Auch wegen diesem Mist hier.

    Wie gebannt fixierte Jess das Spiegelbild hinter dem Tresen. Kein Zweifel: Der Mann, der sie jahrelang in ihren Albträumen verfolgt hatte, stand nur wenige Meter hinter ihr. Er atmete die gleiche Luft wie sie und sah sich in diesem Moment die gleiche Getränkekarte an.

    Das Herz schlug ihr bis zum Hals, während sie zu begreifen versuchte, was ihre Freundin ihr damit sagen wollte. „Wie bitte?, erwiderte Jess schließlich. „Ich soll mit ihm reden?

    Kath lachte. „Gib ihm Saures, Süße. Das hat er verdient. Ist doch total ungesund, wenn du alles in dich hineinfrisst. Was hast du eigentlich zu verlieren?"

    Schwungvoll drehte Jess sich auf dem Bahrhocker um, um sich Alexander Calahan direkt anzugucken. Er unterhielt sich gerade angeregt mit einigen Geschäftsleuten und ging dabei in Richtung Restaurant.

    In natura fand sie ihn noch viel attraktiver als auf dem Bild. Er war glatt rasiert und hatte ein Grübchen am Kinn, das seine markanten Gesichtszüge betonte. Seine vollen Lippen wirkten verheißungsvoll.

    Verheißungsvoll? Wo war dieser Gedanke hergekommen? Jess hatte schließlich keineswegs vor, sich näher mit seinen Lippen zu beschäftigen.

    Sie schluckte. Ihr war nicht entgangen, dass fast alle Frauen den Mann verstohlen beobachteten … und dabei ziemlich dämlich lächelten.

    „Na los – jetzt sag ihm schon endlich, was Sache ist", forderte Kath sie auf und gab ihr von hinten einen kleinen Stoß.

    Jess schnappte sich Kaths Drink und hielt das Glas dicht vor die Brust. Ob sie wirklich …? Aber warum eigentlich nicht?

    Entschlossen stand sie auf, hob das Kinn und ging Schritt für Schritt vorwärts. Auf einmal kam es ihr vor, als könnte sie hören, wie ihr das Blut in den Ohren rauschte.

    Kath ahnte vermutlich nicht, in was sie die Freundin da reingeritten hatte! Diesen Moment hatte Jess sich immer wieder vorgestellt und sich dabei alles ganz genau ausgemalt. Und jetzt war es auf einmal wirklich so weit. Unglaublich.

    Aber Kath hatte recht: Wenn nicht jetzt, wann dann?

    Dieser Typ hatte ihnen einen extrem lukrativen Vertrag mit einer Kosmetikfirma vor der Nase weggeschnappt, indem er alle Verantwortlichen erst mit seinem unverschämten Charme eingelullt und anschließend mit Champagner und Geschenken überhäuft hatte. Dann hatte er irgendwie erreicht, dass die auflagenstärkste Frauenzeitschrift ihm einen ganzen Artikel widmete und ihn darin als grundehrlichen und gefühlvollen Mann darstellte. Völlig zu Unrecht natürlich. Und jetzt rauschte er einfach so in seinem Armani-Anzug ins Restaurant und rieb ihr dabei seinen Erfolg noch mal kräftig unter die Nase.

    Es reichte!

    Entschlossen ging Jess auf ihn zu und bahnte sich dabei einen Weg an den Geschäftsleuten vorbei, die um ihn herumstanden. Er selbst blockierte gerade den Durchgang zum Restaurantbereich.

    Alexander Calahan war noch viel größer, als sie ihn sich anhand des Fotos vorgestellt hatte. Jessie ging langsamer und blieb vor ihm stehen. Trotz ihrer hohen Absätze überragte er sie bestimmt um einen Kopf.

    Sie hob das Kinn. „Calahan", sagte sie knapp und umklammerte den Drink noch fester. Ihr Herz hämmerte wie wild.

    Was mache ich hier eigentlich?

    Auf einmal drehte er sich schwungvoll um. Seine blauen Augen funkelten sie an. Ohne mit der Wimper zu zucken, hielt er ihrem Blick stand. Instinktiv blieb sie stehen. Dieser Mann war einfach unglaublich – attraktiv wie ein Märchenprinz und dazu noch aus Fleisch und Blut.

    Jess schluckte. Auf einmal war ihr klar, warum er so viel Erfolg bei Frauen hatte, obwohl er ganz offensichtlich ein Mistkerl war.

    Schließlich brach Alexander Calahan den Bann, indem er den Blick an ihr herabgleiten ließ: von den Lippen über ihr Geschäftsoutfit bis zu den Schuhen und wieder hinauf. Ihre weiblichen Rundungen schien er besonders intensiv zu mustern. Normalerweise gefiel es ihr ja, so angesehen zu werden, aber jetzt straffte sie unwillkürlich die Schultern. War ja klar, dass dieser arrogante Widerling sie erst mal von oben bis unten taxierte.

    „Entschuldigen Sie, aber könnten Sie mir kurz auf die Sprünge helfen?, sagte er. „Kennen wir uns, Miss …? Seine Stimme klang so warm und samtig wie geschmolzene Schokolade. Jess bekam eine Gänsehaut.

    Sie nahm sich zusammen und zwang sich, seinem Blick standzuhalten. Auf diesen Moment hatte sie so lange gewartet – nun würde sie sich nicht von blauen Augen aus dem Konzept bringen lassen.

    Sie öffnete den Mund, aber es kam kein Ton heraus. Jetzt nur nicht schwächeln, sonst konnte sie nicht wettmachen, was er ihr und ihrer Familie angetan hatte!

    Ein Lächeln umspielte seine sinnlichen Lippen, während er sie fixierte. „Ja?"

    Sie rang um Beherrschung. Schnell sah sie zur Decke und atmete tief

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