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Diese Nacht gehörst du mir
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eBook159 Seiten2 Stunden

Diese Nacht gehörst du mir

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Über dieses E-Book

"Der heißeste Junggeselle der Welt?" Geschockt liest Lara, wie man Graeme jetzt nennt. Sie weiß: Das ist nicht wahr! Denn Graeme ist kein Junggeselle, sondern verheiratet. Mit ihr - höchste Zeit, ihn daran zu erinnern. Da kommt ein Maskenball gerade recht …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Feb. 2021
ISBN9783751505512
Diese Nacht gehörst du mir

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    Buchvorschau

    Diese Nacht gehörst du mir - Karen Foley

    IMPRESSUM

    Diese Nacht gehörst du mir erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2009 by Karen Foley

    Originaltitel: „Hold on to the Nights"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises, Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY HOT & SEXY

    Band 15 - 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Anke Laumann

    Umschlagsmotive: monstArrr_Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751505512

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Josie hörte das Motorengeräusch des großen Lieferwagens, der vor dem Kostümladen anhielt. Eilig kam sie hinter dem Ladentisch hervor und warf durch das Schaufenster einen Blick auf die Straße. Schon seit zwei Monaten hatte sie auf Tom, der die Waren auslieferte, ein Auge geworfen. Heute würde sie ihn endlich wissen lassen, dass sie an ihm interessiert war.

    Sie sah an sich hinunter. Das Kostüm, das sie trug, hatte sie extra für diesen Zweck ausgesucht – schließlich saß sie an der Quelle: Der Laden Dressed to Thrill war zwar nicht groß, bot jedoch eine reichhaltige Auswahl. Sie hatte sich letztlich für eine erstklassige Kopie des Sklavinnen-Outfits mit Halskette entschieden, das Prinzessin Leia in „Die Rückkehr der Jedi-Ritter" getragen hatte, nachdem sie vom Hutten Jabba gefangen genommen und in seinen Harem gesteckt worden war.

    Als Tom die Ladentür aufmachte, drang ein Schwall kühler Herbstluft herein, und sie bekam eine Gänsehaut. „Hallo, Tom. Ich habe auf dich gewartet."

    „Hallo, Josie. Er ließ den Blick über ihren halb nackten Körper wandern und brachte seinen Rollwagen zum Stehen. „Aber hallo. Das ist vielleicht ein Outfit!

    Sie beugte sich bedächtig zu ihm, als sie die Empfangsbestätigung für die Lieferung unterzeichnete. „Gefällt es dir?"

    Er schluckte. „Es sieht toll an dir aus."

    „So, sagte sie verführerisch, „wo hast du denn die ganze Zeit gesteckt? Es ist schon eine Weile her, seit du mir etwas geliefert hast.

    Tom bekam rote Ohren. „Ja. Er lachte verlegen. „Das stimmt. Gerade als Josie noch näher an ihn heranrückte, klingelte sein Handy. Er lächelte sie entschuldigend an, bevor er das Handy zückte und sich umdrehte. „Hallo? Ach, du bist es, Süße", säuselte er.

    Süße? Josie starrte ihn entrüstet an, bevor sie hinter die Theke zurückeilte. Der Computer dort signalisierte mit einem lauten Piepen, dass gerade eine Onlinebestellung eingegangen war. Automatisch klickte sie die E-Mail an, beobachtete dabei aber Tom, der leise telefonierte. Der Gedanke, dass er mit jemandem liiert sein könnte, war ihr nie in den Sinn gekommen. Denn bislang hatte er sie jedes Mal, wenn er in den Laden gekommen war, mit Blicken fast verschlungen. Sie war total frustriert. Das war so unfair. Gerade jetzt, wo sie endlich den Mut zu einem Annäherungsversuch aufgebracht hatte.

    Eilig überflog sie die Bestellung einer Frau namens Lara Whitfield, die ebenfalls in Chicago ansässig war. Sie bat um ein Kostüm, das zu der sehr populären TV-Science-Fiction-Serie „Galaxy’s End" passte. Josie war ein großer Fan dieser Serie, in der Graeme Hamilton, der sexy schottische Schauspieler, die Hauptrolle spielte. Sie las die kurze Notiz, die unter Lara Whitfields Bestellung stand.

    In zwei Tagen nehme ich an einem „Galaxy’s-End"-Fantreffen teil. Daher brauche ich das Kostüm per Overnight Express. Ich möchte etwas, das mich nahezu vollständig verhüllt – wie das Schamanenkostüm.

    Ein Fantreffen, hm? Josie schnaubte. Sie stellte sich einen Ballsaal voller übergewichtiger Frauen im mittleren Alter vor, die allesamt hinter einem Kuss oder einem Autogramm des Schauspielers her waren. Lara Whitfield hatte es offensichtlich nötig. Heimlich in einen Lieferanten verknallt zu sein, war eine Sache. Etwas ganz anderes war es dagegen, einen Hollywoodstar anzuhimmeln.

    Von einer Sache war sie jedoch überzeugt: Kein Mann würde Lara Whitfield auch nur eines einzigen Blickes würdigen, wenn sie ein Schamanenkostüm aus „Galaxy’s End anziehen würde. Denn das würde sie stärker verhüllen als eine Burka. Außerdem war Josie ziemlich sicher, dass die Kostüme von „Galaxy’s End im Moment ausverkauft waren. Eine kurze elektronische Recherche des Lagerbestandes bestätigte ihre Vermutung. Und als sie nach Alternativen suchte, erschien auf dem Computerbildschirm ein Foto mit genau dem „Krieg-der-Sterne"-Outfit, das Josie anhatte.

    Tom beendete das Telefongespräch und wandte sich ihr wieder zu. Sie lächelte ihn höflich an, ließ sich durch seinen anerkennenden Blick aber zu keinem erneuten Annäherungsversuch hinreißen. „Danke, Tom. Sie gab vor, völlig in die Onlinebestellung vertieft zu sein. „Also dann. Bis zum nächsten Mal.

    Obwohl sie spürte, dass er verwirrt war, sah sie ihn nicht noch einmal an. Als die Ladentür hinter ihm ins Schloss fiel, holte sie tief Luft und konzentrierte sich auf die Bestellung. Zu dumm, dass die Kundin ein Kostüm wollte, das sie völlig verhüllen würde. Denn Josie zweifelte nicht daran, dass Lara Whitfield im Sklavinnen-Outfit eine größere Aufmerksamkeit erregen würde als jemals zuvor in ihrem Leben. Und sie selbst wollte das exotische Kostüm unbedingt loswerden. Denn es würde sie nur an den Fehlschlag mit Tom erinnern.

    Sie war bereits im Begriff, die Anfrage der Kundin abschlägig zu beantworten, als sie innehielt. Warum sollte sie Lara Whitfield nicht das Sklavinnen-Kostüm schicken? Es hatte die richtige Konfektionsgröße. Josie würde sogar gratis eine prachtvolle goldene Maske beifügen, die zu dem metallisch funkelnden Bikini passte und das Gesicht der Kundin verbergen würde. Was spielte es für eine Rolle, dass es ein „Krieg-der-Sterne-Kostüm und nicht ein „Galaxy’s-End-Kostüm war? Schließlich waren beide Science-Fiction-Filme. Außerdem würde sie der armen Frau einen Gefallen tun. Denn wenn sie als Sklavin verkleidet wäre, würden sich garantiert alle nach ihr umdrehen. Und um mögliche Beschwerden abzuwiegeln, würde sie der Kundin einen Rabatt von fünfundzwanzig Prozent gewähren. In Kombination mit der Maske war das wirklich ein Schnäppchen.

    Mit einem grimmigen Lächeln gab Josie die Artikelnummer ein und machte die Bestellung fertig. Dann ging sie in den Lagerraum, um das Kostüm auszuziehen und es einzupacken. Sie weigerte sich standhaft, sich vorzustellen, wie die Frau auf die falsche Lieferung reagieren könnte. Josie hatte so etwas noch nie zuvor absichtlich getan. Aber sie sagte sich, dass sie lediglich im Interesse der Kundin handelte. Sie hoffte nur, dass das Kostüm Lara Whitfield mehr Glück bringen würde als ihr.

    1. KAPITEL

    Lara Whitfield ging in ihrem Hotelzimmer auf und ab. Jetzt, da sie in Las Vegas und möglicherweise im selben Hotel war wie Graeme, war sie unsicher, was sie tun sollte. Sie hatte noch nie an einem Fanfestival teilgenommen und keine Vorstellung davon, was sie erwartete. Bestimmt aber hatte sie nicht mit solchen Menschenscharen gerechnet, auf die sie in der Hotellobby gestoßen war und die aufgeregt davon geschwärmt hatten, dass Graeme Hamilton leibhaftig hier sein würde.

    Sie hatte seine kometenhafte Karriere verfolgt, dennoch verblüffte sie seine derartige Beliebtheit. Trotz all seiner Anstrengungen hatte er nie in der Öffentlichkeit gestanden, bevor er als der sexy Kip Corrigan in der populären TV-Serie „Galaxy’s End" auftauchte. Der Pilotfilm war vor zwei Jahren gesendet worden, und über Nacht war er anscheinend für jede Frau in Amerika zum Objekt der Begierde geworden.

    Als ihr Handy klingelte und sie die Nummer auf dem Display sah, lächelte sie reumütig. Sie hatte vergessen, Valerie anzurufen, nachdem sie im Hotel angekommen war. Ihre beste Freundin war fürsorglicher als jede Mutter. „Hallo, Val. Ich bin gut angekommen."

    „Ich habe mir furchtbare Sorgen gemacht."

    Lara ging zum Fenster. „Mir geht es gut. Ich weiß nicht, wieso du dir immer so viele Gedanken machst."

    „Vielleicht deshalb, weil du so eine Tagträumerin und meistens mit dem Kopf woanders bist. Es hätte mich nicht überrascht, wenn du den falschen Flug erwischt hättest und in Europa gelandet wärst."

    „Nein, ich bin definitiv in Las Vegas. Ich wünschte, du wärst mitgekommen. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, hier auf mich allein gestellt zu sein."

    „Tut mir leid, meinte Valerie mitfühlend. „Aber du hattest wohl recht. Das ist etwas, das du allein tun musst. Und außerdem – wer würde dann Christopher mit dem Theater helfen?

    Lara verdrängte das schlechte Gewissen, das sie bei der Erwähnung des Theaters überkam, und rief sich in Erinnerung, dass sie noch nicht einmal eine Woche lang fort sein würde. In dieser kurzen Zeit würden die Kinder sie kaum vermissen.

    Schon seitdem sie selbst ein Kind gewesen war, hatte sie zum Theater gehen wollen. Ihre Eltern hatten sich scheiden lassen, als sie vier Jahre alt gewesen war. Damals war ihr Vater nach Washington gezogen, um eine politische Karriere zu verfolgen. Lara war auf dem Landsitz ihrer Mutter am Rand von Chicago aufgewachsen, während ihre Mutter die meiste Zeit über damit beschäftigt gewesen war, sich Ehemann Nummer zwei, drei und vier zu angeln.

    Wenn sie als Kind bei ihrem Vater zu Besuch gewesen war, hatte er fast immer irgendwelchen Verpflichtungen nachkommen müssen. Sie hatte er dann entweder in einer Ecke abgesetzt und vergessen oder in seiner großen Wohnung zurückgelassen. Weil sie oft allein und einsam gewesen war, hatte sie sich eine für sie sehr reale Fantasiewelt erschaffen. Darin war sie eine Prinzessin gewesen, die in einer Burg weggeschlossen war und nur Märchengestalten zur Gesellschaft hatte.

    Schließlich hatte sie dank ihres großen Vorstellungsvermögens einen Collegeabschluss in Theaterwissenschaften und als Autorin erworben. Danach hatte sie sich geweigert, die einflussreichen Beziehungen ihrer Familie zu nutzen. Allerdings hatte sie den beachtlichen Treuhänderfond angetastet, den ihr Vater für sie eingerichtet hatte, und eine kleine Schauspielschule für unterprivilegierte Kinder im Westen Chicagos finanziert. Das gemeinnützige Programm fand nur nachmittags und an den Wochenenden statt, sodass Lara auch als freie Autorin für verschiedene Zeitschriften tätig war. Dabei verdiente sie nicht viel, konnte aber von dem Geld ihre Rechnungen bezahlen. Die meiste Zeit und Energie investierte sie jedoch in ihr Theaterprogramm.

    Christopher war im College ihr Professor im Fach Drehbuchschreiben gewesen. Als er von ihrem Projekt gehört hatte, war er sehr an einer Beteiligung interessiert gewesen. Sie hatten bereits sechs Monate zusammen gearbeitet, bevor er sie um eine Verabredung gebeten hatte. Aber Lara hatte sich nicht darauf eingelassen. Er war jedoch beharrlich geblieben. Schließlich war ihr bewusst geworden, dass ihr ein einsames Leben nur mit Fantasien und Erinnerungen blühen würde, wenn sie nicht etwas änderte. Als Christopher sie dann zum vierten Mal um ein Date gebeten hatte, war sie mit ihm ausgegangen.

    Er war klug und nett. Auch wenn er ihr in sexueller Hinsicht nicht gerade den Atem raubte, war ihr klar, dass er trotzdem ein guter Fang war. Lara wusste, dass er ihr bei der geringsten Ermutigung einen Heiratsantrag machen würde. Doch so sehr sie sich auch einredete, dass sie das wollte, hielt sie sich zurück.

    Schließlich hatte sie sich eingestanden, dass sie noch immer an Graeme hing. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Vergangenheit ließ sie immer wieder in erotische Geschichten über Kip Corrigan einfließen – die sie für entsprechende Webseiten schrieb, und die in Wahrheit natürlich von Graeme handelten. Bevor sie nicht aufhörte, diese Storys zu schreiben, würde sie nie wirklich über ihn hinweg sein. Und bevor sie das nicht war, konnte sie keine tiefe Beziehung mit Christopher eingehen.

    „Du hast Christopher nicht erzählt, dass ich hier bin, nicht wahr?", fragte sie Valerie.

    „Entspann dich. Natürlich nicht. Ich habe bestätigt, was du ihm gesagt hast – dass du

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