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CHRISTOFFER CARLSSON
Wenn die Nacht endet
Übersetzt von Ulla Ackermann
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Als Hörbuch bei argon erhältlich
KINDLER, 464 Seiten, 24 Euro
Gleich zweimal endet eine Nacht kurz vor der Jahrtausendwende in dem Dorf Skavböke in Halland auf grauenhafte Weise: Zunächst wird ein Junge nach einer Party erschlagen aufgefunden, dann ereilt eine so grauenhafte Katastrophe den Ort, dass er sich jahrzehntelang nicht davon erholen wird. Das Ereignis begräbt die Ermittlungen unter sich, die Motivation einer Polizistin und die Wahrheit. Doch zwanzig Jahre später ereignet sich ein weiterer Mord, und es kommen neue Hinweise auf die Verwicklungen der Skavböker Jugend und ihrer Familien ans Licht. Es ist nicht der erste Roman, in dem Carlsson einen ganz großen Bogen schlägt und Auswirkungen von Ereignissen in die Zukunft der Figuren strahlen lässt. Dies bewirkt ein Gefühl, als kenne man die Protagonisten genau, war man doch in ihrer dunkelsten Stunde bereits anwesend. Auch wenn die Romane zuvor bereits literarischer waren als die übliche Genre-Kost, spielt Carlsson hier noch freier mit den auktorial erzählerischen Möglichkeiten, die ihm sein Wissen über die Zukunft in die Feder legt. Dennoch bleibt er dicht an den Figuren. Zu Recht wurde dieser Roman mit dem schwedischen Krimipreis ausgezeichnet. (md)
Christoffer Carlsson ist einer der besten schwedischen Krimiautoren der neuen Generation.
![f0055-03](https://article-imgs.scribdassets.com/1lmrsu25hccl0ecg/images/file0GRS851C.jpg)
KIKO AMAT
Revanche
Übersetzt von Daniel Müller
![f0055-04](https://article-imgs.scribdassets.com/1lmrsu25hccl0ecg/images/fileXU8MHZAO.jpg)
BTB, 448 Seiten, 17 Euro
In „Revanche“ geht es um Konflikte im spanischen Hooligan-Milieu, Bandenkriege und um die Beziehung zweier Männer zueinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Amador, der brutale Vize-Chef der kriminellen Hooligantruppe „Lokos“, einer Ultragruppierung des FC Barcelona, sowie César, Kämpfer für Gerechtigkeit auf eigene Faust. Sie nähern sich an, als Amador beginnt, sein Milieu zu hinterfragen und sich für Césars Kampf für die Opfer von Gewalt zu begeistern. Kiko Amat bedient sich einer aggressiven und rotzigen Sprache, die einen als Leser zunächst regelrecht überfällt. Konsequent ist dabei die Verwendung eines eigenen Slangs,