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Brennend heiße Sehnsucht
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eBook157 Seiten2 Stunden

Brennend heiße Sehnsucht

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Über dieses E-Book

Ein unbeschwertes Leben im Luxus? Was erwartet Nell wirklich, wenn sie zu dem attraktiven Millionär Carreras zieht? Zwischen ihr und dem viel umschwärmten Spanier herrscht eine verheißungsvolle Spannung. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis ihre Sehnsucht stärker als jede Vorsicht ist …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Juli 2020
ISBN9783733717865
Brennend heiße Sehnsucht
Autor

Kim Lawrence

Kim Lawrence, deren Vorfahren aus England und Irland stammen, ist in Nordwales groß geworden. Nach der Hochzeit kehrten sie und ihr Mann in ihre Heimat zurück, wo sie auch ihre beiden Söhne zur Welt brachte. Auf der kleinen Insel Anlesey, lebt Kim nun mit ihren Lieben auf einer kleinen Farm, die schon seit drei Generationen in Familienbesitz ist. Auf dem Eiland spricht man größtenteils walisisch – eine Herausforderung für Kim doch mit der Zeit lernte sie, diese schwierige Sprache fließend zu sprechen. Und auch mit der Einsamkeit auf dem idyllischen Fleckchen weiß Kim mittlerweile umzugehen: Packt sie die Sehnsucht nach der Großstadt, fährt sie mit der Fähre einfach ins nahe gelegene Dublin. Wenn sie nicht schreibt, verbringt Kim viel Zeit in ihrem Garten oder kocht. Auch joggen geht sie gern – am liebsten am Strand mit ihrem Terrier Sprout.

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    Buchvorschau

    Brennend heiße Sehnsucht - Kim Lawrence

    IMPRESSUM

    Brennend heiße Sehnsucht erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2003 by Kim Lawrence

    Originaltitel: „The Spaniard‘s Love-Child"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1661 - 2005 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Susanne Oppermann

    Umschlagsmotive: GettyImages/g-stockstudio, GettyImages/ByczeStudio

    Veröffentlicht im ePub Format in XX/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733717865

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Bitte ruh dich jetzt aus", sagte Raul Carreras und drückte seine Mutter sanft in die Kissen zurück. Besorgt betrachtete er ihr aschfahles Gesicht. Sie schien kurz vor einem Zusammenbruch zu stehen, was allerdings auch nicht verwunderlich war. Es ging ihr gesundheitlich nicht gut, und sie hatte erst vor kurzem ihren Mann und ihren Sohn verloren. Raul hatte Angst, dass sie sich von diesem furchtbaren Schicksalsschlag nicht wieder erholen würde.

    „Ich will mich aber nicht ausruhen, protestierte Aria Carreras und schob die Decke zur Seite, die ihr Sohn fürsorglich über sie gebreitet hatte. „Hör auf, mich wie ein Kind zu behandeln! Meine Enkel sind entführt worden, und niemand weiß, ob sie noch am Leben sind. Tränen traten ihr in die Augen, und sie bebte am ganzen Körper.

    Rauls Miene wurde hart, als er sah, wie seine Mutter litt. Im Moment war er nicht in der Lage, ihren Schmerz zu lindern, doch eines Tages würde er sich für all das Leid rächen, was seiner Familie zugestoßen war!

    „Bitte beruhige dich, Mutter, erwiderte er. „Wir wissen doch noch gar nicht, ob die Kinder wirklich entführt worden sind.

    „Was denn sonst?, antwortete Aria Carreras aufgebracht. „Was für ein Unglück! Wenn doch nur dein Vater noch lebte! Er hätte genau gewusst, was zu tun wäre. Warum nur weilt er nicht mehr unter uns! Das Ganze wäre niemals geschehen … Sie blickte auf und sah, wie sehr ihre Worte Raul getroffen hatten, denn normalerweise zeigte er seine Gefühle nie. Sofort tat es ihr Leid, und sie nahm die Hand ihres Sohnes. „Bitte verzeih mir, das war nicht fair. Du hast alles getan, damit so etwas nicht passiert."

    Raul rang sich ein Lächeln ab. Ihr war genau bewusst, dass die von ihm angeordneten Sicherheitsvorkehrungen nicht ausreichend gewesen sein mussten. Wieso sonst konnten zwei Kinder nachts einfach so verschwinden, ohne dass der Alarm ausgelöst worden war?

    „Wenn dein Vater noch leben würde, hätte er sich jetzt schon lange mit der Polizei überworfen und außerdem noch einen diplomatischen Zwischenfall verursacht", sagte Aria Carreras nun.

    „Das glaube ich nur zu gern, antwortete Raul und setzte sich neben seine Mutter aufs Bett. „Vertrau mir einfach. Ich werde Katerina und Antonio zurückholen, koste es, was es wolle.

    Aria Carreras nickte zufrieden. Ihr Sohn versprach nie etwas, das er später nicht halten konnte. Sie strich ihm sanft über die Wange und spürte, wie entschlossen er war. „Das weiß ich doch", erwiderte sie und entspannte sich etwas.

    „Dann nimmst du also das Beruhigungsmittel, das der Arzt dir gegeben hat?"

    Aria Carreras seufzte. „Wenn es denn unbedingt sein muss."

    Ihr Sohn küsste sie auf beide Wangen und versprach wiederzukommen, sobald er etwas Neues in Erfahrung gebracht hätte. Dann stand er auf, schenkte seiner Mutter ein beruhigendes Lächeln und ging hinaus.

    Wenig später betrat er das Wohnzimmer, in dem der mit dem Fall betraute Chief Superintendent Alan Pritchard und seine Kollegin bereits auf ihn warteten. Die beiden drehten sich um, als er hereinkam, und betrachteten ihn interessiert. Raul war der Einzige im aufgeschreckten Carreras-Haushalt, der ruhig zu sein schien. Er trug einen maßgeschneiderten dunklen Anzug, ein genau dazu passendes Hemd und eine Seidenkrawatte.

    „Wie geht es Mrs. Carreras?", fragte der Beamte höflich.

    „Sie schläft jetzt. Der Arzt hat ihr ein Beruhigungsmittel gegeben." Rauls Blick war eiskalt, und der Polizist nahm schnell die Hand weg, die er Raul auf die Schulter gelegt hatte.

    Chief Superintendent Pritchard beobachtete schweigend, wie der große, attraktive Spanier mit den dunklen Haaren sein Jackett auszog und über die Lehne eines teuren antiken Stuhls hängte. Der Polizeibeamte hatte schon öfter mit Entführungsfällen zu tun gehabt, und ihm war bewusst, wie schnell eine Familie unter einem solchen Druck zerbrechen konnte. Normalerweise würde er jetzt die Angehörigen trösten und beruhigen, doch in diesem Fall schien sein Mitgefühl völlig fehl am Platze zu sein.

    Natürlich reagierte jeder Mensch anders, aber Chief Superintendent Pritchard hatte noch nie einen Mann getroffen, der in solch einer Situation so ruhig war. Raul Carreras schien seine Gefühle völlig unter Kontrolle zu haben, und der Beamte fragte sich, ob der gut aussehende Spanier vielleicht immer so kalt war.

    „Wie geht es jetzt weiter?", fragte Raul kurz angebunden.

    „Wir haben in so einem Fall unsere Richtlinien, Sir."

    Raul spürte, wie er beinahe die Beherrschung verlor. Noch nie in seinem Leben war er so hilflos gewesen, und er hätte am liebsten irgendetwas an die Wand geworfen. Ich muss ruhig bleiben, dachte er, der Tag der Abrechnung kommt noch! Wenn die Entführer gefunden waren, würden sie es bereuen, sich je mit Raul Carreras angelegt zu haben! Er atmete tief durch und ballte die Hände zu Fäusten. Wichtig war jetzt, dass sein Neffe und seine Nichte gesund wieder nach Hause zurückkamen. Wenn er jetzt die Beherrschung verlor, würde er alles nur noch schlimmer machen. „Sie kennen sich in solchen Fällen aus, meinte er schließlich ruhig, „und ich werde selbstverständlich das tun, was Sie mir raten.

    Der Polizeibeamte betrachtete ihn skeptisch. Er traute dem Frieden nicht so ganz, beschloss aber, nichts zu sagen. „Sie haben das Verschwinden der Kinder als Erster bemerkt, Mr. Carreras?", fragte er.

    Raul nickte. „Ich sehe immer nach ihnen, bevor ich ins Bett gehe", antwortete er leise.

    „Das muss ein großer Schock für Sie gewesen sein", sagte der Beamte mitfühlend.

    „Ja. Wie viele Entführer waren es, Superintendent? Was hat die Auswertung der Überwachungskameras ergeben?"

    Der Polizist schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid, Mr. Carreras, die Bänder sind leer."

    Raul glaubte, seinen Ohren nicht zu trauen. „Leer?"

    Alan Pritchard nickte.

    „Por Dios!"

    „Wir müssen in diesem Fall davon ausgehen, dass jemand aus Ihrem Haushalt bei der Entführung geholfen hat", fuhr der Beamte fort.

    „Sie können gern das Personal befragen, erwiderte Raul kühl, „aber Sie sollten wissen, dass ich für jeden Mitarbeiter meine Hand ins Feuer legen würde. Unsere Angestellten sind uns gegenüber loyal.

    Superintendent Pritchard wechselte das Thema. Er hatte nicht vor, diesem eiskalten Mann zu erzählen, was er schon alles erlebt hatte. Den Glauben an das Gute im Menschen hatte der Polizist schon lange verloren. „Ihr Sicherheitssystem ist computergesteuert?"

    „Selbstverständlich."

    „Vielleicht hat sich jemand daran zu schaffen gemacht."

    „Unmöglich, erwiderte Raul. „Das System ist das beste auf dem Markt und nicht zu knacken.

    „So etwas gibt es nicht, erklärte Alan Pritchard unbeeindruckt. „Die Sache ist von langer Hand vorbereitet worden, Sir, und es handelt sich nicht um Amateure, das können Sie mir glauben. Es handelt sich um Leute, die genau gewusst haben, was sie tun.

    Raul warf ihm einen kühlen Blick zu. „Und Sie wissen auch, was Sie tun, Superintendent?", fragte er spöttisch.

    Der Polizist ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Einen Mann wie Raul Carreras durfte man nie unterschätzen. Er war Millionär und konnte ohne Weiteres eine ganze Privatarmee nach den Kidnappern aussenden. Und genau das wollte Superintendent Pritchard vermeiden. „Ich habe sehr viel Erfahrung mit Entführungsfällen, Sir."

    Raul nickte. „Gut. Also, was geschieht jetzt?"

    „Wir warten auf eine Nachricht der Entführer. Natürlich haben wir schon einige Spuren, aber …" Er zuckte die Schultern.

    „… die Verbrecher haben genau gewusst, was sie tun", beendete Raul den Satz.

    „Jeder macht Fehler, Mr. Carreras, erwiderte der Beamte. „Ich gehe einmal davon aus, dass es eine Lösegeldforderung geben wird. Wie sieht es finanziell bei Ihnen aus? Können Sie schnell eine hohe Summe aufbringen?

    „Ich werde alles tun, was notwendig ist … natürlich nur streng im Rahmen des Gesetzes."

    Der Superintendent presste die Lippen zusammen. Die Ironie war ihm natürlich nicht entgangen. „Sie dürfen nicht die Geduld verlieren und etwas Unüberlegtes tun, Mr. Carreras, sagte er schnell. Alan Pritchard war ein guter Menschenkenner und war sich sehr wohl bewusst, dass Männer wie Raul Carreras kein Problem damit hatten, Selbstjustiz zu üben. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch sehr wahrscheinlich, dass Sie Ihren Neffen und Ihre Nichte gesund und munter zurückbekommen.

    „Und natürlich werden die Verbrecher ihrer gerechten Strafe zugeführt", fügte Raul mit finsterer Miene hinzu.

    Alan Pritchard verspürte plötzlich sogar Mitleid mit den Entführern. Sie hatten sich mit dem falschen Mann angelegt. Raul Carreras würde die Schuldigen jagen, bis sie zur Strecke gebracht waren – und wenn es das Letzte war, was er tat!

    Mit Antonio hatte es keine Schwierigkeiten gegeben, denn der erschöpfte kleine Junge war innerhalb von wenigen Minuten in Nells Bett eingeschlafen. Katerina zu beruhigen hatte fast eine Stunde gedauert, und Nell hatte schon befürchtet, der hysterische Teenager würde seine Drohung wahr machen und davonlaufen – wie schon zuvor!

    Nell hatte dem jungen Mädchen Gelegenheit gegeben, sich all ihre Sorgen von der Seele zu reden. Katerina übertrieb zwar gewaltig, aber trotzdem war es klar, dass ihr Onkel Raul Carreras das Feingefühl eines Zehntonners hatte! Er war nach dem Tod seines Bruders im vorigen Monat zum Vormund der Kinder ernannt worden und schien völlig damit überfordert zu sein.

    Der Mann ist wirklich ein Dummkopf! dachte sie aufgebracht, als Katerina ihr erzählte, wie sich ihr Onkel am Wochenende zuvor aufgeführt hatte. Er war auf einer Party aufgetaucht und hatte seine Nichte gegen ihren Willen nach Hause geholt. Ihre Freunde lachten heute noch darüber! Außerdem hatte er ihr verboten, Make-up aufzulegen, weil sie sich damit angeblich zum Narren machte!

    Das war natürlich der völlig falsche Weg, um einen sowieso schon rebellischen Teenager zu zähmen – vor allem, wenn dieser bis jetzt wesentlich mehr Freiheiten genossen hatte.

    Trotz allem war Nell mit ihren Gedanken aber nur halb bei der Sache. Ihr war genau

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