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Rebeccas Geheimnis
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eBook147 Seiten2 Stunden

Rebeccas Geheimnis

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Über dieses E-Book

Rebecca ist schwanger! Ungläubig steht Seth der Frau gegenüber, die nach ihrem spontanen Liebeswochenende vor acht Monaten plötzlich den Kontakt zu ihm abbrach. Warum wollte sie ihm vorenthalten, dass er Vater wird? Beharrlich versucht er die Mauer um Rebeccas Herz zu überwinden …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. Nov. 2022
ISBN9783751520713
Rebeccas Geheimnis
Autor

Tracy Madison

Die preisgekrönte Schriftstellerin Tracy Madison ist in Ohio zu Hause, und ihre Tage sind gut gefüllt mit Liebe, Lachen und zahlreichen Tassen Kaffee ... Die Nächte verbringt sie oft schreibend am Computer, um ihren Figuren Leben einzuhauchen und ihnen ihr wohlverdientes Happy End zu bescheren. Übrigens bekommt Tracy Madison sehr gerne Post von ihren Lesern und Leserinnen; schreiben Sie ihr auf tracy@tracymadison.com.

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    Buchvorschau

    Rebeccas Geheimnis - Tracy Madison

    IMPRESSUM

    Rebeccas Geheimnis erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2012 by Tracy Leigh Ritts

    Originaltitel: „An Officer, a Baby and a Bride"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 2 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Stephanie Thoma-Kellner

    Umschlagsmotive: Paul Bradbury / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2022.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751520713

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Irgendwo spielten Kinder. Er konnte die hellen, fröhlichen Stimmen hören. Ein paar Häuser weiter brummte ein Rasenmäher. Eine Brise trug Blumenduft und den Geruch von Grillkohle und Hamburgern zu ihm her. Hin und wieder fuhr ein Auto vorbei. Das Laub der Bäume raschelte, und die Vögel sangen. Mit anderen Worten, es war ein ganz normaler Frühlingstag.

    Normal, dachte Captain Seth Foster. Die meisten Leute wissen gar nicht, wie wunderbar das ist. Zivilisten, wenigstens. Darüber hatte er während seines Einsatzes in Afghanistan sehr viel nachgedacht.

    Vor ein paar Tagen war er in die USA zurückgekehrt. Heute war er zu seinen Eltern nach Portland in Oregon gefahren. Vier Wochen Urlaub und Entspannung lagen vor ihm. Und er hatte sich fest vorgenommen, jeden einzelnen Tag dieser vier Wochen ausschließlich auf ganz normale Art und Weise zu genießen. Wie zum Beispiel mit einem guten Essen im Familienkreis. Oder bei einem Bier auf der Veranda vor seinem Elternhaus, zusammen mit seinen beiden älteren Brüdern. Genau auf diesen Moment hatte er sich gefreut. Auf den Zeitpunkt, an dem sein Leben wieder normal sein würde. Wenigstens für kurze Zeit.

    Natürlich hatte er nicht damit gerechnet, dass sein dämlicher Bruder Jace monatelang etwas vor ihm geheimgehalten hatte. Oder dass Jace ausgerechnet jetzt das Geheimnis lüften würde und damit jede Aussicht auf einen ganz normalen Heimaturlaub zerstören würde.

    Seth nahm einen tiefen Schluck Bier, bevor er den Blick auf Jace richtete. Jace war der mittlere der drei Brüder. Grady, der Älteste, wirkte genauso schockiert wie Seth.

    Himmel, Seth konnte immer noch nicht glauben, was Jace gerade erzählt hatte. „Bist du dir wirklich hundertprozentig sicher?, fragte er. „Es besteht kein Zweifel daran, dass Rebecca schwanger ist?

    „Absolut. Jace fuhr sich mit der Hand durchs zerzauste schwarze Haar. „Zuerst war ich mir nicht ganz sicher. Das war mit ein Grund, warum ich dir nichts gesagt habe.

    Bevor Seth Rebecca Carmichael vor ein paar Monaten persönlich kennengelernt hatte, waren sie fast ein Jahr lang Brief- und E-Mail-Freunde gewesen. Im Oktober hatte er kurz Urlaub bekommen, um sich zu Hause von einer gescheiterten Mission zu erholen. Bei dieser Gelegenheit hatte er Rebecca überredet, mit ihm Kaffee trinken zu gehen.

    Einen Moment lang schloss Seth die Augen und konzentrierte sich auf das eiskalte Bier. Aus dem Kaffeetrinken war damals ein Abendessen geworden und schließlich ein gemeinsames Wochenende. Als er wieder in den Einsatz musste, hatten sich die Ziele geändert, die er sich für sein Leben gesteckt hatte. Er hatte auf eine Zukunft mit Rebecca gehofft. Aber dann hatte Rebecca aufgehört, ihm zu schreiben. Besorgt hatte er versucht, sie anzurufen. Nur um herauszufinden, dass sie unter dieser Nummer nicht mehr zu erreichen war.

    Bis Januar hatte diese Funkstille gedauert. Dann bat Seth Jace, nach Rebecca zu sehen. Nur um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war. Jace antwortete, dass es Rebecca gut ging. Sie hätte nur viel zu tun und würde sich sicher bei Gelegenheit melden. Das beruhigte Seth. Als dann noch ein Monat ohne eine Nachricht verging, kam Seth zu dem Schluss, dass Rebecca ihm zu verstehen geben wollte, dass es aus war.

    Also hatte er ihr noch ein letztes Mal geschrieben, ihr alles Gute für die Zukunft gewünscht und sich dann auf seinen Alltag konzentriert. Hin und wieder hatte er noch an Rebecca gedacht und an eine Zukunft mit ihr. Mehr oder weniger hatte Seth es jedoch geschafft, sich Rebecca aus dem Kopf zu schlagen.

    Bis jetzt. Bis er sich damit auseinandersetzen musste, dass sie möglicherweise mit seinem Kind schwanger war.

    „Woher weißt du das?, fragte Seth. „Hast du noch mal mit ihr gesprochen? Sie wiedergesehen?

    „Das nicht, aber … ein Freund hat sie im Auge behalten, sagte Jace hastig, als ob er Angst hatte, dass Seth ihn unterbrechen würde. „Ich weiß, dass sie schwanger ist. Wer der Vater ist, weiß ich allerdings nicht.

    „Was für ein Freund? Du hast da doch nicht etwa Olivia oder Melanie mit hineingezogen?", fragte Grady. Olivia war seine Frau, Melanie die Verlobte von Jace.

    „Dann hätte ich dir auch gleich alles selbst erzählen können, erwiderte Jace. „Melanie habe ich auch nichts gesagt. Die hält nicht viel davon, wenn ich … wie nennt sie das doch gleich? … so tue, als ob ich alles zu bestimmen hätte.

    Grady lachte leise. „Da lacht der Richtige. Jace warf Grady einen finsteren Blick zu. „Als ob du dich nicht ganz ähnlich vorgegangen wärst, als du Olivia überredet hast, noch ein paarmal mit dir auszugehen, bevor du in die Scheidung einwilligst.

    Grady zuckte mit den Schultern. „Wir haben uns nicht scheiden lassen. Also würde ich sagen, meine Methode hat funktioniert …"

    Die beiden gingen Seth ungeheuer auf die Nerven. An jedem anderen Tag hätte er gerne haarklein geschildert bekommen, wie sein Bruder und seine Schwägerin wieder zueinandergefunden hatten. Die beiden hatten sich getrennt, nachdem ihr fünfjähriger Sohn Cody bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen war.

    Seth hatte nicht geglaubt, dass Grady und Olivia darüber hinwegkommen würden. Aber irgendwie hatten sie es geschafft. Er freute sich für die beiden. Darüber, dass Olivia im August wieder ein Kind bekommen würde, freute er sich noch viel mehr.

    Jetzt wollte er aber mehr über Rebecca und ihre Schwangerschaft erfahren.

    „Wie hat dieser Freund sie im Auge behalten, Jace?", fragte Seth, um wieder zum Thema zurückzukommen.

    „Es ist so … ich kenne da diesen Privatdetektiv und …"

    „Du hast einen Schnüffler auf Rebecca angesetzt?" Seth war kurz davor, seinen Bruder zu erwürgen.

    „Er hat nur Rebeccas Dienste als Steuerberaterin in Anspruch genommen und sich einmal im Monat mit ihr getroffen. Er hat sie nicht ausspioniert. Jace holte tief Luft. „Hör zu, ich wollte nur wissen, ob sie Hilfe braucht. Niemand hat sie verfolgt oder heimlich Fotos von ihr gemacht.

    Seth nickte kurz. „Dir ist aber schon klar, dass du dir den ganzen Aufstand hättest sparen können, wenn du mir gleich davon erzählt hättest? Verdammt, Jace! Wenn sie mit meinem Baby schwanger ist, dann hatte ich das Recht, sofort davon zu erfahren!"

    „Warum?, entgegnete Jace. „Sie hat auf deine E-Mails und auf deine Briefe nicht reagiert. Du hast sie auch telefonisch nicht erreicht. Es gab nichts, was du hättest tun können.

    „Ich hätte zumindest gerne die Gelegenheit gehabt, es zu versuchen. Seth fluchte. „Ich bemühe mich gerade wirklich, nicht auszurasten. Aber du machst es mir verdammt schwer. Wir sind Brüder. Wir sollten aufeinander aufpassen. Daher verstehe ich beim besten Willen nicht …

    „Was glaubst du denn, was ich getan habe? Müde schüttelte Jace den Kopf. „Ich wollte dich nur beschützen.

    „Mich beschützen?, fragte Seth gefährlich leise, als ihm aufging, was Jace damit meinte. „Du bildest dir ernsthaft ein, dass ich meinen Job nicht machen könnte, wenn ich gewusst hätte, dass Rebecca vielleicht von mir schwanger ist?

    Seth war Pilot bei der Air Force. Normalerweise war das kein allzu riskanter Job. Sein Einsatz in Afghanistan, wo er an der Einsatzplanung beteiligt gewesen war, hatte ihn allerdings schon ein paarmal in brenzlige Situationen gebracht. Aber meistens war seine Tätigkeit selbst dort nicht besonders gefährlich gewesen.

    „Ich wollte, dass du heil und gesund nach Hause kommst. Stur reckte Jace das Kinn. „Also habe ich beschlossen zu warten, bis du wieder da bist, um dir alles zu erzählen. Was ist daran so verkehrt?

    „Verkehrt? Es ist absoluter Schwachsinn, sagte Grady gelassen. „Stell dir mal vor, ich wüsste etwas über Melanie, das dich angeht, und würde es dir nicht sagen?

    „Das ist ein blödsinniger Vergleich, erwiderte Jace. „Ich bin hier. Ich kann mich selbst um Melanie kümmern. Seth war in Afghanistan. Er warf Seth einen eindringlichen Blick zu. „Ich habe mir ununterbrochen Sorgen um dich gemacht."

    Das ging ja schon mehr in Richtung Entschuldigung, als Seth erwartet hatte. Er war zwar immer noch sauer auf Jace, aber vor allem war er einfach nur fassungslos. Wie konnte Rebecca so etwas vor ihm geheimhalten?

    Natürlich bestand die Möglichkeit, dass das Baby nicht von ihm war und dass Rebecca deswegen den Kontakt abgebrochen hatte. Objektiv betrachtet war das am wahrscheinlichsten. Aber sein Instinkt sagte ihm, dass es eine andere Erklärung gab.

    „Na schön, sagte er schließlich beherrscht. „Ich werde über deine Verfehlungen hinwegsehen, weil du mein Bruder bist. Und weil ich glaube, dass du es nur gut gemeint hast. Seth trank sein Bier aus. Dann befahl er: „Erzähl mir alles, was du weißt."

    Das Zimmer sah aus, als ob ein paar Dutzend Eimer rosa Farbe darin explodiert waren. Es gab rosa Girlanden, rosa Luftballons, rosa Teller, rosa Gläser, rosa Servietten und rosa Blumen. Nicht zu vergessen jede Menge rosa Kuchen und rosa Gebäck, sowie rosa Punsch, mit dem die Gäste die Süßigkeiten hinunterspülen konnten.

    Mit anderen Worten: Alles war viel zu rosa.

    Rebecca Carmichael rieb sich den Babybauch und unterdrückte ein Stöhnen. Ihre ungeborene Tochter reagierte mit einer Reihe von Kung-Fu-Tritten, als ob sie ihrer Mutter zustimmen wollte.

    Rebecca stemmte die Hände in die Hüften und drehte sich langsam im Kreis, um einen Überblick über die Katastrophe zu gewinnen. Vielleicht könnte sie ein paar von den Transparenten abnehmen. Vielleicht auch noch ein paar Girlanden.

    Allerdings wollte sie ihre Schwester nicht verletzen. Jocelyn hatte sich so viel Mühe damit gegeben, die Babyparty zu planen.

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