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So kühl und doch so heiß
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eBook169 Seiten2 Stunden

So kühl und doch so heiß

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Über dieses E-Book

Für Karrierefrau Lara steht die Arbeit an erster Stelle. Sich zu verlieben gehört nicht zu ihrer Lebensplanung. Aber dann bekommt sie einen neuen Boss - den attraktiven Playboy Bryce Braddock. Und plötzlich beginnen Laras Hormone verrückt zu spielen!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum27. Sept. 2017
ISBN9783733753375
So kühl und doch so heiß
Autor

Karen Toller Whittenburg

Karen Toller – Whittenburg hat an beiden Küsten Amerikas gelebt – der Atlantik- und der Pazifikküste. Sie bevorzugt die Landschaft von Nordost – Oklahoma, wo sie aufgewachsen ist. Sie mag den Wechsel der Jahreszeiten in Tulsa, wo sie mit ihrem Ehemann, einem Fotografen lebt. Schon in frühen Jahren hat Karen begeistert gelesen. Aber sie schrieb auch schon als Kind Geschichten und begann eine ernstzunehmende Karriere als Autorin 1981 als ihr erstes Buch veröffentlicht wurde. In einem Kurs für angehende Autoren lernte sie, dass das Schreiben eines Romans nicht so einfach war, wie es aussah. Aber sie beendete ihr erstes Manuskript nach ein paar Monaten und fing ein neues an. Und ein neues…und ein neues…Heute hat sie acht Romane unter dem Pseudonym Karen Whittenburg veröffentlicht. Momentan schreibt sie an ihrem nächsten Roman.

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    Buchvorschau

    So kühl und doch so heiß - Karen Toller Whittenburg

    IMPRESSUM

    So kühl und doch so heiß erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2002 by Karen Toller Crane

    Originaltitel: „The playboy´s office romance"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 0200B - 2003 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Astrid Pohlmann

    Umschlagsmotive: shironosov /GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733753375

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Archer Braddock setzte sich in einen Sessel auf der Terrasse und faltete die Hände über dem gebogenen Griff seines Gehstocks. Er vermisste seine Frau heute mehr als sonst. Sechsundfünfzig Jahre waren sie verheiratet gewesen. „Ach Janey, murmelte er, während er zu dem Gartenpavillon blickte, in dem Adam, sein ältestes Enkelkind, und Katie sich vor wenigen Stunden das Jawort gegeben hatten. „Es war eine schöne Hochzeit, findest du nicht auch?

    Die einzige Antwort war das fröhliche Lachen aus dem Innern des Hauses, wo sich die Familie mit Freunden zu einer Feier zusammengefunden hatte. Es war eine unkonventionelle Hochzeit. Klein, familiär, spontan. Sicher nicht das pompöse Fest, das man auf Rhode Island vielleicht von einer alteingesessenen und traditionsreichen Familie wie den Braddocks erwartet hätte. Die Verlobung von Katie Canton und Adam Braddocks war erst vor einer Woche auf Archers Geburtstagsparty bekannt gegeben worden. Acht hektische Tage hatten genügen müssen, um die Gäste einzuladen und die Einzelheiten der Zeremonie mit Pastor Dan von der First Methodist Church in Sea Change zu besprechen. Trotzdem war diese Hochzeit für Katie und Adam die Erfüllung ihrer Träume. Ein einfaches, ehrliches Erlebnis sollte den Beginn ihres gemeinsamen Lebens markieren.

    Für alle Beteiligten stand heute schon fest, dass ihre Ehe ebenso unkonventionell verlaufen würde wie die Hochzeit. Vor einer halben Stunde hatte das Brautpaar Braddock Hall verlassen und war nun nach Omaha unterwegs, einem Ort, den sie beide nicht kannten. Sie hatten versprochen, sich von dort zu melden, nun ja. Katie war ein freiheitsliebender Mensch, und Adam wollte ihr ein ganzes Jahr lang folgen, ohne über den nächsten Tag hinaus zu planen. Er wollte lernen, in der Gegenwart zu leben. Für ihn war dies eine Kehrtwendung von hundertachtzig Grad, die Archer mit besonderer Freude beobachtete. Hätte sein Enkel Katie nicht kennengelernt, dann hätte er seiner Seele vielleicht nie etwas Zeit zum Atmen gegönnt.

    „Ach, hier bist du, Archer. Ich habe dich gesucht, sagte Ilsa Fairchild, während sie über die Terrasse zu ihm kam. „James meinte, du hättest dich vielleicht heimlich zurückgezogen, aber ich dachte mir schon, dass du hier draußen bist.

    Archer hatte immer noch das Bedürfnis, sich wie ein Gentleman zu benehmen, wenn eine attraktive Frau sich ihm näherte, aber mit seinen neunundsiebzig Jahren taten ihm seine Beine diesen Gefallen nicht mehr. Also begrüßte er seinen Gast mit einem Lächeln. „Schön, dass du mich gefunden hast, sagte er. „Ich hatte gerade ein kleines Gespräch mit Jane. Ich habe sie gefragt, wie ihr die Hochzeit gefallen hat.

    „Sicher hatte sie den besten Platz, den es im Himmel gibt. Mit einem entspannten Seufzer setzte Ilsa sich in einen Sessel. „Es war eine schöne Hochzeit.

    „Das habe ich zu Janey auch gesagt. Ich glaube, sie wollte mich gerade daran erinnern, dass diese Heirat dein Verdienst ist."

    „Ich habe nur die Idee ins Spiel gebracht. Alles Weitere lag allein bei Adam und Katie."

    „Trotzdem beweist du einen ungewöhnlichen Scharfblick, wenn es um Ehestiftungen geht. Ich selbst hatte anfangs meine Zweifel. Aber inzwischen glaube ich fest an die beiden."

    „Du hattest immer einen festen Glauben, Archer. Das ist einer der Gründe, weshalb ich dir gern helfe, für deine drei Enkelsöhne die passende Frau zu finden."

    „Und was wären die anderen Gründe?"

    Sie lächelte schelmisch. „Es ist nicht von Nachteil, dass du dir mein Honorar leisten kannst."

    „Du hast es dir längst verdient. Archer machte eine nachdenkliche Pause. „Noch lieber wäre es mir allerdings, wenn mein Sohn sich von dir hätte helfen lassen.

    „James ist verlobt." Ihr Tonfall verriet, dass sie über dieses Thema nicht sprechen wollte.

    „Zurzeit, erwiderte Archer, was bedeutete, dass er die Hoffnung noch nicht aufgegeben hatte, für seinen vierundfünfzigjährigen Sohn eine geeignetere Partnerin als seine derzeitige Verlobte zu finden. „Erzähl. Wen hast du für Bryce ausgesucht?

    „Archer, diese Entscheidung muss er schon selber treffen, schalt sie ihn sanft. „Ich kann nur darüber nachdenken, ob er vielleicht eine Möglichkeit übersehen hat.

    Archer lachte leise. „Ich hätte wissen müssen, dass du viel zu professionell bist, um mir deine Geheimnisse zu verraten. Aber du hast recht, Ilsa. Ich vertraue deiner Menschenkenntnis und hoffe, dass mein mittlerer Enkelsohn sich zur Abwechslung einmal in die richtige Frau verliebt. Er wird schon noch lernen, dass es auch andere Dinge gibt, als sich mit Freunden zu amüsieren und den Prince Charming zu spielen."

    „Ich glaube, Bryce könnte dich überraschen."

    Archer atmete die weiche Luft des Sommerabends ein und sammelte Kraft, die er für den Weg ins Haus brauchte. „Hoffentlich, sagte er. „Ich bin nämlich dabei, eine Bombe in seinen lässigen Lebensstil zu werfen.

    „Eine Bombe?"

    Archer stützte sich auf seinen Gehstock und erhob sich mühsam aus dem Sessel. Als er sicher auf seinen Beinen stand, schob Ilsa ihre Hand unter seinen Ellbogen. Auf diese Weise konnte sie ihn stützen und ihm zugleich das Gefühl geben, dass er sich wie ein Gentleman verhielt. Sie war eine wundervolle Frau. Ein feiner Mensch mit Anstand und Grazie. Wenn er nicht zu alt für sie gewesen wäre und seine verstorbene Frau nicht immer noch lieben würde, dann hätte er versucht, sie für sich zu gewinnen. Aber er war kein Narr. Er wusste, dass zwischen Ilsa und seinem Sohn Funken sprühten, die sich vielleicht doch noch zu einem Feuer ausweiteten. Schließlich war Ilsa eine raffinierte Ehestifterin.

    „Eine Bombe von atomarer Dimension, bestätigte er, während sie zum Haus gingen. „Und ich denke, der Moment zum Abwurf ist günstig.

    1. KAPITEL

    Bryce Braddock mochte Hochzeiten nicht. Das war eigentlich unverständlich, da er doch fast alle Aspekte von Hochzeiten genießen konnte. Die festliche Atmosphäre, die frischen Blumen, das romantische Kerzenlicht. Normalerweise wurde sanfte Musik gespielt, es wurde eng getanzt, es gab gutes Essen und teuren Champagner. Außerdem herrschte ein Überfluss an attraktiven Frauen, die – von der romantischen Stimmung angesteckt – einem Flirt nicht abgeneigt waren. Kurz gesagt, alle Elemente einer guten Party vereinten sich bei einer Hochzeit. Und was liebte Bryce mehr als eine gute Party?

    Es war die Trauungszeremonie selbst, die ihm die Freude nahm. Die feierlichen Schwüre von „lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet" verdarben ihm die Stimmung. Er hatte nie darüber nachgedacht, ob seine Abneigung gegen die Ehe vielleicht durch seinen Vater geprägt war, der seinen Eheschwur nicht weniger als sechsmal gebrochen hatte. Als er aber vor wenigen Stunden gehört hatte, wie sein Bruder Adam den Schwur voller Zuversicht nachgesprochen hatte, war er zu dem Schluss gekommen, dass etwas anderes ihn vor der Ehe zurückschrecken ließ. Die Furcht zu versagen. Er hatte sein Leben in der Obhut seiner Großeltern verbracht, die sich von Herzen geliebt hatten und die ihm ein Vorbild waren. Er wollte einfach nicht das Risiko eingehen, in einer so wichtigen Sache zu versagen.

    Bryce war anders als Adam. Er besaß nicht dieses unerschütterliche Selbstvertrauen und den untrüglichen inneren Kompass, der mit absoluter Genauigkeit nach Norden zeigte. Und trotzdem war Adam eine Frau wie Katie über den Weg gelaufen. Vor zwei Monaten hatte er nicht einmal geahnt, dass er heute den Eheschwur sprechen würde. Warum also sollte es nicht möglich sein, dass auch Bryce sich in einigen Monaten in dem Blütenpavillon wiederfand und die süßen Worte „Ja, ich will" sprach?

    Aber sicher. Das war ungefähr so wahrscheinlich wie die Möglichkeit, dass der Aufsichtsrat ihm die Nachfolge für Adams Job als Chef von Braddock Industries anbot.

    „Ob Sie es glauben oder nicht, ich bin sehr glücklich, dass Sie heute wieder Ihre übliche Ignoranz gegenüber den Traditionen bewiesen haben."

    Bryce erkannte die Stimme, ohne sich umdrehen zu müssen. Er hörte sie manchmal in seinen Albträumen. „Sie glücklich zu machen, ist mir ein besonderes Vergnügen, Lara, erwiderte er und zwang sich, sie nicht anzuschauen. Es war eine dieser kleinen Gemeinheiten des Lebens, dass ausgerechnet Lara, die nie etwas Nettes zu ihm oder über ihn sagte, vermutlich die schönste Frau war, die er je gesehen hatte. „Aber wenn Sie mir Honig ums Maul schmieren wollen, damit ich Ihnen Katies Strauß überlasse, haben Sie Pech gehabt. Ich habe den Brautstrauß gefangen, und ich behalte ihn.

    „Glauben Sie mir, ich werde Ihnen niemals irgendetwas ums Maul schmieren, Bryce."

    So kannte er Lara, und so gefiel sie ihm ganz und gar nicht. „Vorsicht. Man soll niemals nie sagen."

    „Nie, wiederholte sie überzeugt. „Es passt zu Ihnen, dass Sie die arme Thea Berenson zur Seite geschoben haben und ihr den Strauß vor der Nase weggeschnappt haben.

    Bryce hatte niemanden zur Seite geschoben. Er hatte nur über die Köpfe der anderen hinweg gelangt. Aber Lara neigte dazu, stets das Schlechteste von ihm zu denken. Und er ließ seinerseits keine Gelegenheit aus, sie darin zu bestärken. „Ach, war das Thea?, fragte er. „Ich dachte, Sie wären es gewesen. Nun drehte er sich zu ihr um. Wie immer verschlug ihm ihre nordische Schönheit für einen Moment die Sprache. Lara war groß, bestimmt eins fünfundsiebzig ohne die Stöckelschuhe. Sie hatte silberblondes Haar, das sie zu einem Knoten frisierte. Ihre Haut war makellos rein. Ihre violettblauen Augen erinnerten an den Abendhimmel kurz nach Sonnenuntergang. Im Moment funkelten allerdings keine Sterne an diesem Himmel. Lara blickte ihn abschätzig an.

    „Wenn ich den Strauß hätte fangen wollen, dann hätten Sie ihn nicht bekommen."

    „Ihr eisernes Selbstvertrauen gehört zu den Dingen, die ich an Ihnen am meisten mag, Lara. Er stellte sein Weinglas ab, beugte sich zu ihr und sprach etwas leiser. „Aber Sie können ruhig ehrlich sein. Ab einem bestimmten Alter tickt die biologische Uhr wie eine Zeitbombe. Ich weiß, dass die Frauen dann verzweifelt nach einem Ehemann Ausschau halten. Und es könnte ja an dem alten Aberglauben doch etwas dran sein, dass diejenige, die den Strauß fängt, die nächste Braut wird. Als sie ihn wütend ansah, fuhr er in großzügigem Tonfall fort: „Für Sie bin ich bereit, mir die Sache zu überlegen, wenn Sie mir die eine oder andere sexuelle Gefälligkeit anbieten würden. Der Strauß könnte Ihnen gehören, solange der Preis stimmt."

    Ihr sarkastisches Lächeln war Belohnung und Bestrafung zugleich. „Was sind Sie doch immer für ein Gentleman."

    Eines Tages würde er gern ein ehrlich gemeintes Lächeln von Lara Richmond bekommen. Doch dieser Tag war offenbar heute nicht. „Eigentlich bin ich nur der falsche Bruder, verbesserte er sie. „Ich glaube, der, den Sie haben wollten, hat gerade geheiratet.

    Sie wurde steif wie ein gestärktes Hemd. „Wie bitte?"

    „Entspannen Sie sich. Ihr Geheimnis ist bei mir sicher."

    „Wenn ich ein Geheimnis hätte, was nicht der Fall ist, würde ich es Ihnen zuletzt anvertrauen."

    „Okay, wie Sie meinen. Aber Sie

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