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Verführt von einem Scheich
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eBook149 Seiten2 Stunden

Verführt von einem Scheich

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Über dieses E-Book

Scheich Kadens Berührung versetzt Julia in heftige Erregung. Seit ihrer letzten Begegnung vor zwölf Jahren ist er noch attraktiver geworden! Sie kann seinen Verführungsversuchen einfach nicht widerstehen. Bis sie schockiert entdeckt, dass er bald heiratet. Allerdings nicht sie!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. März 2019
ISBN9783733739744
Verführt von einem Scheich
Autor

Abby Green

Abby Green wurde in London geboren, wuchs aber in Dublin auf, da ihre Mutter unbändiges Heimweh nach ihrer irischen Heimat verspürte. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zu Büchern: Von Enid Blyton bis zu George Orwell – sie las alles, was ihr gefiel. Ihre Sommerferien verbrachte sie oft bei ihrer Großmutter in Kerry, und hier bekam sie auch ihre erste Romance novel in die Finger. Doch bis sie ihre erste eigene Lovestory zu Papier brachte, vergingen einige Jahre: Sie studierte, begann in der Filmbranche zu arbeiten, aber vergaß nie ihren eigentlichen Traum: Irgendwann einmal selbst zu schreiben! Zweimal schickte sie ihre Manuskripte an Mills & Boon, zweimal wurde sie abgelehnt. Doch 2006 war es endlich soweit: Ihre erste Romance wurde veröffentlicht. Abbys Tipp: Niemals seinen Traum aufgeben! Der einzige Unterschied zwischen einem unveröffentlichen und einem veröffentlichten Autor ist – Beharrlichkeit!

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    Buchvorschau

    Verführt von einem Scheich - Abby Green

    IMPRESSUM

    Verführt von einem Scheich erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2011 by Abby Green

    Originaltitel: „The Call of the Desert"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 354 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Trixi de Vries

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733739744

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Der Emir von Burquat. Seine Königliche Hoheit Scheich Kaden Bin Rashad al Abbas."

    Kaden ließ den Blick über die im Ballsaal des exklusiven Londoner Royal Archaeology Club versammelten Gäste schweifen, deren ungeteilte Aufmerksamkeit sich sofort auf ihn richtete. Es machte ihm nichts aus, angestarrt zu werden. Er kannte es nicht anders. Lässig eine Hand in der Hosentasche haltend schritt er die eleganten Marmorstufen hinunter und beobachtete mit unbewegtem Gesicht, wie sich die Menschen, die sich beim Starren ertappt fühlten, schnell abwandten. Oder besser gesagt: Die Männer wandten sich ab. Den Frauen fiel es schwerer, einige verschlangen ihn geradezu mit Blicken – auch die vollbusige Serviererin, die am Fuß der Treppe wartete, um ihm ein Glas Champagner zu reichen. Ihr kokettes Lächeln blieb jedoch unerwidert, denn Kaden nahm das Glas und sah weg. Die Kleine war viel zu jung für sein abgeklärtes Herz.

    Schon als Teenager hatte er gemerkt, dass er eine gewisse Anziehungskraft auf Frauen ausübte. Wenn er seine markanten Gesichtszüge im Spiegel betrachtete, fragte er sich allerdings, ob es der Damenwelt nur darum ging, ein zärtliches Lächeln auf seine spöttische Miene zu zaubern. Früher war er nicht zynisch gewesen, doch das war so lange her, dass er sich kaum noch daran erinnern konnte. Vielleicht hatte er es auch nur geträumt.

    In diesem Moment fiel sein Blick auf eine blonde Frau, die sich deutlich von den dunkelhaarigen Gästen abhob. Sein Körper reagierte sofort. Immer noch. Nach so langer Zeit! Kaden verfluchte sich für diesen unwillkürlichen Reflex, der von einer Erinnerung ausgelöst worden war, die kaum mehr als ein flüchtiger Traum gewesen war. Dann wandte er sich erleichtert dem Geschäftsführer des Clubs zu, der auf ihn zueilte.

    Julia Somertons Herz raste, ihr wurde schwindlig.

    Kaden.

    Hier.

    Im selben Raum!

    Würdevoll schritt er die Treppe hinunter und verschwand in der Menge – obwohl er die meisten Menschen überragte. Doch der erste Eindruck von ihm, wie er dort oben einer eleganten dunkelhaarigen Gottheit gleich den Ballsaal überblickte, hatte sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis eingebrannt. In ihrem Herzen bewahrte sie sein Bild schon seit Jahren, trotz aller Versuche, es auszulöschen.

    Als seine Ankunft verkündet worden war und Julia erstaunt aufgeblickt hatte, war ihr sofort aufgefallen, dass er noch immer so blendend aussah wie bei ihrer ersten Begegnung. Groß, breitschultrig, dunkelhaarig, exotisch – mit den markanten Gesichtszügen eines Mannes, dessen Vorfahren seit Menschengedenken in dem kargen, unwirtlichen Land Burquat überlebt hatten. Selbst aus der Entfernung nahm der Blick seiner fast schwarzen Augen sie gefangen. Sie waren so dunkel, dass man sich in ihnen zu verlieren glaubte. Und war ihr nicht genau das passiert?

    Seltsam, auch nach all den Jahren hatte er noch immer diese Wirkung auf sie. Genau genommen waren seit ihrer letzten Begegnung zwölf lange Jahre ins Land gegangen. Inzwischen hatte sie eine Scheidung hinter sich und war vieler Illusionen beraubt worden. Das idealistische junge Mädchen von damals gab es nicht mehr!

    Sie war gerade zwanzig Jahre alt geworden, als sie Kaden – wenige Wochen vor seinem zwanzigsten Geburtstag – zum letzten Mal gesehen hatte. Damals hatte sie ihn gern damit aufgezogen, dass er etwas mit einer „älteren" Frau hatte.

    Allein die Erinnerung daran versetzte ihrem Herzen einen schmerzhaften Stich. Als Julia erschrocken zusammenzuckte, fragte einer der umstehenden Kollegen besorgt: „Alles in Ordnung, Julia? Du siehst plötzlich kreidebleich aus."

    Mit bebender Hand stellte Julia ihr Glas auf einen Tisch und antwortete heiser: „Es ist nur die Hitze. Ich gehe kurz an die frische Luft."

    Blicklos bahnte sie sich einen Weg zwischen den dicht gedrängten Gästen hindurch zu den Terrassentüren, hinter denen sich ein gepflegter Garten auftat. Sie registrierte nur am Rande, dass der Kollege sie bat, sich nicht zu weit zu entfernen. „Du musst doch gleich deine Rede halten."

    Sobald sie auf die Terrasse trat, atmete sie tief ein und aus. Sie fühlte sich schwach und hatte das Gefühl, neben sich zu stehen. Offenbar hatte sie einen Schock erlitten! Außerdem schien sich an diesem schwülen Abend Mitte August ein Gewitter zusammenzubrauen. Die Luft über der Stadt war schwül. Dunkle Wolken waren heraufgezogen und kamen bedrohlich näher.

    Der Garten des Royal Archaeology Club war berühmt für seine exotischen Pflanzen, die Archäologen von ihren abenteuerlichen Reisen aus aller Welt mitgebracht hatten und die von den Gärtnern des Clubs liebevoll gehegt und gepflegt wurden. Doch Julia nahm diese Pracht gar nicht wahr. Sie klammerte sich so fest an die Brüstung, dass die Knöchel gespenstisch weiß hervortraten. Vor ihrem geistigen Auge lief ein Film bittersüßer Erinnerungen ab.

    Verzweifelt drängte sie die aufsteigenden Tränen zurück. Aus heiterem Himmel überkam sie das Gefühl, einen schmerzlichen Verlust erlitten zu haben. Wie hatte alles so falsch laufen können? Sie war zweiunddreißig Jahre alt und stand, wie manche sagen würden, in der Blüte ihres Lebens, aber sie selbst hatte eher den Eindruck, ihre besten Jahre lägen bereits hinter ihr. An dem Tag vor zwölf Jahren, als ihre Maschine vom Flughafen des auf der Arabischen Halbinsel gelegenen Emirats Burquat abgehoben war, war etwas in ihr gestorben. Zwar hatte sie ihr Studium abgeschlossen und sogar promoviert, geheiratet und ihren Ehemann auf ihre Weise geliebt, doch sie hatte nie wieder richtig tief empfunden. Der Grund dafür befand sich im Ballsaal hinter ihr – bedrohlich und unheilvoll. Sie hatte ihn so sehr geliebt!

    „Dr. Somerton, es wird Zeit für Ihre Rede."

    Der dringliche Tonfall riss Julia aus ihren Gedanken. Mühsam gelang es ihr, neue Kräfte zu mobilisieren. Sie atmete noch einmal tief durch, dann drehte sie sich um. Mit Spannung wurde im Ballsaal ihre fünfzehnminütige Rede erwartet – und sie würde sie in dem Wissen halten müssen, dass er da war und ihr zusah.

    Falls er sich überhaupt an mich erinnert.

    Vielleicht hatte er sie auch längst vergessen. Julia presste die Lippen zusammen. Sicher hatte er genug Frauen gehabt, um sich nicht im Detail an jede zu erinnern. Verheiratet war er auch gewesen. Leider musste sie zugeben, dass sie ebenso gut über ihn informiert war wie die Leute, die in der Mittagspause Klatschblätter verschlangen.

    Möglicherweise würde er sich wundern, wieso sie ihm bekannt vorkam. Energisch unterdrückte Julia den erneuten Schmerz. Vielleicht hatte er die langen Nächte in der Wüste vergessen, in denen sie sich unter dem glitzernden Sternenhimmel wie die einzigen Menschen auf der Welt vorgekommen waren. Vielleicht erinnerte er sich nicht mehr an den ergreifenden Augenblick, als sie beide eins geworden waren. Es war für sie beide die erste Begegnung mit der körperlichen Liebe gewesen. Die anfängliche Unerfahrenheit war bald heißer Leidenschaft und unersättlichem Verlangen gewichen.

    Vielleicht hatte er auch vergessen, was er ihr eines Nachts zugeflüstert hatte: „Ich werde dich immer lieben. Keine andere Frau wird jemals mein Herz so erobern wie du." Und vielleicht erinnerte er sich auch nicht mehr an den schrecklichen Tag, als er ihr im prachtvollen königlichen Palast von Burquat eine so kalte, distanzierte und grausame Abfuhr erteilt hatte.

    Julia war sich sicher, dass sie für einen Mann wie Kaden längst in Vergessenheit geraten war. Daher widerstand sie dem Impuls, den altehrwürdigen Club fluchtartig zu verlassen. Stattdessen setzte sie ein Lächeln auf und folgte ihrem Kollegen zurück in den Ballsaal. Dabei versuchte sie verzweifelt, sich zu erinnern, worüber sie eigentlich reden sollte.

    „Ach, Scheich Kaden, da sind Sie ja. Dr. Julia Somerton wird gleich ihren Vortrag halten. Sie hat in Burquat für ihre Abschlussarbeit geforscht. Vielleicht kennen Sie sich von damals? Inzwischen ist sie dafür zuständig, Drittmittel für archäologische Forschungen weltweit zu verwalten."

    Kaden musterte den rotgesichtigen Mann, der sich durch die Menge zu ihm vorgearbeitet hatte, und nickte vage. Der Geschäftsführer hatte ihn eingeladen, weil er sich davon Spendengelder erhoffte. Kaden versuchte zu verbergen, wie sehr es ihn schockiert hatte, den Namen Julia zu hören, und redete sich ein, es könne sich gar nicht um dieselbe Frau handeln. Zwar war er in Burquat nie wieder einer Julia begegnet, aber schließlich kamen viele ausländische Studenten in sein Heimatland. Und sein Interesse an Ausgrabungen war schlagartig erloschen, nachdem Julia das Emirat verlassen hatte.

    Welch eine Ironie des Schicksals, dass er bei seinem ersten Ausflug in die Welt der Archäologie nach zwölf Jahren wieder auf eine Julia treffen musste. Diese hier hieß allerdings Somerton, nicht Connors. Vielleicht hatte sie inzwischen geheiratet. Er war ja schließlich auch verheiratet gewesen. Beim Gedanken an seine Ehe stieg kalte Wut in ihm auf, die er jedoch sofort im Keim erstickte. Er gehörte eigentlich nicht zu den Menschen, die sich ständig mit der Vergangenheit befassten.

    Und doch wurde er jetzt wieder mit ihr konfrontiert. Falls es sich wirklich um Julia handelte. Urplötzlich schlug sein Herz schneller. Das Stimmengewirr im Saal verstummte. Die Welt schien für einen Sekundenbruchteil stillzustehen, als Kaden die schlanke Frau im schwarzen Cocktailkleid erblickte, die soeben die Stufen zum Podium heraufstieg. Julia! Sie war es tatsächlich! Sofort erinnerte er sich, dass er sie aus erotischer Lust auf ein Podest gehoben und gerade noch rechtzeitig erkannt hatte, dass sie dort nichts zu suchen hatte. So war ihm der größte Fehler seines Lebens erspart geblieben.

    Schnell schüttelte er die verstörend lebhaften Erinnerungen ab und musterte die Julia von heute. Ihre rauchige Stimme hatte ihn schon bei ihrer ersten Begegnung fasziniert. Damals trug sie ein T-Shirt und staubige enge Jeans, das lange Haar fiel ihr lockig über die Schultern. Eine Art Tropenhelm schützte ihr Gesicht vor

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