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Sehnsucht und heiße Küsse
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eBook161 Seiten2 Stunden

Sehnsucht und heiße Küsse

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Über dieses E-Book

Die Liebesnacht mit Curtis wäre besser nie passiert, denn Kaylee wird schwanger und flieht Hals über Kopf. Jahre vergehen, ehe die Physiotherapeutin den attraktiven Rodeo-Reiter als Patienten wiedersieht. Bis die Gefühle zurückkehren, dauert es dann aber nur Sekunden ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Juni 2019
ISBN9783733747336
Sehnsucht und heiße Küsse
Autor

Kathie DeNosky

Kathie DeNosky stellt ihren Wecker oft auf 2 Uhr morgens, um wenigstens einige Stunden in Ruhe arbeiten zu können, bevor der Rest der Familie erwacht. Während dann in ihrem Büro leise Countrymusik erklingt, schreibt sie an ihren Romances, denen eine ganz besondere Mischung aus Sinnlichkeit und Humor zeigen ist. Sie zählt zu den Top-Autorinnen und hat bereits viele Auszeichnungen erhalten.

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    Buchvorschau

    Sehnsucht und heiße Küsse - Kathie DeNosky

    IMPRESSUM

    Sehnsucht und heiße Küsse erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2003 by Kathie DeNosky

    Originaltitel: „Lonetree Ranchers: Colt"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1298 - 2004 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Eleni Nikolina

    Umschlagsmotive: bowie15/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733747336

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Kaylee Simpson ordnete gerade Verbandsmull und Heftpflaster auf einem Rollwagen im Trainingsraum an, der nun als Sanitätsraum diente, als sich plötzlich Stille im Publikum des Ford Centers ausbreitete. Erschrocken hielt Kaylee den Atem an. Es konnte nur einen Grund dafür geben, dass die Fans der professionellen Bullenreiter so ruhig wurden – einer der Reiter lag auf dem Boden und rührte sich nicht.

    Sie schloss die Augen und versuchte, sich nichts allzu Unangenehmes vorzustellen, während sie nervös auf den Applaus wartete, der anzeigte, dass man dem abgeworfenen Reiter auf die Beine half. Aber mit jeder weiteren Minute, die vorüberging, schwand die Wahrscheinlichkeit dafür immer mehr. Als sie dann das Geräusch von eiligen Schritten hörte, die den Gang zum Trainingsraum herunterkamen, wusste sie, dass sie den Reiter auf einer Trage zu ihr brachten.

    Lieber Gott, bitte lass es nicht jemand sein, den ich kenne, betete sie stumm.

    „Prüfen Sie alle lebenswichtigen Funktionen", wies Dr. Carson sie an, als er den Raum betrat. Ihm folgten mehrere Männer mit der Trage. Vorsichtig hoben sie den Verletzten auf den Untersuchungstisch.

    Kaylee griff nach den nötigen Geräten, und ihre Hände zitterten, als sie zu dem bewusstlosen Cowboy trat. Aber kaum hatte sie das attraktive Gesicht des verwundeten Bullenreiters gesehen, schlug ihr Herz wild gegen ihre Rippen, und sie wurde blass vor Schreck.

    „Curtis!", flüsterte sie entsetzt.

    Das Blutdruckmessgerät fiel ihr aus den zitternden Fingern auf den Boden, doch sie merkte es kaum.

    „Sie kennen den Mann?", fragte einer der Sanitäter und hob das Gerät auf.

    Offenbar war er neu und kannte die Bullenreiter nicht. Aber Kaylee kannte sie. Sie konnte nicht sprechen, weil ihre Kehle auf einmal wie zugeschnürt war, aber sie nahm ihm das Messgerät ab, schloss die Augen und nickte. Sie war im Umfeld der professionellen Bullenreiter aufgewachsen, und bis vor drei Jahren waren die meisten Bullenreiter wie Brüder für sie gewesen.

    Aber der eine Cowboy, der vor ihr auf dem Untersuchungstisch lag, war immer etwas Besonderes gewesen. Sie kannte Curtis Wakefield seit der Zeit, als er sechzehn und sie zehn Jahre alt gewesen war. Er war der beste Freund ihres Bruders gewesen, ihre die erste große Liebe und der Mann, der ihr das Herz gebrochen hatte.

    „Kaylee, wenn Sie ihm nicht den Blutdruck messen wollen, gehen Sie zur Seite und lassen Sie es jemand anders tun", sagte Dr. Carson ungeduldig, während er Curtis’ Kopf untersuchte.

    Der scharfe Ton des Arztes riss sie aus ihrem Schockzustand, und sie nannte ihm den Wert.

    „Gut. Helfen Sie mir, ihn aus seiner Reiterkluft zu schälen und sein Hemd zu öffnen, damit wir sehen können, was wir hier haben", wies Dr. Carson an.

    Kaylee holte tief Luft und öffnete den Reißverschluss der schwarzen Schutzlederweste und dann den strapazierfähigen Klettverschluss an Curtis’ rechter Schulter, während Dr. Carson die linke Seite übernahm. Kaylee zwang sich weiterzumachen, schob das schwere Leder beiseite und knöpfte sein Cowboyhemd auf, damit der Arzt ihn untersuchen konnte.

    Aber als sie Curtis’ muskulöse Brust und seinen Waschbrettbauch sah, erschauerte sie und wurde an vergangene Dinge erinnert, die sie drei Jahre lang, die ihr wie eine Ewigkeit erschienen waren, verzweifelt versucht hatte zu vergessen. Ohne zu überlegen, berührte sie seine glatte, warme Haut mit den Fingerspitzen. Das letzte Mal, als sie ihn ohne Hemd gesehen hatte – also das letzte Mal, als sie ihn gesehen hatte – war die Nacht nach der Beerdigung ihres Bruders gewesen, in der sie beieinander Trost und Beistand gesucht hatten und in der sie schließlich …

    „Kaylee?"

    Curtis’ Stimme ließ sie zusammenzucken. Er hatte das Bewusstsein wiedererlangt, ohne dass sie es gemerkt hatte. Sie sah ihm in die blauen Augen und hatte plötzlich Schwierigkeiten zu atmen. „Hi, Curtis."

    Als sie ihn vor vierzehn Jahren kennengelernt hatte, war sie davon überzeugt gewesen, dass er der süßeste Junge war, den sie je gesehen hatte. Aber sein gutes Aussehen damals war nur eine schwache Andeutung des verteufelt attraktiven Mannes gewesen, zu dem er sich schließlich entwickelt hatte. Mit seinem rabenschwarzen Haar und den strahlend blauen Augen hatte er ihr immer den Atem genommen. Leider war nur allzu deutlich, dass die Zeit Curtis’ Wirkung auf sie nicht verringert hatte.

    Kaylee beschloss zu der freundschaftlichen Beziehung zurückzufinden, die zwischen ihnen bestanden hatte, bevor all jene Ereignisse über sie hereingebrochen waren, die ihr Leben veränderten. „Wie ich sehe, machst du immer noch deinen berühmten Kopfsprung beim Absteigen."

    Seine schmalen bleichen Wangen bekamen ein ganz klein wenig Farbe. „Und wie ich sehe, bist du immer noch dieselbe freche Göre wie früher", konterte er mit einem mutwilligen Glänzen in den Augen, das seinen Worten die Spitze nahm.

    „Da irrst du dich aber, Cowboy, sagte sie und lächelte traurig. „Wie du dich vielleicht erinnerst, musste ich vor etwa drei Jahren ziemlich schnell erwachsen werden.

    Curtis hatte das Gefühl, sie hätte ihn in den Magen geboxt mit ihrer geheimnisvollen Bemerkung. Er war nicht sicher, ob sie sich auf Mitchs Tod bezog oder darauf, dass er, Curtis, am Morgen nach der aufregendsten Nacht seines Lebens verschwunden war, ohne sich ein einziges Mal wieder bei ihr zu melden. Die Schuldgefühle, die ihn seit drei Jahren quälten, regten sich auch jetzt in ihm, und er glaubte, an ihnen ersticken zu müssen.

    „Wie ist es dir inzwischen ergangen, Kaylee?", fragte er, da ihm nichts anderes einfiel.

    Sie schob sich eine kastanienbraune Locke hinter das Ohr und schien einen Augenblick über seine Frage nachzudenken.

    „Ich habe überlebt. Im letzten Jahr habe ich endlich meinen Abschluss gemacht."

    Er runzelte die Stirn. „Warum hast du so lange gebraucht? Vor ein paar Jahren hattest du doch nur ein Jahr vor dir."

    Sie vermied es, ihm in die Augen zu sehen. „Etwas kam dazwischen, und ich musste die Ausbildung unterbrechen. Sie wischte ihm mit einem feuchten Tuch den Schmutz vom Gesicht. „Und was ist mit dir, Curtis? Wie geht es dir?

    Er wollte mit den Schultern zucken, aber der bohrende Schmerz in seiner linken Schulter zuckte bis zu seinem Nacken hoch, und er stöhnte laut auf. Wie demütigend, dass Kaylee ihn in diesem geschwächten Zustand sehen musste! Er biss die Zähne zusammen und sagte das Erste, was ihm in den Sinn kam: „Es ginge mir viel besser, wenn du nicht wie ein Aasgeier über mir stehen würdest." Sobald er die Worte ausgesprochen hatte, schimpfte Curtis sich innerlich einen Mistkerl. Er würde lieber seinen rechten Arm verlieren, als Kaylee noch mehr wehzutun, als er es sowieso schon getan haben musste. Er sah ihrem hübschen Gesicht deutlich an, dass sie verletzt war.

    Er wollte sich bei ihr entschuldigen, aber Dr. Carson brach die Stille. „Es sieht so aus, als hätten Sie ein gebrochenes Schlüsselbein und eine leichte Gehirnerschütterung, Curtis. Aber um sicherzugehen, schicke ich Sie noch zum Röntgen ins Krankenhaus."

    Curtis starrte ihn fassungslos an, als ihm die Bedeutung der Diagnose allmählich klar wurde. „Wie lange werde ich außer Gefecht sein?"

    „Das hängt davon ab, wie schlimm der Bruch ist. Ich würde sagen, Sie müssen mit acht bis zwölf Wochen rechnen, bevor Sie wieder zum Rodeozirkus zurückkommen können."

    Das war das Letzte, was Curtis hören wollte. In diesem Jahr hatte er Platz drei erreicht, und war er damit dicht genug an die Spitze vorgerückt, um gute Chancen zu haben, Champion zu werden. Wenn er jedoch den letzten Teil der regulären Saison verpasste, konnte er jede Hoffnung auf den Titel vergessen. Das Beste, was er jetzt noch erwarten konnte, war, es vielleicht noch bis ins Finale im November zu schaffen.

    „Ich habe den Krankenwagen gerufen, damit du ins Krankenhaus gebracht werden kannst", hörte er Kaylee vom anderen Ende des Raums zu ihm sagen.

    Sie hatte sich vom Untersuchungstisch entfernt, während der Arzt mit ihm sprach. Curtis konnte es ihr nicht übel nehmen. Man sollte ihn auspeitschen, dass er so mit ihr gesprochen hatte, und er musste sich unbedingt bei ihr entschuldigen.

    „Kaylee?"

    Ein Mann in marineblauem Sanitäteranzug kam näher. Auf der Brusttasche war der Name Forrester eingestickt. „Suchst du das süße kleine Ding mit den tollen …"

    „Pass auf, was du sagst, Kumpel, warnte Curtis ihn wütend. Solange er in der Nähe war, würde er niemandem erlauben, sexistische Sprüche über Kaylee loszulassen. Sie verdiente den größten Respekt, und Curtis würde dafür sorgen, dass man ihr den entgegenbrachte. „Das Mädchen ist zufällig die Schwester meines besten Freundes.

    Der Mann zuckte die Achseln. Curtis’ Zustand flößte ihm nicht gerade Angst ein. „Komisch. Ich finde nicht, dass sie wie ein Mädchen aussieht."

    Curtis knirschte gereizt mit den Zähnen, als er den lüsternen Ausdruck des Mannes sah. „Und wie sieht sie deiner Meinung nach aus, Forrester?"

    „Wie eine Frau mit allem Drum und Dran", antwortete Forrester mit einem anzüglichen Grinsen.

    Wenn Curtis nicht flach auf dem Rücken gelegen und noch dazu starke Schmerzen gehabt hätte, hätte er den Kerl windelweich geprügelt. Aber so sehr es ihn auch drängte, ihm Manieren beizubringen, er wusste, dass noch eine ganze Weile vergehen würde, bevor er wieder einem Faustkampf gewachsen war.

    „Keine Sorge, Cowboy. Sie war auf dem Weg nach draußen, als ich hereinkam, sagte Forrester, während er und sein rundlicher Partner Curtis auf die Trage hoben, die sie neben den Untersuchungstisch gerollt hatten. „Sie wird uns wahrscheinlich ins Krankenhaus folgen.

    Curtis sagte nichts auf der Fahrt zum Krankenhaus. Er wusste sehr gut, dass Kaylee nicht da sein würde, wenn er das Krankenhaus erreichte. Nach allem, was vor drei Jahren geschehen war, und seinem unverzeihlichen Benehmen heute konnte er von Glück sagen, wenn sie jemals wieder mit ihm sprach.

    Einen Monat nach Curtis’ Unfall beim Wettbewerb der professionellen Bullenreiter ertappte Kaylee sich immer noch dabei, wie sie über die Begegnung mit ihm nachgrübelte. Curtis war der letzte Mensch auf Erden, den sie hatte sehen wollen. Nach seiner Reaktion zu schließen – das war so deutlich wie die Nase in ihrem Gesicht – ging es ihm genauso.

    Sie schenkte sich eine zweite Tasse Kaffee ein, ging ins Wohnzimmer hinüber und machte es sich in einer Ecke des Sofas bequem. Ihre Begegnung hatte so viele schmerzliche Erinnerungen in ihr geweckt und ihr gezeigt, dass sie immer noch nicht über ihn hinweg war, obwohl sie das geglaubt hatte. Aber offenbar hatte sie sich geirrt.

    Im Lauf der Jahre war es zur Tradition geworden, dass Kaylee Curtis und ihren Bruder bei den Wettkämpfen

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