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Ein wirklich wundervolles Fest: Toni der Hüttenwirt Extra 110 – Heimatroman
Ein wirklich wundervolles Fest: Toni der Hüttenwirt Extra 110 – Heimatroman
Ein wirklich wundervolles Fest: Toni der Hüttenwirt Extra 110 – Heimatroman
eBook107 Seiten1 Stunde

Ein wirklich wundervolles Fest: Toni der Hüttenwirt Extra 110 – Heimatroman

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Über dieses E-Book

Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
Auf sehr spezielle, romantische Weise findet Toni, der Hüttenwirt seine große Liebe in einer bezaubernden Frau, die aus einer völlig anderen Umgebung stammt als der markante Mann der Berge. Sie lernt durch ihn Schönheit und Idylle seiner Heimat kennen und lieben. Gemeinsam eröffnen die beiden allen Besuchern die Werte und Besonderheiten ihres Lebens auf der Alm. Romantik, Beschaulichkeit, dramatische Spannung und feinsinnige Gespräche: Das ist die Welt von Toni, dem Hüttenwirt, der sich niemand entziehen kann.

Die kleine improvisierte Verlobungsfeier fand im großen Hundezwinger am Gärtnerhaus statt. Theodora und Wedekind von Wurzen konnten ihren Sohn und seine Verlobte gar nicht oft genug hochleben lassen. Diese überraschende Verlobung machte Gewalds Eltern sehr glücklich, und sie feierten mit Tassilo und seiner Familie bis die Sonne aufging. Dann zogen sich alle Gäste ins Schloss zurück. Gewald und Susanne bereiteten die Milchfläschchen für den Tag vor und fütterten noch einmal die Welpen, die aber wenig tranken. »Haben sie keinen Hunger?«, wunderte sich Susanne. »Entweder sind sie zu müde zum Trinken oder die Hündin hat jetzt ausreichend Milch. Ich vermute das Letztere. Die Therapie von Beate und Carl hat wahrscheinlich angeschlagen«, antwortete Gewald. »Bei der nächsten Fütterung werden wir es feststellen. Bis dahin sollten wir versuchen, etwas Schlaf zu bekommen. Es ist nicht nötig, dass wir hierbleiben. Lass uns ins Haus gehen!« Susanne nickte und rieb sich die Schläfen. »Kopfschmerzen?«, fragte Gewald. Susanne lächelte. »Ja, es ist nichts Ernstes.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum29. Aug. 2023
ISBN9783989362123
Ein wirklich wundervolles Fest: Toni der Hüttenwirt Extra 110 – Heimatroman

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    Buchvorschau

    Ein wirklich wundervolles Fest - Friederike von Buchner

    Toni der Hüttenwirt Extra

    – 110 –

    Ein wirklich wundervolles Fest

    Unveröffentlichter Roman

    Friederike von Buchner

    Die kleine improvisierte Verlobungsfeier fand im großen Hundezwinger am Gärtnerhaus statt. Theodora und Wedekind von Wurzen konnten ihren Sohn und seine Verlobte gar nicht oft genug hochleben lassen. Diese überraschende Verlobung machte Gewalds Eltern sehr glücklich, und sie feierten mit Tassilo und seiner Familie bis die Sonne aufging. Dann zogen sich alle Gäste ins Schloss zurück.

    Gewald und Susanne bereiteten die Milchfläschchen für den Tag vor und fütterten noch einmal die Welpen, die aber wenig tranken.

    »Haben sie keinen Hunger?«, wunderte sich Susanne.

    »Entweder sind sie zu müde zum Trinken oder die Hündin hat jetzt ausreichend Milch. Ich vermute das Letztere. Die Therapie von Beate und Carl hat wahrscheinlich angeschlagen«, antwortete Gewald. »Bei der nächsten Fütterung werden wir es feststellen. Bis dahin sollten wir versuchen, etwas Schlaf zu bekommen. Es ist nicht nötig, dass wir hierbleiben. Lass uns ins Haus gehen!«

    Susanne nickte und rieb sich die Schläfen.

    »Kopfschmerzen?«, fragte Gewald.

    Susanne lächelte. »Ja, es ist nichts Ernstes. Es war ein langer und aufregender Tag. Er war sehr schön. Es war der aufregendste Tag meines Lebens. Deine Eltern sind reizend. Sie bauten sofort eine Nähe zu mir auf. Ich fühlte mich angenommen und aufgenommen in deiner Familie. Doch ich gebe zu, dass ich sehr angespannt war.«

    Gewald nahm sie fest in den Arm und küsste sie. »Sie sind begeistert von dir, Susanne. Mein Vater beglückwünschte mich zu meiner Wahl. Mache dir keine Gedanken! Dass du angespannt warst, kann ich verstehen. Das ist normal. Wenn du meine Eltern näher kennen wirst, wird das verschwinden.«

    »Ich will nichts falsch machen, Gewald. Sicher erwarten sie von mir Umgangsformen, die ich nicht kenne.«

    Gewald lachte laut. Dann küsste er sie. »Liebste, sei einfach du! Du bist wunderbar. Sei, wie du immer bist. Verhalte dich ganz so, wie es deine Art ist. Vor allem höre auf, darüber nachzudenken, ob dein Verhalten irgendwelchen altmodischen, verstaubten Verhaltensmustern entspricht! Bei meinen Eltern ist es nicht anders als bei Tassilo und seiner Familie. Man ist modern.«

    Gewald legte seinen Arm um ihre Schultern und sie gingen in das schöne alte Gärtnerhaus. Sie ließen aber die Tür zum Hundezwinger angelehnt, damit die Hündin herein konnte.

    Dann gingen sie schlafen.

    Es war schon Mittag, als ein Sonnenstrahl durch das Fenster in Susannes Gesicht fiel und sie weckte. Sie blinzelte und schaute auf die Uhr. »Oh, so spät?«, rief sie aus.

    Mit einem Ruck sprang sie aus dem Bett und schlüpfte in den Overall.

    In dem Moment kam Gewald herein. Er trug einen Becher mit Kaffee in der Hand. »Guten Morgen, Liebste!«, sagte er und küsste sie.

    »Guten Morgen! Die Hunde müssen gefüttert werden.«

    »Alles erledigt«, antwortete er. »Die Muttermilch schmeckt ihnen besser als die Ersatzmilch. Nach ein paar Zügen aus unseren vorbereiteten Fläschchen hörten sie auf zu saugen und tapsten zu ihrer Mutter. Wir können ihnen ja später noch einmal die Welpenmilch anbieten. Wenn sie die Fläschchen wieder ablehnen, können wir mit der Zufütterung aufhören. Ich habe schon in der Tierarztpraxis angerufen. Ich hatte Beate an der Strippe. Sie sagte, die Entwicklung sei gut. In ein oder zwei Tagen könnten wir versuchen, ihnen Welpenbrei anzubieten. Sie wird gegen Abend vorbeikommen und uns einige Kisten davon herbringen.«

    »Fein, das hört sich gut an«, antwortete Susanne.

    »Hier, dein Kaffee!«, sagte Gewald.

    »Danke!«, sagte Susanne und trank einen Schluck.

    »Komm mit in die Küche! Wir wollen frühstücken. Ich habe einen Bärenhunger«, sagte Gewald. »Aber ich wollte nicht ohne dich frühstücken.«

    Susanne streichelte ihm die Wange. »Das war sehr höflich von dir. Ich weiß es zu schätzen. Aber das ist nicht nötig. Ich will nicht, dass dir der Magen knurrt. Sollte ich wieder mal verschlafen, dann kannst du ruhig essen. Später kannst du ja noch einmal mit mir essen oder dich mit einer Tasse Kaffee zu mir setzen. Das wird sich einspielen, wenn wir erst einmal verheiratet sind.«

    Sie lächelten sich an und gingen in die Küche. Dort hatte Gewald bereits den Tisch gedeckt. Er holte nur noch die Platte mit der Wurst und dem Käse aus dem Kühlschrank.

    Sie setzten sich und aßen.

    »Du hast recht, der Alltag wird sich einspielen. Auf Burg Wurzen habe ich eigene Räume. Es ist auch eine kleine Küche dabei. Aber ich habe sie nie benutzt. Wenn ich daheim war, habe ich immer mit meinen Eltern gegessen. Während des Studiums lebte ich aus Dosen und vom Pizzabäcker um die Ecke. Typisch Junggeselle, verstehst du?«

    Susanne nickte. »Aber du bist doch mit dieser Pia zusammen gewesen«, sagte sie.

    »Stimmt, aber in der ganzen Zeit war sie höchstens drei oder vier Mal bei uns zu Besuch auf Burg Wurzen.«

    Susanne sah ihn verwundert an.

    Er sah sich genötigt, eine Erklärung zu geben. »Pia war es nicht modern genug bei uns. Zu wenig Luxus, verstehst du? Meistens waren wir bei ihr, in ihrem Apartment. Aber sprechen wir nicht über Pia, das ist Schnee von gestern. Ich habe dich gefunden. Dich werde ich heimbringen auf Burg Wurzen. Darüber bin ich sehr, sehr glücklich.« Gewald drückte fest Susannes Hand. »Ich bin sicher, dass du uns dort ein gemütliches Nest zauberst. Was Einrichten angeht, bin ich ziemlich ungeschickt. Mache dich darauf gefasst, meine Räume erfüllen sämtliche Vorurteile, die über Junggesellenbuden bestehen.«

    »Das stört mich überhaupt nicht«, sagte Susanne. In Gedanken fügte sie hinzu: ›Du hast wenigstens ein Zuhause. Ich habe nur ein geborgtes Zuhause, hier im Schloss, bei Zenzi.‹

    »Meine Eltern drängen darauf, dass wir bald heiraten«, sagte Gewald. Er lachte laut. »So wie ich meine Mutter kenne, kauft sie sofort Babywolle und fängt an, Jäckchen, Mützchen und solche Sachen zu häkeln und zu stricken.«

    »Das ist doch lieb«, lächelte Susanne. »Das machen werdende Großmütter so. Auch wenn es noch dauert, bis wir Nachwuchs bekommen.«

    »Ich habe meinen Eltern gesagt, dass wir frühestens im Frühherbst heiraten werden. Bei der Gelegenheit habe ich ihnen auch gesagt, dass wir für den Rest des Sommers hier in Waldkogel bleiben und uns eine schöne Zeit machen. Das gefiel ihnen nicht sonderlich, aber sie stimmten zu. Sie wünschen sich, dass wir bald heiraten, aber sie setzen uns nicht unter Druck. Mein Vater sagte, es sei unsere Entscheidung. Mit unserer Liebe sei alles sehr schnell gegangen und wir bräuchten wahrscheinlich eine Zeit der Ruhe, um uns über unser gemeinsames Leben Gedanken zu machen.«

    »Wunderbar, dass deine Eltern so viel Verständnis haben. Ich habe noch überhaupt keine Vorstellung, wie ich die Hochzeit haben will. Ich weiß nur, dass ich alles anders machen will, als ich es mit Jens geplant hatte. Nichts soll mich daran erinnern. Ich habe endgültig einen Schlussstrich gezogen.«

    »Vom wem sprichst du eigentlich? Von einem Jens habe ich noch nie etwas gehört«, sagte Gewald mit todernstem Gesicht.

    »Pia? Der Name sagt mir gar nichts«, sagte Susanne.

    »Hallo, wo seid ihr?«, schallte es herein.

    Wenig später betraten Gewalds Eltern die Küche. Sie wünschten einen guten Morgen.

    »Habt ihr noch einen Kaffee für uns?«, fragte Gewalds Vater.

    »Aber sicher«, antwortete Susanne. »Ich mache frischen Kaffee. Setzt euch! Er ist gleich fertig. Zwar haben wir nur Pulverkaffee, aber besser als keinen. Gewald und ich werden später einkaufen gehen.«

    »Pulverkaffee ist gut«, bemerkte Gewalds Vater. »Ich habe einen kleinen Brummschädel. Zenzi verteilte heute Morgen Kopfschmerztabletten an Tassilo, Tom und mich. Ich hoffe, die Wirkung setzt bald ein. Ich habe es etwas übertrieben mit dem Anstoßen bei der Feier. Das gebe ich zu. Aber schließlich hast du dich verlobt, mein lieber Gewald. Da darf ich schon mal ein wenig über die Stränge schlagen.«

    »Wedekind, es sollte dir eine Warnung sein, damit

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