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eBook158 Seiten3 Stunden

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Über dieses E-Book

"Du hast versprochen, auf mich zu warten!" Rory ist tief enttäuscht von Kate: Als er damals die Stadt verließ, schwor sie ihm ewige Liebe. Und machte kurze Zeit später Schluss! Warum hat sie ihn hintergangen? Rory muss wissen, ob Kate ihn wirklich nicht mehr will …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum29. Mai 2021
ISBN9783751506847
Mit dir an meiner Seite ...
Autor

Fiona McArthur

Fiona MacArthur ist Hebamme und Lehrerin. Sie ist Mutter von fünf Söhnen und ist mit ihrem persönlichen Helden, einem pensionierten Rettungssanitäter, verheiratet. Die australische Schriftstellerin schreibt medizinische Liebesromane, meistens über Geburt und Geburtshilfe.

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    Buchvorschau

    Mit dir an meiner Seite ... - Fiona McArthur

    IMPRESSUM

    Mit dir an meiner Seite ... erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2009 by Fiona McArthur

    Originaltitel: „Midwife in a Million"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN, Band 74

    Übersetzung: Susanne Albrecht

    Umschlagsmotive: rraya/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2021

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751506847

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Erleichtert stieg Rory McIver aus dem Flugzeug des Royal Flying Doctor Service, das ihn nach Jabiru mitgenommen hatte. Es war ein nicht gerade ruhiger Flug gewesen. Vielleicht hätte er von Perth aus lieber mit dem Auto fahren sollen, aber nach all der Hektik der letzten zwei Wochen hatte er keine große Lust gehabt, dreitausend Kilometer weit zu fahren.

    Er bückte sich, um etwas von der roten Erde aufzuheben, über die er stundenlang hinweggeflogen war. Er ließ sie durch die Finger rieseln, und den Rest blies der Wind von seiner Hand. Rory blickte sich um. Nie hätte er gedacht, dass er noch einmal hierher zurückkommen würde.

    Obwohl es noch früh am Morgen war, spürte er die trockene Hitze auf der Haut, die es nur in der westaustralischen Kimberley-Region gab. Diese Hitze hatte er seit zehn Jahren nicht mehr erlebt und genoss sie jetzt richtig.

    Rory fasste an seine Hemdtasche mit der dicken Brieftasche. Eine Gewohnheit, die ihn begleitete, seit er damals diesen verdammten Brief erhalten hatte.

    Während das Flugzeug auf der holprigen Landepiste wieder beschleunigte, bellte ein Hütehund, dessen hagerer Besitzer zum Gruß an seinen Hut tippte. „Tag, Rory. Lange nicht gesehen."

    Der Mann hatte sich nicht im Geringsten verändert. „Smiley. Rory nickte dem Cowboy zu, der an seinem zerbeulten Truck lehnte. „Nett, dass du mich abholst.

    Sie schüttelten sich die Hand, ehe Rory seinen Rucksack auf die Ladefläche warf, wo er sofort von einer dünnen roten Staubschicht bedeckt wurde. Lächelnd öffnete er die Beifahrertür. Als er einstieg, fegte ein heftiger Windstoß in den Wagen. Rory überlegte flüchtig, was dieser starke Wind wohl zu bedeuten hatte.

    Smiley setzte sich ans Steuer und ließ den Motor an. „Hab mich schon gefragt, wie lange es dauert, bis du kommst, nachdem Kate hier aufgetaucht ist", meinte er in dem für ihn so typischen gedehnten Tonfall.

    Rory verzog das Gesicht. Offenbar nicht besonders lang. „Ich habe in der Zeitung gelesen, dass ihr Vater krank ist. Heißt das, sie war auch lange weg?"

    „Mmm. Ist im selben Jahr weggegangen wie du. Zur Schule in Perth. Ächzend löste Smiley die Handbremse. „Sie ist zurückgekommen, um bei ihm zu sein. Aber mehrere Tage die Woche fliegt sie in die Stadt, um Sophie zu unterstützen.

    Smiley warf einen Blick auf einen kleinen Jeep in dem Schuppen neben der Weide, woraus Rory schloss, dass das Fahrzeug Kate gehörte.

    „Sie arbeitet in der Klinik, bringt die Babys der Frauen aus den Camps zur Welt und übernimmt auch Notfälle. Kopfschüttelnd setzte Smiley hinzu: „Soviel ich gehört habe, ist ihr alter Herr nicht sonderlich erfreut darüber, dass sie überhaupt hier mitarbeitet.

    Lyle Onslow hatte sich also anscheinend nicht geändert. Ein boshafter alter Mann.

    „Ihr Vater war nie besonders erfreut über irgendwas", gab Rory zurück.

    „Er stirbt." Smiley sah ihn an.

    Beide dachten darüber nach. Lyle war ein harter Mann und oft ungerecht, aber darum würde sich vermutlich bald der Heilige Petrus kümmern.

    Achselzuckend steckte Smiley sich ein Streichholz zwischen die Zähne, um darauf herumzukauen. Obwohl sein Mund sich kaum bewegte, tanzte das Streichholz zwischen seinen Lippen. Eine Kunst, die er von seinem Vater erlernt hatte. Der Anblick brachte Rory die guten Erinnerungen an die Vergangenheit zurück, von denen es auch viele gegeben hatte.

    „Du hast ihr also gesagt, dass du kommst?", fragte Smiley.

    Nein, dachte Rory und schloss die Augen. Er hatte eine schlaflose Nacht hinter sich, in der hin und her überlegt hatte, wie er es ihr sagen sollte. „Halte dich mit der Nachricht zurück, bis ich eine Chance dazu habe, Kumpel."

    Smiley schnaubte belustigt. „Eine Nachricht zurückhalten? Hier? Er nahm das Streichholz aus dem Mund und zeigte damit auf Rory. „Die Gerüchteküche brodelt schon seit deinem Abflug aus Perth.

    Im Grunde hatte Rory es gewusst und nur verdrängt. Wenn er Kate sah, musste er eben dazu stehen, dass er sein Versprechen gebrochen hatte.

    Er wusste nicht recht, was es für ihn bedeutete, die Frau wiederzusehen, die mit ihm Schluss gemacht hatte, obwohl sie versprochen hatte, auf ihn zu warten. Nie hatte sie auf seine Briefe geantwortet. Und seinen Eltern, die ihr nach dem Tod ihrer Mutter immer nur mit Güte und Freundlichkeit begegnet waren, hatte sie großes Leid zugefügt. Aber jetzt, da Rory fast am Ziel seiner beruflichen Wünsche war, hatte er gemerkt, dass er nicht weiterkommen würde, bis er endgültig mit seiner Vergangenheit abschließen konnte.

    „Wie geht es Sophie?", erkundigte er sich.

    Smileys Schwester war das genaue Gegenteil ihres Bruders. Quirlig und kontaktfreudig, scheuchte sie Smiley gnadenlos herum, doch ihr schweigsamer Bruder zuckte bloß mit den Schultern. Früher einmal, auf der riesigen Rinderfarm von Jabiru, hatten sie alles zu viert unternommen. Auch das hatte Kates Vater gar nicht gefallen, dass seine Tochter sich mit den Arbeiterkindern abgab.

    „Nervt, wie immer, antwortete Smiley. Doch es lag Stolz in seiner Stimme. „Jetzt arbeitet sie in der Klinik mit … Er brach ab.

    Mit Kate, ergänzte Rory in Gedanken.

    „Jedenfalls, durch die Unterstützung kann Sophie sich auch mal freinehmen, fuhr Smiley fort. „Insofern geht’s ihr gut. Sie kriegt ein paar Tipps über Geburtshilfe und überlegt, selbst eine Zusatzausbildung als Hebamme zu machen. Er schaute wieder auf die Straße. „Wann fährst du wieder zurück?"

    Kate als Lehrerin für Sophie? Nun ja, natürlich hatte sie sich verändert. Was hatte Rory erwartet? Dass sie noch immer glaubte, er wüsste alle Antworten?

    „Ich habe eine Woche Urlaub und werde im Hilton unterkommen, bis der RFDS mich in ein paar Tagen wieder abholt."

    Hilton war der Scherzname für die einzige, ziemlich heruntergekommene Pension des kleinen Städtchens, die von einer toughen ehemaligen Army-Krankenschwester namens Betty Shultz geführt wurde. Shultzie hatte geschworen, Jabiru nie wieder zu verlassen. Und sie fluchte, laut und oft.

    Ihr Hilton hatte nichts mit der exklusiven Hotelkette gemeinsam. Ihre Pension genügte gerade mal den Mindestanforderungen und bestand lediglich aus einigen zusammengenagelten Holzbrettern.

    „Wie war Charlies Ruhestandsparty?"

    „Gutes Essen, erwiderte Smiley. „Du bist nicht zufällig an seinem Job interessiert?

    Nachdem Rory sich immer weiter angetrieben hatte, die Karriereleiter hinaufzusteigen, bis zu seiner Ernennung im letzten Monat? Freiwilliger Sanitäter im Busch anstatt Verwaltungsdirektor beim staatlichen Rettungsdienst? Tatsächlich hatte der Gedanke was. Wieder auf der Straße zu arbeiten, ohne sich mit Finanzmeetings und Problemanalysen herumzuschlagen.

    „Eher nicht."

    Sie schwiegen, bis sie an den riesigen Viehkoppeln am Ortsrand vorbeifuhren und schließlich gegenüber dem schäbigen Hotel in der Hauptstraße von Jabiru anhielten. Die Bevölkerung des Ortes lag in der Woche bei etwa hundertfünfzig Einwohnern, und am Wochenende bei dreihundert. Die meisten davon Viehtreiber und Cowboys, die in das Städtchen strömten.

    Rory schaute sich um. Was für ein Unterschied zu Perth!

    Wieder traf ihn eine Windbö, als er seinen Rucksack von der Pritsche nahm, und er suchte den hellen Himmel nach den ersten Wolken ab. Noch waren keine zu sehen.

    Mit der flachen Hand schlug er auf das Dach der Fahrerkabine, woraufhin Smiley die Hand hob und losfuhr. Rory blickte dem Truck nach, bis er in einer Staubwolke verschwand. Dabei fragte er sich flüchtig, ob er es sich nicht lieber wieder anders überlegen und zur Landepiste zurückfahren sollte.

    Doch er war noch nie vor einer Herausforderung davongelaufen.

    Tja, nun war er hier. Und mach jetzt keine so große Sache aus einem Besuch in deiner alten Heimat, sagte er sich. Immerhin hatte er nicht einmal mehr Familie hier. Rasch unterdrückte er die aufkommende Bitterkeit. Der Rest würde sich schon finden.

    Er betrachtete die Geschäfte in der verlassenen Straße, die fast alle verbarrikadiert waren. Das hier sah zwar nicht so aus wie die große Farm von Kates Vater, auf der Rory aufgewachsen war. Dennoch hatte sich in den letzten zehn Jahren in Jabiru nicht viel verändert.

    Abgesehen von dem schweren Schaden, den er seiner Familie durch die Liebesaffäre mit Kate zugefügt hatte.

    Zum Glück war Kate Onslow die geborene Pilotin. Daher konnte sie die Strecke, die sie zurücklegen musste, leicht und mühelos bewältigen.

    Die zweistündige Fahrt von der Jabiru-Farm bis zum Städtchen Jabiru war eine einzige Staubtour, und mit dem Flugzeug dauerte es nur zwanzig Minuten. Ihr Urgroßvater hatte die Farm vor hundert Jahren gegründet, und als der Ort immer größer wurde, hatte ihr Großvater schließlich in einiger Entfernung eine neue Farm aufgebaut.

    Das neue Haus der Familie, ein weitläufiges Gebäude mit zahlreichen Giebeln, lag am Fuß ockerfarbener Berge, die an die Timorsee grenzten. Von den Gipfeln strömte reichlich Wasser, das sich in herrlichen Wasserlöchern sammelte und einen kleinen üppigen Regenwald hervorbrachte. Und all das nicht weit weg von der kargen Landschaft rings um das Farmgebäude.

    In dem alten Farmhaus in der Stadt, das Kate aus der Luft sehen konnte, waren jetzt die Klinik, die Apotheke, eine kleine Leihbücherei mit gespendeten Büchern sowie die Garage für den einzigen Krankenwagen von Jabiru mit Allradantrieb untergebracht.

    Beim Landeanflug erkannte Kate das Flugzeug der Royal Flying Doctors, das gerade startete. Ihr Herzschlag setzte plötzlich aus, als wäre sie durch ein Luftloch geflogen, und ihr wurde leicht übel.

    Sie hatte bereits drei Funksprüche von Leuten bekommen, die ihr mitteilten, dass Rory McIver nach Jabiru kommen würde, um sich mit ihr zu treffen.

    Es war ihr schon schwer genug gefallen, im vergangenen Monat zu ihrem kranken, streitsüchtigen Vater zurückzukehren. Aber das schien nichts im Vergleich zu Rorys unerwartetem Besuch.

    Kate war nur deshalb imstande gewesen, nach Hause zurückzukommen, weil sie wusste, dass sie sich nie wieder von ihrem Vater beeinflussen lassen würde. Aber Rory? Früher hatte er ihr alles bedeutet.

    Irgendwie muss ich die Sache überstehen, dachte sie. Ihre Unabhängigkeit würde ihr dabei helfen. Unvermutet stiegen ihr plötzlich Tränen in die Augen, die sie jedoch entschlossen ignorierte. Tränen führten zu nichts. Seit den Ereignissen damals vor zehn Jahren hatte sie nie mehr geweint. Aber gegen den emotionalen Aufruhr konnte sie nichts tun, dabei hatte sie Rory noch nicht einmal zu Gesicht bekommen. Sie war jetzt eine erwachsene Frau, kein bedürftiges junges

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