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Heiße Nächte, funkelnde Diamanten
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eBook157 Seiten2 Stunden

Heiße Nächte, funkelnde Diamanten

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Über dieses E-Book

Wie in einem Märchen aus 1001 Nacht fühlt sich Tyr Skavanga, als er Jasmina wieder sieht Doch die schöne Prinzessin ist für ihn tabu … bis sie ihn mit ihren Küssen vom Gegenteil überzeugt. Als er befürchten muss, dass sie ihn nur benutzt, um ihre Freiheit zu erringen, wird sein Herz zu Eis …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum21. Juli 2016
ISBN9783733767266
Heiße Nächte, funkelnde Diamanten
Autor

Susan Stephens

Das erste Buch der britischen Schriftstellerin Susan Stephens erschien im Jahr 2002. Insgesamt wurden bisher 30 Bücher veröffentlicht, viele gehören zu einer Serie wie beispielsweise “Latin Lovers” oder “Foreign Affairs”. Als Kind las Susan Stephens gern die Märchen der Gebrüder Grimm. Ihr Studium beendete die Autorin mit einem MA in Musik, sie wurde professionelle Sängerin und schrieb Sachbücher. Mit dem Schreiben von Liebesromanen begann sie erst, als sie eines Tages die Autorin Penny Jordan kennenlernte, die sie als Freundin und Mentorin zum Schreiben ihres ersten Liebesromans ermutigte. Auf einer Auktion einer Benefiz-Veranstaltung konnte ein Tag mit einem Autor ersteigert werden. Susans Ehemann gab das höchste Gebot ab und so verbrachte Susan einen Tag mit der bekannten Romance-Autorin Penny Jordan, die beiden wurden gute Freundinnen. Für Susan Stephens steht die Familie an erster Stelle, danach kommen das Schreiben, die Freunde sowie die Haustiere. Gern besucht sie Theatervorstellungen sowie Konzerte, sie reist viel. Zu ihren Hobbys in der Freizeit zählen Lesen, Kochen und Stricken. Susan Stephens liebt Wanderungen durch die Landschaft in Yorkshire, wenn es regnet, spielt sie Klavier. Ihre liebsten Sportarten sind Reiten und Ski laufen. Ihren Ehemann lernte Susan Stephens auf Malta kennen, sie trafen sich an einem Montag und am folgenden Freitag verlobten sie sich, knapp drei Monate später waren sie verheiratet. Bis heute sind sie glücklich verheiratet und haben drei Kinder. Trotzdem hofft Susan, dass ihre Kinder bei der Wahl ihrer Lebenspartner etwas besonnener vorgehen.

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    Buchvorschau

    Heiße Nächte, funkelnde Diamanten - Susan Stephens

    IMPRESSUM

    Heiße Nächte, funkelnde Diamanten erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2014 by Susan Stephens

    Originaltitel: „His Forbidden Diamond"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 395 - 2015 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Dorothea Ghasemi

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733767266

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Tyr Skavanga ist wieder zu Hause!

    Die Schlagzeile fiel ihm sofort ins Auge. Seine Schwester Britt hatte die Zeitung auf ihren Schreibtisch gelegt, offenbar um ihm auf ihre ganz eigene, nüchterne Art zu zeigen, wie sehr man ihn vermisst hatte und wie glücklich sie und seine beiden anderen Schwestern über seine Rückkehr waren. Das Foto darunter zeigte Britt, Eva und Leila, die einander strahlend umarmten.

    Seinetwegen.

    Tyr wandte sich ab und blickte starr aus dem Fenster von Britts Büro in den dunklen Himmel, von dem Schneeflocken fielen. Draußen war alles weiß und unberührt, doch im Fenster sah er das Gesicht eines Mörders, sein Gesicht, und davor konnte er sich nicht verstecken.

    Aber das will ich auch gar nicht, dachte Tyr grimmig. Er war wieder in Skavanga, der kleinen Bergarbeiterstadt, die den Namen seiner Familie trug, um im Kreis der Menschen, die er liebte, noch einmal von vorn anzufangen. Nach seiner Zeit in der Armee war er zu lange weggeblieben, um seine Schwestern und Freunde vor sich zu schützen, denn er hatte sich grundlegend verändert. Britt, seine älteste Schwester, hatte immer versucht, sich mit ihm in Verbindung zu setzen, egal, ob er auf ihre Nachrichten reagiert hatte oder nicht. Sie hatte zu den wenigen gehört, die ihn durch ihren Mann, Scheich Sharif, erreichen konnten. Dieser war einer seiner engsten Freunde und hatte die ganze Zeit zu ihm gestanden. Nicht einmal ihr hatte er seinen Aufenthaltsort verraten oder erzählt, was er machte.

    Letztendlich war es ein Kind gewesen, das ihn hierher zurückgeführt hatte. Er hatte die Siebenjährige aus dem Kriegsgebiet zu ihrer Familie in ein Flüchtlingslager gebracht, und nachdem die Wiedersehensfreude etwas abgeklungen war, hatte sie ihn ganz ernst gefragt: „Hast du denn keine Familie, Tyr?"

    Ihre Frage hatte ihn zutiefst beschämt und erschüttert. Sie hatte ihn gezwungen, an die Menschen zu denken, die er zurückgelassen hatte. „Doch, ich habe eine Familie, die ich sehr liebe", hatte er erwidert, und dabei hatten seine Augen sich mit Tränen gefüllt. Als er in die Wüste zurückkehrte, um mit dem Wiederaufbau zu beginnen, hatte er bis zur Erschöpfung gearbeitet und dabei die ganze Zeit an die Worte des kleinen Mädchens gedacht. Dabei war ihm klar geworden, wie glücklich er sich schätzen konnte, dass er Menschen hatte, die ihn liebten. In dem Moment hatte er gewusst, dass er nach Hause zurückkehren musste, obwohl ihm das Wiedersehen mit seinen Schwestern bevorgestanden hatte, weil diese ihn sofort durchschauen würden.

    Er wäre für die Sondertruppe von unschätzbarem Wert gewesen, hatte ihm der Offizier bei der Verleihung des Ordens gesagt, doch man sollte ihn irgendwann einmal für das in Erinnerung behalten, was er aufgebaut hatte, nicht für das, was er zerstört hatte.

    „Tyr!"

    „Britt." Kaum hatte er sich umgedreht, warf seine schöne Schwester sich ihm in die Arme.

    „Du siehst toll aus, Tyr."

    Tyr verzog den Mund. „Lügnerin."

    Sie trat einen Schritt zurück, um ihn besser betrachten zu können. „Na gut, deine Klamotten sehen toll aus."

    Sie lachten beide. „Ich habe einen Zwischenstopp in Mailand eingelegt, weil ich meine glamourösen Schwestern ja nicht blamieren darf, wenn sie eine Party geben", meinte Tyr.

    Nun wirkte Britt besorgt. „Du musst nichts tun, was du nicht möchtest, Tyr."

    „Aber ich wollte nach Hause kommen und euch sehen."

    „Und? Bist du bereit?" Sie deutete durch das Fenster auf das schickste Hotel in der Stadt, in dem die Willkommensparty für ihn stattfinden sollte und vor dem nun die ersten Wagen vorfuhren.

    „Wenn du es bist, bin ich es auch. Danke, dass du dir meinetwegen solche Umstände machst."

    Wieder lachte sie. „Wenn ich den Helden der Stadt nicht willkommen heißen kann …"

    „Heiß einfach nur deinen Bruder willkommen. Mehr möchte ich nicht."

    „Ich würde für dich bis ans Ende der Welt gehen, Tyr – und das wäre auch fast nötig gewesen, erinnerte sie ihn trocken. „Du hast all meine E-Mails ignoriert.

    „Aber letztendlich habe ich dir die Reise erspart."

    „Du wirst dich nie ändern, Tyr." Der Ausdruck in ihren Augen strafte ihr Lächeln Lügen. Sie wussten beide, dass er sich sehr verändert hatte.

    „Die Ruhe hier in meinem Büro hat dir gutgetan, stimmt’s, Tyr?"

    „Sehr gut sogar. Danke, Britt."

    Er hatte einige Besorgungen gemacht, aber sonst war er seit seiner Rückkehr nicht unter Leuten gewesen. Nach der Stille in der Wüste empfand er sogar den Verkehrslärm als ohrenbetäubend.

    „Ich möchte noch kurz mit dir reden", verkündete Britt nun forsch.

    Tyr runzelte die Stirn. „Das klingt ernst."

    „Es gibt eine Menge zu erzählen, denn du warst lange weg. Leila hat Zwillinge bekommen …"

    „Das hattest du mir geschrieben."

    „Stimmt. Aber jetzt sind sie schon fast im Schulalter, und du hast sie immer noch nicht kennengelernt. Und Leila ist wieder schwanger …"

    „Was? Das war ihm neu. „Raffa verschwendet wirklich keine Zeit.

    „Leila zufolge wollen sie eine ganze Fußballmannschaft. Außerdem geht das Leben weiter, auch wenn du von der Bildfläche verschwindest. Nach einer kurzen Pause fügte Britt hinzu: „Du willst mir nicht zufällig erzählen, wo du gesteckt hast, oder, Tyr?

    „Du musst nur das Nötigste wissen. Betont lässig zuckte er die Schultern. Seine Arbeit war ihm wichtig, und er wollte mit niemandem darüber reden, nicht einmal mit Britt. Er wollte kein Lob dafür, dass er seine Fehler wiedergutmachte. „Und, was sollte ich noch wissen?, scherzte er in Erinnerung an alte, unbeschwerte Zeiten.

    „Jazz ist hier."

    Ein Prickeln überlief ihn. „Ich habe sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Allein bei dem Namen musste er an aufregende Schulferien denken, in denen er sich völlig verausgabt und an nichts anderes gedacht hatte als an das nächste harmlose Abenteuer mit seinen beiden Freunden aus Kareshi. Doch er hatte noch etwas aus Britts sachlichem Tonfall herausgehört. „Und, was ist mit Jazz? Sharif hätte es ihm erzählt, wenn Jazz – alias Prinzessin Jasmina von Kareshi – etwas zugestoßen wäre. „Es geht ihr doch gut, oder?"

    „Natürlich."

    „Aber?" Tyr ließ sich nicht anmerken, dass sein Herz bei der Vorstellung, dass Jazz etwas passieren könnte, einen Schlag aussetzte. Sie kannten einander, seit Sharif ihn das erste Mal in den Ferien nach Kareshi eingeladen hatte. Jazz hatte ihn immer damit aufgezogen, dass er keine Geschichten aus der Wüste erzählen konnte. Er hatte sich gleichgültig gegeben, jedoch überrascht festgestellt, dass er sich immer freute, sie zu sehen. Bald hatte sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen ihnen entwickelt.

    „Aber nichts, beharrte Britt, doch er wusste, dass das nicht die ganze Wahrheit war. „Sie kommt heute Abend.

    „Schön." Er freute sich darauf, Jazz zu sehen.

    „Sie hat sich verändert, fügte Britt leise hinzu. „Sie ist erwachsen geworden, wie wir alle.

    Was wollte sie ihm damit sagen? Wie sehr konnte ein Mensch sich verändern?

    „Was ist los, Tyr?"

    Tyr setzte ein Lächeln auf. „Gar nichts."

    „Wir haben uns alle verändert, sagte Britt, die ihn immer durchschaute. „Aber wenigstens lächelst du jetzt. Denkst du gerade an Jazz?

    Natürlich dachte er an Jazz, die ihn damals immer als den Typen aus dem eisigen Norden mit dem komischen Namen bezeichnet hatte. Sharif, Jazz und er waren ein seltsames Trio gewesen. Jazz war nicht erwünscht gewesen, aber umso entschlossener, und sie konnte viel besser reiten als Sharif und er. Außerdem kannte sie die Wüste wie kein anderer.

    „Mach nicht so ein besorgtes Gesicht, Britt. Ich komme mit Jazz klar", verkündete Tyr zuversichtlich.

    „Zieh sie bitte nur nicht auf, Tyr."

    „Wieso das nicht?"

    „Sie kommt heute Abend nur, weil es so eine wichtige Familienfeier ist. Und ich spiele den Anstandswauwau für sie, fügte Britt mit einem vielsagenden Blick hinzu. „Sharif natürlich auch.

    Er runzelte die Stirn. „Das klingt alles so schrecklich förmlich und passt gar nicht zu ihr."

    „Die unverheiratete Schwester des regierenden Scheichs von Kareshi hat nun mal nicht dieselben Freiheiten wie wir. Sie hat die ganze Zeit an Sharifs Seite gestanden, als er das Land ins einundzwanzigste Jahrhundert geführt hat, und möchte jetzt natürlich keinen Skandal heraufbeschwören."

    „Dann opfert sie sich also, indem sie sich selbst einsperrt?", hakte er entrüstet nach.

    „Nicht direkt, sie ist jetzt nur etwas konservativ. Also halte dich ihr gegenüber bitte etwas zurück, ja?"

    „Wir sind schon eine Ewigkeit befreundet, Britt. Ich werde wohl kaum über sie herfallen."

    „Gib dich kühl und halt dich von ihr fern, nachdem du sie begrüßt hast. Okay?"

    Entnervt fuhr er sich durchs Haar. „Das ist nicht dein Ernst. Darf sich denn überhaupt jemand der Hoheit nähern?"

    „Mach dich nicht über sie lustig, Tyr. Natürlich. Britt warf ihm einen warnenden Blick zu. „Jazz führt ein ganz normales Leben in Kareshi. Sharif hat mit allen Traditionen gebrochen, indem er ihr eine Führungsposition als Leiterin seiner Rennställe übertragen hat, und damit die Emanzipation im Land vorangetrieben.

    „Aber?", fragte er, als sie unmerklich zögerte.

    „Aber umso größeren Wert legt sie darauf, die Traditionen in anderen Bereichen aufrechtzuerhalten, damit niemand Anstoß an Sharifs Entscheidung nimmt."

    „Und was ist damit genau gemeint?"

    „Jazz glaubt, dass das Land immer nur einen kleinen Schritt zurzeit machen kann. Sie hält sich also bewusst im Hintergrund, um zu unterstreichen, dass jede Frau das Recht hat, zu arbeiten. Wir sollten sie dafür bewundern, dass sie dieses Opfer bringt."

    „Opfer?"

    „Dass unverheiratete Frauen sich in der Öffentlichkeit unter Männer mischen dürfen, ist der nächste Schritt. Irgendwann wird es auch so weit sein, aber Jazz liebt ihr Volk, und wir können wohl darauf vertrauen, dass sie weiß,

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