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Ploogs Italien: Noch ein Kochbuch 1. Band: Winter
Ploogs Italien: Noch ein Kochbuch 1. Band: Winter
Ploogs Italien: Noch ein Kochbuch 1. Band: Winter
eBook108 Seiten47 Minuten

Ploogs Italien: Noch ein Kochbuch 1. Band: Winter

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Über dieses E-Book

Vom Röstbrot mit Pesto bis zum Wolfsbarsch ganz ligurisch, insgesamt 42 Rezepte aus der italienischen Winterküche finden Leser und Leserinnen in Ploogs Italien. Antipasti, Pasta, Fleisch, Gemüse und Fisch – Peter Ploog verrät seine Lieblings-Essen der Saison. Ein ganz besonderes Kochbuch, denn der ehemalige Chefredakteur von "essen & trinken" liefert nicht nur die Rezepte, sondern auch ganz persönliche Anekdoten, Tipps und Schnurrpfeifereien: Beste Unterhaltung und höchster Genuss.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum18. Okt. 2012
ISBN9783844235692
Ploogs Italien: Noch ein Kochbuch 1. Band: Winter
Autor

Peter Ploog

Peter Ploog war Journalist und viele Jahre Chefredakteur der Zeitschrift essen & trinken. Er arbeitete als freier Autor in Hamburg und Genua. Er starb 2019 in Berlin.

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    Buchvorschau

    Ploogs Italien - Peter Ploog

    Umschlag

    Peter Ploog

    Ploogs Italien

    Noch ein Kochbuch

    Band 1: WINTER

    Für Susanne, meine Frau, die das alles essen musste

    Peter Ploog ist Journalist und dilettiert in der Küche. Lange Jahre war er Chefredakteur der Zeitschrift „essen & trinken". Heute lebt er in Italien und Hamburg.

    Ploogs Italien

    Band 1: Winter

    Peter Ploog

    published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    Copyright: © 2012 Sapori GmbH, Hamburg

    ISBN 9783-3-8442-3569-2

    Layout und Fotos: Sapori GmbH

    Inhalt

    Vorwort

    Mein essbares Italien

    Winterküche

    ANTIPASTI

    Pinzimonio

    Crostini con lardo

    Bresaola-Päckchen

    Fenchelsalat

    Pesto-Bruschetta

    Crema di tonno

    PASTA

    Spaghetti aglio, olio, peperoncino

    Tonnarelli cacio e pepe

    Trenette al pesto

    Riso con carciofi

    Taglierini al limone

    Paglia e fieno

    Penne all’arrabbiata

    Carbonara- Märchen

    Fettucine con gamberi

    Bucatini all’amatriciana

    LIEBE ZUM FLEISCH

    Bollito misto con salsa verde

    Pollo al forno

    Saltimbocca

    Cinghiale

    Fiorentina di vitello

    Polpettini

    Es lebe die Leber

    Coniglio alla ligure

    Brasato al barolo

    GEMÜSE

    Artischocke jüdisch

    Carciofi alla romana

    Scharfer Spinat

    Auch ein Kartoffelpüree

    Fagiolini favolosi

    Fest-Linsen

    Knusper-Zucchini

    Radicchio-Risotto

    Kastanien-Gnocchi

    Minestrone

    FISCH

    Reste-Küche mit Schwertfisch

    Tintenfisch mit Erbsen

    Polpo, mit Kartoffeln

    Wolfsbarsch, ganz ligurisch

    Dorade im Päckchen

    Der letzte Tunfisch

    Danksagung

    ploog_trinkt.JPG

    Mein essbares Italien

    Es ist höchste Zeit für ein neues Kochbuch. Finde ich. Natürlich für ein italienisches. Finde ich auch. Zwar sind im letzten Jahr gefühlte 326 Werke über die italienische Küche veröffentlicht worden. Aber genau das ist der Punkt, an dem ich mir sage: Da fehlt ja noch Entscheidendes: Und das ist natürlich mein eigenes Kochbuch, Ploogs kulinarisches Italien.

    Vierzig Jahre sind es, dass ich zum ersten Mal nach Italien umgezogen bin. Ganz einfach, weil ich mich in Rom verliebt hatte, in die Stadt und in die Menschen. Und in die Küche. Als Korrespondent war ich nicht gerade ein Glanzlicht und ich kam mal gerade so eben klar. Aber als Genießer war ich Weltklasse. Begierig sog ich auf, was Küche und Keller nur hergaben, und das ist wörtlich zu verstehen. Von den billigsten Kaschemmen bis zu den aufgerüschten Tempeln des Dolce Vita, von den Kneipen der Kleingangster in Trastevere bis zu Bars, in denen die Filmstars abhingen – ich war da und habe bis zum Anschlag geschwelgt. Trotz bescheidenster Mittel war das möglich, nicht zuletzt dank der regelmäßigen Abwertungen der Lira.

    Aber zu Ihrer Beruhigung, liebe Leserin, lieber Leser ich lernte nicht nur genießen, ich lernte auch kochen. Dada hieß meine Lehrerin, und sie war die Zugeh- und Kinderfrau eines Freundes. Sie war hoch in den Sechzigern und sie kam aus Ariccia, südlich von Rom, und sie weihte mich in die deftigen Geheimnisse der Küche der römischen Campagna ein: Spaghetti puttanesca, Tonnarelli cacio e pepe, Spaghetti carbonara, Bucatini amatriciana, alles wahrhaft Römische gab es bei ihr. Natürlich ergänzte ich meine kulinarische Erziehung bei ausgedehnten Streifzügen durch die Osterien, Trattorien und Bottiglerien. Im Ghetto lernte ich die Freuden der Artischocken und des Stockfischs lieben, im Schlachthofviertel Testaccio ließ ich mich von der römischen Vorliebe für Innereien – Kutteln, Bries, Hirn und andere Unaussprechlichkeiten – anstecken. Eine Infektion, von der ich bis heute nicht geheilt bin.

    Die feineren Seiten der römischen Küche habe ich mir selbstverständlich auch nicht entgehen lassen, Interviews mit Stars und Politikern brauchten schließlich einen angemessenen Rahmen. Und so verfiel ich Milchlamm, Milchzicklein, Steinpilzen, umbrischen Trüffeln und den römischen Fischen und Krustentieren.

    Nach mancherlei Umwegen durch die Hochburgen deutscher Kochkunst – nämlich Baden und München – landete ich schließlich in einer Institution, die man meine kulinarische Universität nennen könnte: Ich wurde in Hamburg Chefredakteur der Zeitschrift „essen&trinken". 13 Jahre ertrugen mich die tapferen Köche und Redakteure und brachten mir bei, was mir noch fehlte. Mit ein bisschen Nostalgie und einer kleinen Portion Vergangenheitsoptimismus fasse ich zusammen: Es war ein Genuss.

    Inzwischen lebe ich wieder in Italien, in der Gegend von Genua, und ich setze meinen kulinarischen Lernprozess fort, dieses mal mit ligurischen Genüssen aus dem Meer und den Bergen. Und auch hier finde ich fast täglich

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