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Im falschen Sattel: Wyatt Earp 246 – Western
Von William Mark
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Über dieses E-Book
"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!
Freunde, es ist etwas Ungeheuerliches geschehen: Eine junge gut aussehende Frau, die Tochter eines Reverends, hat den berühmten Gesetzesmann Wyatt Earp verklagt, weil er sie angeblich belästigt habe. Diese Frau heißt Mabel Lockheed. Und das, was sie vorgebracht hat, ist eine Lüge. Es wäre ihr vielleicht nicht so leicht gewesen, damit vor Gericht zu bestehen, wenn sie nicht einen Mann gefunden hätte, der sich ihr kaltnervig als Zeuge zur Verfügung stellte. Dieser Mann ist der kalifornische Tramp Jesse Drecula. Drecula hat vor Gericht ausgesagt, dass er aus nächster Nähe das Verbrechen mit angesehen hätte. Ja, Drecula benannte noch zwei weitere Zeugen, Männer, die er erpresst hatte und von denen er ganz sicher glaubte, dass sie ebenfalls gegen den Marshal aussagen würden. Aber diese beiden Männer, ein ehemaliger Offizier und ein Samenhändler, kniffen bei der zweiten Verhandlung. Der Richter, der die erste Verhandlung führte, starb, und in der zweiten Verhandlung blieben die angegebenen Zeugen aus. Der neue Richter brach das Verfahren ab und sprach den Angeklagten frei. Zwar war die Tatsache, dass die beiden Zeugen nicht vor Gericht aufgetaucht waren, ein ausreichender Grund für das Gericht, die Schuld des Beklagten zu bezweifeln und ihn auf jeden Fall freizusprechen, aber für die Stadt Dodge City war es keineswegs ein eindeutiger Beweis für die Unschuld des Marshals. Die Leute glaubten, dass doch irgendetwas an der Geschichte dran gewesen sein müsste. Dass die Frau sich alles aus den Fingern gesogen, dass sie aus purer Eigenliebe und gekränktem Stolz gehandelt hatte, das wusste ja niemand. Und Jesse Drecula selbst war ja auch in der zweiten Verhandlung nicht mehr erschienen, denn er hatte ja die Leute, die seine Zeugenaussage stützen sollten, nicht mehr zur Verfügung. Wyatt Earp war freigesprochen. Aber nicht für die Stadt. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung war davon überzeugt, dass er sich zumindest eines Verbrechens schuldig gemacht hätte, das sich ein Mann in seiner Position nicht leisten konnte. Es waren einige Gegner des Marshals, Leute, die einmal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen waren und zu befürchten hatten, dass der Marshal sie früher oder später doch wieder bei irgendeiner Geschichte stellen würde. Zu diesen Leuten gesellten sich die ewig Nörgelnden und zu jenen die Labilen, die Menschen, deren Meinung hin und her schwankte wie das berühmte Rohr im Wind. Das bot die gleiche Stadt jenem Mann, der so viel für sie getan hatte.
Freunde, es ist etwas Ungeheuerliches geschehen: Eine junge gut aussehende Frau, die Tochter eines Reverends, hat den berühmten Gesetzesmann Wyatt Earp verklagt, weil er sie angeblich belästigt habe. Diese Frau heißt Mabel Lockheed. Und das, was sie vorgebracht hat, ist eine Lüge. Es wäre ihr vielleicht nicht so leicht gewesen, damit vor Gericht zu bestehen, wenn sie nicht einen Mann gefunden hätte, der sich ihr kaltnervig als Zeuge zur Verfügung stellte. Dieser Mann ist der kalifornische Tramp Jesse Drecula. Drecula hat vor Gericht ausgesagt, dass er aus nächster Nähe das Verbrechen mit angesehen hätte. Ja, Drecula benannte noch zwei weitere Zeugen, Männer, die er erpresst hatte und von denen er ganz sicher glaubte, dass sie ebenfalls gegen den Marshal aussagen würden. Aber diese beiden Männer, ein ehemaliger Offizier und ein Samenhändler, kniffen bei der zweiten Verhandlung. Der Richter, der die erste Verhandlung führte, starb, und in der zweiten Verhandlung blieben die angegebenen Zeugen aus. Der neue Richter brach das Verfahren ab und sprach den Angeklagten frei. Zwar war die Tatsache, dass die beiden Zeugen nicht vor Gericht aufgetaucht waren, ein ausreichender Grund für das Gericht, die Schuld des Beklagten zu bezweifeln und ihn auf jeden Fall freizusprechen, aber für die Stadt Dodge City war es keineswegs ein eindeutiger Beweis für die Unschuld des Marshals. Die Leute glaubten, dass doch irgendetwas an der Geschichte dran gewesen sein müsste. Dass die Frau sich alles aus den Fingern gesogen, dass sie aus purer Eigenliebe und gekränktem Stolz gehandelt hatte, das wusste ja niemand. Und Jesse Drecula selbst war ja auch in der zweiten Verhandlung nicht mehr erschienen, denn er hatte ja die Leute, die seine Zeugenaussage stützen sollten, nicht mehr zur Verfügung. Wyatt Earp war freigesprochen. Aber nicht für die Stadt. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung war davon überzeugt, dass er sich zumindest eines Verbrechens schuldig gemacht hätte, das sich ein Mann in seiner Position nicht leisten konnte. Es waren einige Gegner des Marshals, Leute, die einmal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen waren und zu befürchten hatten, dass der Marshal sie früher oder später doch wieder bei irgendeiner Geschichte stellen würde. Zu diesen Leuten gesellten sich die ewig Nörgelnden und zu jenen die Labilen, die Menschen, deren Meinung hin und her schwankte wie das berühmte Rohr im Wind. Das bot die gleiche Stadt jenem Mann, der so viel für sie getan hatte.
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Im falschen Sattel - William Mark
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