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Traumtage auf Capri
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eBook154 Seiten2 Stunden

Traumtage auf Capri

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Über dieses E-Book

Auf Capri verlebt Payton wahre Traumtage: Goldene Sonne, blauer Himmel und eine Villa am Meer, mit einem Mann, der ihr jeden Wunsch erfüllt: ausgerechnet ihr Exmann Marco d'Angelo, der sie während ihrer Ehe kaum beachtet hat! Warum kümmert er sich jetzt so liebevoll um sie?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Aug. 2016
ISBN9783733774479
Traumtage auf Capri
Autor

Jane Porter

Bereits in der Grundschule schrieb Jane ihr erstes Manuskript: Es war 98 Seiten lang und wurde von einem Jungen in ihrer Klasse zerrissen. Jane weinte, der Junge musste die zerrissenen Seiten zusammenkleben und kam mit einer Verwarnung davon, während Jane fürs Schreiben im Unterricht bestraft wurde und so lernte, dass die Schule für einen wahren Künstler nicht der geeignete Ort ist. Trotzdem ließ sie sich davon nicht entmutigen und schrieb weiter, hauptsächlich Gedichte, die in Zeitungen und in Teenagermagazinen veröffentlich wurden. Als ihre Eltern, beide Lehrer, für ein Jahr nach Europa gingen, durfte Jane sie begleiten. Sie liebte England und Italien – und ganz besonders die italienischen Männer! Janes Vater starb, als sie 15 Jahre alt war, und in den darauffolgenden Jahren begleitete sie ihre Mutter in viele verschiedene Länder. Sie interessierte sich für fremde Kulturen und las sehr viel. Später studierte sie in Südafrika, Japan und Irland. Ihre ersten vier Manuskripte, die sie während des Studiums schrieb, wurden von den Verlagen abgelehnt. Aber Jane lernte weiter, veröffentlichte Artikel, lehrte, heiratete, bekam zwei Söhne, und im Jahr 2000 war es dann so weit: Ihr erster Roman wurde angenommen und veröffentlicht. Endlich ging der Traum, den sie schon als kleines Schulmädchen gehabt hatte, in Erfüllung. Jane Porter lebt mit ihrem Mann und den kleinen Söhnen in Seattle im amerikanischen Bundesstaat Washington.

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    Buchvorschau

    Traumtage auf Capri - Jane Porter

    IMPRESSUM

    Traumtage auf Capri erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2003 by Jane Porter

    Originaltitel: „Marco’s Pride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 226 - 2004 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Claudia Stevens

    Umschlagsmotive: S-F /shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733774479

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Ich lasse nicht zu, dass sie die Hochzeit ruiniert." Marco d’Angelos tiefe Stimme hallte in dem hohen Raum wider. Er erhob seine Stimme selten, und die Näherin und die Models am anderen Ende des eleganten Raums schauten kurz von ihrer Arbeit auf.

    Prinzessin Marilena legte ihre Hand leicht auf Marcos Arm. „Sie wird die Hochzeit nicht ruinieren, Liebster. Bis zur Trauung sind es noch Monate hin."

    „Zweieinhalb Monate." Nur eine Woche nach der Modenschau für die neue Frühlingskollektion, die bisher noch nicht einmal existierte.

    „Es wird schon alles gut gehen, glaube mir", sagte die Prinzessin ruhig.

    Marco war sich da nicht so sicher. Sein Blick schweifte zu ihrer Hand auf seinem Arm und verweilte bei dem üppigen Verlobungsring an Marilenas weißer Hand, den er ihr vor weniger als einem Monat geschenkt hatte.

    Der dreikarätige Smaragd war von Saphiren umrandet und in ein Goldband eingefasst. Über drei Jahrhunderte lang hatte sich der Ring im Besitz der königlichen Familie der Borgianos befunden, bevor Marilenas Vater, Prinz Stefano Borgiano, sich vor fünfundzwanzig Jahren gezwungen gesehen hatte, den Ring nach all der Zeit zu verkaufen.

    Das aristokratische Vermögen der Borgianos war im gleichen Maße geschrumpft, wie das der d’Angelos gewachsen war. Aber jetzt fühlte sich Marco gar nicht mehr vom Schicksal begünstigt. Im Gegenteil. Er sorgte sich, denn er wusste, dass seiner neuen Kollektion die nötige Inspiration fehlte. Um ehrlich zu sein, war die Kollektion sogar langweilig. Und das war in der Modewelt ein schlimmeres Schicksal als der Tod. Er konnte sich das einfach nicht leisten.

    Wie sein Vater hatte Marco ein untrügliches Gespür dafür, ob etwas funktionierte oder nicht. Und nun spürte er, dass die Frühjahrskollektion eine Enttäuschung werden würde, wenn ihm nicht endlich die Erleuchtung kam.

    Aber was fehlte? Was war das gewisse Etwas?

    Er wusste es noch nicht, allerdings würde er die Antwort sicher nicht finden, wenn seine Exfrau hier war. „Ich traue ihr nicht. Payton denkt immer nur an sich."

    „Sie hat doch gesagt, sie kommt nur für den Urlaub her, oder?"

    Marco begegnete Marilenas festem Blick. Sie hatte bemerkenswerte Augen; ihre Iris hatte die Farbe von Karamell, und der satte Farbton bildete einen perfekten Kontrast zu ihrem glänzend schwarzen Haar und den dichten langen Wimpern.

    Als, Geschäftsführer von d’Angelo, Mailands größtem Designhaus, arbeitete Marco nun seit fast zwei Jahren tagtäglich mit atemberaubenden Models zusammen. Er hatte die schönsten Frauen der Welt eingekleidet, aber Prinzessin Marilena Borgiano war eine Klasse für sich.

    „Wie kannst du so gelassen sein?", fragte er und griff nach der Zigarettenschachtel in seiner Jacketttasche, als ihm einfiel, dass er ihr versprochen hatte, das Rauchen aufzugeben.

    Marilena zuckte die schmalen Schultern auf eine sehr weibliche, typisch italienische Art. „Weil Payton keine Gefahr darstellt."

    Marco hob eine Augenbraue, und Marilena lächelte mit ihren vollen roten Lippen. „Wir kennen uns so lange, Marco. Wir haben zusammen so viel durchgemacht, du und ich. Wir verstehen einander und kennen uns durch und durch. Außerdem haben wir gemeinsame Ziele. Unsere Ehe wird ganz anders sein als deine erste."

    Vollkommen anders, dachte er und biss die Zähne aufeinander, um seinen Zorn zu unterdrücken. Er würde die einundzwanzig Monate, die er mit Payton verbracht hatte, nicht einmal als Ehe bezeichnen. Es war das reinste Desaster gewesen.

    Ein wahrer Albtraum.

    Marilena stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn flüchtig auf den Mund. „Sie ist ja nicht lange hier, und außerdem hat sie die Mädchen dabei. Ich weiß, dass du eine Beziehung zu ihnen aufbauen möchtest."

    „Das war lange, bevor sie sie mir entfremdet hat. Gia und Livia waren mal meine Töchter, jetzt sind sie es nicht mehr. Payton hat ganze Arbeit geleistet."

    Marilena widersprach sanft: „Das stimmt nicht. Sie sind immer noch deine Kinder. Du liebst die Mädchen. Und ich weiß, wie schmerzlich du sie vermisst hast."

    Marco schluckte hart. Und wie er sie vermisst hatte. Er hatte sie so sehr vermisst, dass es wehtat. „Payton weiß, dass ich meine Rechte einklagen werde, sagte er nachdenklich. „Sie weiß, wenn sie die Kinder noch einmal nach Italien bringt, werde ich es ihr unmöglich machen, sie hier wieder wegzuholen.

    Marilena nickte. „Warum bringt sie die Kinder dann her?"

    Gute Frage, dachte Marco. Wirklich eine gute Frage.

    1. KAPITEL

    Der Tod und die Steuern. Die einzigen beiden Sicherheiten im Leben. Tod und Steuern …

    Die Gedanken kreisten in Paytons Kopf, während sie das Gepäckband mit den Koffern beobachtete, das sich immer im Kreis bewegte.

    Payton strich sich müde eine kastanienbraune Strähne aus der Stirn. Beim Einsteigen war ihr Haar noch sorgfältig geflochten gewesen, aber nach fünfzehn Stunden Flug hatten sich einzelne Strähnen aus dem Bauernzopf gelöst.

    Ein schwarzer Koffer rollte auf sie zu, und Payton beugte sich hinüber, um das Schild zu lesen.

    Falscher Name.

    Sie strich Gia über den Kopf und sah in das Gesicht ihrer schlafenden Tochter. Die Tränen auf Gias geschwollenen Wangen erinnerten noch immer an die Stunden, die sie untröstlich geweint hatte, weil sie ihre kleine Kuscheldecke irgendwo zwischen San Francisco und New York verloren hatte.

    Payton presste die Lippen aufeinander. Wenn sie jetzt daran dachte, würde nur alles schlimmer werden. Sie musste jetzt stark sein.

    Es war kein leichter Flug gewesen. Es war kein leichter Monat gewesen. Es war kein leichtes Leben gewesen.

    Payton warf Livia einen forschenden Blick zu. „Alles in Ordnung, Liv?", fragte sie flüsternd und lächelte Gias Zwillingsschwester aufmunternd zu.

    Die Dreijährige saß auf einem Autokindersitz, nuckelte an ihrem Daumen und hielt ihre eigene Kuscheldecke fest im Arm.

    Livia nickte ernst. Die Mädchen hatten Paytons herzförmiges Gesicht, die kleine gerade Nase und die dunkelblauen Augen geerbt, aber die wunderschönen schwarzen Locken, die zartbraune Haut und die dichten Wimpern hatten sie von ihrem Vater.

    Sie musste nur an Marco denken, und ihr Magen schnürte sich zu. Sie konnte nicht glauben, dass sie das hier wirklich tat. Als sie Marco vor zwei Jahren verlassen hatte, hatte sie geschworen, dass sie nur der Tod zurückbringen würde. Wie recht sie gehabt hatte.

    Payton blinzelte die aufsteigenden Tränen weg und konzentrierte sich dann wieder auf das Gepäckband. Sie hatte nicht nah am Wasser gebaut, aber sie war vollkommen übermüdet.

    Das letzte Jahr war hart gewesen, aber am schlimmsten war der letzte Monat gewesen. Vier Wochen voller Angst und Sorge.

    Und dann hatte sie sich entschieden: Wenn sie krank war, würden die Mädchen ihren Vater brauchen.

    Gia rührte sich in ihren Armen, die dunklen Wimpern zuckten. „Ich will meine Kuscheldecke", jammerte sie, heiser vom langen Weinen.

    Payton streichelte ihr über das Haar. „Ich weiß, mein Schatz." Tränen traten in Gias Augen. „Ich will sie jetzt!" Liv begann ebenfalls zu wimmern. Plötzlich hielt das Gepäckband an.

    Payton starrte auf das flache Band. Ein Flughafenarbeiter verstaute die nicht abgeholten Koffer auf einem Wagen.

    Ihr Koffer war nicht dabei. Die Tasche der Mädchen war da. Die zwei Autokindersitze auch. Nur Paytons eigener Koffer nicht.

    Keine saubere Unterwäsche, kein Nachthemd, keine bequemen Schuhe, gar nichts.

    Fünf Monate lang Untersuchungen. Eine entsetzliche Biopsie. Und jetzt keine saubere Unterwäsche. Unglaublich.

    „Moommmmmmy", weinte Gia lauter.

    Livias Augen füllten sich ebenfalls mit Tränen. „Hol Gias Decke, Mom! Sie braucht ihre Decke."

    „Ich weiß." Payton kniete nieder, nahm beide Mädchen in die Arme.

    „Jetzt!" Gia schluchzte und presste ihre kleine Faust an Paytons Schulter. „Hol sie jetzt. Jetzt!"

    „Sie braucht ihre Decke", wiederholte Liv mit zitternder Unterlippe.

    Gia sah ihre Schwester mit tränenfeuchten Augen an. „Meine Decke vermisst mich!"

    Nun schluchzten beide Mädchen hemmungslos. Payton wiegte ihre kleinen Töchter in ihren Armen und fragte sich, wie sie es bis zu diesem Tag geschafft hatte, ihre Kinder allein großzuziehen.

    „Wir vermissen deine Decke alle, flüsterte Payton ihrer Tochter beruhigend zu. „Vielleicht können wir eine neue für dich finden. Ich wette, hier gibt es auch schöne Decken, und du kannst dir dann ganz allein eine aussuchen …

    „Neeeeeiiiinnn." Gia schrie nun lauter und schriller.

    Plötzlich ertönte eine tiefe Stimme. „Gianina Elettra Maria d’Angelo!" Gias Schrei erstarb sofort.

    Auch Payton schrak zusammen.

    Sie kannte diese Stimme. Ein eisiger Schauer lief ihr die Wirbelsäule hinunter. Marco.

    Sie wollte nicht hier sein. Aber sie hatte keine andere Wahl …

    Payton bekämpfte die Hysterie, die in ihr aufsteigen wollte, und sah zögernd zu ihrem Exmann auf, den sie seit gut einem Jahr nicht mehr gesehen hatte.

    Ihre Blicke trafen sich. Einen Moment lang stockte Payton der Atem, und ihr Herz zog sich vor Wut und Schmerz zusammen.

    Sie hatte sich geschworen, nie wieder herzukommen. Und genau das hatte sie ihm bei ihrem letzten Treffen auch entgegengeschrien.

    Ihr Kopf fühlte sich an, als schwebte er, aber ihre Glieder kamen ihr bleischwer und eiskalt vor. Vor ihren Augen tanzten kleine schwarze Punkte. Sie war vollkommen übermüdet, und die Situation überstieg ihre Kräfte. Payton musste sich zwingen, langsam ein- und auszuatmen. Ein. Aus.

    Sie musste das schaffen. Für die Mädchen.

    Aber Gias kleines Gesicht war so weiß von dem Schrecken, und Livs dunkle Augen waren tränenüberströmt. Verzweiflung stieg in Payton auf.

    Sie kannten ihn ja nicht einmal. Ihr eigener Vater war ein Fremder für sie! Wie sollte sie sie hier bei ihm

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