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Wie ein erotischer Traum: Die Montoros 3
Wie ein erotischer Traum: Die Montoros 3
Wie ein erotischer Traum: Die Montoros 3
eBook169 Seiten2 Stunden

Wie ein erotischer Traum: Die Montoros 3

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Über dieses E-Book

"Wollen wir gehen?" Leise flüstert Prinz Gabriel Montoro seiner hinreißend schönen Begleiterin Serafia Espina die Frage zu, und ihr sachtes Nicken verrät ihm: Auch sie will mit ihm allein sein - sie will ihn! Gemeinsam verlassen sie den Empfang, und als sie sich in der romantischen Nacht voller Leidenschaft lieben, ist der zukünftige König überzeugt: Er hat seine Königin gefunden. Doch kaum wird ihre royale Affäre öffentlich, schreit es von jeder Schlagzeile: Serafias Familie soll am Putsch beteiligt gewesen sein, der damals die Königsfamilie aus dem Land vertrieben hat …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Juni 2016
ISBN9783733722982
Wie ein erotischer Traum: Die Montoros 3
Autor

Andrea Laurence

Bereits im Alter von zehn Jahren begann Andrea Laurence damit, Geschichten zu schreiben – damals noch in ihrem Kinderzimmer, wo sie an einer alten Schreibmaschine saß. Sie hat immer davon geträumt, ihre Romane eines Tages in der Hand halten zu können, und sie arbeitete jahrelang hart, bis sich ihr Traum dann wirklich erfüllte. Ihre Fähigkeit, trockenen Humor und sinnliche Beschreibungen auf ganz spezielle Art und Weise gekonnt zu vermischen, macht ihre Texte zu einem besonderen Leseerlebnis, und sie selbst ist sehr froh, ihre kreativen Geschichten heute mit der Welt teilen zu dürfen! Ihre Freizeit verbringt sie außerdem gerne mit ihren Tieren, zu denen auch ein sibirischer Husky zählt.

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    Buchvorschau

    Wie ein erotischer Traum - Andrea Laurence

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by HARLEQUIN BOOKS S.A.

    Originaltitel: „Seduced By The Spare Heir"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1930 - 2016 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Roswitha Enright

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733722982

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Was für eine lahme Party! Und es war auch noch seine Party. Wie war das möglich? Normalerweise waren die Feste von Gabriel Montoro berühmt.

    Sehr zum Missfallen seiner Familie machte Gabriel seinem Spitznamen „Partykönig" alle Ehre. Musik, Alkohol, schummriges Licht, Lachen und Tanzen – wo Gabriel auftauchte, gehörte das alles einfach dazu, und es herrschte immer ausgelassene Stimmung. Aber seit er die Last der Königswürde für den kleinen Inselstaat Alma hatte übernehmen müssen, war mit dem Partykönig nicht mehr viel los.

    Verärgert griff Gabriel nach seinem Champagnerglas und sah sich im Ballsaal des Familiensitzes Coral Gables um. Irgendwie kam ihm das tropische Paradies in Florida diesmal spießig vor. Keiner seiner exzentrischen Freunde war hier. Und nicht ein einziger wilder Papagei war zu sehen. Normalerweise fanden immer einige Vögel des großen Schwarms, der auf dem weitläufigen Gelände lebte, den Weg durch die offenen Türen. Die Montoros waren sehr wohlhabend, hatten aber nie mit ihrem Reichtum angegeben, sondern immer jeden willkommen geheißen. Auch die Papageien …

    Doch seit sich dieser kleine europäische Staat Alma entschlossen hatte, nach Jahren der Diktatur wieder die parlamentarische Monarchie einzuführen, war alles anders geworden. Plötzlich war Gabriel Prinz Gabriel, denn die Montoros, die früher die Könige gestellt hatten, waren nach Alma zurückgerufen worden.

    Und obwohl Gabriel erst an dritter Stelle in der Thronfolge stand, würde er nun bald die Krone tragen müssen. Da sein Vater geschieden war, kam er nach der Verfassung von Alma nicht infrage. Und Gabriels älterer Bruder war mit einer Barfrau durchgebrannt.

    Gabriel lächelte bitter. Er und König? Jeder erwartete plötzlich, dass aus dem Playboy Gabriel wie durch ein Wunder ein passabler König werden würde. Wenn sie sich da nur nicht täuschten. Wieder sah er sich in dem großen Raum um. Diese öde Abendgesellschaft war der Anfang seines neuen Lebens. Als Nächstes musste er sein luxuriöses Penthouse in South Beach für einen fremden Palast aufgeben und seine kurzen Liebschaften gegen eine Adelige mit Stammbaum eintauschen, die er auch noch heiraten sollte.

    Was er sagte und was er anzog, würde von seinem Volk kritisch betrachtet werden. Von Leuten, die er nicht kannte und die in einem Land lebten, das er nur einmal besucht hatte. In einer Woche würde er es wiedersehen. Und in ein bis zwei Monaten sollte die Krönung stattfinden. Ein entsetzlicher Gedanke.

    Dies war also eine Art Abschiedsparty, wenn sie überhaupt als solche bezeichnet werden konnte. Ein kleines Orchester spielte klassische Musik, die Drinks waren vom Feinsten, und die Frauen hatten viel zu viel an. Bei dem Gedanken, dass so sein zukünftiges Leben aussehen würde, wurde Gabriel ganz elend. Langweilige Partys mit langweiligen Menschen, die er nicht kannte und die ihn nicht interessierten. Menschen, die ihn hofierten und sich bei ihm einschmeicheln wollten. Widerlich.

    Ungefähr zweihundert Gäste waren heute Abend hier, aber Gabriel kannte nur einen Bruchteil von ihnen. Wieder verzog er die Lippen. Erstaunlich, wer plötzlich aus der Versenkung auftauchte und sich an ihn heranmachte, seit bekannt geworden war, dass sein Bruder Rafe den Thron nicht übernehmen würde.

    Jetzt stand er also im Rampenlicht. Plötzlich war er nicht nur Vizepräsident des Familienunternehmens, verantwortlich für die Geschäfte in Südamerika, sondern ein zukünftiger König und absolutes Stadtgespräch von Miami.

    Ausgerechnet ich!

    Gabriel war das mittlere Kind, der Bad Boy der Familie, der von den arroganten Freunden seiner Eltern früher nie beachtet worden war. Aber kaum hatte sich die Nachricht von seiner künftigen Königswürde verbreitet, konnte er sich vor sogenannten Freunden nicht mehr retten.

    Tut mir leid, Leute, ich habe keine Freunde …

    Jedenfalls keine echten. Denn Gabriel konnte nur schwer sein Misstrauen anderen Menschen gegenüber ablegen. Zu früh hatte er schlechte Erfahrungen machen müssen. Und Vertrauen war nun mal die Grundlage einer Freundschaft. Selbst auf die Familie konnte er sich nicht immer verlassen, manchmal nicht einmal in Situationen, in denen er ihre Unterstützung dringend gebraucht hätte.

    Wenn man vom Teufel spricht …

    Sein Cousin Juan Carlos Salazar II. hatte ihn gesehen und kam quer durch den Saal auf ihn zu. Seine düstere Miene überraschte Gabriel nicht. Juan Carlos war immer ernst, ja, er schien gar nicht zu wissen, wie man sich amüsierte. Er fühlte sich für alles und jeden verantwortlich, arbeitete ständig und unterhielt sich eigentlich nur über Geschäftliches. So ein Mann sollte König von Alma werden, nicht aber jemand wie er, der sein Leben genoss.

    Aber leider hatte es sich bei der Bevölkerung von Alma noch nicht herumgesprochen, dass blaues Blut allein keine Garantie für einen starken König war.

    „Du unterhältst dich mit niemandem, tadelte Juan Carlos und blickte von seinen fast zwei Metern auf ihn herab. „Das ist nicht gut.

    „Wieso? Gabriel war entschlossen, Juan Carlos Kontra zu geben. Dessen Meinung, wie überhaupt die anderer Leute, war ihm sowieso egal. „Keiner unterhält sich mit mir, stellte er richtig.

    „Wenn du dich auch in eine Ecke verkriechst und schmollst."

    „Stimmt doch gar nicht."

    „Es ist hoffnungslos. Juan Carlos verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Als was würdest du denn dein Verhalten bezeichnen?

    „Ich lasse meine Blicke über die Menge schweifen, bemerkte Gabriel lächelnd. „Hört sich doch ziemlich königlich an, oder?

    „Hör auf! Juan Carlos stöhnte. „Du brauchst gar nicht so zu tun, als sei dir das alles hier wichtig. Ich weiß genau, dass du jetzt viel lieber in South Beach und hinter einem Mädchen her wärst. Wenn du glaubst, uns etwas vormachen zu können, ist das beleidigend für deine Familie und auch für dein Land.

    Recht hatte er. Natürlich wäre Gabriel viel lieber in einer Bar mit Musik, Alkohol und schönen Frauen gewesen. Nur mit einem Mädchen im Arm konnte er vorübergehend vergessen, in was für einer fatalen Situation er steckte. Aber nachdem Rafe sich eine Frau in einer Bar aufgetan und deshalb auf den Thron verzichtet hatte, hielt die Familie ihn an der kurzen Leine. Noch einen Skandal konnten die Montoros sich nicht leisten.

    Dennoch würde er sich nicht dafür entschuldigen, dass er so war, wie er war. Schließlich war er nicht zum König erzogen worden.

    Nachdem das Volk von Alma viele Jahrzehnte unter der Diktatur geächzt hatte, hatte es sich endlich befreien können und die Demokratie wieder eingeführt. Doch zur großen Überraschung, speziell der Montoros, sehnten sich die Bürger nach einer parlamentarischen Monarchie und wollten vor allem ihre königliche Familie wiederhaben.

    Auch Gabriel war von dieser Entwicklung kalt erwischt worden. Und als dann noch sein älterer Bruder Rafael wegen seiner großen Liebe auf den Thron verzichtet hatte, musste er zwangsläufig in den sauren Apfel beißen.

    „Tut mir leid, dass es deine Empfindungen verletzt, J. C., aber ich habe mich nicht darum gerissen, König zu sein."

    „Das weiß ich doch. Und wahrscheinlich auch jeder hier im Saal. Aber es hilft nichts, die Krone ist dir in den Schoß gefallen, und du musst dich ihrer würdig erweisen, ob es dir passt oder nicht. Werde endlich erwachsen, Gabriel."

    Gabriel grinste kurz. Das hatte er im Laufe seines Lebens oft genug gehört. Die Familie wollte einfach nicht begreifen, dass er schon lange erwachsen war.

    Als junger Mann war er entführt worden und hatte tagelang in einem dunklen Keller gefesselt gelegen. Damals hatte er quasi mit dem Leben abgeschlossen. Er hatte seine Kindheit hinter sich gelassen und sein Vertrauen in die Welt verloren. Seine Familie hatte seiner Einschätzung nach viel zu wenig getan, um ihn zu retten. Er hatte sich schließlich aus eigener Kraft befreien können und sich seitdem nur noch auf sich selbst verlassen. Er lebte das Leben, das er wollte, und ließ sich von keinem reinreden.

    Bis jetzt. Gabriel leerte sein Glas in einem Zug. Die Tage der Freiheit ließen sich bald an zwei Händen abzählen. Und dann würden ihm nicht nur sein Vater und sein Cousin sagen, was sie von ihm erwarteten.

    „Es war wie immer ein Vergnügen, mit dir zu plaudern, J. C., sagte Gabriel und lächelte breit. „Aber ich bin sicher, hier wartet irgendwo eine Schönheit auf dich, die du betören willst.

    Ohne etwas zu sagen, drehte Juan Carlos sich um und ging zum Buffet, wo er sehr schnell mit jemandem ein Gespräch anfing. Bestimmt war das ein ganz wichtiger Mann, dessen Namen Gabriel nur leider vergessen hatte. Er wandte sich ab und bemerkte, dass die Seitentür zur Terrasse und zum Gartenpavillon offen stand. Vielleicht konnte er ungesehen entkommen? Kurz sah er sich um. Sein Vater kehrte ihm den Rücken zu, und seine Schwester Bella stand mit einer Gruppe Frauen in einer Ecke zusammen.

    Das war die Gelegenheit. Unbemerkt schlüpfte er aus der Tür und prallte zurück. Die gut funktionierende Klimaanlage hatte ihn fast vergessen lassen, wie heiß und feucht es im Juli in Florida war. Aber egal, er musste hier raus. Schnell verschwand er im Schatten der hohen Hecke.

    Auch draußen standen festlich gedeckte Stühle und Tische. Aber keiner war da. Klar, die Damen waren nicht daran interessiert, sich dieser Hitze auszusetzen, die Kleidung, Make-up und die kunstvoll drapierten Frisuren ruinieren würde.

    Aber was war das? Stand dahinten nicht jemand an der Terrassenmauer und blickte in den Garten? Irgendwie kam ihm die große schlanke Frau bekannt vor, und als sie sich halb umwandte und einem Vogel hinterher sah, wusste er auch, woher. Diese Superfigur, die hohen Wangenknochen, für die sie berühmt war …

    Serafia …

    Sofort wurde ihm noch heißer, sein Herzschlag beschleunigte sich, und er spürte, wie drängendes Verlangen in ihm aufstieg. Schon als Teenager hatte er sich fürchterlich in sie verknallt, was kein Wunder war. Denn jeder halbwegs normale Mann musste so auf sie reagieren. Vor acht Jahren war Serafia ein weltbekanntes Model gewesen und hatte für die Topdesigner in Paris, New York und Mailand gearbeitet.

    Doch dann hatte sie sehr plötzlich ihre Karriere aufgegeben, aus gesundheitlichen Gründen, hieß es. Später hatte sie ihre eigene Firma gegründet und war damit offenbar auch erfolgreich.

    Gabriel betrachtete sie genauer. Das rote Kleid umschloss ihre aufregenden Kurven wie eine zweite Haut. Auch heute noch würde sie jedes andere Model auf dem Laufsteg ausstechen, davon war er überzeugt.

    Seit Jahren hatte er nicht mit ihr gesprochen. Auch die Espinas, Serafias Familie, hatten nach der Machtergreifung des Diktators Tantaberra ihre Heimat Alma verlassen müssen. Sie waren aber nicht wie die Montoros nach Florida, sondern in die Schweiz geflohen. Bei Ferien an der spanischen Riviera hatten sich die beiden Familien wiedergetroffen. Zu der Zeit waren Gabriel und Serafia beinahe noch Kinder gewesen. Gabriel war damals zehn oder elf und sehr schüchtern. Serafia war fast fünf Jahre älter und bereits eine Schönheit. Sie hatte ihn, den kleinen Jungen, gar nicht wahrgenommen.

    Nun, die Zeiten hatten sich geändert. Sie waren beide keine Kinder mehr, und der zukünftige König von Alma war nicht mehr so leicht zu übersehen.

    Serafia spürte, dass jemand sie ansah. Seit ihrer Zeit als Model hatte sie einen sechsten Sinn dafür entwickelt, wenn sie jemand von oben bis unten musterte, und sie empfand die Blicke

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