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Ein Königreich für deine Küsse: Die Montoros 2
Ein Königreich für deine Küsse: Die Montoros 2
Ein Königreich für deine Küsse: Die Montoros 2
eBook177 Seiten2 Stunden

Ein Königreich für deine Küsse: Die Montoros 2

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Über dieses E-Book

König Rafael IV- so wird man Rafe Montoro nennen, wenn er in Kürze den Thron besteigt. Dann ist sein unbeschwertes Leben in Miami, wo die Montoros im Exil waren, endgültig vorbei! Und auch so eine Nacht wie mit der heißen Barkeeperin Emily darf nicht mehr vorkommen. Sie wäre niemals standesgemäß als Königin. Aber kurz vor seiner Rückkehr nach Europa steht Emily plötzlich vor ihm, so sexy, wunderschön und begehrenswert wie neulich. Rafe traut seinen Ohren nicht: Ihre Liebesnacht hatte süße Folgen! Nun muss er sich entscheiden: Königsthron - oder Liebe?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Juni 2016
ISBN9783733722968
Ein Königreich für deine Küsse: Die Montoros 2
Autor

Katherine Garbera

USA-Today-Bestsellerautorin Katherine Garbera hat schon mehr als neunzig Romane geschrieben. Von Büchern bekommt sie einfach nicht genug: ihre zweitliebste Tätigkeit nach dem Schreiben ist das Lesen. Katherine lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrem verwöhnten Dackel in England.

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    Buchvorschau

    Ein Königreich für deine Küsse - Katherine Garbera

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by HARLEQUIN BOOKS S.A.

    Originaltitel: „Carrying A King’s Child"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1928 - 2016 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Roswitha Enright

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733722968

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Zitternd vor Erregung trat Emily Fielding aus dem Fahrstuhl, der direkt in das Penthouse von Rafael Montoro IV. führte.

    Vor Jahrzehnten war die königliche Familie Montoro nach Florida geflüchtet und hatte sich in Miami niedergelassen. Ein Aufstand hatte sie aus ihrem Heimatland Alma vertrieben, einem kleinen europäischen Inselstaat, der dann lange unter der Herrschaft eines Diktators gestanden hatte. Nach dem Tod des Diktators hatte die Bevölkerung von Alma entschieden, wieder die parlamentarische Monarchie einzuführen.

    Mit Rafael Montoro IV. als König.

    Jeder war glücklich darüber. Mit Ausnahme von Emily, die Rafael in Harry’s Bar kennengelernt hatte und nun mit seinem Kind schwanger war. Das sagten ihr zumindest drei Schwangerschaftstests. Sie hatte es einfach nicht glauben wollen.

    Sollte sie es Rafe sagen? Darüber hatte sie lange nachgedacht, sich schließlich aber dafür entschieden. Da sie selbst aufgewachsen war, ohne zu wissen, wer ihr Vater war, wollte sie ihrem Kind dieses Schicksal ersparen. Der Zeitpunkt war ein bisschen ungünstig, denn Rafe hatte vor der Krönung unglaublich viel zu tun, aber es musste sein.

    Um überhaupt in dieses Luxusapartment zu gelangen, hatte sie ein paar Tricks anwenden müssen. Durch eine ihrer Freundinnen war sie an den Schlüssel des Reinigungsdienstes gekommen. Ihre Ziele auf nicht ganz ehrliche Weise zu verfolgen, war normalerweise nicht Emilys Stil. Aber die ganze Situation war alles andere als normal.

    Vorsichtig sah sie sich in dem Flur mit dem Marmorfußboden um. Genauso edel hatte sie sich Rafes Wohnung vorgestellt. Seine Familie hatte Alma vor Jahren zwar bei Nacht und Nebel verlassen müssen. Aber sie waren entschlossen gewesen, sich in den USA eine neue Existenz aufzubauen, und das war ihnen sehr gut gelungen.

    Rafe war Geschäftsführer von Montoro Enterprises, einem weltweit operierenden blühenden Unternehmen. Allerdings hatte er hart dafür gearbeitet, und das hatte Emily sehr beeindruckt. Denn das entsprach auch ihrem Lebensmotto.

    Unwillkürlich wollte sie sich über den Bauch streichen, ließ dann aber schnell die Hand sinken. Nur keine Aufmerksamkeit auf das lenken, was ihr Leben total verändert hatte. Seit sie das immer gleiche Ergebnis der Schwangerschaftstests gesehen hatte, war nichts mehr so wie vorher.

    Doch es konnte keine Zukunft für sie und Rafe geben. Wenn er nur ein reicher Geschäftsmann wäre, dann vielleicht. Aber als König? Nein.

    Dennoch …

    Sie hatte Fotos von Alma gesehen. Bilder von weißen Stränden, hohen Bergen, Schlössern und Burgen, es musste ein wunderschönes Land sein. Als kleines Mädchen hatte sie davon geträumt, in so einem Land zu leben. In einem Königreich wie aus dem Märchen mit einem jungen König. War es nicht absolut perfekt?

    Allerdings war Rafael IV. eigentlich ein ganz normaler Mann, mit dem sie nur eine kurze Affäre gehabt hatte. Genauer gesagt war es ein Wochenende gewesen, an dem sie nicht aus dem Bett gekommen waren. Es war unglaublich schön gewesen …

    Kurz schloss sie die Augen, rief sich aber sofort wieder zur Ordnung. Sie durfte sich jetzt nicht in Träumereien verlieren, sondern musste das durchziehen, was sie sich vorgenommen hatte. Schnell ging sie den Flur hinunter und blieb vor der offenen Schlafzimmertür stehen.

    Ein Anflug von Übelkeit ließ sie schlucken. Sie musste sich zusammennehmen. Immer noch war sie sich nicht sicher, wie sie Rafe die Nachricht überbringen sollte. Aber keinesfalls indem sie sich hier auf seinen Marmorfußboden übergab …

    Sie räusperte sich leise, als sie Rafe sah.

    Rafe, der gerade seinen Koffer packte, hörte sie bei dem lauten Rap allerdings nicht. Er bewegte sich weiter im Rhythmus der Musik.

    Emily betrachtete ihn wehmütig lächelnd. Wenn er doch nur kein Montoro wäre. Dann könnten sich ihre Träume erfüllen. Denn sie sehnte sich nicht nach einem Mann mit einem Titel und einem Schloss, sondern nach einem Mann, der sie liebte, und mit dem zusammen sie ihre Kinder aufziehen konnte.

    Aber so sexy und charmant Rafe auch war, das Schicksal hatte für ihn etwas anderes vorgesehen. Er war der zukünftige König von Alma. Und sie würde nach Key West zurückkehren. Mit einem König wollte sie keine Affäre haben, und eine andere Beziehung kam für sie beide wohl nicht infrage. Denn Könige durften nur Frauen mit einem makellosen Ruf heiraten.

    Als Rafe sehr gekonnt zur Musik mitrappte, konnte sie nicht anders, sie applaudierte.

    Er fuhr herum. „Was machst du denn hier?"

    Süß, er wird richtig rot! Wahrscheinlich war es ihm peinlich, beim Rappen erwischt worden zu sein. „Ich wünsche auch Ihnen einen wunderschönen guten Morgen, Majestät. Muss ich jetzt einen Hofknicks machen? Ich bin leider mit den Regeln nicht so vertraut."

    „Ich auch nicht, gestand er. „Juan Carlos wäre entsetzt, dass mich jemand bei etwas so Amerikanischem wie Rap ertappt hat.

    „Keine Sorge, ich schweige wie ein Grab, versicherte sie schnell. „Aber wer ist Juan Carlos?

    „Mein Cousin Juan Carlos Salazar, der Vermögensverwalter der Montoros und so etwas wie ein inoffizieller Haushofmeister."

    „Das hört sich spießig an. So jemandem würde ich bestimmt nicht gefallen."

    „Emily, weshalb bist du hier? Und wie bist du überhaupt reingekommen?"

    „Ich habe so meine Methoden."

    „Und die wären?"

    „Mein Charme. Sie schüttelte lächelnd den Kopf. „Aber wichtiger war der Schlüssel, den ich über deinen Reinigungsdienst bekommen habe.

    „Auch noch kriminell? Also wirklich … Rafe grinste kurz. „Aber ernsthaft, warum bist du gekommen? Wolltest du dich, äh … angemessen von mir verabschieden?

    Er kam lächelnd auf sie zu. Trotz seiner Größe von über eins achtzig bewegte er sich sehr geschmeidig. Das war ihr gleich aufgefallen, als sie ihn in der Bar gesehen hatte.

    Er trat dicht vor sie hin. „Du hast mir doch schon goodbye gesagt und gemeint, das sei endgültig."

    Ja, das stimmte. Denn er war einer dieser Reichen, die nur aus einem ganz bestimmten Grund nach Key West kamen. Sie suchten eine kurze Affäre, und wenn sie die gehabt hatten, verschwanden sie wieder.

    „Das ist auch so", bestätigte sie.

    „Aber warum bist du dann hier?"

    Er sah sie mit seinen schönen grünbraunen Augen ratlos an, und sie senkte schnell den Blick. Er war einer der attraktivsten Männer, die sie je gesehen hatte, sämtliche Filmschauspieler eingeschlossen, und sie durfte jetzt nicht schwach werden. „Ich bin schwanger", stieß sie hastig hervor.

    Er stolperte ein paar Schritte rückwärts und starrte sie an, als hätte er sie noch nie gesehen.

    Schwanger?!

    Rafe drehte sich um, ging zur Anlage und stellte die Musik ab.

    Ein Baby?!

    So wie er Emily kennengelernt hatte, als toughe Bedienung in einer Bar, hatte sie auf ihn ernsthaft und geradeheraus gewirkt. Ganz bestimmt hätte sie ihn nicht aufgesucht, wenn er nicht sicher der Vater wäre. Zu seiner eigenen Überraschung empfand er so etwas wie Freude.

    Ein Kind!

    Bisher hatte er nie über Kinder nachgedacht. Er kannte Emily nicht gut genug, um zu wissen, was sie mit ihrem Besuch bezweckte. Wollte sie Geld? Oder etwas anderes? Aber dass sie mit seinem Kind schwanger war, löste Empfindungen in ihm aus, die ihm neu waren. Er bekam ein Kind …

    Vielleicht fühlte er so, weil es ihn von der Entscheidung ablenkte, zu der er sich mehr oder weniger gezwungen gefühlt hatte. Seine Reise nach Alma stand kurz bevor. Einerseits war er stolz darauf, dass das Land, das seine Familie vertrieben hatte, ihn nun als König zurückrief. Andererseits war er hier in Florida aufgewachsen. Und bei dem Gedanken an steife Hofregeln wurde ihm ganz elend. Die Vorstellung war grauenhaft, dass ihm die Paparazzi überallhin folgen würden, nur um ihn bei etwas zu ertappen, was peinlich für das Königshaus wäre.

    „Rafe?"

    „Ja?"

    „Hast du gehört, was ich gesagt habe?"

    Allerdings. Ein Baby.

    Sein Vater war weiß Gott nicht der beste aller Väter gewesen. Und so war er selbst nie sehr daran interessiert gewesen, eigene Kinder zu haben.

    „Ja. Bist du sicher?", fragte er schließlich.

    Sie warf ihm einen wütenden Blick zu. „Sonst wäre ich doch wohl nicht hier!"

    Beschwichtigend hob er die Hände. „Reg dich nicht auf, Emily. Ich bezweifle ja nicht, dass es mein Kind ist, falls du schwanger bist. Aber bist du wirklich schwanger?"

    „Das kann man wohl sagen! Ich konnte es ja selbst nicht glauben. Aber nach drei Schwangerschaftstests und der Bestätigung durch den Arzt blieb mir nichts anderes übrig."

    „Verrückt …" Er schüttelte verwirrt den Kopf.

    „Ich weiß, sagte sie, nun etwas sanfter. „Ich weiß auch, dass du nicht einfach deine Verpflichtungen Alma und deiner Familie gegenüber vergessen kannst, um mich zu heiraten. Ich denke gar nicht an eine Heirat, denn wir kennen uns ja überhaupt nicht. Aber ich will nicht, dass mein Kind aufwächst, ohne zu wissen, wer sein Vater ist.

    „Ich auch nicht."

    Sie sah ihn überrascht an, und auch Rafe war über seine Antwort verblüfft. Aber ein Kind hatte das Recht, seinen Vater zu kennen. Und sein Kind sollte an allem teilhaben, was die Montoros betraf. Nicht unbedingt, wenn es um Alma und die Thronfolge ging, aber wenn es das betraf, was er selbst in Miami aufgebaut hatte, das weltweite Familienunternehmen. „Wieso erstaunt dich das so?"

    „Du hast ja nun wirklich genug um die Ohren. Da kannst du nicht noch die Sorge um ein Kind gebrauchen."

    Einerseits hatte sie recht. Aber diese ganze Königsgeschichte war ihm eigentlich suspekt. Seine Geschwister und er waren nicht wie Königskinder aufgewachsen, sondern wie ganz normale Amerikaner. Sie hatten zwar Geschichten von Alma gehört, doch nie damit gerechnet, dorthin zurückzukehren. „Aber ich treffe immer noch meine eigenen Entscheidungen", stellte er fest.

    „Ich weiß. Sie strich sich das kastanienrote Haar zurück. „Ich bin nur ziemlich durcheinander, seit ich herausgefunden habe, dass ich schwanger bin. Und das ohne Mann. Weißt du, meine Mutter hat mich auch allein aufgezogen …

    Rafe ging zu ihr und nahm sie sanft in die Arme. Dass Emily ohne Vater groß geworden war, hatte er nicht gewusst. An ihrem leidenschaftlichen Wochenende hatten sie anderes zu tun gehabt, als sich über ihre Vergangenheit auszutauschen … „Ich weiß, das ist alles sehr schwer für dich", sagte er leise.

    Sie sah zu ihm hoch. In ihren Augen standen Tränen, die sie verzweifelt zu unterdrücken versuchte. Es war klar, wie sehr sie diese Situation verunsicherte.

    „Danke, flüsterte sie. „Ich brauche nur … Ich meine, ich weiß nicht … Ein Kind … Damit habe ich nie gerechnet. Wir haben doch verhütet.

    „Das dritte Mal nicht. Ich hatte keine Kondome mehr, und wir …"

    Sie wurde rot, senkte den Kopf und lehnte sich an ihn, während sie ihm die Arme um die Taille legte. Und er, der es normalerweise hasste, sich eingeengt zu fühlen, genoss die Umarmung.

    „Meine Mom hatte recht", sagte sie leise.

    „Inwiefern?" Rafe blickte über ihren Kopf hinweg und betrachtete sie beide im Spiegel, der im Flur hing. Ihm fiel auf, dass er anders aussah, ernster, gesammelter. Da wusste er, dieses Baby würde sein Leben verändern.

    „Sie hat immer gesagt, dass nicht viel dazugehört, schwanger zu werden. Ein charmanter Mann und einmal Sex …"

    Er lachte kurz. „Kluge Frau. Dann wurde er wieder ernst. „Was machen wir nun? Heiraten, das wäre die anständige Lösung. Doch Emily und er waren sich eigentlich fremd. Erst müssten sie sich besser kennenlernen.

    Emily löste sich von ihm und trat ans Fenster. „Ich möchte nur, dass du es weißt. Mehr will ich nicht. Eines Tages wird das Kind nach dir fragen und …"

    „Eines Tages? Ich will an seinem Leben teilhaben."

    Sie drehte sich um und schüttelte traurig den Kopf. „Wie soll das gehen? Du ziehst nach Alma und übernimmst da den Thron. Ich lebe hier mit dem Baby."

    Nervös rieb er sich den Nacken.

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