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Geliehenes Glück in deinen Armen
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eBook174 Seiten2 Stunden

Geliehenes Glück in deinen Armen

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Über dieses E-Book

Auf der Luxusranch von Oliver Lawrence sucht Renee Zuflucht, als ihr Leben in Trümmern liegt. Aus dem großen Bruder ihrer besten Jugendfreundin ist ein attraktiver Mann geworden. Nie hätte Renee gedacht, dass sie sich ausgerechnet in Oliver verlieben würde - und dass er ihre Gefühle erwidert! Doch das unerwartete Glück kann nicht von Dauer sein. Denn so erregend die Nächte mit Oliver auch sind, als seine Ehefrau würde sie seinem Ruf und seinem Unternehmen schaden. Schweren Herzens muss Renee sich von Oliver trennen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum4. Sept. 2018
ISBN9783733722104
Geliehenes Glück in deinen Armen
Autor

Sarah M. Anderson

Sarah M. Anderson sagt, sie sei 2007 bei einer Autofahrt mit ihrem damals zweijährigen Sohn und ihrer 92-jährigen Großmutter plötzlich von der Muse geküsst worden. Die Geschichte, die ihr damals einfiel, wurde ihr erstes Buch! Inzwischen konnte sie umsetzen, wovon viele Autoren träumen: Das Schreiben ist ihr einziger Job, deshalb kann sie sich voll und ganz darauf konzentrieren. Seit 2011 hat sie über dreißig Romane veröffentlicht und mehrere Preise gewonnen. Gerne schreibt sie über moderne Cowboys, denn sie ist immer noch fasziniert von Figuren und Orten, die ihre Fantasie schon als Kind bestimmten. Doch ihre Veröffentlichungen sind alles andere als einseitig! Auch Fans von romantischen Geschichten, in denen attraktive Millionäre im Mittelpunkt stehen, greifen gerne zu Sarahs Romanen. Sie lebt mit ihrem Ehemann, dem gemeinsamen Sohn und ihren Hunden in Illinois, strickt in ihrer Freizeit und werkelt ansonsten liebend gerne in ihrem wunderschönen Haus im Queen-Anne-Stil, um es zu perfektionieren.

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    Buchvorschau

    Geliehenes Glück in deinen Armen - Sarah M. Anderson

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2018 by Sarah M. Anderson

    Originaltitel: „His Best Friend’s Sister"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2044 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Victoria Werner

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733722104

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ich dachte, du hasst das Rodeo."

    Diese Stimme! Oliver Lawrence kannte sie. Nur dass sie jetzt einen volleren Klang hatte. Und etwas tiefer war. Sie weckte Erinnerungen – Erinnerungen an ein Lachen. An Spaß.

    Wann hatte er das letzte Mal Spaß gehabt?

    Er wusste es nicht.

    „Und da sitzt du, umgeben von Fotos vom Rodeo", fuhr sie fort. Er hörte an ihrer Stimme, dass sie lächelte.

    Oliver hob den Kopf. Das war nicht möglich. Das konnte nicht wahr sein!

    Aber da stand sie: Renee Preston, in der Tür zu seinem Büro. Sie ließ den Blick über die Fotos der All-Stars gleiten, mit denen sein Assistent Bailey eine ganze Wand bedeckt hatte.

    Obwohl sie ihm den Rücken zukehrte, erkannte er sie sofort. Das blonde Haar fiel in Wellen über ihren Rücken. Das dunkelblaue Kleid umschmeichelte ihre weiblichen Konturen.

    Wie lange war es her? Fünf Jahre? Sie so unvermittelt zu sehen war ein Schock. Er war wie benommen und konnte nur eines denken: Hoffentlich ist sie echt. In Anbetracht der Kopfschmerzen, die die Leitung von Lawrence Energies ihm bereitete, würde es ihn nicht überraschen, wenn sein Verstand eine kleine Auszeit genommen hätte und er halluzinierte.

    Sie rührte sich nicht. Ein schlechtes Zeichen. „Renee?" Er wartete.

    Okay, er hatte einen schrecklichen Morgen. Es stimmte – er hasste das Rodeo. Genauer gesagt: das Team Lawrence Oil All-Stars. Sein Vater hatte es vor dreizehn Jahren beim Pokern gewonnen, und seither hasste Oliver es. Das wussten nur wenige. Es wäre nicht gut für das Geschäft, wenn sich herumspräche, dass der CEO von Lawrence Energies, der Muttergesellschaft von Lawrence Oil – und damit auch der All-Stars –, Teile seines Unternehmens hasste.

    Woher wusste Renee davon?

    Bailey eilte herein. „Mr. Lawrence … es tut mir leid", keuchte er und warf der jungen Frau einen vorwurfsvollen Blick zu. „Sie war unglaublich schnell!"

    Gott sei Dank! Oliver war erleichtert. Er litt also nicht unter Halluzinationen. Renee Preston stand tatsächlich an diesem Montagvormittag in seinem Büro in Dallas.

    „Das ist schon in …"

    In diesem Moment drehte Renee sich etwas, sodass Oliver sie im Profil sah. Ihre kleine Stubsnase, das herzförmige Kinn, der sanft gerundete Bauch …

    Moment mal! War sie schwanger?

    Langsam erhob Oliver sich. „Renee? Was ist los?"

    Bailey senkte den Kopf. „Soll ich die Security holen?"

    Oliver winkte ab. „Nein, ist schon gut. Ms. Preston und ich sind alte Freunde." Das stimmte nicht ganz. Ihr Bruder Clint war ein alter Freund von ihm. Renee war immer die nervige kleine Schwester gewesen, die, besonders wenn sie sich mit seiner Schwester Chloe zusammengetan hatte, eine wahre Plage gewesen war.

    Sie schenkte ihm ein schwaches Lächeln, bei dem sich kaum ein Muskel ihres Gesichts bewegte. Es gefiel ihm nicht. Es wirkte irgendwie unnatürlich.

    Er ließ den Blick noch einmal über ihr Kleid gleiten. Nein, es war nicht dunkelblau, es war schwarz. Es sah aus, als wäre sie auf dem Weg zu einer Beerdigung und nur kurz in seinem Büro vorbeigekommen, gut fünfzehnhundert Meilen entfernt von New York City.

    „Keine Anrufe", sagte Oliver zu seinem Assistenten. Wenn Renee Preston hier war, schwanger und in einem Kleid wie für eine Beerdigung, dann stimmte etwas nicht.

    Plötzlich fiel ihm wieder die E-Mail von Clint Preston ein. Wann hatte er sie bekommen? Vor zwei Monaten? Vor drei? Seit Olivers Vater Milt beschlossen hatte, mit der Familie von der Park Avenue in New York nach Dallas überzusiedeln, war der Kontakt zwischen Oliver und Clint weitgehend eingeschlafen. Aber jetzt erinnerte er sich an die merkwürdige Mail, die um vier Uhr morgens abgeschickt worden war: Bitte kümmere dich um Renee.

    Oliver hatte nie geantwortet. Er hatte es vorgehabt, aber … er war einfach verwirrt gewesen. Wieso sollte er sich um Renee kümmern? Sie hatte eine Familie. Sie war eine erwachsene Frau. Er hatte die Dringlichkeit nicht gesehen.

    Jetzt tat er es. Eindeutig.

    Gerade hatte er noch geglaubt, es könnte nicht schlimmer kommen. Vielleicht war er selbst schuld, weil er so negativ gedacht hatte.

    Bailey hatte die Tür hinter sich zugezogen.

    „Mein Name hat sich geändert, erklärte Renee. „Ich heiße jetzt Preston-Willoughby.

    Oliver bemühte sich um ein Lächeln. „Herzlichen Glückwunsch. Das wusste ich nicht." Obwohl … hatte Chloe nicht irgendwann einmal erwähnt, dass Renee geheiratet hatte? Das war schon ein paar Jahre her. Er hatte damals gerade die Firma von seinem Vater übernommen.

    Aber das erklärte immer noch nicht, wieso sie jetzt in seinem Büro war. Er hatte sie nicht mehr gesehen, seit …

    War es vor fünf Jahren gewesen? Bei der Hochzeit seines Bruders? Renee war damals noch auf dem College gewesen. Er war sehr neugierig auf sie gewesen, weil sie nicht mehr das kleine Mädchen mit den Zöpfen war.

    Sie hatte einfach atemberaubend ausgesehen, und ihr Lächeln schien den ganzen Raum zum Strahlen zu bringen – trotz des rosafarbenen Kleids, das sie wie alle Brautjungfern trug. Sie hatte einen Freund gehabt, und Oliver wilderte aus Prinzip nicht in den Gefilden anderer Männer. Daher blieb er an der Bar und bewunderte die hübsche Frau, zu der sie sich entwickelt hatte.

    Er erinnerte sich vage, dass er höchst frustriert gewesen war, weil niemand ihm glauben wollte, dass er alles dafür geben würde, wieder in New York zu sein. Die anderen Männer an der Bar schienen allen Ernstes überzeugt, dass Texas ein einziger großer Urlaub war: Barbecues, hübsche Frauen und das Rodeo. Als wäre das alles, womit Texaner sich beschäftigten. Alle Cowgirls der Welt konnten ihn nicht darüber hinwegtrösten, dass er sich mit dem Familienunternehmen – und der Familie – herumschlagen musste.

    Außerdem interessierten sich die Cowgirls eher für seinen jüngeren Bruder Flash. Oliver war ihnen zu ernst.

    Nach dieser Hochzeit wäre er fast nicht wieder nach Dallas zurückgekehrt. Er war mit einem mörderisch schweren Kopf erwacht und dem frischen Entschluss, seinem Vater klipp und klar zu sagen, wohin er sich seine All-Stars, den Stetson und den breiten Texanischen Akzent stecken konnte. Oliver wollte zurück nach New York. Dort gehörte er hin.

    Aber er hatte es nicht getan. Er hatte seiner Mutter sein Wort gegeben, und daran fühlte er sich gebunden. Zumindest eines hatte er erreicht: Er hatte seinem Vater die Firmenleitung abgenommen. Milt saß zwar noch im Aufsichtsrat, aber Oliver war CEO des Unternehmens. Und somit auch von dem verdammten Rodeo.

    Seine Versuche, den Firmensitz wieder nach New York zu verlegen, waren gescheitert. Manchmal hatte er das bedrückende Gefühl, auf ewig in diesem verdammten Texas festzusitzen.

    Hatte er sich auf der Hochzeit eigentlich mit Renee unterhalten? Hatte sie ihn nach dem Rodeo gefragt? War er so betrunken gewesen, dass er ihr die Wahrheit gesagt hatte? Verdammt.

    Auch in diesem schwarzen Kleid war sie immer noch die attraktivste Frau, die er je gesehen hatte. Am liebsten hätte er die Hände in ihr seidiges Haar geschoben und sie an sich gezogen, um wirklich zu spüren, dass sie da war. Ihre Haut schien förmlich zu strahlen.

    Als er sie genauer betrachtete, fielen ihm auch andere Dinge auf. Das dezente Make-up konnte die dunklen Schatten unter ihren Augen nicht völlig kaschieren. Schlief sie schlecht? Er bemerkte, dass sie mit den Fingern ihrer linken Hand nervös auf ihrem Bein herumtrommelte.

    Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er sie anstarrte. Wie lange schon? Sekunden? Minuten? Er räusperte sich. „Dein Besuch kommt überraschend. Was verschlägt dich nach Dallas?"

    Ihr unnatürliches Lächeln wurde noch starrer. Sie atmete tief durch. „Eigentlich bin ich auf der Suche nach Chloe." Sie wandte sich von ihm ab, aber nicht schnell genug. Er sah, wie sich ihr Gesicht zum Weinen verzog.

    Instinktiv trat er einen Schritt auf sie zu. Er verspürte den merkwürdigen Drang, die Arme um sie zu legen, um ihr etwas von der Last zu nehmen, die ihr offensichtlich auf den Schultern lag. Er tat es nicht. Sie war ja nicht zu ihm gekommen. Er war mehr oder weniger ein Fremder für sie. „Es ist Rodeo-Saison", sagte er, als würde das alles erklären.

    Sie nickte. „Und Chloe ist die Rodeo-Prinzessin." Ihr Ton klang sehnsüchtig.

    Renee war die nervige kleine Schwester gewesen und später die Brautjungfer. Er wusste nichts von ihrem jetzigen Leben, aber sie war eindeutig in Not, und das verunsicherte ihn.

    Es war sein Job, Probleme zu lösen. Er hatte seiner Mutter Trixie vor ihrem Tod das Versprechen gegeben, die Familie zusammenzuhalten. Deswegen war er jetzt der CEO von Lawrence Energies. Deswegen kümmerte er sich um seinen Vater und seine Geschwister. Und nur deswegen war er immer noch in Texas statt in New York City.

    Renee Preston-Willoughby stellte ein Problem dar, und er hatte keine Ahnung, wie er es lösen sollte.

    „Chloe ist im Moment in Lincoln, Nebraska – und anschließend geht es weiter nach Omaha. Danach … Er zuckte die Schultern, obwohl Renee es nicht sehen konnte. „So ist das in der Rodeo-Saison. Ich glaube, in einem Monat ist sie hier in der Nähe in Fort Worth.

    Seine Schwester eröffnete und beendete jede Veranstaltung der All-Stars auf dieser Tour. So lief es seit Jahren. Sie lebte monatelang aus dem Koffer, und das nur, weil sie es liebte, als Cowgirl im paillettenbesetzten Outfit in die Arena zu reiten und die Flagge der USA zu schwenken.

    Oliver begriff nicht, wie seine Schwester das ertrug. Er hasste das Rodeo: den Gang der Cowboys und den Geruch der Tiere. Überhaupt alles, was damit zu tun hatte. Er verstand nicht, wie Menschen sich freiwillig auf ein wildes Pferd oder einen Bullen setzen und dabei ihr Leben riskieren konnten. Auch seinen Bruder Flash verstand er nicht. Er war Oliver ein Rätsel. Es gab absolut nichts, was Oliver dem ganzen Rodeo-Zirkus hätte abgewinnen können.

    Im Moment war es schlimmer denn je, weil Chloe sich als Managerin des Rodeos beweisen wollte, während ihr Vater darauf bestand, dass Oliver diesen Job machte. Für Milt spielte es keine Rolle, dass Oliver den Job überhaupt nicht wollte und dass Chloe ihn wahrscheinlich viel besser machen würde, weil sie das Rodeo liebte.

    „Ich hätte daran denken sollen. Renees Stimme bebte leicht. Er sah, wie sich ihre Schultern bei einem tiefen Atemzug hoben und senkten. Dann drehte sie sich zu ihm herum. „Es tut mir leid, dass ich dich so überfallen habe. Ihre Miene war merkwürdig ausdruckslos. Das gefiel ihm noch weniger als das aufgesetzte Lächeln. „Vielen Dank, dass du nicht die Leute von der Security gerufen hast. Es war nett, dich wiederzusehen, Oliver."

    Sie hatte die Hand auf dem Türgriff, noch bevor er begriff, dass sie ebenso schnell verschwinden wollte, wie sie gekommen war.

    Mit wenigen Schritten war er bei ihr und zog die Tür, die sie schon geöffnet hatte, wieder zu. „Warte!"

    Er war ihr zu nah. Spürte die Wärme ihres Körpers. Er sollte etwas Distanz zwischen sie bringen. Großer Gott, sie war schwanger! Wer wusste, was da noch alles kam?

    Langsam drehte sie sich zu ihm herum. Er hätte sie küssen können. Der Gedanke kam ihm unversehens, als er in ihre blauen Augen sah. Ihr Blick verdunkelte sich, als sie durch dichte Wimpern zu ihm aufsah. Er konnte sich einfach nicht rühren.

    „Renee", sagte er rau. „Wieso bist

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