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Heiße Blicke - heiße Nächte?
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eBook171 Seiten2 Stunden

Heiße Blicke - heiße Nächte?

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Über dieses E-Book

Ein Blick in Walkers Augen verheißt Tamra eine Welt voller Sinnlichkeit. Dabei hat sie eigentlich den Männern abgeschworen. Doch Walker ist nicht nur sexy - er trifft sie auch mitten ins Herz. Und ehe Tamra sich versieht, haben sie eine heiße Affäre …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Juni 2019
ISBN9783733747114
Heiße Blicke - heiße Nächte?
Autor

Sheri WhiteFeather

Sheri WhiteFeather hat schon viele Berufe ausprobiert: Sie war Verkaufsleiterin, Visagistin und Kunsthandwerkerin. All das gibt ihr für ihre Romances Anregungen, aber am meisten wird sie von ihrem Ehemann inspiriert. Er stammt von den Muskogee-Creek-Indianern ab und ist Silberschmied. Er ist sehr tierlieb, so dass in ihrem Haushalt eine ganze Menagerie untergebracht ist. Sheri und ihr Mann haben einen Sohn im Teenageralter, der Kalifornien, fast food und sein Skateboard liebt. In ihrer Freizeit besucht Sheri am liebsten indianische Powwows und Kunstgalerien, stöbert gern in Antiquitätengeschäften und geht in kleinen, ursprünglichen Restaurants essen. Die Helden in ihren Romances sind meistens moderne Krieger – wortkarg, aufrichtig, athletisch und sehr leidenschaftlich. Oft suchen sie nach ihren eigenen Ursprüngen, nach den Wurzeln ihrer Herkunft, und so verwundert es nicht, dass Sheri beabsichtigt, auch in der Zukunft über ihr Lieblingsthema, indianische Stammesgeschichte, so viel wie möglich zu schreiben. Sheri hält den Beruf der Romance-Autorin für den schönsten Job der Welt. Am Besten gefällt ihr daran, dass sie arbeiten kann, wann immer es ihr passt. Einzige Voraussetzung ist, dass ihre englische Bulldogge auf ihren Füßen liegt und zufrieden vor sich hin schnarcht.

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    Buchvorschau

    Heiße Blicke - heiße Nächte? - Sheri WhiteFeather

    IMPRESSUM

    Heiße Blicke – heiße Nächte? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2005 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Betrayed Birthright"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 272 - 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Brigitte Marliani-Hörnlein

    Umschlagsmotive: nyul / 123RF

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733747114

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    1983

    Verdammt, warum musste David sterben? Und warum zum Teufel hatte er eine Indianerin heiraten müssen?

    Spencer Ashton starrte durch die Windschutzscheibe und atmete frustriert aus. Er hatte gerade wegen familiärer Angelegenheiten ein äußerst strapaziöses Wochenende in Nebraska verbracht. Doch was war ihm anderes übrig geblieben? Wer sonst hätte die Trümmer von Davids verpfuschtem Leben beseitigen und seinen Mischlingskindern ein besseres Leben bieten sollen?

    Diese Squaw war nicht geeignet, Davids Nachkommen großzuziehen, und Spencer würde auf keinen Fall zulassen, dass sie die Kinder in ihr von bürgerkriegsähnlichen Zuständen beherrschtes Reservat mitnahm. Es war schon schlimm genug, dass sie auf einer heruntergekommenen Farm gelebt hatten. David hatte die Farm mit Spencers Unterstützung gekauft, lange bevor er Mary Little Dove geheiratet hatte.

    Aber am Ende war er zu stolz gewesen, um zuzugeben, dass er und seine Familie am Hungertuch nagten.

    Spencer klappte die Sonnenblende herunter und blinzelte gegen die Nachmittagssonne. Er war auf dem Weg vom Flughafen nach Hause, nach Napa Valley, Kalifornien, wo er ein florierendes Weingut und eine riesige Villa besaß. Neben ihm auf dem Beifahrersitz seiner luxuriösen Limousine saßen die Kinder seines verstorbenen Bruders, ein Junge und ein Mädchen.

    Er blickte zur Seite auf die dreijährige Charlotte, die wie ein verschrecktes Vögelchen neben ihm kauerte. Sie piepste sogar wie ein Vogel und ging ihm damit schrecklich auf die Nerven. Er hatte versucht, sie auf den Rücksitz zu verbannen, doch sie wollte unbedingt neben ihrem großen Bruder bleiben. Spencer hatte keine Verwendung für schwache Kreaturen, aber was sollte er machen. Sie war Davids Tochter.

    Der achtjährige Junge dagegen war von anderem Kaliber. Walker hielt den Kopf hoch. Das Kind hatte Mut und verdiente es, ein Ashton zu sein.

    Schade nur, dass Indianerblut in seinen Adern floss.

    Trotzdem, aus diesem Jungen konnte etwas werden, und dafür würde Spencer sorgen. Er hatte zwar genug eigene Kinder, und das nächste war schon wieder unterwegs, aber er spürte es ganz deutlich, dass Walker anders war. Er hatte mehr Biss.

    Charlotte gab wieder ein nervöses Geräusch von sich, und Spencer umklammerte das Lenkrad.

    „Sie hat Angst", sagte Walker.

    „Ja, natürlich. Eure Eltern sind gerade gestorben." Das zumindest war ihnen gesagt worden. Dass ihre Mutter noch lebte, war Spencers Geheimnis. Alle, außer seinem Anwalt, waren mit derselben tragischen Geschichte abgespeist worden: Mary Little Dove war angeblich genau wie David den Verletzungen erlegen, die sie bei dem Autounfall erlitten hatte.

    Spencer und sein Anwalt hatten Mary unglaublich unter Druck gesetzt, damit sie ihre Kinder weggab, aber es war das einzig Richtige gewesen.

    Walker war der Beweis dafür. Der Junge sah nett aus in der Kleidung, die Spencer für ihn gekauft hatte. Und er hatte sich auch nicht gegen einen Kurzhaarschnitt gewehrt. Spencer wollte auf keinen Fall Kinder mit nach Hause bringen, die wie verwilderte Indianer aussahen.

    Er betrachtete die Haltung des Jungen. Obwohl er seine Schwester schützend an sich gezogen hatte, strahlte er eine gewisse Selbstständigkeit aus. Seine Mutter hatte ihn einen Kämpfer genannt. Ein Sioux durch und durch.

    „Ich war auch arm, als ich klein war, sagte Spencer. „Aber ich wollte ein besseres Leben.

    Walker blickte auf. „Mein Dad hat von dir erzählt."

    „So?"

    „Ja."

    „Ich hätte seine Farm retten können. Ich wusste nicht, dass sie zwangsversteigert werden sollte. Spencer war bekannt, was die Leute über ihn sagten. Dass er ein Mistkerl war, ein selbstgerechter, mieser Hund. Aber was wussten die schon? Er hatte David immer geholfen, auch wenn sein jüngerer Bruder ein sentimentaler Idiot gewesen war. „Ich habe versucht, deinem Vater zum Erfolg zu verhelfen.

    „Und jetzt hilfst du Charlotte und mir", sagte Walker.

    „Stimmt, das tue ich. Ohne mich hättet ihr, deine Schwester und du, kein Zuhause."

    „Ich habe für Mom und Dad gebetet."

    Normale Gebete, hoffte Spencer. Nichts von diesem heidnischen Käse.

    Walker blickte aus dem Fenster. Er hatte ein scharfkantiges Profil – schön, trotz der dunklen Haut. Offensichtlich betrachtete er das Land, den Reichtum des Weingebiets. Dem Jungen schien zu gefallen, was er sah. Das Kind würde eines Tages sehr dankbar für die Großzügigkeit seines Onkels sein.

    „Wird mein Dad hier begraben?", fragte Walker.

    „Ja."

    „Und meine Mom?"

    „Nein, mein Sohn. Sie wird im Reservat die letzte Ruhe finden. Dort, wo sie hergekommen ist. Aber das ist zu weit weg, um an der Beerdigung teilzunehmen."

    „Ich war nie dort."

    Und du wirst auch niemals dorthin kommen, dachte Spencer. Er bemerkte, dass die Stimme des Achtjährigen ein wenig zitterte, aber er würde nicht wagen zu weinen. Er war zu stark, um sich wie ein Baby zu benehmen. Nein, Walker Ashton war keine ängstliche Heulsuse.

    Es war kaum zu glauben, dass diese Sioux so ein Kind geboren hatte. Sie war psychisch zusammengebrochen, besaß kein Rückgrat. Aber um sicherzugehen, dass sie sich an ihren Teil der Abmachung hielt, hatte Spencer ihr dreißigtausend Dollar gezahlt.

    Peanuts für ihn, ein Vermögen für sie.

    Und was Walker und Charlotte betraf, sie waren ein paar Dollar wert. Der Junge zumindest. Das schüchterne kleine Mädchen war lediglich Nutznießerin des Deals.

    Aber es war das Beste, was den beiden passieren konnte. Spencer war stolz auf sich.

    1. KAPITEL

    Walker wünschte, seine Schwester hätte nie herausgefunden, dass ihre Mutter noch lebte. Noch schlimmer aber war, dass Charlotte ihn überzeugt hatte, dass er derjenige sein sollte, der sie suchte.

    Erschöpft und ausgelaugt saß er auf dem Bett in seinem Motel in Gordon, Nebraska. Den ganzen Tag über hatte er das Reservat in South Dakota ausgekundschaftet, ein Gebiet, das etwa zehntausend Quadratkilometer umfasste und von ungeheurer Armut geprägt war. Er war von einem Distrikt zum nächsten gefahren und hatte Pine Ridge verflucht.

    So schnell wie möglich wollte er dieses Reservat und seine eigene Abstammung von den Oglala Lakota Sioux wieder vergessen. Während seine Schwester romantische Vorstellungen von dem Leben der Indianer hatte, war Walker Realist. In einem der schäbigen kleinen Orte hatte ihm ein total betrunkener Indianer „blöder iyeska" nachgerufen, als er fast über den am Boden liegenden Mann gestolpert wäre.

    Iyeska.

    Sicherlich ein Schimpfwort, das er nicht einmal übersetzen konnte.

    Verschwitzt und müde knöpfte Walker sein Hemd auf und zog es aus seinen Jeans. Er wollte duschen und den Schmutz von seinem Körper waschen. Er war weder an die drückende Hitze gewöhnt noch an die deprimierende Weite des Landes.

    Als es klopfte, sprang Walker beunruhigt auf. Er hatte bei Postangestellten, Mitarbeitern der Behörde, die sich um die Belange der Indianer kümmerte, und allen, die überhaupt in der Lage waren zuzuhören, seinen Namen und derzeitigen Aufenthaltsort hinterlassen. Er hatte sogar mit Stammesführern gesprochen, aber niemand war besonders hilfsbereit gewesen. Wenn überhaupt, dann hatten sie ihn mit Gleichgültigkeit behandelt. Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück, dachte er.

    Er öffnete und starrte die Frau an, die an seiner Tür stand. Er hatte nicht mit einer jungen, hübschen Besucherin gerechnet. Die Frau war etwa einen Meter siebzig groß, hatte schulterlange schwarze Haare und exotisch dunkle Augen.

    Sie trug eine einfache Bluse und unauffällige Shorts, aber ihre Beine …

    Als sie ihn mit gerunzelter Stirn ansah, erinnerte er sich an sein offenes Hemd, das seine nackte Brust und die schweißnasse Haut entblößte.

    Ihm war unbehaglich zumute, und er fragte sich, ob sie ihn auch als iyeska betrachtete. Sie war eine Indianerin, so viel stand fest. Wahrscheinlich aus dem Reservat.

    „Sind Sie Walker Ashton?", fragte sie.

    „Ja." Er wollte sich die Hände an seinen Jeans abwischen. Er mochte das Gefühl, ungepflegt und desorganisiert zu sein, überhaupt nicht. Als stellvertretender Geschäftsführer von Ashton-Lattimer, einer Investmentfirma in San Francisco, setzte er auf saubere Designeranzüge, Handys, E-Mails und Faxgeräte in seiner Umgebung.

    Sie neigte den Kopf. „Ich bin Tamra Winter Hawk. Ich lebe bei Mary Little Dove Ashton."

    Seine Unruhe wuchs. Tief im Inneren hatte er gehofft, dass er seine Mutter nicht finden würde. Dass er Charlotte sagen könnte, dass er sein Bestes getan hatte, aber eine Familienzusammenführung nicht möglich war.

    Er verlagerte das Gewicht von einem Fuß auf den anderen. „Wie lange leben Sie schon bei ihr?"

    „Mary hat mich als Kind zu sich genommen."

    „Verstehe. Seine Mutter hatte ein fremdes Kind großgezogen, während seine kleine Schwester sich nach Mutterliebe gesehnt hatte? Das machte ihn wütend, auch wenn er die Umstände nicht kannte. „Ich würde gern mit ihr sprechen.

    „Sie arbeitet gerade. Und sie weiß noch nicht, dass Sie nach ihr suchen. Sie hat keine Ahnung, dass Sie hier sind."

    „Aber Sie. Offensichtlich hatte irgendjemand Tamra von dem aalglatten Städter erzählt, der sich hier umsah und behauptete, Marys verlorener Sohn zu sein. „Wo ist also das Problem? Warum halten Sie sie von mir fern?

    Tamra antwortete nicht sofort. Mit ihren markanten Gesichtszügen und ihrer stolzen Haltung erinnerte sie Walker an eine Bronzeskulptur aus dem Museum, ein unberührbares Objekt hinter Glas.

    „Ich würde gern Ihren Ausweis sehen", sagte sie schließlich.

    „Warum?"

    „Um sicher zu sein, dass Sie wirklich Walker Ashton sind."

    Wer zum Teufel sollte er sonst sein? Ein Regierungsbeamter, der einen Vertrag mit den Indianern brechen wollte? Warum sollte er seine Zeit opfern – seine kostbare Zeit – und dieses gottverdammte Land absuchen, wenn er nicht Marys Sohn war?

    Er starrte sie an. Die Polizei hatte nicht nach seinem Ausweis gefragt, warum tat sie es? „Ich muss Ihnen überhaupt nichts beweisen."

    „Dann gehe ich wieder." Sie drehte sich entschlossen um, ihre schwarzen Haare flogen um ihre Schultern.

    Walker hätte sie am liebsten ziehen lassen, doch das hätte Charlotte ihm niemals verziehen.

    Frustriert nahm er seine Brieftasche und folgte Tamra. „Warten Sie."

    Tamra drehte sich zu ihm um. Einen Moment lang war er beeindruckt davon, wie schnell sie es geschafft hatte, sein Herz höherschlagen zu lassen und ihm einzuheizen.

    Normalerweise passierte ihm so etwas nicht.

    Wieder erinnerte sie ihn an eine Bronzestatue. Wunderschön, atemberaubend, viel zu reserviert. Schade, dass ich gelernt habe, mich in Museen zu benehmen und nichts zu berühren, dachte er.

    „Würden Sie ihn bitte herausnehmen?"

    Was herausnehmen, überlegte er. Sein Verstand arbeitete plötzlich nicht mehr.

    „Den Ausweis, bitte."

    Er zog seinen Führerschein aus der Brieftasche. Sie prüfte das Dokument, betrachtete das Foto. Eine schreckliche Aufnahme, aber Fotos in Ausweisen waren selten schmeichelhaft.

    „Zufrieden?" Sein Hemd klebte an seiner Haut.

    Sie gab ihm den Führerschein zurück. „Ich werde mit Mary sprechen, sobald sie nach Hause kommt."

    „Und was dann?"

    „Ich rufe Sie an

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