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Die Lust, dich zu lieben
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eBook183 Seiten2 Stunden

Die Lust, dich zu lieben

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Über dieses E-Book

Er ist Texas' begehrtester Junggeselle: North Black! Die Frauen liegen ihm zu Füßen - und bisher hat der gut aussehende Millionär dies auch sehr zu schätzen gewusst. Doch in letzter Zeit meidet er Partys - nur die Arbeit scheint für ihn zu zählen. Dass eine Frau ihn fast verrückt macht, weiß nur er. North begehrt Melody Woods wie keine andere. Obwohl die sexy junge Lady seine verführerischen Küsse erwidert, ihn streichelt bis er fast vor Lust vergeht, kommt es nie zum Letzten. Wartet Melody auf einen Heiratsantrag, oder was hat sie vor?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum13. Juli 2019
ISBN9783733747534
Die Lust, dich zu lieben
Autor

Ann Major

Ann Major wird nicht nur von ihren Leserinnen sehr geschätzt, sondern bekommt auch von anderen Romance-Autorinnen wie Nora Roberts und Sandra Brown tolle Kritiken. Aber ihr Erfolg ist hart erarbeitet, denn sie sagt von sich selbst, dass sie keine Autorin ist, der alles zufliegt. Sie braucht die täglichen kleinen Rituale – sie bekocht die Familie, spielt mit den Katzen, geht ihren Hobbys nach. Daraus schöpft sie dann die Kraft und die Inspiration, sich ihre wundervollen Geschichten auszudenken und sie in langen, harten Stunden am Computer niederzuschreiben. Ann wuchs in Texas auf und hat Englisch und Spanisch studiert. Auch Französich spricht sie fließend. Einige Jahre lehrte sie, doch als sie ihr erstes Kind bekam, blieb sie zu Hause. Damals begann sie zu schreiben, einfach so, ohne vorher einen Kurs über kreatives Schreiben besucht zu haben. „Es war sehr einsam und extrem frustrierend", sagt sie über diese Zeit. „Aber niemals kam mir in den Sinn, aufzugeben." Viele ihre 35 Romances haben es sogar auf die Bestsellerliste der New York Times geschafft. Mittlerweile weiß sie auch, wie wichtig die Unterstützung von anderen Autorinnen ist, und engagiert sich sehr in der Organisation Romance Writers of America. Ann Major hat noch einen zweiten Beruf: Sie ist eine anerkannte Pianistin und spielt seit 30 Jahren Klavier. Sie wohnt in Corpus Christi, Texas, und reist leidenschaftlich gern.

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    Buchvorschau

    Die Lust, dich zu lieben - Ann Major

    IMPRESSUM

    Die Lust, dich zu lieben erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2001 by Ann Major

    Originaltitel: „Cowboy Fantasy"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1351 - 2005 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Johannes Heitmann

    Umschlagsmotive: DaleFrazierPhotography/GettyImages, nambitomo/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733747534

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Die El Dorado Ranch lag im Süden von Texas direkt an der Grenze zu Mexiko. Nur ein Drahtzaun und der Rio Grande trennten das Weideland der Ranch von den Kakteen der dürren mexikanischen Wildnis. In dieser rauen Gegend war für Klatsch und Tratsch kein Platz, aber unglückliche Liebe ist überall ein beliebtes Gesprächsthema, besonders, wenn es um das Liebesleben des Bosses geht.

    North Blacks Vater war zur Legende geworden, und North hatte dessen an Arroganz grenzendes Selbstbewusstsein geerbt. Er saß auf seinem Pferd, einem preisgekrönten Quarter Horse, für das er fast eine halbe Million hingeblättert hatte. Sein edler Sattel war mit Silber beschlagen, und eine Zeitschrift hatte ihn zum begehrenswertesten Junggesellen von ganz Texas gekürt. Für dieses Leben schien North wie geschaffen. Doch etwas trübte sein herrschaftliches Dasein ungemein.

    Nichts lässt sich schwerer aufhalten als Gerüchte, noch dazu, wenn sie stimmen. Jeder auf der El Dorado Ranch wusste, dass North, der „King", wie sie ihn nannten, kurz vor dem Zusammenbruch stand. Nicht nur, weil die Ranch unter der schlimmsten Dürreperiode litt, an die man sich hier in Texas erinnern konnte, sondern weil diese kleine Wildkatze ihm den Kopf verdreht hatte.

    Jetzt brachte North sich mit Arbeit fast um. Er leistete weit mehr als alle anderen. Seine Cowboys sagten, der King stehe schon vor Morgengrauen auf und arbeite noch lange nach Sonnenuntergang. Wenn seine Cowboys eine Pause einlegten, schuftete er weiter. Sein Lunch bestand aus einem Sandwich, das er beim Reiten aß, und einem Schluck aus der Wasserflasche. Die Abende verbrachte er im Büro mit Telefonaten und der Verwaltung der Ranch, vorausgesetzt, es gab keine Viehdiebe oder Wilderer zu jagen.

    North kümmerte sich um alles, was an Arbeit anfiel, ob es illegale Flüchtlinge auf seinem Land waren, wild gewordene Bullen, defekte Rohrleitungen, kaputte Zäune, ausgetrocknete Wasserstellen, ausgerissene Rinder, ungezähmte Pferde oder eine neue Missetat des „Mitternachtsbanditen", wie sie den mysteriösen Dieb nannten, den man noch nicht erwischt hatte. Außerdem gab es da noch seine Großmutter Libby, die ihrem Enkel die besten Cowboys wegschnappte, um ihren Garten in Schuss zu halten.

    Niemand verübelte es North, dass er sich so abrackerte. Schließlich hatte die Hexe Melody Woods ihm wirklich übel mitgespielt. Und das nicht nur einmal.

    Zuerst hatte sie ihn vor dem Altar stehen lassen, vor den Augen seiner Freunde und Verwandten. Der gesamte Geldadel von Texas war zu dieser Hochzeit eingeladen gewesen. Melody hatte North zum Narren gemacht, und das hatte gerade ihn, der für seinen Stolz bekannt war, tief getroffen.

    „Sie hat mehr getan, als nur seinen Stolz zu verletzen, erzählte seine lebenslustige Schwester Sissy jedem, der sie fragte, „sie hat ihm das Herz gebrochen. Und Sissy wusste aus eigener Erfahrung eine Menge über gebrochene Herzen.

    „Sein Vater wäre nie wegen einer Frau so durchgedreht, betonte Norths Großmutter Libby immer wieder, „für ihn stand die Ranch konkurrenzlos an erster Stelle.

    „Bei dir klingt es immer so, als sei die El Dorado Ranch eine Art Heiligtum, Grannie", beschwerte Sissy sich.

    „Das war sie für mich früher auch. Zum Glück bin ich dann zur Vernunft gekommen und habe mit der Gärtnerei angefangen."

    „Mir ist diese Ranch auch nicht so wichtig", gestand Sissy ein.

    „Und genau deshalb habe ich North die Leitung übertragen", sagte Libby zufrieden.

    North verlor kein Wort über die unmögliche Miss Woods. Nicht einmal, nachdem er sich als Revanche mit ihrer Schwester Claire eingelassen hatte. Glücklicherweise waren Claire und er noch rechtzeitig zur Vernunft gekommen. Sie beide waren eher Freunde als ein Liebespaar.

    Es ging das Gerücht, Melody Woods habe bei der Trennung von North und ihrer Schwester die Finger mit im Spiel gehabt. Und noch in jener Nacht, also bei der ersten Gelegenheit, hatte sie North erneut zum Narren gehalten.

    In einer schäbigen Kneipe in Rockport hatte sie den King vor Eifersucht rasend gemacht. Shorty’s hieß die Bar, und freiwillig hätte der King keinen Fuß in dieses Etablissement gesetzt. Allerdings hatte Melody ihn dort hingelockt. Niemand wusste, wieso sie zu tanzen angefangen hatte, bis die dort versammelten Männer so aus dem Häuschen waren, dass Melody nicht mehr heil herausgekommen wäre, hätte der King sie sich nicht über seine Schulter geworfen und nach draußen getragen wie ein Höhlenmensch seine Frau.

    Mit dem feinen Unterschied, dass sie nicht seine Frau war. Und das würde sie auch niemals werden.

    Einer der seiner Männer war am nächsten Tag dumm genug gewesen, dreiste Wetten über das abzuschließen, was sein Boss in der Nacht zuvor mit Miss Woods im Bett gemacht hatte, um sie für ihren Auftritt in der Bar zu bestrafen. Lester Rivers war irgendwann so angetrunken gewesen, dass er den King tatsächlich danach gefragt hatte. North war größer als Lester und hatte breitere Schultern, und letztlich hatten Norths bester Freund Jeff Gentry, der stämmige Vorarbeiter, und W.T., der faulste Cowboy auf der Ranch, North mit vereinten Kräften zurückhalten müssen, damit Lester nach Laredo fliehen konnte.

    Später hatte der King sich bei jedem, sogar bei W.T., bedankt, weil sie ihn davor bewahrt hatten, Lester mit bloßen Händen zu erwürgen. Dann hatte er zu ihnen gesprochen. Er hatte sehr leise geredet, aber in jenem gefährlichen Tonfall, den jeder auf der Ranch problemlos verstand, sogar Norths Großmutter.

    „Was in dieser Nacht passiert ist, geht nur mich etwas an. Ab heute wird sich keiner von euch mehr den Kopf darüber zerbrechen, was Melody Woods in meinem Bett oder sonst wo tut oder lässt. Ich will ihren Namen auf der El Dorado Ranch nicht mehr hören. Was mich betrifft, so existiert sie nicht mehr. Habt ihr das verstanden?"

    Niemand hatte mehr ein Wort über sie verloren, jedenfalls nicht in Hörweite des Kings. Aber alles Verbotene hat seinen ganz besonderen Reiz, besonders, wenn Cowboys allein sind und eine Frau das Thema ist. Und diese Frau, um die es ging, war dazu noch gertenschlank, sexy und immer für eine Überraschung gut.

    Jedem auf der Ranch war klar, dass North diese Nacht und die junge Lady genauso wenig vergessen konnte wie sie alle.

    Nein, der King hatte das Thema Melody Woods noch lange nicht abgehakt.

    Und auch sie hatte das Kapitel North noch nicht abgeschlossen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die beiden wieder aneinander geraten würden.

    Man konnte nur gespannt sein, was sich das kleine verführerische Biest als Nächstes ausdenken würde.

    Das Getöse, das Norths Männer bei ihrer Arbeit in dem riesigen Stall veranstalteten, das ewige Schnauben, Stampfen und Brüllen der Kühe war eine Geräuschkulisse, die selbst den abgehärtetsten Mann an den Rand des Wahnsinns treiben konnte. North war nicht besonders abgehärtet.

    Nicht mehr seit jener Nacht, als Melody in aller Öffentlichkeit getanzt hatte, für ihn allein jedoch zu keinem Tanz bereit gewesen war. Im Moment hatte North Melodys Mutter Dee Dee am Telefon. Dee Dees Ehrgeiz, die soziale Leiter weiter emporzuklettern, war konkurrenzlos, und ihre schrille Stimme und Unnachgiebigkeit raubten North den letzten Nerv.

    „Ich sagte zum Abendessen!"

    North hielt den Hörer vom Ohr weg. Wie konnte eine so hübsche Frau eine so entsetzliche Stimme haben? „Heute Abend? Bei euch zu Hause? Ich glaube, das ist keine so gute …"

    „Keine Bange, Melody ist nicht hier. Sie ist in Austin."

    North ließ sich lieber nicht auf Diskussionen ein.

    „Sam und ich vermissen dich. Von deinem Steuerberater weiß ich, dass du in die Stadt kommst. Deshalb rufe ich an."

    North vermisste die beiden auch. „Eine Sekunde, Dee Dee. Wir haben hier eine trächtige Kuh kurz vor dem Kalben, und Jeff schreit so laut, dass …Aufseufzend drückte North den Hörer wieder dicht ans Ohr und flüchtete in die Stallbox, in der seine beiden Lamas unterbracht waren. Es waren ein Muttertier und sein klapperdürres Junges. „Little Camel", so hatte North das Kleine getauft.

    Hier in der der Box war es allerdings auch nicht leiser, weil die dünnen Wände der Box das Muhen und Schnaufen der kalbenden Kuh kaum dämpften. „Was hast du gerade gesagt, Dee Dee?" North mochte Melodys Mutter, obwohl ihm die Gründe, weshalb sie ihn unbedingt zum Schwiegersohn haben wollte, weniger gefielen.

    „Ich habe erfahren, dass du in die Stadt kommst, erklärte Dee Dee. „Und deshalb lade ich dich zu uns zum Abendessen ein.

    Die Kuh trat so laut gegen die Holzwand ihres Verschlags, dass North kaum ein Wort verstand.

    „Nur Sam und ich, versprochen."

    „Also schön."

    „Dann komm pünktlich um halb acht."

    Er verabschiedete sich und legte auf.

    „Jungs!, rief er. „Wenn ihr alle so schreit, kann ich nicht mehr klar denken. Ich glaube, ich habe gerade eine Riesendummheit begangen.

    „W.T. hat losgelassen, und natürlich hat sie mich getreten. Mit beiden Hufen, mitten auf die Brust!, schrie Jeff zurück. „Komm zu uns rüber, King!

    Bei dem Gedanken an das bevorstehende Dinner im Haus der Woods brach North der Schweiß aus und tropfte ihm auf das Jeanshemd und den blauen Overall.

    Er hatte zugestimmt.

    Keine Sorge sagte er sich. Am Samstag bist du mit Maria verabredet. Mit Melody bist du durch.

    Aber ihm reichte schon das Gespräch mit ihrer Mutter, um wieder an jene besondere Nacht zu denken.

    Wie gelähmt stand North in der Box seiner beiden Lamas und überlegte, ob er Dee Dee noch einmal anrufen und die Einladung absagen sollte.

    Nachdenklich runzelte er die Stirn und streichelte das Muttertier. Dann fiel sein Blick auf das Junge. Besorgt zog North die Augenbrauen zusammen. Die Mutter hatte keine Milch und konnte das Jungtier, das nur aus Rippen, einem langem Hals und dürren Beinen zu bestehen schien, nicht säugen.

    North konnte selbst nicht genau erklären, wieso er trotz der ermüdenden nächtlichen Jagden nach dem Mitternachtsbanditen jeden Morgen um vier Uhr in den Stall kam, um das scheue Lamababy zu füttern. Doch trotz aller Mühe nahm Little Camel nicht zu.

    „Zeit, den Tierarzt zu spielen, King!", schrie Jeff herüber.

    „Bis später, Little Camel." Norths Tonfall drückte eine größere Zuneigung aus, als er sich eingestehen wollte. Das scheue Lamababy erinnerte ihn an …

    In Gedanken sah er ein kleines Mädchen vor sich. Panische Angst sprach aus dem Blick seiner hellblauen Augen. North verdrängte diese Erinnerung.

    Die Schritte seiner Stiefel hallten von den Holzwänden wider, als North über den Zementboden zu seinen Männern und der kalbenden Kuh am Ende des Stalls ging.

    Es war Ende August, und hier im Stall war es so heiß wie in einer Sauna. North glaubte zu spüren, wie sich ihm der Staub ins Haar setzte, ihm die Haut verklebte und ihm bis unter den Kragen drang. North war erschöpft und gereizt, doch jetzt konzentrierte er sich ganz auf die Arbeit und dachte nicht mehr an Melody.

    Kein Gedanke mehr an ihre unglaublich zarte und seidige Haut. Niemals würde North vergessen, wie wunderbar es sich angefühlt hatte, als er Melody zum ersten Mal aus Versehen berührt hatte. Sie war zusammengezuckt, als hätte sie einen elektrischen Schlag bekommen. North hatte das gut nachvollziehen können. Ihm war es ebenso gegangen.

    Und warum in aller Welt

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