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Eine Braut für den Zentauren: Gefährten Für Monster, #4
Eine Braut für den Zentauren: Gefährten Für Monster, #4
Eine Braut für den Zentauren: Gefährten Für Monster, #4
eBook174 Seiten2 Stunden

Eine Braut für den Zentauren: Gefährten Für Monster, #4

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Über dieses E-Book

Einen Cowboy zu reiten, hat noch nie so gut geklungen …

Stadtmädchen Renee möchte einen letzten Blick auf die von Salbeisträuchern bedeckten Hügel werfen, bevor sie die Ranch ihres Großvaters verkauft. Dort begegnet sie einem Cowboy mit stahlharten Bauchmuskeln und einem großen Herz für Pferde. Schnell fällt sie den Entschluss, ihren Besuch zu einem längeren Urlaub auszuweiten.

Ein sexy Cowboy mit einem Geheimnis …

Pferdewandler Black Stevens ist schon immer ein Außenseiter gewesen. In den Augen der Herde hat er einen Defekt, unfähig, sich in seine Pferdeform zu verwandeln. Die Menschen sehen in ihm ein mythologisches Monster – einen Zentauren. Und so macht ihm die Leitstute ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Schafft er es, die hinreißende Erbin davon zu überzeugen, ihm das Jawort zu geben?

Eine Notiz an den Leser: Heiße Liebesszenen, ein entschlossener Cowboy und ein Geheimnis, das nicht für Menschenohren gedacht ist. Nur für Leser geeignet, die das 17. Lebensjahr vollendet haben.

*Kein Cliffhanger, kein Fremdgehen, Happy End garantiert! Gönne Dir ein paar sinnliche Momente und lade Dir noch heute die Geschichte herunter!

SpracheDeutsch
HerausgeberTwin Leaf Press
Erscheinungsdatum1. Feb. 2022
ISBN9781950027507
Eine Braut für den Zentauren: Gefährten Für Monster, #4
Autor

Tamsin Ley

Once upon a time I thought I wanted to be a biomedical engineer, but experimenting on lab rats doesn't always lead to a happily-ever-after. Now I blend my nerdy infatuation of science with character-driven romance to explore the ways in which love can be eternal and even monsters can find their mates.   When I'm not writing, I'll be in the garden or the kitchen, exploring Alaska with my husband, or preparing for the zombie apocalypse. I also love wine and hard apple cider, am mediocre at crochet, and have the cutest 12 pound bunny named Abigail. Interested in more about me? Join my VIP Club and get free books, notices, and other cool stuff! http://www.mates4monsters.com/

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    Buchvorschau

    Eine Braut für den Zentauren - Tamsin Ley

    1

    cowboy

    Black Stevens schob mit der Rückhand seinen Cowboyhut aus der Stirn und trat zur Seite, sodass das neugeborene Fohlen Platz zum Stehen hatte. Gedämpftes Licht von den Glühlampen an den Balken kämpfte mit aller Kraft gegen die Nacht an. Trotz der Bedenken der Herde, dass Millie zu alt für eine weitere Schwangerschaft sein könnte, verlief die Geburt wie geschmiert.

    Neben ihm entließ Millies älteste Tochter Su einen erleichterten Seufzer. „Es geht ihr gut?"

    Er fand ihren Blick und antwortete: „Ja, alles okay."

    Rasch senkte Su den Kopf. In ihrer menschlichen Gestalt war sie noch scheuer als in ihrer Pferdeform, mit nichtssagendem schwarzen Haar und fahler Haut, so fahl wie ihr Fell. Sie war eine der wenigen, die in der Herde Black untergeordnet war.

    Millie, ihr Fell kastanienbraun, stupste mit ihrer grauhaarigen Nase das Fohlen an und motivierte es, aufzustehen.

    „Wie werdet ihr sie nennen?", fragte Black.

    Millie schnaubte und rollte mit den Augen, unfähig in ihrer Tiergestalt zu antworten. Indessen streckte Su die Hand nach dem Stutenfohlen aus und teilte ihren Geruch. „Wahrscheinlich werden wir Lori die Entscheidung überlassen."

    Nun war Black an der Reihe, zu schnaufen und die Augen zu rollen. Er hakte die Daumen in seine Jeanstaschen, anstatt die Hände zu Fäusten zu ballen. Seit dem Tod seiner Großmutter hatte Lori als Leitstute die Herde übernommen und hatte sofort den Ausnahmezustand erklärt.

    „Was soll ich entscheiden?" Loris heißblütige Stimme füllte die Scheune. Black blickte um die Ecke des Stalls und sah, wie sich die blonde Leitstute näherte, eingedeckt in etwas, das sie als ihre funkelnde Menschenaufmachung bezeichnete: Unter ihrer roten Bluse lugte ein schwarzer Spitzen-BH heraus. Ihre Beine steckten in einer engen Jeans mit silbernen Nieten an den Taschen, passend zu ihrer riesigen Montana-Gürtelschnalle. Ihre auf Hochglanz polierten New-Helens-Cowboyschuhe brachten sie fast auf die Höhe von Blacks einem Meter fünfundneunzig.

    „Hey, Soldat." Sie spazierte an ihm vorbei, ihr Blick hielt seinen gefangen, bis er wie ein gutes Herdenmitglied die Augen auf den Boden senkte. Eine lebenslange Konditionierung, die Respekt verlangte, stand im Kampf mit seinem Bedürfnis, sich gegen die Autorität der neuen Leitstute aufzulehnen. Hengste beschützten die Herde, während die Stuten die Führung übernahmen, und ihr Wort war Gesetz, sobald sie gewählt wurden. Nur die stärksten Mitglieder der Herde wagten es, die Leitstute herauszufordern. Seine Großmutter hatte während ihrer Führung Respekt verlangt, aber sie wusste ihn auch zurückzugeben. Lori war ein Tyrann.

    Im Gebärstall nahm Lori ihre Position ein und stemmte die Hände in die Hüften. „Na ja, sie ist keine Schönheit, oder? Wir sollten sie Jane nennen."

    Su ließ den Kopf gesenkt und nickte. Auch Millie blieb unterwürfig, drehte ihren Pferdekopf zur Seite.

    Blacks Nasenlöcher blähten sich auf, doch er gab sein Bestes, entspannt zu wirken. „Ich dachte an den Namen Ivy. Sie hat diese hübschen Streifen an den hinteren Läufen."

    Abweisend klickte die Leitstute mit ihren manikürten Fingernägeln. „Ivy ist für Stuten, die beim Aussehen großzügiger beschenkt worden sind. Wir bleiben bei Jane. Kommt, Ladys, raus aus dem Stall. Sie öffnete ihren Gürtel, nahm ihn ab und hing ihn neben dem Eingang an einen Haken, als würde sie ihr Revier markieren wollen. Als Nächstes zog sie sich ihre Stiefel aus und warf sie Black zu. „Leg sie in meinen Spind.

    Innerhalb weniger Sekunden hatten sich Lori und Su ihrer Kleidung entledigt, präsentierten sich nackt vor ihm. Loris straffe Brüste und ihre perfekt getrimmte Schambehaarung standen in einem starken Kontrast zu Sus natürlich hängenden Brüsten und ihrer kurvigen Figur. Lori trat in die Nacht. Besorgt blickte Su zu Millie, bevor sie ihrer Leitstute folgte. Nach Loris Verwandlung ließ das Licht, das von der Scheune nach draußen strahlte, Loris Palominofärbung Gold leuchten.

    Millie wies ihr Fohlen mit einem Stupsen an, zum Ausgang zu gehen.

    „Du musst nicht gehen. Erlaube Ivy-Jane etwas Zeit, um auf die Beine zu kommen und zum ersten Mal zu saugen. Black weigerte sich, Loris Namen für das Kleine zu benutzen. „Sie sollte deine menschliche Gestalt kennenlernen. Black legte eine Hand auf Millies knochigen Widerrist, nervös, einer erfahrenen Mutter Ratschläge zu geben. Seine Ausbildung als Tierarzt erlaubte es ihm jedoch nicht, Stillschweigen zu bewahren. Schließlich gab es Pumas in der Wildnis. Zudem waren die ersten Stunden im Leben eines Fohlens wichtig, um mit der Mutter einen Bund einzugehen. Vor allem bei Gestaltwandlern, da sie an sich zwei Mütter hatten. Am Anfang wäre das Fohlen nicht fähig, sich zu verwandeln, dennoch musste es in der Lage sein, sowohl mit Pferden als auch mit Menschen zu kommunizieren.

    Die vernarbte Flanke des Tieres zuckte bei seiner Berührung. Sie drehte ihren Pferdekopf und stieß mit der Wange sanft gegen ihn, und so ließ sie ihn wissen, dass sie seine Besorgnis schätzte, er sich aber aus ihren Angelegenheiten heraushalten sollte.

    Er seufzte und trat zurück, lauschte, als Hufe über den Boden und in die Nacht jagten. Nachdem er Loris Kleidung eingeschlossen hatte, stellte er sicher, dass er allein war, bevor auch er sich auszog. Als Zentaur würde er niemals zur Herde gehören. Sein Geheimnis war noch schwerer zu bewahren als von anderen Gestaltwandlern, aber heute musste er ein Fohlen beschützen.

    Tief holte er Luft. Dann wandte er sich dem Ausgang zu und gab dem Bedürfnis nach, sich zu verwandeln.

    2

    cowboy

    Renee lenkte den gemieteten Ford Escape auf der Feldstraße den Hügel zum Eingang der Ranch hoch. Die Klimaanlage lief in der Hitze Montanas auf Hochtouren. Ihre beste Freundin Steph saß auf dem Beifahrersitz, scrollte durch ihr Handy, bereits jetzt von den mit Salbeisträuchern bedeckten Hügeln und den Felsformationen gelangweilt. Jahrzehnte alte Erinnerungen brachen über Renee ein: Mom und Großvater und auch Dad, die sie beobachteten, als sie ihr schwarzweißes Pony Cookie ritt. Stürmische Nächte, in denen ihr Großvater sie aus dem Bett holte, um gemeinsam die Blitze am Himmel zu betrachten. Mom, die ihr neugeborene Kätzchen in der Scheune zeigte. Glückliche Momente, die ein schlechtes Gewissen lostraten, umso näher sie der Ranch kam.

    Ihr Großvater war verstorben, und sie war vor seinem Tod nicht hergekommen, um ihn ein letztes Mal zu besuchen. Seit zwei Jahren war er nun tot und sie hatte keine Ahnung gehabt. Die Nachricht erhalten hatte sie, als der Privatdetektiv, der angeheuert worden war, sie ausfindig zu machen, ihr das Testament vorgelegt hatte. Nun gehörte die Ranch ihr, jedenfalls für eine Weile. Dies würde ihren letzten Besuch darstellen. Es war besser, sich der Ranch und den Erinnerungen zu entledigen, dachte sie. Mit Stephs Rockstar-Lifestyle mitzuhalten war kostspielig und ein Immobilienhändler hatte ihr ein nettes Sümmchen für das Grundstück angeboten. Was wusste Renee schließlich über die Leitung einer Ranch?

    Die letzte Nachricht ihres Großvaters lief beim Fahren in Dauerschleife durch ihren Verstand:

    Einen Schatz bewahrt die Farm.

    Tolimans Geheimnisse enthüllen ihren Charme.

    Bewahre es mit deinem Leben, liebe es aus vollem Herzen.

    Sobald du ihr Vertrauen gewinnst, wird die Angst nicht länger schmerzen.

    Ihr Vater hätte gesagt, dass dies typisch für den alten Mann war, ein Gedicht ins Testament zu packen. Andererseits war er nicht zur Testamentsvorlesung eingeladen gewesen. Eine bekannte Verbitterung kroch Renees Rachen hinauf. Nach Moms Tod hatte ihr Vater die heidnischen Wege ihres Großvaters gemieden. Irgendetwas mit Schamanenzeremonien und paarhufigen Teufeln, die für den Krebs ihrer Mutter verantwortlich waren, hatte er immer vor sich hingemurmelt. Nachdem Renee achtzehn geworden und auf den Treuhandfonds ihrer Mutter zugreifen konnte, war sie gerannt. Ihr einziges Ziel war es gewesen, den hysterischen Anschuldigungen ihres Vaters zu entkommen.

    Steph lag in der Annahme, dass das Gedicht bedeutete, sie würden auf dem Land ein Vermögen vergraben finden. Aus diesem Grund hatte sie darauf bestanden, dass sie sich gemeinsam die Ranch ansahen, bevor Renee sie verkaufte. Sie war es auch gewesen, die sich die Freiheit herausgenommen hatte, die Flugtickets aus La Guardia für Renee und sich selbst zu buchen. Anschließend hatte sie auf Instagram über Schatzsuche in ihren Storys gesprochen und ein Foto von sich mit einer Schaufel gepostet, die Teil ihrer letzten Eskapade gewesen war. Die Bildüberschrift las sich wie folgt: „Sieht es so aus, als wüsste ich, wie man mit einer Schaufel umgeht? Anstatt mich schmutzig zu machen, sollte ich dort ein Musikvideo drehen."

    Mit einem Blick in den Rückspiegel sah sie ein Auto, in dem mit Sicherheit ein Journalist saß, und Renee fragte sich bereits, mit was er seine nach Skandalen lechzenden Leser dieses Mal füttern wollte. Manchmal fühlte sie sich wie ein fiktiver Protagonist, der Steph auf Schritt und Tritt folgte. Aber in dem Schatten eines Rockstars zu leben, bot zumindest eine Richtung in ihrem ansonsten so unbefriedigenden Dasein.

    Unter einem knorrigen Baum in der Ferne hob eine Herde aus graubraunen Tieren die Köpfe, als sich der SUV näherte. Renee stieß Steph an. „Schau, Elche." Jedenfalls dachte sie, dass es sich um Elche handelte. Oder waren es Rehe?

    Steph hob den Kopf von ihrem Handy und senkte ihn sofort wieder. „Cool. Sind wir gleich da?"

    „Bald. Denke ich jedenfalls." Bei jedem Zaunpfosten, den sie in dem hügeligen Gelände passierte, wurde Renee nervöser. Sie konnte es sich nicht erklären. Es fühlte sich an, als wartete am Horizont etwas, das ihr Leben für immer verändern würde. Eine Entscheidung, auf die sie nicht vorbereitet war, obwohl ihr Entschluss feststand, das Grundstück zu verkaufen.

    Der Bogen des Tors zeigte sich, die einzelnen Buchstaben, die den Namen Toliman Ranch bildeten, waren aus Schmiedeeisen an einem Holzbalken befestigt worden. Sie parkte das Auto und öffnete die Tür. Trockene Luft flutete das klimatisierte Fahrzeug, zusammen mit dem Geruch nach Pferden und sonnengebadeten Salbeisträuchern. Tief atmete sie ein, ein wertschätzender Atemzug. Dabei entdeckte sie einen Mann, der sich hinter ihnen mit einer Kamera aus dem Fenster seines Autos lehnte und Fotos mit einem Teleobjektiv schoss. Renee öffnete hastig das Tor und sprang wieder ins kühle Auto.

    „Wie rustikal, sagte Steph bei einem Blick auf das Tor. „Ich nehme an, dass wir das jedes Mal machen müssen, wenn wir kommen oder gehen?

    Renee zuckte mit den Achseln. „Das ist okay. Auf die Weise konnte dein Paparazzo mit mir flirten."

    Als würde sie ihr Revier abstecken wollen, lehnte sie sich aus dem Fenster und streckte dem Kameramann ihre üppige Oberweite vor die Linse. Indessen fuhr Renee durch das Tor und sprang erneut aus dem Auto, um es zu schließen. Sie hatte nichts dagegen, dass sich Steph zu jeder Zeit die Aufmerksamkeit aller sicher sein wollte. Renee, das wusste sie, war ein Niemand.

    Sie fuhr fünfzig Meter um einen Hügel, durch den ihr der Blick aufs Haupthaus für eine Weile länger verborgen blieb. Als sie vor der breiten Veranda vorfuhren, erhob sich eine Wolke aus Dreck, einzelne Partikel funkelten im Sonnenlicht. Wie in Erwartung, dass ihr Großvater zur Begrüßung aus dem Haus treten würde, schaltete sie den Motor ab.

    Steph riss die Tür auf und sah zu Renee, ein angewiderter Ausdruck auf dem Gesicht. „Wie eklig! Was ist das für ein Gestank?"

    „Pferde", erwiderte Renee. Sofort fühlte sie sich in ihre Kindheit

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