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Heiße Gegensätze ziehen sich an
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eBook180 Seiten2 Stunden

Heiße Gegensätze ziehen sich an

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Über dieses E-Book

Roarke Perry ist hingerissen von der süßen Annabel! Sie ist sexy und begeisterungsfähig - aber viel zu jung für ihn, findet der smarte Anwalt. Er sollte lieber die Finger von ihr lassen! Doch nach dem heißen Kuss, mit dem Annabel ihn bei ihrer ersten Begegnung überrascht, ist Roarke wie elektrisiert. Wider besseres Wissen lässt er sich von Annabel engagieren, um ihren untreuen Ex zu verklagen. Mehr allerdings kann zwischen ihnen nicht sein, das steht für Roarke fest. Dafür sind sie zu verschieden …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum8. Dez. 2020
ISBN9783733726478
Heiße Gegensätze ziehen sich an
Autor

Reese Ryan

Reese Ryan schreibt Liebesgeschichten, die nicht nur sexy und gefühlvoll sind, sondern in denen sie auch von kleineren Familiendramen erzählt. Reese ist im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten geboren und aufgewachsen, ihre Familie hat aber auch Wurzeln in Tennessee.

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    Buchvorschau

    Heiße Gegensätze ziehen sich an - Julia Königs

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Harlequin Books S. A.

    Originaltitel: „Off Limits Lovers"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2162 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Julia Königs

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733726478

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Annabel Currin stand in einer ihrer Lieblingsboutiquen vor dem Spiegel. Nachdenklich musterte sie das Cocktailkleid, das sie vom Bügel genommen hatte. Sie musste sich von dem furchtbaren Streit mit ihrem Verlobten Mason Harrison ablenken – und von den Folgen dieses Streits, der sie vollkommen erschüttert hatte. Doch daran wollte sie jetzt nicht denken.

    „Was sagst du?" Annabel sah ihre Freundin Frankie Walsh im Spiegel an.

    Frankie lächelte, und ihre grünen Augen funkelten. „Das helle Blau steht dir. Es bringt deine Haut richtig zum Leuchten, Annabel. In dem Kleid wirst du auf der Gala der Amerikanischen Krebsstiftung umwerfend aussehen. Warte nur, bis Mason dich darin sieht."

    „Meinst du wirklich?" Annabel zog die Nase kraus und musterte ihre hellbraune Haut, das Ergebnis eines Vaters mit irischen Wurzeln und einer kenianischen Mutter mit wunderschöner dunkelbrauner Haut. Den Kommentar über Mason ignorierte sie. Seine Meinung bedeutete ihr momentan herzlich wenig.

    „Auf jeden Fall. Dir steht alles. Du könntest zu der Gala auch ein übergroßes T-Shirt tragen, und schon würde jeder versuchen, dich zu kopieren."

    „Danke." Annabel schenkte Frankie ein warmes Lächeln, froh darüber, dass sie sich miteinander angefreundet hatten.

    Sie hatte Francesca Walsh, einem Cowgirl auf der Currin Ranch, zu einem spontanen Umstyling verholfen, als diese mit Annabels älterem Bruder Xander ein großes Event besuchen wollte. In der kurzen Zeit, die seitdem vergangen war, hatte sich einiges geändert. Mittlerweile war Frankie mit Xander verlobt, und es hatte sich herausgestellt, dass sie die verloren geglaubte Erbin des Langley-Vermögens war.

    Nach Xander und Frankies Verlobung hatte sich aus der flüchtigen Bekanntschaft zwischen Annabel und Frankie eine echte Freundschaft entwickelt. Frankie war so lebhaft und liebenswert; ihr Bruder hatte wirklich großes Glück, sie zu haben.

    Stirnrunzelnd biss Frankie sich auf die Unterlippe.

    „Was ist los?", fragte Annabel.

    „Wir sind noch nicht lange miteinander befreundet, also sag mir bitte, falls mich das nichts angeht … Frankie atmete tief ein. „Aber liegt dir irgendetwas auf dem Herzen?

    „Wieso fragst du?" Annabel wandte sich wieder dem Spiegel zu, um ein letztes Mal das Kleid zu begutachten. Dann hängte sie es zurück an die Stange, neben die anderen Kleider, die sie als mögliche Kandidaten auserkoren hatte.

    „Du wirkst so viel ruhiger als sonst. Gestern warst du richtig aufgeregt. Du sagtest, du hättest dieses tolle Riesengeheimnis, von dem du uns endlich erzählen wolltest. Aber heute bist du irgendwie … Ich weiß auch nicht. Frankie zog sich den langen Zopf über die Schulter. „Wie ein Luftballon, dem die Luft ausgegangen ist. Es kommt mir vor, als würdest du einfach nur mechanisch deinen gewohnten Tagesablauf abhaken. Und ich habe den Eindruck, dass das mit der Meinungsverschiedenheit mit Mason zusammenhängt. Die, über die du nicht sprechen willst. Ist bei euch alles in Ordnung?

    Annabel brannten Tränen in den Augen. Sie antwortete nicht. Stattdessen konzentrierte sie sich auf die Arbeit – den wahren Grund, aus dem sie hier waren. Um Filmmaterial für ihren beliebten Videoblog zu sammeln.

    Als Modebloggerin hatte Annabel eine Menge Follower, und die Besitzerin der Boutique, die diese Folge sponserte, stellte ihr gratis ein Kleid für die Wohltätigkeitsgala am Wochenende zur Verfügung. Annabel verschenkte oft Umstylings an lokale Follower, wenn sie an Events der Mode- und Make-up-Industrie teilnahm. Doch sie hatte sich dazu entschieden, von nun an in größerem Rahmen die gute Fee zu spielen. Sie hatte beschlossen, eine Boutique mit dazugehörigem Kosmetiksalon zu eröffnen, das Fairy Godmother, wo sie Mode aus zweiter Hand verkaufen wollte. Dort sollten auch Umstylings angeboten werden. So könnte sie wesentlich mehr Leuten helfen.

    Sie ignorierte die Frage ihrer Freundin und kümmerte sich stattdessen um die korrekte Beleuchtung. „Jetzt, da ich eine Vorauswahl getroffen habe, kann ich mich dabei filmen, wie ich jedes der Kleider wie zufällig entdecke."

    „Bin ich zu weit gegangen?" Frankie bückte sich nach einem Scheinwerfer und holte ihn aus dem Transportkoffer.

    „Nein, natürlich nicht. Ich schätze, du bist ein wenig zu gut in dieser ganzen Freundschaftssache. Annabel lachte nervös. Sie sah Frankie kurz an, ehe sie sich räusperte. „Hey, wenn ich dir etwas sagen würde, könntest du es dann für dich behalten? Du dürftest es nicht einmal meinem Bruder erzählen.

    Frankie überlegte einen Moment. „Es geht doch um nichts Gefährliches oder Lebensbedrohliches, oder? Also um nichts, das er unbedingt wissen müsste."

    „Nein, nichts dergleichen."

    Langsam breitete sich ein Lächeln auf Frankies Gesicht aus, und sie drückte Annabel den Arm. „Na dann: Natürlich."

    „Weißt du was, vielleicht wäre es besser, es dir einfach zu zeigen, wenn wir hier fertig sind." Annabel seufzte. Hoffentlich lief es nicht so ab wie mit Mason.

    Mit Schmetterlingen im Bauch entriegelte Annabel das rostige Schloss und führte Frankie durch die Türen eines kleinen älteren Gebäudes, das einst ein beliebter Friseursalon gewesen war.

    Verbrauchte Luft und ein penetranter Geruch nach Chemikalien hüllten sie ein, je tiefer sie in den Raum traten, und Staub tanzte im Sonnenlicht, das durch die dreckigen Schaufenster fiel.

    „Dieser Laden soll mein neuer Salon werden, das Herz von Fairy Godmother. Annabel fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. Es war direkt am Kopf eng geflochten, während die Längen ihr in losen Wellen über den Rücken fielen. „Ich habe außerdem das Gebäude nebenan gekauft, das mit diesem hier verbunden ist. Dort soll ein Geschäft für Vintage-Bekleidung entstehen. Doch hier finden die Umstylings der Kunden statt. Haare, Make-up, Nägel … Alles als bezahlter Service erhältlich, was es mir dann wiederum erlaubt, Frauen, die zurück auf den Arbeitsmarkt wollen, das Ganze gratis anzubieten.

    „Die Idee ist wirklich großartig, Annabel. Frankie strahlte. „Und das Haus ist unglaublich. Ich liebe alte Gebäude wie dieses. Wann wurde es gebaut?

    „1934. Daher auch der Art-déco-Stil." Annabel zeigte auf die geometrisch gemusterten Tapeten und den wundervollen Terrazzoboden.

    „Das Haus sieht sicher toll aus, wenn es erst renoviert ist. Man könnte es gut mit ein paar Kunstwerken aus dieser Architekturperiode dekorieren", sagte Frankie begeistert.

    Sie konnte ihren Enthusiasmus offenbar kaum zügeln, seit sie durch die Tür getreten waren. Frankies Reaktion war das genaue Gegenteil von Masons, als Annabel ihm das alte Gebäude gezeigt und ihm ihre Pläne anvertraut hatte.

    „Genau das dachte ich mir auch."

    Nachdem sie den früheren – und zukünftigen – Salon erkundet hatten, führte Annabel ihre Freundin durch das Gebäude nebenan.

    Frankie umarmte sie. „Ich freue mich so für dich, Annabel. Das hier war dein Traum, und jetzt verwirklichst du ihn dir. Was hat Mason dazu gesagt?"

    Annabels Freude und Aufregung verflogen. Sie sah nur noch Masons finstere Miene vor sich, spürte erneut seine absolute Enttäuschung. Ihr Magen zog sich zusammen.

    Mason Harrison arbeitete für ihren Vater. Er war Manager bei Currin Oil und hatte dort innerhalb kürzester Zeit die Karriereleiter erklommen. Sie waren nun schon ein Jahr verlobt, und in wenigen Monaten stand ihre Hochzeit bevor. Doch er hatte wütend und abschätzig reagiert, als sie ihm von ihren Plänen erzählte.

    „Ich habe ihn vor ein paar Tagen mit hierher genommen. Er hat mir vorgeworfen, dass ich mich wie ein gedankenloses kleines Mädchen verhalte. Seiner Meinung nach hätte ich erst ihn oder meinen Vater konsultieren sollen, ehe ich das Gebäude kaufe."

    „Er war sicher bloß überrascht. Frankie bemühte sich um einen beruhigenden Tonfall. „Er gibt bestimmt irgendwann nach.

    „Nein, das wird er nicht", gab Annabel zu. Sie hatte einen Kloß im Hals. „Er will, dass ich sesshaft werde, wie eine ordentliche Ehefrau. Und er erwartet von mir, dass ich meinen kleinen Blog aufgebe, wenn wir erst verheiratet sind."

    „Deinen kleinen Blog? Du hast Hunderttausende Follower und Dutzende Sponsoren. Frankie verschränkte empört die Arme. „Du liebst das, was du tust, und du verdienst gutes Geld damit. Wieso erwartet Mason von dir, das alles aufzugeben?

    „Er betrachtet das, was ich tue, nicht als richtige Karriere, und er will nicht, dass seine Frau in ‚irgendeinem heruntergekommenen Schuppen‘ arbeitet. Das waren seine Worte. Anscheinend gehört es sich für eine angesehene Ehefrau nicht, Unternehmerin zu sein. Annabel zeichnete Anführungsstriche in die Luft. „Mason hat mir ein Ultimatum gestellt. Ich wollte nicht nachgeben. Sie zuckte mit den Achseln. „Also hat er die Verlobung gelöst."

    „Das tut mir so leid, Annabel. Mir war nicht klar, wie ernst dieser Streit war. Frankie drückte ihr den Arm. „Vielleicht muss sich Mason bloß erst an die Idee gewöhnen. Und du trägst seinen Ring noch. Ihr könnt euch also bestimmt noch vor der Gala am Wochenende wieder miteinander versöhnen.

    „Nein. Annabels bestimmter Tonfall schien Frankie zu überraschen. „Mason will bloß eine Vorzeigeehefrau, die sich damit zufrieden gibt, Cocktailpartys auszurichten und zu Wohltätigkeitsveranstaltungen zu gehen, damit er gut dasteht. Ich kann nicht fassen, dass ich das erst jetzt erkenne. Sie drehte den Ring an ihrem Finger. Plötzlich schämte sie sich dafür, ihn noch zu tragen. Wieso sollte sie den Verlobungsring weiter behalten, wenn ihre Beziehung offensichtlich vorbei war?

    Vielleicht hatte ein kleiner Teil von ihr immer noch auf eine Versöhnung gehofft. Doch durch das Gespräch mit ihrer Freundin hatte sie etwas erkannt, was sie bisher nicht hatte zugeben wollen: Mason Harrison war nicht der Richtige für sie. Sie würde den Ring abnehmen, sobald sie ihrem Vater von der Trennung erzählt hatte. Dazu war sie bisher einfach noch nicht bereit gewesen.

    „Mein Vater sagte, er könne die Gala nicht besuchen. Currin Oil ist einer der wichtigsten Sponsoren; ich muss also dorthin, um die Familie und die Firma zu repräsentieren. Annabel seufzte. „Ganz davon abgesehen ist mir diese Veranstaltung sehr wichtig. Wir haben meine Mom durch Krebs verloren, und ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um die Forschung zu unterstützen.

    „Ich wünschte, Xander und ich hätten nicht schon andere Pläne für den Abend. Es gefällt mir nicht, dich ganz allein zu der Gala gehen zu lassen." Frankie runzelte die Stirn.

    „Ich schaffe das schon. Keine Sorge." Annabel setzte ein Lächeln auf, um ihre Freundin zu beruhigen.

    „Normalerweise würde ich jetzt mit irgendeiner Binsenweisheit daherkommen, so etwas wie: Die Zeit heilt alle Wunden. Aber ich glaube, das willst du gerade nicht hören. Frankie legte ihr einen Arm um die Schultern. „Also konzentrieren wir uns doch stattdessen darauf, dass du den ersten Schritt getan hast, um dir deinen Traum zu erfüllen. Das müssen wir feiern. Mit Kuchen.

    Annabel grinste. „Kuchen klingt gut."

    2. KAPITEL

    Roarke Perry stieg aus dem gemieteten SUV und trat in Farrah’s Café. Er lächelte, als er den vertrauten Geruch einatmete. Das kleine Café hatte ihm schon immer gefallen. Hier gab es vorzüglichen Kaffee, und Ms. Farrah macht den besten Texas Pecan Pie der Gegend. Ehe er seinen Vater, Sterling Perry, zum ersten Mal seit Langem wiedersah, brauchte er definitiv beides.

    Er stellte sich hinter zwei Frauen in die Schlange. Die eine war ein hübscher Wildfang mit einem langen brünetten Zopf, die andere eine hinreißende Frau mit hohen Wangenknochen, dunklen mandelförmigen Augen und ebenmäßiger hellbrauner Haut. Ihre Stimme und ihr Lachen schlugen ihn sofort in den Bann.

    Sie bestellte ein Stück Lemon Icebox Pie. Als sie sich zum Gehen wandte, wäre sie beinahe in ihn hineingestolpert, doch er packte ihre Schultern und hielt sie fest.

    „Ach du meine Güte, Entschuldigung. Ich

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