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Süßes zum Dessert
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eBook150 Seiten1 Stunde

Süßes zum Dessert

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Über dieses E-Book

Noch nie zuvor hatte die Ärztin Hannah ein Problem damit, die nötige Distanz zu Patienten zu halten. Bei Jake Tippins ist alles anders - als sie ihn operiert, muss sie sich stark beherrschen, um nicht sanft über seinen nackten muskulösen Körper zu streicheln. Diesen Mann will sie - und sei es auch nur für eine Nacht …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. März 2018
ISBN9783733756253
Süßes zum Dessert
Autor

Rita Herron

Schon im Alter von 12 schrieb Rita Herron ihre ersten Krimis. Doch sie wuchs in einer Kleinstadt auf – noch dazu in bescheidenen Verhältnissen – und konnte sich eigentlich nicht vorstellen, das „echte“ und einfache Leute wie sie Autoren werden könnten. So dauerte es viele Jahre, bis sie den Weg als Schriftstellerin einschlug. Zunächst arbeitete Rita 10 Jahre in einem Kindergarten. Die Welt der fantasievollen 5-jährigen mit Fingerfarbe, Puppenspiel und Geschichten erzählen weckten in ihr den Wunsch, mehr aus ihrer Kreativität zu machen. So begann sie zunächst, Kindergeschichten zu schreiben, die sie in Buchläden, Büchereien und Schulen aufführte. Als sie während der Ferien mit ihren drei gelangweilten Kindern konfrontiert war und kein vernünftiges Buch über Sommeraktivitäten für Kinder finden konnte, beschloss Rita, es selbst zu schreiben. Dieses „Sommerprojekt“ war ihr erstes Buch, das veröffentlicht wurde. Als Rita Herron dann schließlich ihren ersten Liebesroman las, war sie fasziniert. Sie verließ die Welt von Fingerfarbe, Puppenspiel und Kindergeschichten und widmete sich Romanen für Erwachsene. Seither hat sie 12 Romane veröffentlicht und sogar einen Preis für eines ihrer spannenden Romances erhalten. Rita Herron freut sich über Fanpost unter rbherron@bellsouth.com.

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    Buchvorschau

    Süßes zum Dessert - Rita Herron

    IMPRESSUM

    Süßes zum Dessert erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2001 by Rita B. Herron

    Originaltitel: „Have Gown, Need Groom"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 191 - 2002 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: M.R. Heinze

    Umschlagsmotive: GettyImages_happy_finch

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733756253

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Okay, wer von euch hat den Stripper bestellt? Hannah Hartwell starrte finster ihre beiden jüngeren Schwestern Mimi und Alison an, während der sagenhaft gebaute Zorro das schwarze Cape von den Schultern riss und Richtung Ledersessel schleuderte. Es verfing sich jedoch zwischen den von der Decke herabhängenden Luftballons, die die Form von Kondomen hatten, und wedelte dort herum wie die Flügel einer Fledermaus. Die Überraschungsparty zum Abschied von ihrem „Junggesellinnendasein war wirklich eine … Überraschung gewesen.

    Die Musik zu Zorros Striptease wurde lauter, und die Frauen jubelten. Hannah stöhnte. Ihre Schwestern wollten anscheinend nichts von der Show verpassen und ignorierten ihre Frage.

    Mimi schob Zorro einige Geldscheine in die hautenge schwarze Hose und wiegte sich zum Takt der spanischen Gitarren. Hannah schloss die Augen ganz fest. Seth Broadhurst, ihr Verlobter, wäre entsetzt, wenn er etwas davon erfahren würde. Er war ein ruhiger, nüchterner Psychiater und nicht zu Scherzen aufgelegt wie die anderen Ärzte in dem Krankenhaus, an dem sie beide arbeiteten. Hannah war dort als Ärztin in der Notaufnahme tätig.

    Heute Abend war sie alles andere als in Partystimmung. Sie war erschöpft und brauchte dringend Schlaf. In wenigen Stunden sollte sie heiraten, doch ihre Zukunft hing an einem seidenen Faden, wie Zorros Unterwäsche am Lüster. Hannah winkte ab und stellte die Musik leiser. „Das war toll, Mädchen, und ich bin euch sehr dankbar, aber die Party ist aus!"

    Einige ihrer Freundinnen stöhnten, doch sie wünschten ihr alles Gute für die Hochzeit und verabschiedeten sich.

    Mimi seufzte, als die Gäste gingen. „Kannst du dich denn nicht ein einziges Mal in deinem Leben treiben lassen, Schwesterchen?"

    „Das kann ich schon", behauptete Hannah. Wenn du ein einziges Mal in deinem Leben verantwortungsbewusst handeln würdest, fügte sie in Gedanken hinzu.

    Während Alison den Stripper zur Tür brachte, lachte Mimi bloß, wodurch Hannah sich prompt schrecklich langweilig vorkam. Alison kam zurück und ließ sich neben ihr aufs Sofa sinken.

    Mimi wiegte erneut die Hüften zur Musik. „Mann, der Typ hatte echt den größten …"

    „Mimi!" Hannah hielt sich die Ohren zu. Sicher, der Mann hatte tatsächlich tolle Muskeln, ein sexy Becken und den größten …

    „Bizeps. Ich wollte sagen, dass er den größten Bizeps hat, den ich je gesehen habe, aber er war auch richtig gut …"

    „… proportioniert", warf Alison ein.

    „… bestückt", vollendete Mimi den Satz und lachte laut.

    Hannah sprang vom Sofa auf und sammelte die leeren Flaschen ein. Schalen, Gläser und Tabletts standen auf dem Tisch, Servietten lagen auf dem Queen-Anne-Sessel, Kuchenkrümel klebten auf dem viktorianischen Sofa.

    „Du hast den Typen doch auch genossen, Hannah." Mimi schenkte sich noch etwas Sekt ein.

    „Er war echt nicht schlecht, und wenn man heiratet, ist man deshalb noch lange nicht tot. Alison holte den Stringtanga des Strippers vom Lüster. „Willst du den als Andenken an deinen letzten Abend als ungebundene Frau aufheben?

    „Du könntest Seth doch in den Flitterwochen ans Bett fesseln", schlug Mimi vor und spielte mit den Handschellen, die sie ihrer Schwester geschenkt hatte.

    „Ihr zwei seid hoffnungslos, stieß Hannah hervor. „Du rennst doch allem nach, was Hosen anhat, Mimi. Und du, Alison Hartwell, gehst noch zum College und bist viel zu jung für dermaßen verdorbene Gedanken.

    Mimi strich sich durch das lange kastanienbraune Haar. „Befürchtest du, dass dich der gute langweilige Seth nicht so erregen wird wie der Typ vorhin?"

    „Du weißt doch, wie wichtig Sex in der Ehe ist", fügte Alison hinzu.

    „Und falls Seth dir nicht genügt …"

    „Ich habe nicht behauptet, dass Seth mir nicht genügt!", protestierte Hannah. Wenn die wüssten, dass sie mit ihrem Verlobten noch keinen Sex gehabt hatte, würden die sich erst recht die Mäuler zerreißen.

    Nein, ihre Beziehung mit Seth war perfekt. Bevor sie noch etwas sagen konnte, schellte es an der Tür.

    „Bitte, bitte, lass das nicht Seth sein! Hannah riss die Kondomballons von der Zimmerdecke und versuchte sie im Schrank zu verstauen. „Schnell, helft mir, das Zeug zu verstecken.

    Alison schob die Handschellen unters Sofakissen, während Mimi die Tür öffnete. Ein müde dreinsehender Zusteller stand vor ihr. Hannah seufzte erleichtert auf.

    „Eilsendung von Rose Hartwell, sagte er. „Ich wäre schon früher hier gewesen, hätte ich keine Panne gehabt.

    Eine fast ehrfürchtige Stille senkte sich über den Raum. Mit siebzig Jahren war Großmutter Rose die Matriarchin des Hartwell-Clans. Nachdem die Mutter der Mädchen fortgegangen war, hatte Grammy ihre Stelle eingenommen, und dafür liebten die Schwestern sie über alles.

    „Ist eine von Ihnen Miss Hartwell?" Der Bote entdeckte die Reste des Kuchens, der einem gewissen männlichen Körperteil nachgeformt war, und runzelte die Stirn.

    „Ja." Hannah und ihre Schwestern nickten. Alison quittierte den Empfang. Der Mann schaffte einen großen Karton in die Wohnung und ging leise lachend fort.

    „Das ist bestimmt die Aussteuertruhe, von der Mom uns erzählt hat, sagte Mimi. „Traditionsgemäß gibt die Großmutter der Hartwell-Familie jeder Enkelin vor der Hochzeit eine solche Truhe.

    Hannah wollte nicht an ihre Mutter erinnert werden. Sie hatte nachgegeben und Mom zur Hochzeit eingeladen. Aber aus der erhofften Versöhnung wurde nichts, weil ihre Mutter abgelehnt und damit den Graben zwischen ihnen noch erweitert hatte. Hannah verdrängte den Schmerz und betrachtete den Karton. Ihre Großmutter war ziemlich exzentrisch. Was sich wohl darin befand? Hoffentlich nichts Lebendes …

    „Schnell, mach auf", drängte Alison.

    Hannah öffnete den Karton. „Wie schön!", rief sie beim Anblick einer Truhe mit kunstvollen Schnitzereien und Messingbeschlägen.

    „Das sind Kopien jener Truhe, die unsere Urahnin aus England mitgebracht hat", erklärte Mimi.

    Hannah strich über die Verzierungen. „Die Truhe wird am Fußende des Betts wunderbar aussehen."

    „Ich will endlich sehen, was Grammy dir schickt!", rief Alison.

    Hannah stieß den Deckel auf und griff nach dem Brief, der zuoberst lag.

    Liebste Hannah,

    Du warst das erste Wunder in der Familie Hartwell und hast Liebe und Hoffnung verkörpert.

    Allerdings erinnerst Du Dich auch an die Probleme. Als Eure Mutter fortging, warst Du alt genug, um zu begreifen, dass sie nicht zurückkommt. Dein kleines Herz blutete, aber Du hast trotzdem Deinen verzweifelten Vater und Deine kleinen Schwestern getröstet. Du hast uns Stärke gezeigt, als wir keine mehr zu haben glaubten.

    Du bist tüchtig und klug, zuverlässig und verantwortungsbewusst, aber leider auch viel zu vorsichtig. Vergiss nicht zu träumen, meine liebe Hannah. Lerne, Chancen zu ergreifen, zu lachen und Freude zu haben. Ich wünsche Dir Glück, wahre Liebe und einen Mann, der Dir alle erdenklichen Freuden schenkt, die ein Partner einem bieten kann.

    In ewiger Liebe

    Grammy Rose

    P.S.: In der Truhe findest Du etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues.

    Hannah wischte die Tränen von den Wangen, legte den Brief aus der Hand und griff vorsichtig nach einer Porzellanpuppe im Hochzeitskleid. Etwas Neues – eine neue Puppe für ihre Sammlung.

    Erinnerungen an ihren neunten Geburtstag überkamen sie. Schon als Kind hatte sie Puppen gesammelt. An dem Tag hatte sie eine schöne Märchenpuppe bekommen, „Dornröschen". Die Freude wurde jedoch zerstört, weil ihre Mutter das Eheleben nicht länger ertrug. Hannahs alberne Kindheitsträume platzten, als ihre Mutter hinter sich die Tür schloss. Danach hatte sie ihre Puppen weggeräumt und nie wieder hervorgeholt. Hatte ihre Großmutter das vergessen?

    Sie unterdrückte die schmerzlichen Erinnerungen und stieß gegen etwas Hartes. Ein ganz gewöhnlicher Feldstein lag unter dem duftigen Kleid der Puppe. Hannah griff nach dem beigefügten Zettel. „Lass Dir den Mann, den Du heiratest, keine Last sein, las sie vor. „Wieso schreibt Grammy so etwas?

    „Vielleicht hält sie Seth für so aufregend wie einen Stein", scherzte Mimi.

    „Sehr komisch. Seth ist der solideste und zuverlässigste Mann, den ich kenne. So einen braucht diese Familie. Unter einer Lage Seidenpapier verbarg sich die nächste Überraschung. „Du lieber Himmel, Grammys Brautkleid! Ist das schön!

    „Etwas Geliehenes", sagte Mimi, während sie das Kleid bewunderten.

    Die Säume des weißen Spitzenkleides und der Ausschnitt waren mit kleinen Perlen bestickt. Hannah stellte sich ihre Großmutter bei deren eigener Hochzeit in diesem Kleid vor. „Das ist ganz reizend, aber Grammy weiß doch, dass ich bereits ein Hochzeitskleid habe!"

    „Sie wird wohl schon vergesslich", meinte Mimi lachend.

    „Was mache ich jetzt?, fragte Hannah. „Seth hat mir beim Aussuchen des Kleides geholfen.

    „Dann ziehst du es an, und dieses hier hebst du für deine eigene Tochter auf."

    Hannah nickte und holte ein hellblaues Strumpfband aus der Truhe. Die Mädchen lachten, als sie es über das Bein schob.

    „Und jetzt noch etwas Altes",

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