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Das sinnliche Geheimnis der Prinzessin: Die Montoros 4
Das sinnliche Geheimnis der Prinzessin: Die Montoros 4
Das sinnliche Geheimnis der Prinzessin: Die Montoros 4
eBook169 Seiten2 Stunden

Das sinnliche Geheimnis der Prinzessin: Die Montoros 4

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Über dieses E-Book

Prinzessin Bella Montoro weiß leider nur zu gut: Ihr süßes Partyleben ist vorbei, denn ihr Vater besteht darauf, dass sie eine langweilige Vernunftehe mit Will Rowling eingeht. Den sie nur vom Foto kennt - bis sie ihm am Strand buchstäblich in die Arme fällt. Hey, der ist ja heiß! Es knistert sofort, und Bella denkt an hundert freche Dinge, die sie gern mit ihm machen würde. Aber dann erfährt sie: Dieser Traummann ist nicht Will, sondern sein Zwillingsbruder James, das schwarze Schaf der Familie. Und der letzte Mann im ganzen Königreich, in den sie sich verlieben darf …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum12. Juli 2016
ISBN9783733723002
Das sinnliche Geheimnis der Prinzessin: Die Montoros 4
Autor

Kat Cantrell

USA Today-Bestsellerautorin Kat Cantrell las ihren ersten Harlequin-Roman in der dritten Klasse und füllt ihre Notizbücher, seit sie Schreiben gelernt hat. Sie ist Gewinnerin des So you think you can write-Wettbewerbs und Golden Heart-Finalistin der Romantic Writers Association. Kat, ihr Mann und ihre beiden Jungen leben in Nordtexas.

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    Buchvorschau

    Das sinnliche Geheimnis der Prinzessin - Kat Cantrell

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by HARLEQUIN BOOKS S.A.

    Originaltitel: „The Princess And The Player"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1932 - 2016 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Roswitha Enright

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733723002

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Bella Montoro riss die Augen auf. Das Gekrächze der Papageien direkt vor ihrem Fenster hatte sie unsanft aus dem Schlaf geholt. Ausgerechnet heute.

    Ein ganzer Schwarm dieser schönen blau-goldenen Vögel lebte in dem Baum, der vor ihrem Schlafzimmerfenster des elterlichen Anwesens Coral Gables stand. In Miami und Umgebung waren sie nicht selten.

    Normalerweise beobachtete Bella sie mit Vergnügen und störte sich nicht an ihrer unmelodischen Ausdrucksweise.

    Aber heute war es anders. Leider hatte sie am Vorabend etwas zu viel Champagner getrunken und deshalb einen dicken Kopf. Verzweifelt presste sie sich das Kissen auf die Ohren, aber das half auch nichts. Selbst das Piepsen einer Maus hätte sie genervt.

    Stöhnend richtete sie sich auf. Sie musste sowieso aufstehen. Ein Blick nach draußen – klar, es war Buttercup, ihr Lieblingspapagei, der direkt vor dem Fenster saß. „Guten Morgen", flüsterte Bella, öffnete aber nicht, da sie den Vogel nicht verjagen wollte. Buttercup und ihr Lebensgefährte Wesley waren zwar wild, liebten es aber, sich direkt vor ihrem Fenster zu putzen.

    Wehmütig betrachtete sie das Pärchen. Heute musste sie nach Europa fliegen, auf die Insel Alma, und würde Buttercup und Wesley lange nicht sehen. Alma … Bellas königliche Vorfahren stammten daher, hatten aber vor gut siebzig Jahren vor dem Diktator Tantaberra fliehen müssen. Er und seine Nachkommen hatten das kleine Land mit harter Hand regiert, bis sie von einem Aufstand des Volkes wieder vertrieben worden waren. Damit hatte keiner der Montoros gerechnet. Ebenso wenig damit, dass die Bürger des Landes die parlamentarische Monarchie wieder einführen wollte – mit den Montoros als königlicher Familie!

    Eigentlich stand ihrem Vater Rafael die Krone zu. Aber da er geschieden war, wurde er nach den strengen Gesetzen Almas von der Thronfolge ausgeschlossen. Dann hatte ihr Bruder Rafe auf den Thron verzichtet, weil er bald Vater wurde und seine Verlobte Emily Florida nicht verlassen wollte.

    Daraufhin blieb ihrem anderen Bruder Gabriel gar nichts anderes übrig, als sich für die Krone zur Verfügung zu stellen. Bella bewunderte ihn dafür, denn eigentlich war er der Bad Boy der Familie gewesen. Nun stand seine Krönung kurz bevor, bei der sie natürlich anwesend sein musste.

    Sie seufzte leise. Alma war ein attraktiver kleiner Staat, aber Bella liebte Florida. Schließlich war sie hier aufgewachsen, alles war ihr vertraut, und sie hing mit ganzer Seele an Miami. Wo würde ab sofort ihr Hauptwohnsitz sein? Wahrscheinlich doch in Alma, wo die Familie ursprünglich herkam. Keine schöne Aussicht!

    In Miami ließ sie auch ihre Großtante Isabella zurück, die schwer krank war. Sicher, Rafe würde sich um sie kümmern, und Bella konnte sie anrufen, aber das war nicht das Gleiche. Tante Isabella hatte immer ein freundliches Wort für ihre Großnichte, die nach der geliebten Tante benannt worden war. Außerdem konnte Bella mit allem zu ihr kommen. Sie wusste immer Rat, drängte sich aber nie auf.

    Wieder beobachtete Bella Buttercup, die sorgfältig ihre Federn putzte. Wann würde sie die Vögel, wann das geliebte Haus wiedersehen, in dem sie aufgewachsen war? Zu lange hatte sie den Gedanken verdrängt, von allem Abschied nehmen zu müssen, was ihr lieb und vertraut war. Doch jetzt war es so weit.

    Sie war Amerikanerin. Obwohl sie immer stolz darauf gewesen war, eine Montoro zu sein und einen adeligen Stammbaum zu haben, hatte sie nie daran gedacht, dass das auch Verpflichtungen mit sich brachte. Aber sie hatte man sowieso nicht gefragt. Ihr Vater hatte beschlossen, mit der Familie nach Alma zu ziehen, und damit basta.

    Rums! Mit Schwung kam das Hausmädchen Celia durch die Tür. Bella verzog schmerzverzerrt das Gesicht und hielt sich die Ohren zu. Zu spät!

    Tadelnd blickte Celia auf das zerknüllte Abendkleid am Boden. „Es gibt noch jede Menge Bügel zu kaufen, Miss Bella. Nur, falls Sie keine mehr haben."

    „Ich weiß. Bella blickte sie an und lächelte schuldbewusst. Celia arbeitete schon lange für die Familie und war einer der wenigen Menschen, dem sie vollkommen vertraute. „Ich hatte nur keine Lust, morgens um drei auch noch meine Sachen aufzuhängen. Sie gähnte herzhaft.

    Celia schüttelte den Kopf. „Tja, wenn man in wenigen Stunden nach Europa fliegen muss, sollte man vielleicht etwas früher ins Bett gehen."

    „Aber es war doch meine letzte Nacht in Miami. Und ich musste zu so vielen Partys und mich von unglaublich vielen Menschen verabschieden."

    „Und deine vielen Freunde um ein paar Schecks erleichtern, meinst du wohl."

    Celia gehörte zu den wenigen Eingeweihten, die wussten, dass ihr Engagement für die Umwelt mehr war als nur ein hübsches Hobby für eine Tochter aus reichem Hause. Bella setzte sich leidenschaftlich für den Erhalt der Natur ein und nutzte ihre guten Verbindungen aus.

    „Das sagst du so, als sei es etwas Schlechtes, schmollte Bella. Sie beobachtete Celia, die im Schrank nach einem passenden Outfit suchte, etwas herausnahm und sie fragend ansah. „Nein, das nicht. Lieber den blauen Hosenanzug mit der kurzen Jacke.

    „Okay."

    Beide Frauen gingen durch den Raum und sammelten die Sachen zusammen, die Bella wahllos verstreut hatte. Es sah aus, als wäre ein Orkan durch den Raum gewirbelt. In ihrer Familie war man der Meinung, Bella sei so unordentlich, weil sie während eines Hurrikans geboren worden war.

    Während Bella sich im Bad fertig machte und anzog, packte Celia ihren Koffer, wie sie es schon viele Male getan hatte. Diesmal aber wusste sie nicht, ob und wann sie ihre kleine Miss wiedersehen würde. Und je näher die Stunde der Abreise rückte, desto einsilbiger wurde auch Bella. „Ich wünschte, du könntest mit mir nach Alma kommen", stieß sie schließlich hervor – und brach in Tränen aus.

    Celia nahm sie in die Arme und wiegte sie tröstend. Als Bellas Mutter Adela beschlossen hatte, sich von ihrem kalten, gefühllosen Mann zu trennen, war Bella gerade achtzehn geworden. Celia war diejenige, die ihre Trauer aufgefangen und versucht hatte, ihr in manchem die Mutter zu ersetzen. Zwar ließ sie sich nichts sagen, was Celia ziemlich schnell gemerkt hatte. Aber sie war da, wenn Bella sie brauchte.

    „Beruhige dich. Das Leben dort wird dir bestimmt gefallen. Dein Lieblingsbruder ist da, und um dich als Prinzessin wird sich jeder reißen. Du wirst gar nicht merken, dass ich nicht da bin."

    „Das stimmt nicht!, protestierte Bella und schniefte. „Gabriel hat als König bestimmt keine Zeit für seine kleine Schwester. Außerdem muss er doch die Hochzeit mit Serafia vorbereiten. Wenn sie mich nun irgendwohin abschieben ….

    Hoffentlich kam ihr Vater nicht auf die Idee, sie irgendwo im Palast einzusperren oder sie nur in Begleitung ausgehen zu lassen. Das sähe ihm ähnlich, wo er doch immer so tat, als lebten sie noch im Mittelalter! Über das letzte Foto von ihr in der Zeitung hatte er sich fürchterlich aufgeregt, dabei konnte sie nun wirklich nichts dafür.

    Wie hätte sie ahnen sollen, dass sich Paparazzi hinter den Büschen versteckt hatten, die Nicoles Pool umstanden? Alle Freundinnen hatten ihre Bikinis ausgezogen, aber natürlich hatten die Reporter ihre Kameras nur auf sie gerichtet.

    Rafael Montoro war davon nicht gerade begeistert gewesen. Denn nicht nur die Geschäftspartner ihres Vaters, auch alle Bürger von Alma konnten sich die Nacktfotos der Prinzessin herunterladen. Was für Gabriel als zukünftigem König nicht angenehm sein dürfte. Dass sie dabei das Opfer gewesen war, schien keinen zu interessieren.

    „Das glaube ich nicht. Dein Vater will bestimmt, dass die ganze Familie den Sohn bei seiner neuen Aufgabe unterstützt. Du bist die einzige Prinzessin. Auf dich und deine Auftritte in der Öffentlichkeit werden sie auf keinen Fall verzichten. Das Volk wird dich lieben, genau wie dein Verlobter. Dein Vater kann dich schließlich nicht verbannen und trotzdem erwarten, dass du den Mann heiratest, den er für dich ausgesucht hat."

    „Erinnere mich bloß nicht daran", stöhnte Bella. Was hatte ihr Vater sich dabei nur gedacht? Bei dem Gedanken an diesen Verlobten dröhnte ihr Kopf noch mehr. Wenn sie doch gestern nicht so viel getrunken hätte! Aber sie hatte diese Geschichte mit der arrangierten Ehe vergessen wollen, wenigstens für einen Abend. Ihr Vater hatte sich doch bis jetzt auch nicht viel um seine Tochter gekümmert, warum dann jetzt?

    Die Antwort konnte sie sich selbst geben. Er würde alles dafür tun, damit sich die neue Monarchie in Alma festigte und von den führenden Familien unterstützt wurde. Seine Tochter in eine dieser Familien einheiraten zu lassen, hielt er für eine blendende Idee. Wie ungerecht! Gabriel und Rafe waren nicht gezwungen worden, sondern hatten sich ihre Frauen selbst ausgesucht. Aber von ihr verlangte der Vater, dass sie Will Rowling heiratete, den Sohn des wohl reichsten Geschäftsmanns von Alma.

    Bella schüttelte sich innerlich. Heiraten, was für ein Albtraum! Wenn es ihr in Alma nicht gefiel, würde sie nach Florida zurückkehren, auch wenn der Vater tobte. Sie würde bald Tante werden, und sie liebte Key West, wo Rafe und Emily wohnten. Über ihr Leben bestimmte immer noch sie selbst und kein anderer.

    „Aber, Bella, so schlimm ist das doch gar nicht, versuchte Celia sie zu trösten. „Dein Vater hat nur gesagt, dass du Will kennenlernen und ihm eine Chance geben solltest. Du weißt doch, warum.

    Allerdings, das hatte man ihr nun oft genug eingebläut. „Als eine Montoro ist es deine Pflicht, deinen Bruder bei seiner neuen Aufgabe zu unterstützen", machte sie die tiefe Stimme ihres Vaters nach.

    Celia lachte, und Bella hatte beinahe ihre gute Laune wiedergefunden. Plötzlich musste sie an Drew Honeycutt denken. Wegen ihm war sie ganz froh, aus Miami herauszukommen. Wie hätte sie auch ahnen können, dass Drew sich Hals über Kopf in sie verlieben würde, sodass er ihr schon nach zwei Monaten einen Heiratsantrag machte. Den er dann auch noch wiederholte, indem er auf zwanzig Werbeflächen quer durch die Stadt Plakate mit ihrem Foto kleben ließ. Und damit nicht genug. Er hatte eins der kleinen Werbeflugzeuge gemietet, das ein Banner mit dem Schriftzug „Willst du mich heiraten, Bella Montoro?" hinter sich herzog – und das sechs Stunden lang über South Beach!

    Das war besonders peinlich gewesen, weil sie gerade mit Ramone auf dem Balkon gesessen hatte, einem neuen Freund, der daraufhin natürlich nichts mehr von sich hören ließ. Dabei mochte Bella ihn wirklich gern, vor allem, weil er versprochen hatte, ihre Organisation zur Rettung der Natur sehr großzügig zu unterstützen …

    Drew hingegen gab nicht auf. Er folgte ihr auf jede Party und tauchte immer da auf, wo sie gerade war. Leider konnte sie ihn nicht wirklich in die Schranken weisen, da Honeycutt Logistics ein wichtiger Geschäftspartner von Montoro Enterprises war.

    Das war irgendwie ihr Schicksal – und hatte vielleicht auch mit ihrer Geburt während eines Hurrikans zu tun. Männer verliebten sich zu leicht in sie, während sie durchs Leben wirbelte und eigentlich nur ihren Spaß haben wollte. Also war es vielleicht ganz gut, dass sie für eine gewisse Zeit aus Miami verschwand.

    Tatsächlich schaffte Celia es, Bella mitsamt ihrem Gepäck pünktlich in die große Limousine zu setzen. Als die Tore sich öffneten, winkte Bella Buttercup und Wesley noch einmal zum Abschied zu und blickte wehmütig auf das Haus, in dem sie aufgewachsen war. Doch je weiter sie sich von dem Anwesen der Montoros entfernte, desto besser wurde ihre Laune. Celia hatte recht, das Ganze war auch ein großes Abenteuer.

    Als sie

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