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Die Kunst der Verführung
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eBook166 Seiten3 Stunden

Die Kunst der Verführung

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Über dieses E-Book

Sechs altmodische Regeln für eine glückliche Ehe. April kann es nicht fassen - sie will dem Autor Lucas Sullivan zeigen, wie moderne Frauen denken! Doch April erlebt eine Überraschung nach der anderen! Lucas ist kein zerstreuter Professor, sondern äußerst attraktiv - und wie man eine Frau von heute verführt, weiß er offensichtlich ganz genau ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum8. Apr. 2017
ISBN9783733777111
Die Kunst der Verführung
Autor

Mollie Molay

Nachdem sie einige Jahre in einem Logistikzentrum eines Lufttransportunternehmens gearbeitet hatte, entdeckte Mollie Molay, dass ihr das Schreiben von Liebesromanen, was sie nebenbei verfolgte, viel mehr Freude bereitete als ihre bisherige Tätigkeit. Also versuchte sie, ihr Hobby zu ihrem Beruf zu machen.

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    Buchvorschau

    Die Kunst der Verführung - Mollie Molay

    IMPRESSUM

    Die Kunst der Verführung erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2004 by Mollie Molé

    Originaltitel: „Marriage in Six Easy Lessons"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 228 - 2005 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: M.R. Heinze

    Umschlagsmotive: ThinkstockPhotos_bojanstory

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733777111

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    SULLIVANS REGELN

    1. In einer glücklichen Beziehung muss eine Frau ihrem Mann das Gefühl geben, ein richtiger Mann zu sein.

    2. Männer akzeptieren eine Frau eher als mögliche Partnerin, wenn es nicht zu früh zu Intimitäten kommt.

    3. Eine Frau muss ihre eigenen Wünsche in einer guten Beziehung zurückstellen.

    4. Eine Frau muss eher um Anpassungsfähigkeit bemüht sein, als zu versuchen, sexy zu sein.

    5. Eine Frau muss ihrem Mann zeigen, wie sehr sie ihn mag und schätzt. Sie muss ihn mit Zuneigung überschütten und ihren eigenen täglichen Frust unterdrücken.

    6. Eine Frau muss fröhlich und unkompliziert sein und ihren Mann unterstützen und immer wieder loben.

    PROLOG

    Die letzten Gäste der Morgan-Blair-Hochzeit nahmen ihre Plätze in der blumengeschmückten St. James Church-by-the-Lake ein. Genau zwanzig Minuten vor Beginn der Zeremonie erklang auf der Orgel der Kirche das romantische und gefühlvolle „Laras Thema" aus Dr. Schiwago.

    Im Umkleideraum der Braut betrachtete April Morgan ihren Brautstrauß aus weißen Rosen und Gardenien mit wachsendem Unbehagen, während die Brautjungfer Rita Rosales einen winzigen Glücksbringer in Aprils Schuh schob.

    „Der sollte für die Hochzeit reichen, sagte Rita lachend und rückte die Träger ihres hellgrünen Kleides zurecht. „Die Flitterwochen sind dann deine Sache.

    April wurde blass.

    „Nein, wirklich, Rita, tadelte die Trauzeugin Lili Soulé. „Deine Scherze sind im Moment völlig unangebracht. Merkst du denn nicht, wie nervös April ist? Sie überprüfte die Blütenblätter im Körbchen, das ihre Tochter Paulette übernehmen sollte. Paulettes Zwillingsbruder Paul war der „Herr der Ringe" und presste schon jetzt das Samtkissen mit den Eheringen an die Brust.

    „Mir geht es ausgezeichnet, versicherte April, obwohl sie mit jeder Minute nervöser wurde. „Rita, könntest du bitte nachsehen, ob eine der Brautjungfern Hilfe braucht?

    Rita warf einen Blick zu den anderen, die ihr Aussehen vor der Spiegelwand überprüften. „Alles in bester Ordnung. Die fünf sehen gut aus."

    „Fünf?, fragte April. „Aber es sollten doch sechs sein. Wo ist Claire Dunn?

    „Claire ist nur für einen Moment hinausgegangen!", rief Joyce Humphries zurück.

    „Sie wird doch hoffentlich rechtzeitig wieder hier sein."

    „Claire ist Claire, meinte Joyce bloß. „Bei der weiß man nie.

    Claire Dunn war tatsächlich ziemlich unberechenbar. April hoffte nur, dass das Verschwinden der Brautjungfer kein böses Omen war.

    Am liebsten hätte sie ihr Unbehagen als normale Nervosität vor der Hochzeit abgetan. Die Wahrheit sah jedoch anders aus. In letzter Minute waren April Bedenken gekommen, ob sie Jim Blair wirklich heiraten sollte.

    Offenbar war sie nicht die Einzige, der es so erging. Auch ihre Mutter wirkte besorgt, während sie ihr den Kranz aus Orangenblüten auf dem Kopf zurechtrückte.

    Bevor April jedoch mit ihrer Mutter sprechen konnte, entstand Unruhe vor dem Umkleideraum. Jemand klopfte energisch, und gleich darauf kam ein sichtlich aufgeregter Platzanweiser herein, entschuldigte sich für die Störung und gab der Mutter der Braut einen Wink.

    Eve Morgan klopfte April aufmunternd auf die Schulter, eilte an die Tür und kam gleich darauf mit einem Blatt Papier in der Hand zurück. „Ach du liebe Güte, sagte sie verstört. „Setz dich lieber!

    Die fünf Brautjungfern erstarrten. Rita Rosales ließ ihren Strauß fallen und eilte zu April. Lili Soulé drückte der kleinen Paulette das Blumenkörbchen in die Hände und schloss sich Rita an.

    Noch bevor April nach der Nachricht griff, fühlte sie, dass etwas gründlich schief gelaufen war.

    „Was steht denn da?", fragte Rita und versuchte, April über die Schulter zu blicken.

    April las den kurzen Satz laut vor. „‚Claire und ich sind durchgebrannt. Jim.‘"

    „Er schreibt nicht einmal, dass es ihm leid tut, stellte ihre Mutter fest und warf einen Blick zu den fünf versteinerten Brautjungfern. „Aber vielleicht ist es so am besten.

    Anstatt auf der Bank zusammenzubrechen, nahm April den Brautschleier ab und seufzte erleichtert auf.

    Das Unbehagen war schlagartig verschwunden.

    1. KAPITEL

    Sechs Monate später

    „In einer glücklichen Beziehung muss eine Frau ihrem Mann das Gefühl geben, ein richtiger Mann zu sein."

    Partnersuche von Dr. phil. Lucas Sullivan.

    Fassungslos betrachtete April Morgan das vor ihr liegende Manuskript. Als Redakteurin des in Chicago erscheinenden Magazins Today’s World, das bei jungen Berufstätigen sehr beliebt war, bekam sie viele seltsame Einsendungen. Diese hier schlug jedoch alle.

    Der Artikel Partnersuche beruhte offenbar auf einer vom Autor durchgeführten soziologischen Studie, die ursprünglich in einer wissenschaftlichen Zeitschrift erschienen war. Angeblich sollte hier den Leserinnen klar gemacht werden, welches Verhalten Männer von einer Partnerin erwarteten. Mit wachsender Abneigung stellte sie fest, dass der Autor sechs Regeln aufgestellt hatte, nach denen sich die Frauen seiner Meinung nach richten mussten, um einen Mann anzulocken und auch zu halten.

    Als eine kurz vor der Trauung sitzen gelassene Braut fand April den Artikel einfach lächerlich. Der Verfasser war entweder naiv oder dumm. Auch wenn er Akademiker sein mochte, wie kam er im einundzwanzigsten Jahrhundert bloß zu der Ansicht, dass Männer heutzutage noch ein so altmodisches Frauenbild hatten?

    Unwillkürlich musste sie an Die Frauen von Stepford denken. Welcher normal denkende Mann wünschte sich eine Frau, die in ihrer Persönlichkeit so degeneriert war?

    April glaubte an andere Erklärungen für die Anziehung zwischen zwei Menschen, vor allem an die Theorie, dass sich jemand instinktiv mit dem kräftigsten Vertreter des anderen Geschlechts einlassen wollte. Dabei ging es in erster Linie um den angeborenen Wunsch, möglichst gesunden Nachwuchs in die Welt zu setzen.

    Das hatte sie auch gewollt, bevor es zu spät war, und so war sie beinahe vor dem Traualtar gelandet. Rückblickend erkannte sie, dass sie Jims Heiratsantrag nur angenommen hatte, weil ihre biologische Uhr laut tickte.

    Nach Ansicht dieses Lucas Sullivan beruhte die Suche eines Mannes nach einer Partnerin nur auf dem Verhalten der Frau. Dabei musste er doch eigentlich wissen, dass die Partnerwahl nicht bloß ein Spiel war. Es ging um eine Entscheidung, die das gesamte Leben veränderte, und die man nur ein einziges Mal und sehr sorgfältig treffen sollte.

    Das hatte April am eigenen Leib erfahren. Sie war mit zweiunddreißig Jahren an ihrem geplanten Hochzeitstag versetzt worden, und nun war sie Männern gegenüber verbittert. Sie hielt die meisten Männer genau wie ihren Ex-Verlobten für ichbezogen und chauvinistisch, und derzeit gab es für sie weit und breit keinen einzigen Mann, der auch nur einen zweiten Blick wert war.

    Während sie einen unklaren Satz mit einem roten Fragezeichen versah, dachte sie, dass sie nicht freiwillig Single war. Wenn alles nach Plan gelaufen wäre, hätte sie ihre Flitterwochen auf Hawaii verbracht. Der verräterische James Elwood Blair hatte zwar diese Flitterwochen angetreten, allerdings nicht mit April.

    Nachdem sie noch einige Bemerkungen an den Rand des Manuskripts geschrieben hatte, las sie weiter. Es wurde jedoch immer schlimmer, und sie konnte das Lachen kaum noch unterdrücken.

    „April, freut mich, dass Sie gerade an Partnersuche arbeiten. April?"

    Es dauerte einen Moment, bis sie begriff, dass Thomas Eldridge mit ihr sprach. Er war der Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift, und er war nicht allein.

    „Tut mir leid, sagte sie und deutete auf das Manuskript. „Ich war vollkommen in den Artikel vertieft. Ehrlich gesagt hatte ich Mühe, nicht laut zu lachen.

    „Zu lachen?, fragte Tom pikiert zurück und deutete auf seinen Begleiter. „Nun, falls Sie ernst bleiben können, möchte ich Ihnen Lucas Sullivan vorstellen. Lucas und ich haben gemeinsam die Northwestern University besucht. Lucas, das ist April Morgan. April ist eine unserer besten Redakteurinnen, fügte er viel sagend hinzu.

    April wäre am liebsten im Boden versunken. Ausgerechnet der Verfasser des Artikels hatte ihre Bemerkung gehört!

    Bevor sie sich entschuldigen konnte, fuhr Tom fort: „Sullivan ist ein anerkannter Soziologe, und ich habe ihn gebeten, diesen Artikel zu schreiben. Die ursprüngliche Studie wurde letztes Jahr von der Nationalen Gesellschaft für wissenschaftliche Schriften veröffentlicht."

    Obwohl April das Herz bis zum Hals schlug, gab sie sich ruhig und sehr interessiert.

    Tom räusperte sich. „Lucas’ Ansichten haben mich sehr beeindruckt und stimmen übrigens mit meinen völlig überein. Er warf April einen scharfen Blick zu. „Wenn Sie den Artikel noch einmal gründlich lesen, können Sie sicher sehr gut mit Sullivan zusammenarbeiten.

    April nickte höflich. Sie verstand genau, was Tom gemeint hatte. Entweder arbeitete sie mit Sullivan zusammen, oder sie würde ihren Job verlieren. Sie war schon lange genug bei der Zeitschrift, um zu wissen, dass ihr allein stehender Chef seine Position als Herausgeber und Chefredakteur sehr ernst nahm. Er duldete niemanden, der sich seinen Entscheidungen widersetzte.

    Die Verkaufszahlen der Zeitschrift waren in den letzten sechs Monaten stetig gesunken. Alle wussten, dass Tom nach einer Möglichkeit suchte, sie wieder zu steigern. Doch wollte er das wirklich mit Sullivans Artikel erreichen? Sicher, der Inhalt war höchst kontrovers, aber konnte ein so einseitiger und vor allem überholter Text Wunder bewirken?

    Doch, das musste er. Ihre Stellung hing davon ab.

    „Ich werde Sullivans Beitrag als Leitartikel in der Septemberausgabe bringen, erklärte Tom. „Das wird zwar zeitlich knapp, aber was meinen Sie, April?

    Erst jetzt wagte sie, sich Lucas Sullivan genauer anzusehen. Auf den ersten Blick wirkte er wie ein typischer zerstreuter Professor – zerzaustes hellbraunes Haar, etwas verknitterte Kleidung, die nach alten Büchern roch. Aber auf den zweiten Blick …

    Unter der konservativen Schale verbarg sich ein äußerst attraktiver Mann. Anfang dreißig, hoch gewachsen und breitschultrig, ein schön geformter Mund und ein eckiges Kinn, das sie am liebsten gestreichelt hätte. Die warmen braunen Augen hatten einen sinnlichen Schlafzimmerblick.

    April fielen die begehrlichen Blicke der Frauen außerhalb ihres verglasten Büros auf. Offenbar reagierte nicht nur sie auf diesen Mann, dem sie zugute halten musste, dass er sich seiner Wirkung vermutlich gar nicht bewusst war.

    „April, sagte Tom leicht gereizt. „Was halten Sie nun davon?

    „Ja, also …" Was sollte sie antworten? Wie sollte sie ausdrücken, dass sie von dem Artikel und der Intelligenz des Verfassers nicht viel hielt, wenn eben dieser Verfasser vor ihr stand und sie erwartungsvoll ansah?

    Möglicherweise war sie ja durch ihre schlechten Erfahrungen voreingenommen. Andererseits blieb ein Chauvinist ein Chauvinist, selbst wenn er ein anerkannter Akademiker war. Und gemessen an seinen eigenen Regeln war dieser Mann sogar der allerschlimmste Chauvinist.

    „Stimmt irgendetwas nicht, April?", fragte Eldridge stirnrunzelnd.

    „Wie? Nein, nein, antwortete April. Sie merkte erst jetzt, wie unhöflich sie sich verhielt, stand auf und streckte die Hand aus. „Ich freue mich, Sie kennen zu lernen, Mr. Sullivan.

    Er drückte ihr lächelnd

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