Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Brennendes Verlangen nach dem Ex
Brennendes Verlangen nach dem Ex
Brennendes Verlangen nach dem Ex
eBook174 Seiten2 Stunden

Brennendes Verlangen nach dem Ex

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Charlotte will sich unbedingt beweisen: Sie wird eine Suite im Luxushotel ihrer Familie in Manhattan verkaufen. Tatsächlich hat sie bald einen Käufer: ausgerechnet Immobilienmagnat Michael Kelly! Ihr sexy Ex und ihr schärfster Konkurrent. Weil er nicht an die Liebe glaubt, hat sie sich von ihm getrennt. Nun wohnt Michael direkt neben ihr. Eine Katastrophe! Denn wie soll Charlotte diesem beziehungsscheuen Mr. Perfect widerstehen - und verbergen, dass ihre letzte heiße Liebesnacht süße Folgen hatte?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum13. Nov. 2018
ISBN9783733724450
Brennendes Verlangen nach dem Ex

Ähnlich wie Brennendes Verlangen nach dem Ex

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Brennendes Verlangen nach dem Ex

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Brennendes Verlangen nach dem Ex - Karen Booth

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Karen Booth

    Originaltitel: „Little Secrets: Holiday Baby Bombshell"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2054 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Roswitha Enright

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733724450

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Mit dem Duft der französischen Sandelholzseife und dem des Lavendelshampoos war das luxuriöse Badezimmer in ihrer Suite im Grand Legacy Hotel wohl der schönste Ort, an dem ihr bisher übel geworden war.

    Charlotte Locke richtete sich wieder auf, trat vor das Marmorwaschbecken und griff nach der Zahnpasta. Pfefferminz war eine der wenigen Duftnoten, die sie in der zehnten Woche ihrer Schwangerschaft ertrug.

    Sie putzte sich die Zähne, strich Rock und Jackett glatt und fuhr mit der Bürste durch ihr Haar. Hoffentlich war dies der letzte Anfall für heute. Viel Arbeit wartete auf sie.

    „Drück mir die Daumen, sagte sie zu ihrer Tante Fran, als sie zurück ins Wohnzimmer ging. „Ich habe eine Verabredung mit Sawyer in seinem Büro.

    Fran, die zu Weihnachten aus London gekommen war und die Suite mit ihr teilte, strich sich das weißblonde Haar aus dem Gesicht. Sie hatte Charlottes geliebten kleinen Hund Thor auf dem Schoß und griff nach ihrer Kaffeetasse.

    „Warum das?, fragte sie. „Wenn jemand qualifiziert ist, die Eigentumswohnungen hier im Hotel zu verkaufen, dann bist du es.

    Hoffentlich hatte ihre Tante recht. Charlotte seufzte leise. Zu oft schon hatte sie die Familie enttäuscht, weil sie beruflich nicht das leistete, was man von ihr erwartete. „Danke, dass du so viel Vertrauen in mich hast. Ich fürchte aber, meine Chancen stehen höchstens fünfzig-fünfzig", sagte sie, während sie sich den Mantel zuknöpfte.

    „Willst du Sawyer nicht doch von deiner Schwangerschaft erzählen? Er ist dein Bruder, und ich bin sicher, er wird dir die Bitte nicht abschlagen, wenn er das weiß."

    „Nein. Charlotte schüttelte energisch den Kopf. „Ich will kein Mitleid, von niemandem. Außerdem geht es in diesem Fall darum, dass er mir zutraut, diese teuren Wohnungen gut zu verkaufen. Da möchte ich ihn nicht mit der Nase drauf stoßen, dass seine kleine Schwester wieder mal eine falsche Entscheidung gefällt hat.

    Fran kraulte Thor hinter den Ohren. „Alles, was geschieht, geschieht aus einem Grund. Manchmal dauert es, bis wir ihn erkennen."

    „Ich bewundere deinen Optimismus. Aber versehentlich schwanger von einem Mann zu werden, der mich nicht liebt, ist so typisch für mich. Ich muss mich endlich ändern." Charlotte küsste Fran auf die Wange, griff nach Handschuhen und Tasche und ging.

    Das Grand Legacy Hotel mit all seinen prachtvollen Details hatte viel mit ihrer Vergangenheit zu tun. Es hatte ihrem Urgroßvater gehört, der es ihrem Bruder Sawyer vererbt hatte, sehr zum Ärger ihres Vaters. Sie drückte auf den Knopf, um den Fahrstuhl zu rufen. Erinnerungen an ihre Kindheit wurden wach, daran, wie sie und ihre Brüder das alte verkommene Hotel als Spielplatz benutzt hatten. Allerdings war das nur möglich gewesen, solange ihre Mutter noch lebte. Nach deren Tod verbot ihr Vater ihnen den Zugang zum Hotel.

    „Guten Morgen, Ms. Locke", grüßte sie der Hotelpage, als sie aus dem Fahrstuhl trat.

    „Morgen", sagte sie lächelnd. Ihre Absätze klackerten über den schwarz-weißen Marmorboden der Hotellobby, als sie Richtung Ausgang ging.

    „Halten Sie sich warm, empfahl ihr die junge Frau am Empfang. „Es ist kalt draußen.

    „Das werde ich. Charlotte trat durch die schwere Drehtür, und die eisige Luft verschlug ihr den Atem. Der Portier kam schnell auf sie zu und führte sie zum Wagen, den Sawyer geschickt hatte. „Danke. Sie nahm einen Fünfdollarschein aus ihrer Handtasche, aber der junge Mann wollte ihn nicht annehmen.

    „Das ist wirklich nicht nötig, Ms. Locke."

    „Doch, natürlich ist es nötig. Sie arbeiten viel, außerdem ist bald Weihnachten." Sie drückte ihm den Schein in die Hand, winkte ihm zu und ließ sich in die Polster der Limousine fallen. Der Fahrer wusste, wohin sie wollte, nämlich zu Sawyers Büro in der Innenstadt.

    Sie hatte eingeübt, was sie ihrem Bruder sagen wollte, schon in der Nacht, als sie nicht einschlafen konnte, und heute Morgen unter der Dusche. Nicht, dass Sawyer ihr Angst machte, das wirklich nicht. Es ging mehr darum, dass sie ihn wieder einmal um einen Gefallen bitten musste. Sie hatte bereits vor Augen, wie er sie anschaute, zweifelnd und ungläubig, denn bisher hatte sie ihm nicht bewiesen, dass sie in der Lage war, Verantwortung zu übernehmen.

    Sie konnte es sich jedoch nicht leisten, über ihre bisherigen Fehlleistungen nachzudenken. Sie musste handeln. Sowie der Wagen vor dem Bürogebäude hielt, stieg sie aus und lief die Treppe hinauf.

    Lily im Vorzimmer grüßte sie freundlich. „Ihr Bruder wartet schon auf Sie. Kommen Sie, ich nehme Ihren Mantel. Nach der Besprechung rufe ich gern einen Wagen für Sie."

    „Danke." Charlotte gab Lily den Mantel und strich sich nervös übers Haar. Alles wird gut werden, beruhigte sie sich. Er ist doch dein Bruder. Als sie den Kopf durch die Tür steckte, blickte sie in Sawyers lächelndes Gesicht.

    „Da bist du ja."

    Welche Erleichterung. Warum machte sie sich bloß vorher immer so viele Gedanken? Sie trat auf ihn zu. „Hallo, Sawyer. Danke, dass du Zeit für mich hast."

    „Aber das ist doch selbstverständlich. Ich bin froh, dass du wieder in der Stadt bist. Auf der Eröffnungsparty des Hotels hatten wir ja kaum Gelegenheit, miteinander zu sprechen."

    „Ja, das stimmt. Es waren viele alte Freunde da." Außerdem wird eine Schwangere sehr schnell müde.

    „Gut, dass du dabei warst. Du gehörst doch dazu. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Kannst du mir erklären, wie es zu deinem Überraschungsbesuch bei Tante Fran gekommen ist?

    Obgleich Charlotte diese Frage erwartet hatte, wurde sie blass. Vieles hatte zu ihrer Reise nach England geführt. Erst die Trennung von Michael Kelly, dem Mann, dem sie hoffnungslos verfallen war und der leider ihre Gefühle nicht erwiderte, dann die Schwangerschaft. Dass sie deshalb zu Tante Fran geflohen war, konnte sie ihrem Bruder jedoch nicht sagen. Er würde nur mit den Schultern zucken, denn zu oft hatte sie sich schon unglücklich verliebt.

    „Ich brauchte Zeit, um zu überlegen, was ich mit meinem Leben anfangen will. Und Fran ist jemand, der gut zuhören und Ratschläge geben kann. Sie schwieg kurz. „Wenn ich ehrlich bin, kam noch etwas hinzu. Ich konnte einfach nicht mehr mit ansehen, wie Dad mit allen Mitteln verhindern wollte, dass dir die Renovierung des Hotels gelingt. Ich hasse diese Streitigkeiten innerhalb der Familie.

    „Verstehe. Ich wäre gern mit dir nach England geflogen, aber dann hätte es vielleicht mit Kendall Probleme gegeben. Ich bin froh, dass ich hiergeblieben bin und mich gegen Dad durchgesetzt habe."

    Charlotte lächelte. Dass er in Kendall die Frau seines Lebens gefunden hatte, machte sie glücklich. Über Jahre hatte sie befürchtet, dass ihre schlechte Kindheit sie und ihre Brüder Noah und Sawyer unfähig gemacht hatte, eine gute und dauerhafte Liebesbeziehung zu finden. Dass Sawyer ihr mit Kendall diese Furcht genommen hatte, ließ sie hoffen, selbst irgendwann der großen Liebe zu begegnen. Wenn auch nicht in allernächster Zeit, denn im Augenblick hatte sie von der Liebe die Nase voll. Was sie jetzt brauchte, war eine gewisse Stabilität in ihrem Leben.

    „Ich freue mich für dich und Kendall. Und bin schon gespannt auf die Feier. Eine Hochzeit unterm Weihnachtsbaum, was für eine tolle Idee."

    „Ich weiß, das kommt alles sehr plötzlich, aber wir wollen nicht länger warten. Auch wenn es altmodisch ist, wir wollen noch vor der Geburt unseres Kindes verheiratet sein."

    „Kann ich verstehen. Wahrscheinlich wollt ihr nicht, dass euer Sprössling irgendwann nachrechnet und herausbekommt, dass er bei der Hochzeit bereits unterwegs war." Wieso hatte sie das gesagt? Charlotte biss sich auf die Lippen. Hörte sich ja an wie ihre Großmutter. Vielleicht war sie genauso altmodisch wie ihr Bruder, doch das konnte sie sich nicht länger leisten. Schließlich war sie schwanger – und hatte keinen Mann.

    „Aber nun zu dir, sagte Sawyer. „Was willst du denn nun im Leben erreichen? Willst du mit dem Häusermakeln wieder aufhören?

    Kein Wunder, dass er das fragte. Was hatte sie nicht schon alles gemacht, um Geld zu verdienen. Sie hatte es als Innenarchitektin versucht, als Modebloggerin, als Eventplanerin und als Bäckerin. Letzteres war besonders fatal ausgegangen. Nicht nur hatte sie keinen Erfolg in der Backstube gehabt, sie hatte wegen all der süßen Sachen auch noch fünfzehn Pfund zugenommen.

    „Nein, das ist nach wie vor das Richtige für mich. Es passt außerdem zu dem, was in unserer Familie seit Generationen üblich ist. Am liebsten arbeite ich mit Menschen. Wie du weißt, habe ich schon alles Mögliche ausprobiert. Sie lächelte verlegen. „Der Vorteil hierbei ist, dass ich jede Menge Leute kenne.

    „Freut mich zu hören, dass du dabeibleiben willst. Eine gewisse Kontinuität wird gut für dich sein."

    „Genau. Stabilität und Kontinuität, darauf kommt es mir an. Sie atmete tief durch. „Und deshalb bin ich hier. Soviel ich weiß, sind die Apartments im Grand Legacy fertig zum Verkauf. Und ich hoffe, dass du mich damit betraust. Sawyer sah sie stirnrunzelnd an, und Charlotte wusste, sie musste ihre Sache jetzt durchfechten. „Ich kenne das Hotel von Kindheit an, besser als jeder andere Makler, dem du die Apartments überlassen könntest. Ich werde mich ganz darauf konzentrieren. Außerdem haben wir dadurch die Gelegenheit, zusammenzuarbeiten, etwas, wonach ich mich schon immer gesehnt habe."

    „Mensch, Charlotte, du kannst hier doch nicht so einfach auftauchen und erwarten, dass ich dir etwas anvertraue, womit ich mich bereits monatelang beschäftigt habe."

    Ja, und ich hätte auch nicht so einfach schwanger werden sollen … „Ich weiß. Es tut mir leid, dass ich dich damit überfalle, aber bisher ahnt die Konkurrenz nicht, dass die Apartments fertig sind. Ursprünglich sollte das Hotel erst Silvester eröffnet werden. Bis dahin sind es noch einige Wochen."

    „Mag sein. Sawyer schüttelte unwillig den Kopf. „Doch ich habe schon mit einem Makler Kontakt aufgenommen, der sehr gut ist und die Wohnungen wahrscheinlich innerhalb weniger Wochen verkaufen wird. Er ist auf dem Weg hierher, damit wir alles besprechen und den Vertrag aufsetzen können.

    „Aber … Charlotte wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Weil sie bisher noch nie etwas erfolgreich zu Ende geführt hatte, würde ihr Bruder auch in diesem Fall einen Experten vorziehen. „Ich gehöre zur Familie. Das muss doch für irgendwas gut sein. Hier geht es um das Grand Legacy und nicht um irgendein Gebäude, wofür ihr viel Geld ausgegeben habt, Noah und du. Sie sah, dass Sawyers Blick weicher wurde, und fuhr schnell fort: „Ich liebe das Hotel. Und darin wohnen zu können, ist, als wäre ein Traum endlich wahr geworden. Ist es nicht wichtig, dass du diese Arbeit jemandem anvertraust, der mit seinem ganzen Herzen dabei ist?"

    „Du kannst doch nicht wissen, ob dem anderen Makler nicht genauso viel daran liegt. Nach meinen Gesprächen mit Michael Kelly habe ich den Eindruck, als sei ihm dieses Projekt sehr wichtig."

    Charlottes Herzschlag stoppte. Zumindest fühlte es sich so an. Unwillkürlich sah sie Michael vor sich mit seinen fast zwei Metern, seiner athletischen Figur, dem kräftigen schwarzen Haar und den klaren blauen Augen. „Äh … hast du Michael Kelly gesagt?"

    „Ja. Kennst du ihn etwa? Er ist wirklich gut. Anständig und geradeheraus. Die Sache liegt ihm am Herzen."

    Michael Kelly liegt so manches am Herzen, dachte Charlotte, er selbst, Geld

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1