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Sommer, Liebe, Babyglück
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eBook161 Seiten2 Stunden

Sommer, Liebe, Babyglück

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Über dieses E-Book

Diese kleine Wildkatze! Holt Calhoun kann nicht fassen, wie hartnäckig Kathryn versucht, ihn für ihr Wohltätigkeitsprojekt einzuspannen … und ist entsetzt, dass ihre vor Wut blitzenden Augen in ihm das Verlangen auslösen, sie leidenschaftlich zu küssen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Juni 2022
ISBN9783751514835
Sommer, Liebe, Babyglück
Autor

Myrna Mackenzie

Myrna Mackenzie wusste in ihrer Jugend zunächst nicht, was sie später einmal beruflich machen wollte. Aber sie wusste, dass sie Geschichten und Happy Ends liebte. Und so war der Schritt zur Liebesroman-Autorin nahezu unvermeidlich. Die inzwischen preisgekrönte Autorin von über 35 Romanen wurde in einer kleinen Stadt in Dunklin County im US-Bundesstaat Missouri geboren und wuchs in der Nähe von Chicago auf. Auch nach vielen Jahren der Nutzung kommt ihr das Internet immer noch wie eine magische Welt vor. Ihr Lieblingsbeschäftigung ist Kaffee, und sie strickt, kocht und wandert gerne. Außerdem versucht sie sich gern in Gartenarbeit, was ihr nach eigenen Angaben nicht so gut gelingt. Myrna Mackenzie freut sich über Besuche auf ihrer Internetseite www.angelfire.com.

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    Buchvorschau

    Sommer, Liebe, Babyglück - Myrna Mackenzie

    IMPRESSUM

    Sommer, Liebe, Babyglück erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2012 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „The Rancher’s Unexptected Family"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 397

    Übersetzung: Traudi Perlinger

    Umschlagsmotive: Getty Images / RomoloTavani

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751514835

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Kathryn Ellis graute davor, einen Mann aufzusuchen, den sie seit zehn Jahren nicht gesehen hatte. Sie wollte nicht an Holt Calhouns markante Gesichtszüge denken, nicht an den durchdringenden Blick seiner braunen Augen. Dass sie sich als junges Mädchen danach gesehnt hatte, dieser Blick möge sich nur ein einziges Mal auf sie richten, spielte keine Rolle. Mittlerweile hatte sie die bittere Erfahrung gemacht, dass ein schroffer Mann ein Albtraum schlimmster Sorte war.

    Und dennoch begab sie sich freiwillig in die Höhle des Löwen.

    „Geh endlich!", befahl sie sich und näherte sich Holts Anwesen. Als Teenager hatte sie sich sehnlichst gewünscht, zu einer Party in das stattliche Haus eingeladen zu werden. Heute bangte ihr davor, sich dem Haus auch nur zu nähern.

    Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie auf den Klingelknopf drückte.

    Genau in diesem Moment stieß das Baby zu, und obgleich sie mittlerweile an die Knüffe gewöhnt war, legte sie die flache Hand schützend über ihren runden Bauch.

    Zu ihrer Erleichterung öffnete nicht Holt, sondern seine Haushälterin Nancy Griffith die Tür.

    „Tut mir leid, so hereinzuplatzen … Kathryn räusperte sich, um ihre Nervosität zu bezwingen. „Ist Holt zu sprechen?

    Nancy lächelte freundlich. „Ich fürchte nein."

    „Wie ich hörte, ist er wieder im Lande."

    „Das schon, aber momentan ist er unterwegs."

    Seit Tagen hatte sie versucht, Holt anzurufen, aber er hatte den Hörer nicht abgenommen und nicht auf ihre Nachrichten auf dem AB reagiert, in denen sie ihn um eine Unterredung gebeten hatte. Man hatte sie bereits davor gewarnt, sich keine großen Hoffnungen zu machen.

    Sie erhoffte sich nichts, wünschte lediglich …

    „Ich muss ihn dringend sprechen. Wenn er auf der Ranch unterwegs ist, sagen Sie mir bitte, wo ich ihn finde?"

    „Die Double Bar C ist ein riesiges Gebiet und an vielen Stellen unwegsam." Nancy warf einen zweifelnden Blick zu Kathryns Rostlaube hinüber, dann auf ihren kugelrunden Bauch und schließlich in den Himmel, von dem die Sonne erbarmungslos herniederbrannte.

    „Keine Bange, ich bin topfit, versicherte Kathryn und schüttelte ihre eigenen Bedenken ab. „Na ja, große Strecken laufe ich in meinem Zustand nicht mehr, aber ich bin okay.

    Nancy nickte. „Ich rufe Holt an, befürchte aber, er wird von Ihrem Besuch nicht begeistert sein."

    „Das weiß ich. Aber ich habe bereits mehrmals versucht, ihn telefonisch zu erreichen. Sagen Sie ihm bitte, dass ich mich nicht abwimmeln lasse. Ich tue alles, um ihn persönlich zu sprechen."

    Das stimmte nicht ganz. Sie hatte nicht die Absicht, sich zu Fuß weit von der Straße zu entfernen. Wie auch immer, sollten Nancy und Holt sie getrost für eine verrückte Schwangere halten, wenn das die einzige Methode war, seine Aufmerksamkeit zu erhalten.

    „Na schön. Ich sehe, was ich machen kann. Nancy sprach im Vorraum leise ins Telefon, legte auf und wollte Kathryn ins Wohnzimmer führen. „Er kommt.

    Er war keineswegs erfreut über die ungebetene Besucherin, wie sie Nancys bekümmerter Miene entnahm.

    „Darf ich mich auf die Veranda setzen? Ich warte lieber draußen. Nur für den Fall, dass er mir vielleicht etwas an den Kopf wirft." Sie lächelte dünn, dabei war ihr keineswegs nach Scherzen zumute.

    „Wie Sie wünschen. Allerdings würde Holt niemals die Hand gegen eine Frau erheben, schon gar nicht gegen eine Schwangere."

    Kathryn nickte und begab sich zu einem Schaukelstuhl auf der Veranda. Nancy fragte sich gewiss, welche Umstände dazu geführt hatten, dass sie ohne Ehemann und hochschwanger nach Larkville zurückgekehrt war. Aber das ging keinen Menschen etwas an. Schon gar nicht Holt.

    Nicht, dass er ihr Fragen stellen würde. Er wollte sie ja nicht einmal sehen, erinnerte sich vermutlich gar nicht an sie und hatte sie keines Blickes gewürdigt, als sie ein verliebter Teenager war und er ein umschwärmter Footballspieler.

    Damals hatte sie sich ausgemalt, er sei ein Seelenverwandter, der keinen Menschen hatte, dem er sich anvertrauen konnte.

    Natürlich hatte sie sich geirrt. Er war lediglich ein verschlossener, blendend aussehender Bursche, der keine Notiz von ihr genommen hatte.

    Allerdings machte sie die Vorstellung immer noch kribbelig, Holt aus seinem Wagen steigen und die Stufen zur Veranda heraufsteigen zu sehen.

    Wie absurd! In ihrem Leben gab es weder Platz für einen Mann noch den Wunsch danach.

    Eine Staubwolke in der Ferne kündigte einen nahenden Wagen an. Es blieb keine Zeit für törichte Gedanken. Sie musste sich wappnen. Sie und Holt würden miteinander reden.

    Endlich.

    Holt näherte sich mit langen Schritten. Groß, breitschultrig mit markant geschnittenen Gesichtszügen und dunklen Augen, die sie wissen ließen, dass sie nicht willkommen war.

    Zehn Jahre waren vergangen. Sie war erwachsen und fest entschlossen, die zu sein, die sie damals nicht wahr. Eine selbstbewusste Frau, die sich nicht einschüchtern ließ.

    „Hallo, Holt, grüßte sie, erhob sich unbeholfener, als ihr lieb gewesen wäre, und hielt ihm beiläufig die Hand zum Gruß entgegen. „Danke, dass Sie gekommen sind.

    „Keine Ursache. Ich war auf dem Heimweg, antwortete er abweisend. „Außerdem dauert es nicht lange.

    Sie blinzelte. „Woher wissen Sie das?"

    „Weil meine Antwort nein lautet. Sein abweisender Blick durchbohrte sie. „Ich weiß Bescheid. Allerdings ist mir nicht klar, wieso die Bürgermeisterin auf die Idee kommt, ich würde mich für kommunale Belange interessieren. Ich kümmere mich ausschließlich um die Ranch.

    Kathryn hoffte, ihre Knie würden nicht zittern. „Ihre Ehrlichkeit weiß ich zu schätzen. Die Wahrheit ist aber auch, dass ich nicht aufhöre, Ihnen auf die Nerven zu gehen."

    „Sie verschwenden Ihre und meine Zeit."

    „Was immer Sie gehört haben, ist eindeutig nicht alles. Und ich werde Ihnen so lange auf Schritt und Tritt folgen, bis Sie sich die ganze Geschichte anhören." Es kostete sie Mühe, mit ruhiger Stimme zu sprechen. Nicht nur, weil Holt so groß und breitschultrig war, auch wegen seiner maskulinen Ausstrahlung und seiner feindseligen Haltung.

    „Wie bitte?"

    Sie wand sich innerlich unter seinem durchdringenden Blick und fragte sich, wie viele Frauen ihm je ein Widerwort gegeben hatten.

    Vermutlich keine einzige. Dieser Mann war die Verkörperung von männlichem Sexappeal. Ein Kerl, der zuzupacken verstand. Nicht nur auf seiner Ranch. Auch mit Frauen.

    Wie verstörend. „Ich meine es ernst", sagte Kathryn mit einem Stirnrunzeln, obwohl sie sich mehr über sich selbst ärgerte. Ihre Schwärmerei für Holt gehörte der Vergangenheit an. Sie musste ihr aus den Fugen geratenes Leben auf die Reihe bringen, nicht zuletzt für ihr Baby, durfte sich nicht von hormongesteuerten Gedanken aus der Fassung bringen lassen.

    „Sie wollen mir auf Schritt und Tritt folgen? Lady, wissen Sie eigentlich, wovon Sie reden?"

    „Ja. Bürgermeisterin Hollis riet mir, mich mit meinem Anliegen an Sie zu wenden."

    Holt fluchte. „Johanna irrt sich gewaltig."

    „Das glaube ich nicht. Und Sie können mich nicht zwingen, unverrichteter Dinge zu gehen. Ich bin … ich bin sehr hartnäckig." Das war eine himmelschreiende Lüge. Sie war nie hartnäckig gewesen. Ihr Exmann hatte sie wegen ihrer Nachgiebigkeit oft genug verhöhnt.

    „Das ist eine Ranch, eine große schmutzige Ranch. Hier gibt es freilaufende Rinder und Pferde, die Sie über den Haufen rennen können. Sie sind schwanger."

    „Ja. Das habe ich bemerkt."

    Er bedachte sie mit einem vernichtenden Blick. „Sie laufen mir nicht nach."

    „Dann hören Sie mir ein paar Minuten zu."

    Spontan legte sie ihm die Hand an den Ärmel seines Jeanshemds und spürte die Wärme darunter. „Statt Zeit mit sinnlosen Streitereien zu verschwenden, wäre es einfacher, Sie hören mich an, finden Sie nicht?"

    „Ich fürchte, nichts davon wird einfach sein."

    Ihr erging es nicht anders. „Nur ein paar Minuten."

    „Na schön. Setzen Sie sich und reden. Er setzte sich rittlings auf einen Stuhl und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. „Ich gebe Ihnen zehn Minuten.

    Kathryn setzte sich und suchte nach den richtigen Worten. Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie Holt Calhouns Aufmerksamkeit und durfte die Gelegenheit nicht verpfuschen. Es stand zu viel auf dem Spiel.

    Holt fühlte sich wie ein brodelnder Vulkan, der jeden Moment auszubrechen drohte. Was zum Teufel war in die Bürgermeisterin gefahren, Kathryn Ellis zu raten, sich an ihn zu wenden? Und worum ging es eigentlich?

    Er wollte das Gespräch hinter sich bringen. Diese schwangere Frau wühlte beklemmende Erinnerungen in ihm auf, die er nicht zulassen wollte. Bei all ihrer Hartnäckigkeit wirkte sie zierlich, beinahe zerbrechlich.

    Blondes Haar umfächelte ihre zarten Wangen, der Blick ihrer großen grauen Augen wirkte ängstlich und unstet. Sie sah aus, als würde ein heftiger Windstoß sie umwerfen. Außerdem war sie schwanger, und mit einer Schwangeren wollte er schon gar nichts zu tun haben. Die Bürgermeisterin hatte ihn kurz über den Sachverhalt aufgeklärt, der ihn nicht interessierte.

    „Ms Ellis …", begann er.

    „Ich heiße Kathryn. Wir kannten uns schon als Teenager."

    Eine verschwommene Erinnerung an ein mageres, hochaufgeschossenes Mädchen tauchte auf. Sie mit Nachnamen anzureden, verschaffte ihm die nötige Distanz. „Ms Ellis, wiederholte er mit Nachdruck. „Ich fürchte, Sie wurden falsch informiert.

    „Johanna sagte, Sie haben weitreichende Beziehungen. Ist das richtig?"

    „Das ist nicht von Belang."

    „Ist es wohl, und ich denke, Sie haben von meinen Plänen gehört."

    „Wieso spucken Sie es nicht aus?"

    „Gut. Ich bemühe mich um den Bau einer modernen Klinik in Larkville und will mich dafür einsetzen, dass ein neuer Arzt sich hier niederlässt. Um diese Ziele zu erreichen, brauchen wir die Unterstützung einflussreicher Bürger."

    „Johanna ist Bürgermeisterin. Sie hat Kontakte."

    „Sie ist Bürgermeisterin einer Kleinstadt. Ihr Einfluss ist begrenzt. Der Name Ihrer Familie ist in Regierungskreisen bekannt

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