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Küss mich, meine Wüstenbraut!
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eBook178 Seiten2 Stunden

Küss mich, meine Wüstenbraut!

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Über dieses E-Book

Scheich Tariq Al Marktum hat noch nie eine Frau so begehrt wie die schöne Dr. Laurel Martin. Er spürt genau, sie ist die richtige Ärztin für sein Land. Ein Grund mehr, sie in seinem Wüstenreich zärtlich zu verwöhnen. Aber dann macht Tariq einen schweren Fehler …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum18. März 2021
ISBN9783751506274
Küss mich, meine Wüstenbraut!
Autor

Susan Carlisle

Als Susan Carlisle in der 6. Klasse war, sprachen ihre Eltern ein Fernsehverbot aus, denn sie hatte eine schlechte Note in Mathe bekommen und sollte sich verbessern. Um sich die Zeit zu vertreiben, begann sie damals damit zu lesen – das war der Anfang ihrer Liebesbeziehung zur Welt der Bücher. Die Liebe zum Lesen entwickelte Susan später zu einer Liebe zum Schreiben weiter, und heute begeistern ihre Bücher unzählige Fans! In ihren Geschichten ist der Held meist ein smarter, sexy Alphatyp, der sein Herz an eine starke Heldin verliert – ein beliebtes Konzept, das zum Träumen anregt. Susan lebt mit ihrem Mann, mit dem sie schon seit über dreißig Jahren verheiratet ist, in der Nähe von Atlanta in den USA. Gemeinsam haben sie vier Kinder, die schon erwachsen sind.

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    Buchvorschau

    Küss mich, meine Wüstenbraut! - Susan Carlisle

    IMPRESSUM

    Küss mich, meine Wüstenbraut! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Susan Carlisle

    Originaltitel: „The Sheikh Doc’s Marriage Bargain"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 139 - 2020 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Susanne Albrecht

    Umschlagsmotive: LanaStock/Ghulam Hussain/Stoiushko/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751506274

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Sorgfältig stellte Dr. Laurel Martin ein Teströhrchen in das Gestell, wobei ihr Pulsschlag sich vor gespannter Erwartung beschleunigte. Das könnte er sein – der Durchbruch, dem sie ihr gesamtes Berufsleben gewidmet hatte. Ein Prozess, um die Mutation des Faktor-IX-Gens im X-Chromosom zu verhindern. Wenn man ihn schon während der Schwangerschaft testen und korrigieren könnte, würde dies Tausende von Leben verändern, wenn nicht sogar retten. Der Schlüssel lag darin, das Bindeglied zu entdecken.

    Um die Lösung zu finden, brauchte Laurel Fördermittel. An solche Gelder kam man nicht so leicht heran. Man hatte ihr bereits mitgeteilt, dass ihre Mittel bald ausliefen. Aber sie hatte sich für weitere Zuschüsse beworben und sollte diesbezüglich bald Bescheid bekommen.

    Die Erforschung der Hämophilie war zu ihrer Lebensaufgabe geworden. Während des Medizinstudiums hatte sie schnell gemerkt, dass sie sich im Kontakt mit Patienten und ihren Angehörigen nicht besonders wohlfühlte. Es fiel ihr schwer, schlechte Nachrichten zu überbringen. Da sie ohnehin eher introvertiert war, hatte sie sich der Forschung zugewandt, was ihr mehr Sicherheit gab.

    Da klopfte jemand ans Laborfenster. Laurel schob ihre Schutzbrille hoch. Stewart, der Labordirektor, stand auf der anderen Seite der Glasscheibe. Obwohl mittelgroß, wirkte er im Vergleich zu dem hochgewachsenen, schlanken Mann neben ihm eher klein.

    Laurels Herz schien kurz auszusetzen, ehe es sich wieder beruhigte. Der Fremde sah umwerfend aus. Eine solche Reaktion hatte sie seit Jahren bei keinem Mann mehr gespürt. Zumindest nicht mehr seit dem College, seit sie ihren Exfreund Larry zum ersten Mal gesehen hatte. Als College-Football-Spieler war er ebenfalls unglaublich attraktiv gewesen. Doch Laurel hatte auf die harte Tour lernen müssen, dass gutes Aussehen nicht unbedingt bedeutete, dass derjenige auch ein guter Mensch war.

    Der Mann neben Stewart schien aus dem Mittleren Osten zu stammen. Seine Haut besaß einen warmen, bronzefarbenen Ton, als wäre er oft der Sonne ausgesetzt. Seine stolze Haltung verlieh ihm die gebieterische Ausstrahlung eines Mannes, der seinen Platz in der Welt kannte. Das schwarze, maßgeschneiderte Jackett, unter dem man breite Schultern erkannte, passte zu seinem Haar und dem ebenso dunklen, makellos gepflegten Bart. Seine gesamte Erscheinung war ein Ausdruck von Reichtum und Macht. Er sah Laurel direkt an.

    Erstaunlicherweise waren seine Augen nicht tintenschwarz, sondern kastanienbraun. Es erinnerte sie an die Farbe eines Rennpferdes, das sie als Mädchen mal gesehen hatte. Der Unbekannte hob leicht die geschwungenen Augenbrauen, als wüsste er von seiner Wirkung auf Frauen, sodass Laurels Reaktion ihn nicht überraschte.

    Während sein Blick sich in ihren zu bohren schien, kam sie sich plötzlich wie eine ihrer Laborproben unter dem Mikroskop vor. Das Gemeine daran war, dass er der Typ Mann war, zu dem sie sich schon immer hingezogen gefühlt hatte. Der Typ, der immer an ihr, dem unscheinbaren, allzu ernsthaften und viel zu intelligenten Mädchen vorbeigeschaut hatte. Und stattdessen zu einer großen Blondine mit vollen Brüsten, langen Beinen und einem verführerischen Kichern, die genau hinter ihr stand.

    Männer bemerkten Laurel im Allgemeinen gar nicht. Das einzige Mal, als es doch geschah, war für sie traumatisch verlaufen. Larry hatte sie so tief verletzt, dass sie geschworen hatte, sich nie wieder auf einen Kerl einzulassen, und diesen Schwur auch zehn Jahre lang durchgehalten hatte. Lange genug, um sich derart in ihre Arbeit zu vertiefen, dass sie kaum ein eigenes Leben außerhalb des Labors führte. Energisch schüttelte sie diese Gedanken ab. All das hatte nicht das Geringste mit dem Mann hier vor ihr zu tun.

    Als Stewart ihr mit einer Handbewegung bedeutete, dass sie aus dem Labor kommen sollte, lenkte dies ihre Aufmerksamkeit von dem eindrucksvollen Fremden ab. Laurel kontrollierte die Teströhrchen noch einmal und schob dann das Gestell etwas weiter von der Tischkante weg, ehe sie ihren Stuhl zurückrollte. Sobald sie den Raum verließ, schloss sich mit einem leichten Zischen der Luftschleusendichtung die Tür hinter ihr. Im Vorraum nahm sie die Schutzbrille ab und rückte ihre eigene Brille zurecht. Danach streifte sie Maske, Handschuhe und Kittel ab, bis sie in einem schlichten T-Shirt und Jeans dastand.

    Als sie in einen frischen Laborkittel schlüpfte, berührte Laurel kurz ihren Nackenknoten, um sicherzugehen, dass er richtig saß. Wie ihr ein Blick über die Schulter zeigte, hatte der Fremde sie nicht aus den Augen gelassen. Unwillkürlich stieg Hitze in ihr auf, was sie nur noch mehr durcheinanderbrachte. Was mochte der Mann sehen oder denken?

    Rasch verdrängte sie diese seltsame Reaktion und ging weiter zum Hauptlabor. Erst als sie die Männer erreichte, bemerkte sie die zwei großen Gestalten ein paar Schritte hinter dem Unbekannten. Wie hatten ihr diese einschüchternden Typen entgehen können? Nur deshalb, weil ihre Reaktion auf den Mann davor sie so in Beschlag genommen hatte. Die beiden anderen waren größer, breitschultriger und besaßen einen noch grimmigeren Gesichtsausdruck. Die Finger vor sich verschränkt, hatten sie die Beine leicht auseinander gestellt, um sofort einsatzbereit zu sein, falls nötig. Wer sind diese Leute, und was wollen sie von mir? fragte sich Laurel.

    Schnell steckte sie ihre bebenden Hände in die Kitteltaschen und sah Stewart fragend an.

    „Laurel, dies ist Prinz Tariq Al Marktum. Er möchte gerne mit dir reden." Stewart sprach den ungewohnten Namen so sorgfältig aus, als hätte er ihn vorher geübt, um nicht ins Stocken zu geraten.

    Was konnte denn ein Prinz von ihr wollen? Von einer Laborratte, wie ihre Geschwister sie häufig bezeichneten.

    „Worüber?", fragte sie daher verblüfft.

    „Das würde ich gerne unter vier Augen besprechen", antwortete Prinz Tariq in einer tiefen, samtweichen Stimme, die jedoch einen stählernen Unterton enthielt.

    Argwöhnisch krauste Laurel die Nase. „Stewart, worum geht es hier?"

    „Der Prinz wird es dir erklären. Komm, wir gehen in mein Büro." Er wandte sich ab und strebte auf die Schwingtür zu, die das Hauptlabor von den Büroräumen trennte.

    Da ihr der Prinz den Vortritt ließ, ging Laurel ihm steif voran. An der Schwingtür trat er schnell vor sie, um ihr eine Seite aufzuhalten. Laurel warf ihm einen raschen Seitenblick zu, doch seine undurchdringliche Miene verriet nicht das Geringste. Mit so jemandem würde sie nur ungern täglich zu tun haben. Woher sollte sie jemals wissen, was er dachte oder fühlte?

    Auf dem Weg durch den gefliesten Korridor verursachten ihre flachen Schuhe ein leises Geräusch, doch hinter sich hörte sie gar nichts. Wie konnten sich so große Männer mit einer solchen Geschmeidigkeit bewegen? Ein unbehaglicher Gedanke.

    Mit seiner Karte öffnete Stewart sein Büro und stieß die Tür auf. Laurel ging hinein, in der Annahme, dass er ihr folgen würde. Stattdessen kam lediglich Prinz Tariq herein, der die Tür hinter sich schloss. Durch seine Anwesenheit schien der ohnehin schon kleine Raum noch mehr zu schrumpfen. Die Hände in den Kitteltaschen, sah Laurel ihn an und wappnete sich innerlich.

    „Bitte, Dr. Martin, nehmen Sie Platz."

    „Nein, danke. Ich muss so schnell wie möglich wieder ins Labor zurück. Dort fühlte sie sich wenigstens sicher. „Wie kann ich Ihnen helfen?

    „Bitte setzen Sie sich." Der Tonfall des Prinzen ließ ihr keine Wahl.

    Zögernd folgte sie der Aufforderung, und er nahm auf dem anderen Stuhl Platz.

    Die Hände auf dem Schoß, wartete Laurel ab.

    „Dr. Martin, ich würde Sie gerne nach Zentar mitnehmen."

    „Was?" Sie sprang auf. Hatte dieser Kerl den Verstand verloren? Wieso hatte Stewart einen Verrückten ins Labor gelassen?

    Der Prinz hob die Hand. „Hören Sie mich erst einmal an. Bitte."

    Fassungslos sank Laurel wieder auf ihren Stuhl zurück und warf einen beunruhigten Blick zur Tür.

    „Ich versichere Ihnen, Ihnen wird nichts geschehen. Ich wollte damit nur sagen, dass ich Ihnen gerne eine Stelle anbieten würde, erklärte der Prinz. „Eine Chance, Ihre Forschungen fortzusetzen.

    Verständnislos schüttelte sie den Kopf. Sie hatte bereits einen Ort für ihre Forschung, bei der sie kurz vor dem Durchbruch stand. Ihre Familie lebte in der Nähe. Laurel führte ein geordnetes, verlässliches Leben und hatte kein Interesse daran, irgendwo anders zu arbeiten. „Danke, aber ich habe hier bereits eine Stelle."

    „Meinen Informationen zufolge sind Sie die führende Forscherin auf dem Gebiet der Hämophilie. Ich bin der Gesundheitsminister von Zentar und habe ein Labor nach den allerneuesten technischen Standards bauen lassen, erwiderte er. „Ich möchte, dass mein Land mit an vorderster Stelle daran beteiligt ist, eine Heilung für diese Erkrankung zu finden.

    Ach ja? Damit hatte er Laurels Neugier geweckt.

    „Ich habe Erkundigungen über Sie eingezogen und die allerbesten Empfehlungen für Sie bekommen."

    „Vielen Dank, aber ich habe keine Ahnung, wer Sie sind, entgegnete sie. „Ich schätze Ihr Vertrauen in mich, doch ich bin hier sehr zufrieden. Ich weiß nicht mal, wo sich Zentar befindet.

    Auf einmal blitzte Stolz in seinen dunklen, durchdringenden Augen auf. „Es ist eine Insel im Arabischen Meer. Wir haben herrliche weiße Strände und hohe karge Berge. Wir sind ein unabhängiges, wohlhabendes Land und in vielerlei Hinsicht sehr fortschrittlich. Mein Bruder, der König, hat hart dafür gearbeitet. Dennoch sind wir in gewisser Weise auch noch sehr traditionell."

    „Das klingt schön, aber meine Arbeit ist hier", sagte Laurel.

    Prinz Tariq beugte sich vor. „Ich kann Ihnen alles bieten, was Sie sich nur wünschen. Die allerbeste Ausstattung, Assistenten sowie unbegrenzte finanzielle Mittel."

    „Aber wieso gerade ich? Wieso gerade Hämophilie?"

    Er senkte den Blick so lange, bis ihr erneut unbehaglich zumute war. „Ich habe meine Gründe." Sein Tonfall klang abweisend.

    Sie wollte aufstehen.

    Sein Ausdruck wirkte düster, als er sie wieder ansah. „In meinem Land ist Hämophilie ein großes Problem."

    „Ich verstehe."

    Er schien sie mit seinen Augen zu durchbohren. „Da bin ich nicht sicher. Die Anzahl der Kinder, die mit dieser Erkrankung geboren werden, steigt bei uns unaufhörlich an. Als Gesundheitsminister muss ich den Grund dafür herausfinden. Und Sie können mir dabei helfen."

    Offenbar ging der Prinz davon aus, dass Laurel sein Angebot akzeptieren würde, doch das kam für sie nicht infrage. Allein die Vorstellung, in ein Flugzeug zu steigen, ließ sie schaudern. „Das geht nicht."

    „Hält Sie irgendetwas hier?" Er zog die Brauen zusammen.

    „Nein."

    „Also warum dann nicht?"

    „Ich fliege nicht."

    Sekundenlang musterte er sie schweigend. „Nie?"

    „Nein, nie."

    „Sie würden in meinem Privatflugzeug fliegen, wo Ihnen alle Annehmlichkeiten zur Verfügung stehen, gab er zurück. „Ich bitte Sie nur darum, dass Sie mitkommen und sich unsere Einrichtung ansehen. Danach können Sie sich entscheiden.

    Als Laurel aufstand, tat er dasselbe. „Vielen Dank für das Angebot, aber ich kann es nicht annehmen. Deshalb sollte ich auch Ihre Zeit nicht länger vergeuden. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, ich muss zurück ins Labor."

    Der Prinz presste die Lippen zusammen, und seine Augen wirkten wieder vollkommen unbewegt. Sie hatte einen Mann zurückgewiesen, der es offensichtlich gewohnt war, seinen Willen durchzusetzen. Obwohl es sie große Willenskraft kostete, machte Laurel einen Schritt vorwärts, zwischen die beiden Stühle. Dabei nahm sie einen Hauch seines Zitrus-Aftershaves wahr. Rasch eilte sie zur Tür, wobei ihr unwillkürlich ein Schauer über den Rücken lief. Sie wusste nicht recht, ob dies eine Reaktion auf die Nähe des Prinzen

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