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Liebe war nicht vorgesehen
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eBook154 Seiten2 Stunden

Liebe war nicht vorgesehen

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Über dieses E-Book

Zwischen der Anästhesistin Allegra und dem neuen Chefarzt Joel Addison fliegen die Fetzen: Er wirft ihr unprofessionelles Verhalten vor, was sie empört von sich weist! Bis Joel sie aus heiterem Himmel in die Arme zieht und küsst. Ungefragt – aber trotzdem wunderschön …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Sept. 2021
ISBN9783751506144
Liebe war nicht vorgesehen
Autor

Melanie Milburne

Eigentlich hätte Melanie Milburne ja für ein High-School-Examen lernen müssen, doch dann fiel ihr ihr erster Liebesroman in die Hände. Damals – sie war siebzehn – stand für sie fest: Sie würde weiterhin romantische Romane lesen – und einen Mann heiraten, der ebenso attraktiv war wie die Helden der Romances. Und tatsächlich: Sie liest nicht nur Liebesromane, sie schreibt sogar selbst welche. Und ihr ganz persönlicher Held? In den verliebte sie sich schon nach der zweiten Verabredung, und bereits sechs Wochen später war sie heimlich mit ihm verlobt. Damit ihr Mann sein Medizinstudium beenden konnte, zogen sie nach Schottland. Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wählten sie Tasmanien, diese wunderschöne Insel vor der Küste Australiens, als ihren Wohnsitz. Als ihre beiden Jungs eingeschult wurden, setzte sie ihr Pädagogik-Studium fort und machte ihren Universitätsabschluss. Zu einer ihrer letzten Prüfungen gehörte ein Vortrag über literarische Theorien mit Schwerpunkt auf dem Bereich Liebesromane. Gerade las sie in dem Klassenzimmer, das sie mit Herzen und Rosen dekoriert hatte, einen Absatz aus einem romantischen Roman vor, da flog die Tür auf, und sie traute ihren Augen nicht: Vor ihr stand ihr Mann, von dem ich annahm, dass er zu dieser Stunde im Arztkittel im OP stehen würde, im Smoking. Ihre Blicke trafen sich, dann kam er zu ihr, riss sie in seine Arme, küsste sie leidenschaftlich und verließ wortlos den Raum. Ihr Professor gab ihr eine gute Note, und ihre Mitstudentinnen sahen sie eifersüchtig an. Nun versteht jeder, dass es ihr Schicksal ist, Liebesromane zu schreiben. Doch sie hat noch eine zweite Leidenschaft: Sport. Und zwar sowohl Langstreckenlauf als auch Schwimmen. In dieser Disziplin hält sie sogar einige Rekorde, und das, obwohl sie erst als Erwachsene schwimmen gelernt hat. Ein Tipp von Melanie: Sie sehen also, ein Versuch lohnt sich. Auch wenn Sie glauben, etwas nicht zu können, versuchen Sie es einfach! Sagen Sie niemals: Das kann ich nicht. Sagen Sie: Ich kann es versuchen. Und nun wünsche ich Ihnen, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen meiner Romane haben wie ich, wenn ich sie schreibe.

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    Buchvorschau

    Liebe war nicht vorgesehen - Melanie Milburne

    IMPRESSUM

    CORA ARZTROMAN LIEBE erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    Neuauflage in der Reihe CORA ARZTROMAN LIEBE, Band 5 09/2021

    Übersetzung: Rainer Nolden

    © 2006 by Melanie Milburne

    Originaltitel: „In Her Boss’s Special Care"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    Deutsche Erstausgabe 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg,

    in der Reihe: Julia Ärzte zum Verlieben, Band 20

    Abbildungen: mauritius images / Cultura / suedhang, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751506144

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Was heißt das – ich soll meine Arbeit an dem Komapatienten-Projekt einstellen?, fragte Allegra Tallis die Krankenschwester, die auf der Intensivstation Dienst tat. „Das ist doch nicht zu fassen! Der Klinikdirektor hat mir seine volle Unterstützung zugesagt. Ich habe die Zustimmung der Ethik-Kommission, und das nötige Geld ist auch vorhanden.

    Louise Banning sah sie mitfühlend an. „Das weiß ich doch alles, aber Dr. Addison ist nun mal der neue Leiter der Intensivstation und der Notaufnahme, und was er sagt, gilt."

    „Das werden wir ja sehen, sagte Allegra aufgebracht. „Ich werde doch nicht monatelange Forschungen in den Wind schreiben, nur weil der Neue glaubt, alles anders machen zu müssen. Wofür hält er sich denn? Gut, er ist der neue Stationsleiter, aber wenn er glaubt, er könnte mir vorschreiben …

    „Dr. Tallis? Eine tiefe männliche Stimme drang an ihr Ohr. „Wir hatten noch keine Gelegenheit, uns kennenzulernen, seitdem ich hier bin. Ich würde gern in meinem Büro mit Ihnen sprechen, und zwar sofort, wenn Sie nichts dagegen haben.

    Allegra fuhr herum. Hinter ihr stand ein hochgewachsener, dunkelhaariger Mann von etwa Mitte dreißig, der sie um einen Kopf überragte. Bei dem durchdringenden Blick seiner braunen Augen musste sie unwillkürlich schlucken. „Oh, Dr. Addison … Ich bin gerade mit einer Patientin beschäftigt", antwortete sie.

    Spöttisch zog er eine Augenbraue hoch. „Ist Schwester Louise Ihre Patientin?"

    Allegra presste die Lippen zusammen. „Natürlich nicht. Ich meine auf der Station. In den nächsten fünf Minuten bin ich bei Ihnen."

    „In vier Minuten, korrigierte er. „Ich habe heute Morgen einen sehr engen Terminplan. Noch während er redete, drehte er sich um, und mit dem gestärkten Ärmel seines weißen Kittels berührte er ihren Arm.

    Vielsagend verdrehte Louise die Augen, als er verschwunden war. „Nicht gerade ein guter Anfang, würde ich sagen."

    „Nein. Allegra verzog den Mund. „Und letzte Woche bei seiner Begrüßungsparty hatte ich Nachtdienst. Da konnte ich nicht kommen. Meine Güte, was für ein aufgeblasener Affe.

    „Aber ein recht gut aussehender Affe, oder?"

    Sie schnaubte verächtlich. „Wenn man auf große, dunkelhaarige und launische Typen steht. Ich finde immer noch, dass Dougal Brenton die Stelle verdient hätte. Er arbeitet schon seit Jahren am Melbourne Memorial-Krankenhaus. Stattdessen holen sie jemanden her, nur weil er auf der anderen Seite der Welt in einem Kriegsgebiet gearbeitet hat."

    Louise warf einen Blick auf ihre Uhr. „Wenn Sie nicht pünktlich sind, wird das hier möglicherweise zum Kriegsgebiet, warnte sie. „Ich bleibe solange hier.

    „Danke. Es wird nicht lange dauern."

    Dr. Joel Addisons Büro lag an zentraler Stelle der Notaufnahme-Station, die erst kürzlich eröffnet worden war und mehrere Millionen gekostet hatte. Es war die modernste medizinische Einrichtung in Melbourne – und die größte im ganzen Land. Sie umfasste sechsundzwanzig Betten, eine Spezialabteilung für Brandopfer und zwei komplett ausgestattete Operationssäle. Die medizinische Versorgung, die hier geboten wurde, war auf dem ganzen Kontinent konkurrenzlos.

    Allegra klopfte kurz und heftig an die Tür des Stationsleiters und wartete auf die Aufforderung, einzutreten. Sie war genauso harsch wie ihr Klopfen.

    Joel Addison saß hinter seinem Schreibtisch, auf dem sich Akten und Papiere stapelten. Als sie eintrat, stand er auf. In seinem kleinen Büro wirkte er mit seiner Größe noch einschüchternder. Über seinem Schreibtisch streckte er ihr die Hand entgegen. „Wir sind uns noch gar nicht offiziell vorgestellt worden. Ich bin Joel Addison, der neue Leiter der Intensivstation und der Notaufnahme."

    Allegra ergriff kurz seine Hand und wich dem Blick seiner dunkelbraunen Augen aus. „Allegra Tallis."

    „Setzen Sie sich doch, Dr. Tallis. Er wartete, bis sie Platz genommen hatte, ehe er sich wieder hinsetzte. „Sie sind also die Anästhesistin.

    „Ja. Im Zuge des Rotationssystems bin ich für ein Jahr der Intensivstation zugeteilt worden", antwortete sie, wobei sie sich bemühte, nicht wie ein Schulmädchen zu wirken, das zum Direktor bestellt worden war. Plötzlich wurde ihr Mund ganz trocken. Gern hätte sie die Lippen mit der Zunge befeuchtet, aber unter den wachsamen Blicken ihres Gegenübers traute sie es sich nicht.

    Ein kurzes, lastendes Schweigen entstand. Allegra spürte jede Sekunde, während sie überlegte, worüber er wohl gerade nachdachte. Er war wirklich sehr attraktiv. Leider hatte sie keine Zeit mehr gehabt, Lippenstift aufzulegen oder ihr Haar zu ordnen. Wie sahen wohl ihre Augen nach einer Woche Nachdienst aus? Als sie am Morgen aus dem Bett gekrochen war, hatte sie sie kaum aufgekriegt, und kein Make-up der Welt hätte die dunklen Ringe überdecken können.

    Vorhin im Korridor hatte sie keine Zeit gehabt, sein Gesicht genauer zu betrachten. Nun sah sie, wie fein geschnitten seine Züge und wie glatt rasiert seine Wangen waren. Der Hautfarbe nach zu urteilen schien er viel Zeit im Freien zu verbringen. Sein dunkles, dichtes Haar war leicht gewellt, und offenbar benutzte er nur seine langen Finger als Kamm. In seinen dunkelbraunen Augen waren die Pupillen kaum zu erkennen.

    „Ich habe viel Interessantes über Sie gehört, Dr. Tallis", unterbrach er die Stille.

    „Ach ja?"

    Er lehnte sich zurück und musterte sie eindringlich.

    Allegra fand sein Verhalten sehr überheblich.

    „Ja."

    Sie hielt seinem Blick stand, ohne mit der Wimper zu zucken. „Und?"

    „Ich bin etwas besorgt wegen Ihres Forschungsprojekts, weil ich nicht genau weiß, wie ich es rechtfertigen soll. Verraten Sie mir doch seinen wissenschaftlichen Wert. Meiner Meinung nach wäre es an einem medizinischen Labor besser aufgehoben als in einer Notaufnahme."

    Allegra straffte den Rücken. Seine herablassende Art ließ ihre grünen Augen vor Wut blitzen. „Die Ethik-Kommission unterstützt mein Komapatienten-Projekt voll und ganz, klärte sie ihn auf. „Und ich bekomme Fördergelder vom Krankenhaus.

    „Die Ethik-Kommission ist für mich kein Maßstab, Dr. Tallis. Nur der wissenschaftliche Nutzen zählt. Und die Geldgeber haben sich meiner Meinung nach eher von anderen Faktoren als der wissenschaftlichen Stichhaltigkeit leiten lassen."

    Allegra hatte Mühe, ihre aufkommende Wut zu zügeln. Sein spöttisches Lächeln machte sie rasend. Auch andere Menschen standen ihrem Projekt skeptisch gegenüber, aber Dr. Addison schien von vornherein nichts davon zu halten. Einmal mehr wünschte sie sich, dass Dougal Brenton die Stelle des neuen Direktors bekommen hätte. „Wenn Sie den Antrag gelesen hätten …"

    „Das habe ich getan. Mehrfach sogar. Wie lange sind Sie schon im Melbourne Memorial?", wollte er wissen.

    „Ich habe hier meine Ausbildung gemacht."

    „Sie haben nirgendwo anders gearbeitet?"

    Erstaunlich, dass diejenigen Kollegen mit Auslandserfahrung immer auf jene herabsehen, die nie weg waren, überlegte Allegra verärgert. „Nein, dieses Privileg hatte ich leider noch nicht." Die Ironie war nicht zu überhören.

    Ohne auf ihre Antwort einzugehen, fragte er: „Worum geht es bei diesem Projekt – in einem Satz?"

    Allegra bemühte sich, locker zu bleiben. „Ich erforsche die unterschiedlichen Möglichkeiten des direkten Körperkontakts zur Behandlung von Komapatienten …"

    „Direkter Körperkontakt … Fragend hob er eine Augenbraue. „Zum Beispiel?

    Sie holte Luft und wappnete sich gegen seine Reaktion – eine Reaktion, die sie schon zu oft erlebt hatte, um noch zu glauben, dass sie diesmal anders sein könnte. „Reiki-, Musik- oder Aroma-Therapie und Massagen."

    „So, so. Das Leder seines Stuhls knarrte, als er sich spöttisch zurücklehnte. „Wenn ich also Verspannungen in den Schultern spüre, sollte ich sofort auf die Intensivstation, so tun, als ob ich ins Koma falle, um in eines der unglaublich teuren Betten gelegt zu werden und auf eine Massage von Ihnen hoffen. Ist das so, Dr. Tallis?

    Vor Wut wäre Allegra fast an die Decke gegangen. „Ich halte Körperkontakt für einen sehr wichtigen Schritt bei der Genesung eines Patienten, egal, ob er komatös ist oder nicht", gab sie gereizt zurück.

    „Wichtig – das bezweifle ich, erwiderte er. „Die Intensivmedizin ist darauf spezialisiert, die lebensnotwendigen Funktionen aufrechtzuerhalten. Wenn der Schaden im Gehirn nicht zu schwerwiegend ist, wird der Patient schon genesen. Meiner Meinung nach spielen diese alternativen Therapien bestenfalls eine Nebenrolle; im schlimmsten Fall erweisen sie sich als kontraproduktiv. Für ihre Wirksamkeit gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis, und Versuche, ihre unwahrscheinliche Effizienz zu belegen, können wir uns in dieser Abteilung nicht leisten.

    „Es ist bewiesen, dass die Reiki-Therapie den örtlichen Blutkreislauf anregt …"

    „Dr. Tallis. Noch immer lächelte er herablassend. „Es ist eine Sache, den örtlichen Blutkreislauf anzuregen, indem man einen Patienten berührt, und eine andere, sein Gehirn ausreichend zu durchbluten. Und diese Gerüche oder sogenannten natürlichen Aromen – Öle oder was auch immer … Wenn jemand nun allergisch darauf reagiert?

    „Ich habe die einschlägige Literatur zu Rate gezogen …"

    „Ich kenne diese einschlägige Literatur. Die geht doch nicht über das Niveau von Frauenzeitschriften hinaus."

    „Ich muss doch sehr bitten …"

    „Dr. Tallis, Sie waren etwa sechs Jahre an der Universität und haben eine vierjährige Anästhesieausbildung gemacht. Das nennt man medizinische Wissenschaft. Genau das praktizieren wir hier, und es ist eine verdammt kostspielige Angelegenheit. Überlassen Sie die Quacksalberei den Quacksalbern und konzentrieren Sie sich darauf, Leben zu retten. Dazu sind Sie ausgebildet worden, und dafür sind Sie zuständig, solange Sie auf der Intensivstation arbeiten."

    „Patrick Naylor, der Klinikleiter, hat mir grünes Licht gegeben." Trotzig reckte sie ihr Kinn vor.

    Er musterte sie mit einem durchbohrenden Blick. „Stimmt es, dass Sie … mehr mit ihm verbindet als Kollegialität?"

    Allegra spürte, wie sie rot wurde. Woher wusste er von

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