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Ein Baby für den Wüstendoktor
Ein Baby für den Wüstendoktor
Ein Baby für den Wüstendoktor
eBook166 Seiten2 Stunden

Ein Baby für den Wüstendoktor

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Über dieses E-Book

„Unsere Liebesaffäre während des Ärztekongresses blieb nicht ohne Folgen!“ – Wie wird Dr. Arun al’Kawali auf diese Neuigkeit reagieren? Aufgeregt reist Melissa in den exotischen Wüstenstaat Zaheer, um dem faszinierenden Herzspezialisten ihr süßes Geheimnis zu verraten …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Okt. 2021
ISBN9783751506151
Ein Baby für den Wüstendoktor

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    Buchvorschau

    Ein Baby für den Wüstendoktor - Meredith Webber

    IMPRESSUM

    CORA ARZTROMAN LIEBE erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2008 by Meredith Webber

    Originaltitel: „The Sheikh Surgeon’s Baby"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    Deutsche Erstausgabe 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg,

    in der Reihe: Julia Ärzte zum Verlieben, Band 22

    Neuauflage in der Reihe CORA ARZTROMAN LIEBE, Band 6 10/2021

    Übersetzung: Katharina Illmer

    Abbildungen: ESB Professional / Shutterstock, Poike / Getty Images, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751506151

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Melissa schaute neugierig aus dem Fenster, als das Flugzeug zur Landung ansetzte. In den Glasfronten der neuen Hochhaustürme spiegelten sich vereinzelt kleine Häuser mit flachen Dächern in der Abendsonne. Auf diese Weise verbanden sich Altes und Neues.

    Zaheer!

    Sie freute sich darauf, dieses exotische Land kennenzulernen. Zaheer war berühmt für den roten Wüstensand und traumhafte Oasen. Im Schatten großer Dattelpalmen ruhten Kamele, und vor langer Zeit hatten Wüstenkrieger Reisende auf den Handelsrouten von West nach Ost beschützt. Einige Nachfahren dieser stolzen Krieger führten auch heute noch ein Nomadenleben.

    „Ich würde dir gern die Wüste zeigen", hatte Arun während ihrer letzten gemeinsamen Nacht zu ihr gesagt, als sie vom Bett aus den Sonnenaufgang über dem Meer beobachteten. Sie hatten sich auf einem vierzehntägigen Herzsymposium auf Hawaii kennengelernt und sich sofort zueinander hingezogen gefühlt.

    Jetzt war Melissa hier und würde die Wüste sehen. Allerdings war nicht sicher, dass Arun sie ihr zeigte. Es ließ sich nicht vermeiden, dass sie ihn traf, schließlich heiratete ihre beste Freundin seinen Zwillingsbruder. Aber wie würden sie miteinander umgehen?

    Auf jeden Fall höflich – er war immer sehr höflich.

    Förmlich?

    Wahrscheinlich. Dies war sein Land, und er musste eine gewisse Haltung wahren.

    Aber der Arun, den Melissa auf Hawaii kennengelernt hatte, war ein starker und aufmerksamer Liebhaber gewesen. Kein höflicher, formeller Scheich.

    Der Arun, den sie kannte …

    Sie presste ihre Hand auf ihren Bauch. Es kam nicht darauf an, wie er mit ihr umging, sondern wie er auf ihre Neuigkeiten reagierte!

    Leichte Panik ergriff Melissa.

    Sie hätte es ihm eher sagen müssen.

    Aber sie war so unsicher gewesen. Selbst jetzt hatte sie noch Zweifel. Seltsam, dass ausgerechnet sie, die als Leiterin eines kinderchirurgischen Teams blitzschnell Entscheidungen über Leben und Tod treffen konnte, sich von etwas so normalem und natürlichem wie einer Schwangerschaft derart aus der Bahn werfen ließ.

    Trotzdem hätte sie es ihm sagen müssen …

    Arun beobachtete, wie die Vordertür des Flugzeuges geöffnet und die Treppe in Position gebracht wurde.

    Als er und sein Zwillingsbruder Kam in den Schulferien aus England nach Hause gekommen waren, wurden sie am Ende dieser Treppe bereits von Limousinen und den Bediensteten ihres Vaters erwartet, die sie zum Familienanwesen bringen sollten. Der Fortschritt hatte diesen Brauch beendet. Trotzdem durfte Arun sich jetzt im Zollbereich aufhalten, um die Eltern der zukünftigen Gemahlin des regierenden Scheichs in Empfang zu nehmen.

    All das ging ihm durch den Kopf, als die Treppe befestigt wurde. Wollte er sich so nur von der Frau ablenken, die er gleich treffen würde?

    Auf dem Herzsymposium, an dem sie beide teilgenommen hatten, hatte Melissa gehört, dass er aus Zaheer kam. Neugierig hatte sie ihn angesprochen, weil sie etwas über das Land erfahren wollte, in dem ihre beste Freundin arbeitete.

    Neben ihrem lebhaften rotgoldenen Haar war Arun zuerst ihr Lächeln aufgefallen. Es ließ ihr Gesicht erstrahlen.

    Sie hatten sich so voneinander angezogen gefühlt, dass sie eine kurze, aber sehr leidenschaftliche Affäre begannen. Auch wenn sie beide keine feste Bindung wollten.

    Jetzt wollte es der Zufall, dass Melissas beste Freundin Aruns Bruder heiratete.

    Oder war es Schicksal?

    Seine Vorfahren mochten geglaubt haben, dass ihr Leben von den Launen des Schicksals bestimmt wurde, aber er war ein Mann der Wissenschaft. Und er weigerte sich, das zu glauben. Trotzdem war es seltsam, Melissa jetzt wiederzusehen.

    Seltsam und erregend, flüsterte sein Körper. Könnten sie ihre Affäre fortsetzen? Aber Melissa war zu Jennys und Kams Hochzeit hier – also würde sie ihre freie Zeit mit ihrer besten Freundin verbringen.

    Oder?

    Als Arun hörte, dass sie kommen würde, hatte er ihr eine E-Mail geschickt und sie gefragt, ob sie ihn in einigen Dingen im Krankenhaus beraten würde.

    Vielleicht gab es doch so etwas wie Schicksal. Gerade als er im Krankenhaus eine kinderchirurgische Station aufbauen wollte, besuchte eine Expertin auf diesem Gebiet sein Land. Melissa konnte ihm aus praktischer Erfahrung sagen, welche Ausrüstung und welches Personal er brauchte.

    Wollte er so erreichen, dass Melissa länger blieb? Um ihre Affäre fortzusetzen?

    Eigentlich sollte er sich darauf konzentrieren, eine Frau zu finden und eine Familie zu gründen. Das hatte er Kam und Jenny versprochen.

    Melissa hatte ihm kurz geantwortet, dass sie gern behilflich wäre. Leider hatte sie nicht geschrieben, wie lange sie in Zaheer bleiben würde, und Jenny wollte er nicht über Melissas Pläne ausfragen. Sonst hätte er vielleicht unabsichtlich verraten, dass ihre Beziehung über eine Zufallsbekanntschaft hinausgegangen war.

    Als Erste verließ eine Frau das Flugzeug, und Arun erkannte Melissa sofort.

    Ihr wild gelocktes Haar hatte sie unter einem blauen Tuch versteckt, aber sogar aus der Entfernung erkannte Arun ihr warmes Lächeln, das ihr Gesicht unbeschreiblich schön erscheinen ließ.

    Melissa!

    Nach ihr kam ein älteres Paar, mit dem sie sich angeregt unterhielt. Das mussten Jennys Eltern sein.

    Arun straffte die Schultern und trat vor, um sie zu begrüßen.

    Unsicher stieg Melissa die Flugzeugtreppe hinunter. Jetzt war sie in dem Land, von dem Arun so leidenschaftlich erzählt hatte. Seine Begeisterung für sein Heimatland hatte sie selbst auf Hawaii, umgeben von tiefblauem Wasser, die trockene Wüstenluft riechen lassen.

    Sie würde ihre beste Freundin Jenny wiedersehen, die kurz vor ihrer Hochzeit stand.

    Hier war sie. Im vierten Monat schwanger, und niemand wusste davon …

    Außer ihrem Arzt.

    Melissa folgte Jennys Eltern über die Rollbahn. Jane Stapleton erzählte aufgeregt, wie schön es doch war, dass Jenny sich wieder verliebt hatte. Sie spekulierte, was das für ein Mann war, der das gebrochene Herz ihrer Tochter geheilt hatte.

    Zumindest über sein Aussehen hätte Melissa ihr etwas erzählen können – schließlich waren Arun und Kam eineiige Zwillinge. Aber charakterlich waren sie das genaue Gegenteil. Kam stand kurz vor seiner Hochzeit, während Arun sich nicht vorstellen konnte, jemals wieder zu heiraten oder eine feste Beziehung einzugehen.

    „Zwei Beziehungsunfähige – das perfekte Paar!", hatte Melissa gescherzt.

    Sie hatte vom Muttersein nicht die geringste Ahnung. Wie sollte sie da ein Kind aufziehen?

    Melissa grübelte, wie sie Kind und Beruf unter einen Hut bekommen konnte. Und auch der Gedanke an die Geburt machte sie nervös. Vom Verstand her wusste sie, dass das Unsinn war. Nur interessierten sich ihre Gefühle nicht dafür, was ihr Verstand sagte.

    Die Aussicht, eine alleinerziehende Mutter zu werden, war nicht unbedingt beruhigend. Ein Baby brauchte beide Elternteile.

    Aber Arun hatte deutlich gemacht, dass Kinder in seinem Leben keinen Platz hatten.

    In ihrem eigentlich auch nicht …

    Oje!

    Aus dem Augenwinkel nahm Melissa eine Bewegung hinter der Glaswand des Terminalgebäudes wahr.

    „Das ist Kams Zwillingsbruder. Du hast ihn schon kennengelernt, oder? Er holt uns ab, weil Kam unterwegs ist. Jane sprudelte förmlich über vor Aufregung. „Aber mit den weißen Gewändern habe ich nicht gerechnet. Du?

    Melissa war nicht sicher, was sie erwartet hatte. Doch bestimmt nicht, dass sich ihr die Brust zuschnürte und ihr Puls raste.

    Das war nur das Baby und hatte nichts damit zu tun, dass sie Arun sehen würde!

    Ihn treffen …

    Berühren …

    Nicht daran denken!

    Sie zwang sich, ruhig zu bleiben, als Jane und Bob Stapleton durch eine Glastür in das Terminalgebäude geführt wurden und der Mann in seinen schneeweißen Gewändern auf sie zukam, um sie zu begrüßen.

    „Mr. und Mrs. Stapleton, ich bin Arun Rahman al’Kawali."

    Melissa starrte Arun so erstaunt an, dass sie nicht mitbekam, wie die Stapletons ihn ebenfalls höflich begrüßten und ihm das Du anboten.

    „Melissa."

    Seine grünen Augen schauten sie durchdringend an.

    Würde ihr Baby diese hellen jadegrünen Augen erben?

    „Ich freue mich, dich in meinem Land begrüßen zu können."

    Arun berührte sanft ihre Hand, und Melissa erschauerte. Ihre Reaktion zeigte ihm, dass er nicht allein war mit seinen Gefühlen, und er lächelte sie erfreut an.

    Zweifellos erwartete er, dass sie ihre Affäre fortsetzten.

    Oje!

    Die Gedanken schwirrten nur so in ihrem Kopf herum: Er ist noch immer so attraktiv. Ich hätte ihm von dem Baby erzählen müssen. Wie wird er reagieren?

    Du liebe Zeit!

    „Ich hoffe, ich kann dir die Schönheit der Wüste zeigen, solange du hier bist."

    Arun sah sie so aufmerksam an, dass Melissa sich fragte, wie deutlich ihr ihre Gefühle anzusehen waren.

    Dann wandte er sich wieder an die Stapletons. „Als wir uns auf Hawaii kennenlernten, hat mir Melissa erzählt, wie sehr sie das Meer liebt. Ich habe versucht, ihr die Wüste als etwas Ähnliches zu beschreiben. Aber es ist schwer, die Ähnlichkeiten zu erkennen, wenn man es noch nie gesehen hat."

    Arun klang so unbefangen. Warum auch nicht? Dies war sein Land. Hier regierte er mit seinem Zwillingsbruder. So hatte Jenny es ihr in einer E-Mail erklärt.

    Er wollte ihr die Schönheit der Wüste zeigen. Die Untertöne in seinen Worten ließen Melissa nervös werden. Jetzt, wo das Schicksal sie wieder zusammengeführt hatte, gab es in seinen Augen keinen Grund, warum sie ihre Affäre nicht weiterführen konnten.

    Ihr wurde heiß, und ihr Puls begann zu rasen.

    Oje!

    Kurz überlegte sie, zum Flugzeug zurückzulaufen und irgendwohin zu fliegen, bis sie wusste, wie sie das, was vor ihr lag, angehen wollte.

    Aber es wäre feige, jetzt wegzulaufen, und ein Feigling war sie noch nie gewesen. Also straffte Melissa die Schultern und begegnete ihm scheinbar entspannt. „Ich würde die Wüste sehr gern sehen, antwortete sie etwas verspätet. „Und Bob und Jane sicher auch.

    Arun nickte schmunzelnd. Doch Melissa bezweifelte, dass er ihr wirklich zustimmte.

    Würde Arun für sie alle den Wüstenführer spielen?

    Wahrscheinlich. Er war einfach ein höflicher Mensch.

    Aber würde Melissa in seiner Gegenwart wirklich nur die Wüste sehen?

    Wohl kaum.

    Sie könnte ihm aus dem Weg gehen. Dann wäre sie sicher vor dem Gefühlschaos, das er in ihr verursachte. Denn die langen Gewänder boten leider keinen Schutz vor Anziehungskraft.

    Aber wie sollten sie dann über das Baby sprechen?

    O verdammt.

    „Folgt mir bitte", sagte Arun und führte Bob Stapleton zu einem wartenden Zollbeamten. „Euer Gepäck wird hier kontrolliert, und dann können wir fahren. So müsst

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