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Für einen Kuss von Dr. Khalil
Für einen Kuss von Dr. Khalil
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eBook156 Seiten2 Stunden

Für einen Kuss von Dr. Khalil

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Über dieses E-Book

Voller Sehnsucht denkt Emily an Dr. Khalil. Würde er sie doch nur in seine Arme ziehen und leidenschaftlich küssen. Er ist nicht nur ein fantastischer Kinderarzt und ein sehr attraktiver Mann, er hat auch ein Herz aus Gold. Für seine kleinen Patienten tut er alles. Aber warum wirkt der Traummann in Emilys Nähe immer so kühl, obwohl er doch scheinbar genauso empfindet wie sie? Und dann überrascht er sie am Strand von Penhally Bay - und macht ihr ein schockierendes Geständnis …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum31. Mai 2016
ISBN9783733708047
Für einen Kuss von Dr. Khalil
Autor

Josie Metcalfe

Als älteste Tochter einer großen Familie war Josie nie einsam, doch da ihr Vater bei der Armee war und häufig versetzt wurde, hatte sie selten Gelegenheiten, Freundschaften zu schließen. So wurden Bücher ihre Freunde und Fluchtmöglichkeit vor ihren lebhaften Geschwistern zugleich. Nach dem Schulabschluss wurde sie zur Lehrerin ausgebildet, mit dem Spezialgebiet Textilwaren und Modedesign. Ihre selbst gemachten Quilts waren schon bald sehr begehrt. Josie liest, seitdem ihre Mutter, eine Lehrerin, ihr das Lesen beibrachte. Damals war sie erst vier Jahre alt. Der Übergang von einer unersättlichen Leserin zur Romanautorin war rückblickend eigentlich eine logische Folge. Und sie liebt das Schreiben, auch wenn ihre Romanhelden nicht immer nach ihrer Pfeife tanzen wollen und ein Eigenleben entwickeln. Vor einigen Jahren erlitt Josie einen allergischen Schock bei einer Notoperation und verlor als Folge davon einen Teil ihrer Erinnerungen und ihre Fähigkeit zu lesen. Für einen Bücherwurm war dies natürlich eine schreckliche Entdeckung. Sie musste das Lesen wieder ganz neu lernen. Dabei halfen ihr die Bücher von Mills & Boon, die ihr Mann für sie besorgt hatte. Dass sie fast einen Monat brauchte, um das erste Buch zu Ende zu lesen, ließ sie beinahe verzweifeln. Doch es war so fesselnd geschrieben, dass sie nicht aufgeben konnte. Mittlerweile hat sie wieder unzählige Liebesromane gelesen und ist ihnen zum zweiten Mal verfallen. Ihr Ehemann ermutigte sie, selbst Romances zu schreiben, was sie dann auch voller Enthusiasmus tat.

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    Buchvorschau

    Für einen Kuss von Dr. Khalil - Josie Metcalfe

    IMPRESSUM

    JULIA PRÄSENTIERT DR. ROBERTS erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2008 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Sheikh Surgeon Claims His Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MEDICAL ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    Deutsche Erstausgabe 2009 in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 32 - by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Neuauflage in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT DR. ROBERTS

    Band 9 - 2016 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Michaela Rabe

    Abbildungen: George Doyle, merc67 / Thinkstock, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708047

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Es hat seine Vorteile, wieder in Penhally Bay zu sein", murmelte Emily vor sich hin. Wie gebannt beobachtete sie das grandiose Farbenspiel am Horizont. Ein herrlicher Sommertag ging zu Ende, und die Sonne über dem Meer färbte die zarten Wolkenfetzen purpurrot und orangegolden.

    Und es wird noch besser, dachte sie, als ein gut aussehender Mann in ihr Blickfeld trat und anfing, sich auszuziehen.

    „Oh ja!, hauchte sie, als die warmen goldenen Sonnenstrahlen starke Schultern beleuchteten und eine breite Brust, die von seidig wirkenden dunklen Härchen bedeckt war. Emily bewunderte seinen flachen, muskulösen Bauch und die schmalen Hüften, die glatte, dunkel gebräunte Haut. „Es ist definitiv von Vorteil, wenn man so nahe am Strand wohnt.

    Sie sah zu, wie er mit Stretchingübungen begann, um dann zu einem anstrengenden, sicher schweißtreibenden Training überzugehen. Er konnte nicht wissen, dass er einen Zuschauer hatte. Die kleine Höhlung am Fuß der Granitfelsen lag bereits tief im Schatten. Vor vielen Jahren, als Emily – noch ein Kind – nach Penhally gekommen war, um bei ihrer Großmutter zu leben, hatte sie sie entdeckt. Und schon damals war sie ihr Lieblingsplatz gewesen.

    Der Mann hatte seine Fitnessübungen beendet und schickte sich an, ins Wasser zu gehen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er leicht hinkte. Emilys ärztliches Interesse erwachte. Hatte er es mit dem Training übertrieben, oder trainierte er so hart, um die Folgen einer Verletzung zu überwinden?

    Wie auch immer, es dämmerte bereits, und ihr war gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass er beim Schwimmen einen Muskelkrampf erleiden könnte. Und auch wenn der Unbekannte sicher die Einsamkeit gesucht hatte, sie würde ihn bestimmt nicht allein lassen. Und ohne Hilfe, falls er in Schwierigkeiten geriet.

    Kein Problem, dann würde sie eben noch ein bisschen bleiben. Die Luft war warm, und die leichte Brise, die nach Sonnenuntergang aufgekommen war, konnte ihr im Schutz der Felsen nichts anhaben.

    Außerdem könnte sie einen ausgiebigen Blick auf den prachtvollen Männerkörper werfen, sobald der Fremde wieder aus dem Wasser kam.

    Nicht mehr abgelenkt vom Anblick kraftvoller Muskeln, glänzender brauner Haut und athletischen Formen, kehrten ihre Gedanken zu dem zurück, was sie ursprünglich hergezogen hatte. Sie brauchte die Geborgenheit an ihrem Lieblingsplatz, um in Ruhe nachzudenken. Und um mit ihren Schuldgefühlen klarzukommen.

    Das Medizinstudium hatte sie lange von zu Hause ferngehalten, und erst bei ihrem letzten Besuch entdeckte sie das furchtbare Geheimnis, das ihre Großmutter bewahrt hatte.

    „Ich wollte nicht, dass du mir hier beim Sterben zusiehst. Deine Prüfungen waren wichtiger", hatte sie mit dem ihr eigenen Starrsinn erklärt.

    Damals war Emily für ein verlängertes Wochenende nach Penhally Bay gefahren, um der Großmutter ihre guten Neuigkeiten persönlich zu überbringen. Sie hatte sich schon auf Beabeas Gesicht gefreut, wenn sie ihr erzählte, dass sie den begehrten Job am Krankenhaus St. Piran tatsächlich bekommen hatte. Zwar befristet auf sechs Monate, doch Emily hoffte, am Ende der Zeit eine Festanstellung zu erreichen.

    Ihre überschwängliche Freude hatte sich augenblicklich in nichts aufgelöst, als sie erfuhr, dass ihr mit dem Menschen, der ihre einzige Familie war, nicht mehr viel Zeit bleiben würde.

    Mit der Erlaubnis ihrer Großmutter sprach sie am nächsten Tag mit dem Onkologen im St. Piran. Vielleicht würde eine Operation doch noch helfen, oder eine Chemotherapie. Ihre Hoffnungen wurden grausam zerstört. Der Zustand ihrer geliebten Beabea war ernster als befürchtet.

    „Man mag es ihr nicht ansehen, hatte der freundliche Mann ihr erklärt. „Aber der Krebs ist aggressiv und wächst schnell. Zwei Wochen bevor es zu Ende geht, werden wir sie ins Krankenhaus oder in ein Hospiz bringen müssen. Dort können wir die Schmerztherapie besser überwachen – und sie wird sie brauchen, weil die Schmerzen unerträglich werden.

    „Und wenn sie mit einer PCA versorgt wird, kann ich sie dann nicht zu Hause pflegen?" Bei einer patientengesteuerten Analgesie konnte sich der Patient über einen intravenösen Zugang und mittels einer Morphinpumpe das Schmerzmittel je nach Bedarf selbst verabreichen.

    Emily wusste, wie sehr Beabea ihr gemütliches kleines Cottage liebte. Es war voller Erinnerungen an von Liebe erfüllte, glückliche Tage. Sie würde dort auch sterben wollen.

    „Das wäre möglich. Unsere Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass Tumorpatienten im Endstadium oft mehr gestresst sind, wenn sie ihren Lieben ihr langsames Sterben zumuten müssen. Letztendlich werden Sie die Entscheidung gemeinsam treffen – sobald es so weit ist."

    Inzwischen hatte Emily im St. Piran als Assistentin von Dr. Breyley angefangen. Bevor sie morgens zur Arbeit fuhr, versorgte sie ihre Großmutter. Beabea hatte viele Freunde in Penhally Bay, darunter auch einige Ärzte, sodass Emily beruhigt tagsüber im Krankenhaus sein konnte.

    Die Schlafphasen ihrer Großmutter häuften sich und wurden mit der Zeit länger. Dann unternahm Emily Spaziergänge an der Uferpromenade und im Hafen, vorbei am Penhally Arms und dem Anchor Hotel. Sie begegnete Urlaubern und Einheimischen, die ihre Freizeit genossen, ohne zu ahnen, dass ganz in ihrer Nähe jemand mit dem Tode rang.

    Gelegentlich saß sie im Café und trank einen schaumigen Caffè Latte, während sie den Touristen zusah, die auf der Brücke über dem Lanson standen. Einige Hundert Meter weiter mündete der Fluss ins Meer.

    Manchmal stellte sie sich auch ans Geländer und blickte wehmütig auf das wirbelnde Wasser hinunter, das über die Felsen strömte. Sie erinnerte sich noch genau, wie sie als Kind die Brüstung entlanggerobbt war, immer in Gefahr, kopfüber ins Wasser zu stürzen. Der Fluss und die Felsen hatten sich seitdem nicht verändert, alles andere schon.

    Sie war längst erwachsen, Ärztin geworden, was sie schon immer hatte werden wollen. Und ihre Großmutter, die nie älter zu werden schien, war nun eine hagere Frau mit silbergrauem Haar und papierdünner Haut. Ein Windstoß könnte sie umpusten, dachte Emily traurig.

    Ehrlich gesagt gab es in diesen düsteren Tagen, abgesehen von der Arbeit mit Dr. Breyley, die genauso befriedigend war, wie sie es sich gewünscht hatte, nur ein Highlight: wenn sie es schaffte, mit dem Joggen am Strand fertig und rechtzeitig auf ihrem Beobachtungsposten zu sein, bevor der mysteriöse Unbekannte auftauchte.

    Natürlich plagten sie ab und zu Gewissensbisse, dass er durchaus etwas dagegen haben könnte, dass sie ihn heimlich beobachtete. Aber die waren schnell beschwichtigt, indem sie sich als eine Art inoffizielle Rettungsschwimmerin betrachtete. Schließlich könnte ihm doch mal etwas passieren, und wer würde ihm dann helfen?

    Fasziniert beobachtete sie, wie seine beeindruckende Silhouette im letzten Schein der untergegangenen Sonne immer kleiner wurde.

    Gerade heute konnte sie die Ablenkung gut gebrauchen. Sie hatte den Nachmittag damit verbracht, ihre Großmutter in der neuen Hospizabteilung des Sanatoriums in Penhally Heights unterzubringen. Der Onkologe hatte recht gehabt. Emily war zwar entschlossen gewesen, Beabea bis zum Ende zu pflegen, selbst wenn sie dafür hätte Urlaub nehmen müssen, doch ihre Großmutter wollte sie damit nicht belasten. Sie war entschlossen, ihr Schlafzimmer endgültig zu verlassen. Das Zimmer, das sie vor mehr als fünfzig Jahren als glückliche Braut zum ersten Mal betreten hatte.

    „Und sobald dein mysteriöser Fremder aufhört, sich zu peinigen, wird es Zeit für dich, ins Cottage zurückzugehen und eine Runde zu schlafen", sagte sie zu sich selbst. Auch wenn ihr die Vorstellung, gerade heute Abend allein zu sein, überhaupt nicht gefiel.

    Wenigstens hatte sie morgen früh etwas, worauf sie sich freuen konnte. Die Arbeit machte ihr großen Spaß, und vielleicht schnappte sie ja etwas über den neuen Chirurgen auf, der die jüngst eröffnete, hochmodern eingerichtete Abteilung für pädiatrische Orthopädie leitete.

    Seit sie angefangen hatte, für Dr. Breyley zu arbeiten, wurde viel über die neue Station geredet, und Emily hatte sich schon oft vorgenommen, ihr endlich einen Besuch abzustatten. Schließlich hätte pädiatrische Chirurgie sie auch sehr interessiert. Falls Dr. Breyley ihr nach den sechs Monaten keine feste Stelle anbot, konnte sie es sich ja immer noch überlegen, ob sie sich bei seinem Kollegen bewarb.

    Der Schmerz war ein hartnäckiger Begleiter.

    Aber Zayed kannte es nicht anders. Sehr viel mehr setzte ihm zu, dass er das leichte Humpeln nicht verbergen konnte, als er sich dem Sandstrand am Rande von Penhally Bay näherte. Er war ein stolzer Mann, doch am Ende eines langen Arbeitstages hätte er die Schmerzen nur mit einem hoch dosierten Analgetikum bezwingen können.

    Und damit wollte er gar nicht erst anfangen. Für seine kleinen Patienten musste er fit sein. Sich von Schmerzmitteln abhängig zu machen war damit nicht zu vereinbaren.

    Er fluchte unterdrückt, als sein Fuß sich an einer der rauen Granitstufen verfing, und zwang sich zu mehr Konzentration. Zum Glück hielten sich an diesem Juliabend kurz vor Sonnenuntergang nur wenige Menschen am Meer auf. Zayed wurde nicht gern Zielscheibe neugieriger Blicke, wenn er wie ein Betrunkener umherstolperte.

    Der Gedanke entlockte ihm ein schmales Lächeln. Er konnte sich nicht erinnern, wann er zuletzt Alkohol getrunken hatte. Wahrscheinlich damals, während seines Medizinstudiums, als er in jugendlichem Übermut auch das ausprobiert hatte … bevor seine Welt lebensgefährlich geworden und schließlich alles außer Kontrolle geraten war.

    Aber Penhally Bay war gar kein schlechter Platz zum Leben, sagte er sich, während er kurz stehen blieb, um die perfekte Postkartenkulisse des kornischen Fischerstädtchens zu betrachten. Als er das erste Mal hier gewesen war – in einer längst vergangenen, glücklichen Zeit – hatte es ihm der beschauliche Ort sofort angetan. Auf

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