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In den Armen des Millionärs
In den Armen des Millionärs
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eBook167 Seiten2 Stunden

In den Armen des Millionärs

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Über dieses E-Book

"Erkennst du mich nicht? Ich bin Caitlin Santerre!" Herausfordernd sieht Caitlin den Millionär Jake Benton an. Dass er wütend über ihr überraschendes Auftauchen wird, hat sie erwartet. Schließlich sind ihre Familien seit Generationen verfeindet. Allerdings hat sie nicht mit dem erotischen Knistern zwischen ihnen gerechnet. Dabei ist sie nur zu Jake gekommen, um das Haus ihrer geliebten Großmutter von ihm zurückzukaufen! Doch als ein Unwetter sie zwingt, über Nacht bei ihm zu bleiben, ist sie seinen Verführungskünsten und ihrem eigenen Verlangen hoffnungslos ausgeliefert ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Jan. 2014
ISBN9783733720216
In den Armen des Millionärs
Autor

Sara Orwig

Sara’s lebenslange Leidenschaft des Lesens zeigt schon ihre Garage, die nicht mit Autos sondern mit Büchern gefüllt ist. Diese Leidenschaft ging über in die Liebe zum Schreiben und mit 75 veröffentlichten Büchern die in 23 Sprachen übersetzt wurden, einem Master in Englisch, einer Tätigkeit als Lehrerin, Mutter von drei Kindern und Großmutter von 5 Enkelkindern hat Sara den Balanceakt zwischen der Karriere als Autorin und der Familie mehr als hervorragend hinbekommen. Mit über zweihundert ausländischen Ausgaben ist sie in die Oklahoma Professional Writer’s Hall of Fame aufgenommen worden. Sara hat den „Oklahoma University Award“ und zweimal den „Oklahoma Novel of the year Award“ erhalten und sie war in mehreren Bestsellerlisten. Ebenso ist sie Gewinnerin von sechs „Romantic Times Awards“. Sara und ihr Mann reisen gern und sind begeisterte Gärtner, obwohl die Sommer in ihrem heimatlichen Oklahoma so heiß sind, dass viele Pflanzen ihn nicht überstehen.

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    Buchvorschau

    In den Armen des Millionärs - Sara Orwig

    Sara Orwig

    In den Armen des Millionärs

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2011 by Sara Orwig

    Originaltitel: „Texas-Sized Temptation"

    erschienen bei: Harlequin Books, Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1805 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Christian Trautmann

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733720216

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Schon seit Jahren war ihm keine lebenswichtige Entscheidung mehr aus der Hand genommen worden – höchstens von Gott. Und wenn es nach ihm ginge, würde das auch so bleiben.

    Während die Sonne an diesem Oktobernachmittag langsam unterging, fuhr Jake Benton von der privaten Landepiste zu seiner Ranch. Er war froh, Dallas übers Wochenende verlassen zu haben und Abstand zu seinem Vater zu bekommen, der sich immer noch gern in sein Leben einmischte. Früher hatten sie darüber gestritten, welche Universität Jake besuchen sollte. Später ging es darum, ob er im Familienunternehmen mitarbeitete oder nicht.

    Damals war er zum ersten Mal mit der Drohung seines Vaters konfrontiert worden, ihn zu enterben. Inzwischen drohte sein alter Herr ihm nur noch damit, wenn es um größere, wichtigere Dinge ging. Wie zum Beispiel die neueste Forderung, dass er innerhalb eines Jahres heiraten sollte.

    Jake verdrängte die Gedanken an den Streit mit seinem Vater. Er war auf dem Weg zu seiner Ranch in West Texas, wo er sich erholen konnte. Die einzigen Leute im weiteren Umkreis waren diejenigen, die für ihn und seinen Bruder arbeiteten. Wie immer, wenn er auf die Ranch zurückkehrte, fragte er sich, warum er nicht öfter herkam.

    Dem Telefon und den unternehmerischen Verpflichtungen konnte er zwar nicht entkommen, aber er könnte kürzertreten.

    Jake entspannte sich bereits, als die Familienranch, die nun ihm gehörte, mit ihren Gästehäusern, der Schlafbaracke, den Ställen und sonstigen Nebengebäuden in Sicht kam. Gepflegte Beete mit bunten Herbstblumen umrahmten jedes Gebäude. Jake nahm den Anblick in sich auf und freute sich noch mehr, wieder hier zu sein. Während die Sonne sich hinter Wolken verbarg und ganz in der Nähe Donner grollte, teilte sich die Straße.

    Als Jake abbog und zur Seite des Hauses fuhr, entdeckte er zu seiner Verblüffung jemanden auf der Veranda. Dabei gab es einen Zaun und einen Wachmann vor dem Tor zur Ranch. In all den Jahren waren keine ungebetenen Besucher hierhergekommen. Bis zu diesem Zeitpunkt.

    Seine erste Reaktion war Ärger darüber, dass jemand sich unbefugt Zutritt verschafft hatte. Doch die Neugier überwog. Der Eindringling sah aus der Ferne aus wie eine Frau. Je näher er kam, umso deutlicher wurde, dass sie attraktiv war.

    Als er vorm Haus hielt, musterte er sie. Kastanienbraunes, hochgestecktes Haar umrahmte ein ovales Gesicht mit markanten Wangenknochen. Ihre langen Beine steckten in einer ausgeblichenen engen Jeans. Dazu trug sie Cowboystiefel. Eine kurze Lederjacke betonte ihre schmale Taille. Er war inzwischen nah genug, um festzustellen, dass ihr Anblick ihn nicht kaltließ.

    Der letzte Rest Feindseligkeit verschwand. Verzweifelt kramte er in seinem Gedächtnis nach einem Hinweis auf ihre Identität oder den Grund, weshalb sie auf seiner Veranda stand. Er konnte sich nicht vorstellen, warum sie auf ihn wartete oder wieso sie wusste, dass er kam. Gespannt auf die Antworten – und entschlossen, sie zu bekommen –, stieg er aus dem Wagen.

    Ihre Blicke trafen sich, und die Atmosphäre schien förmlich zu knistern.

    Was immer die Motive der hübschen Brünetten sein mochten, sie war ziemlich dreist und strahlte etwas Trotziges aus, was ihn verwirrte.

    „Willkommen zu Hause, Jake", begrüßte sie ihn freundlich.

    Ohne den Blick von ihr abzuwenden, stieg er die Verandastufen hinauf und blieb dicht vor ihr stehen. Damit hatte er sie einschüchtern wollen. Stattdessen war er gefangen von ihren klaren grünen Augen, die von geschwungenen rotbraunen Wimpern umrahmt waren. Sie sah fantastisch aus, und er konnte sich nicht von ihrem Anblick losreißen.

    „Ich bin eher selten überrascht, aber jetzt schon, gestand er. „Wie sind Sie an meinem Wachmann am Tor vorbeigekommen?

    Auf ihren sinnlichen Lippen erschien ein Lächeln. Unwillkürlich fragte er sich, wie es wohl wäre, sie zu küssen. Er atmete tief durch und konzentrierte sich auf die Frage, die er ihr gerade gestellt hatte.

    „Du erkennst mich nicht, oder?", meinte sie.

    „Nein, gab er zu. Dass sie glaubte, er müsse sie kennen, machte die Sache noch beunruhigender. Denn wäre er mit ihr ausgegangen, hätte er sich an sie erinnert. Eine so attraktive Frau vergaß man nicht. „Sie sind im Vorteil. Wahrscheinlich sollte ich Sie kennen. Zumindest sind wir nie miteinander ausgegangen, sprach er seine Überlegung laut aus.

    „Nein, sind wir nicht. Erneut lächelte sie. „Und um deine Frage zu beantworten: Ich bin nicht auf deinen Wachposten getroffen, weil ich aus westlicher Richtung gekommen bin.

    „Im Westen gibt es weder einen Weg noch ein Tor, sagte er und schaute an ihr vorbei zu dem dichten Eichenwald, den er als Windschutz gepflanzt hatte. Dahinter erstreckte sich das flache Land kilometerweit westwärts. „Wenn Sie den Fluss überquert haben, muss er momentan ausgetrocknet sein. Allerdings droht Regen. Falls Sie Ihren Wagen im Wald abgestellt haben, sage ich lieber meinem Vorarbeiter Bescheid, bevor der den Sheriff verständigt. Sie haben mein Land widerrechtlich betreten, und das könnte Ihnen Ärger einbringen. Ich sollte den Sheriff anrufen und Sie verhaften lassen. Immerhin habe ich Warnschilder aufgestellt.

    „Dies ist ein verzweifelter Versuch, mit dir zu reden. An deinen Sekretärinnen und Anwälten bin ich nämlich nicht vorbeigekommen."

    Erneut erwachte seine Neugier. „Aha, Sie wollen also reden. Na schön, setzen wir uns hier auf die Veranda. Er deutete auf die Gartenstühle, da es ihm widerstrebte, sie ins Haus einzuladen. Vielleicht war sie bewaffnet. „Aber zuerst muss ich gestehen, dass ich tatsächlich nicht weiß, wer Sie sind.

    Sie schien amüsiert zu sein. „Caitlin Santerre."

    Die Erkenntnis traf ihn wie ein Eimer eiskaltes Wasser und dämpfte ihre Wirkung auf ihn erheblich. Jake hatte Mühe, seine Erinnerung an Caitlin Santerre mit dieser wunderschönen Frau in Einklang zu bringen.

    „Na so was, murmelte er geschockt. „Du bist erwachsen geworden. Was willst du von mir?

    „Du hast wirklich keine Ahnung, was? Auf einmal wirkte sie zornig. „Du besitzt unser Land. Ich will einen Teil davon zurückkaufen.

    „Na, wenigstens kommst du sofort zur Sache. Es ist mein Land, seit dein Bruder es abgestoßen hat. Ich war überrascht, dass er bereit war, es an mich zu verkaufen."

    „Will ist Geld wichtiger, als eine alte Familienfehde weiterzuführen. Er denkt nur an sich, Loyalität der Familie gegenüber ist ihm fremd", erklärte sie.

    „Da muss ich dir zustimmen. Allerdings bin ich voreingenommen. Du hättest ihm sagen müssen, dass er nicht verkaufen soll." Jake versuchte sich zu erinnern, wie groß der Altersunterschied zwischen ihnen war. Als sie noch klein war, hatte er nie auf sie geachtet, wenn er in der Stadt war. Sie schien viel jünger zu sein, weshalb er keinen Gedanken an sie verschwendet hatte.

    „Mein Bruder und ich standen uns nie nahe."

    „Das kann ich gut verstehen", gab Jake zynisch zurück, da er Will Santerre verachtete. In Gedanken ließ er die Geschichte Revue passieren. Der erste Benton, der sich Mitte des neunzehnten Jahrhunderts in Texas niedergelassen hatte, hatte den ersten Santerre getötet, da dieser einen Wasserlauf umzuleiten versuchte. Die Rache folgte prompt – das Töten von Vieh gehörte ebenso dazu wie das Vergiften von Wasser. In der nächsten Generation brannte ein Santerre-Sohn Haus und Stall der Bentons nieder.

    Die Fehde ging weiter, bis Caitlins Vater nach einer Schlägerei mit Jakes Vater im Krankenhaus landete. Später spitzte sich der Familienkrieg zu, der darin gipfelte, dass Will Santerre Jakes ältere Schwester Brittany umbrachte. Davon war Jake zumindest überzeugt. Das Gericht sprach ihn jedoch frei.

    Will schwor, Brittany habe den Autounfall verursacht, aber das glaubte Jake nicht. So ungern er es zugab, aber Brittany war in Will verliebt gewesen. Sie war Football-Queen gewesen, Klassensprecherin, schön, beliebt – Will liebte die Mädchen und war hinter ihr her. Vielleicht sowohl aus Rache als auch, weil er sie wirklich wollte. Vielleicht hielt er sie für eine Eroberung, mit der er sich schmücken konnte. Allerdings bezweifelte Jake, dass Will imstande war, einen anderen Menschen als sich selbst zu lieben.

    Er sah zu Caitlin hinüber. Ja, sie war schön. Aber sie war eine Santerre.

    Die ersten dicken Regentropfen fielen. „Ich werde den Vorarbeiter wegen deines Wagens anrufen. Was für einen fährst du?"

    Ihr Lächeln ließ ihn seine Feindseligkeit erneut vergessen. „Es gibt keinen Wagen. Sie deutete zu dem kleinen Eichenwald. „Ich bin auf dem Pferd gekommen und über den Zaun gesprungen. Du könntest deinem Vorarbeiter sagen, dass ich mein Pferd dort angebunden habe. Es wäre schön, wenn es bei dem Wetter nicht draußen stehen müsste.

    „Ah, jetzt weiß ich, warum niemand dich entdeckt hat. Ich habe Leute, die an der Grenze patrouillieren, aber die können angesichts der Größe der Ranch nicht überall gleichzeitig sein. Die Chance, dass irgendwer aus einer anderen Richtung als vom Highway auf die Ranch kommt, ist minimal. Zum Glück habe ich keine Feinde, jedenfalls nicht viele. Er schaute zu den Bäumen. „Ich werde veranlassen, dass dein Pferd in den Stall gebracht wird.

    „Danke."

    Während Jake telefonierte, nahm der Regen zu. Als er das Telefonat beendet hatte, steckte er das Handy wieder ein. „Mein Vorarbeiter wird dein Pferd in dem Stall unterbringen, der dem Haus am nächsten liegt."

    „Vielen Dank."

    „Vielleicht ist das nur ein Herbstschauer. Gehen wir rein, da ist es behaglicher, schlug Jake vor. Obwohl er ihren Halbbruder hasste, faszinierte Caitlin ihn. „Seit der Zeit unserer Großväter müssen wir uns kaum Sorgen wegen Eindringlingen machen.

    „Ich glaube, unsere Väter waren weniger damit beschäftigt, Zäune einzureißen und sich gegenseitig Vieh zu stehlen, als die Generation vor ihnen. Die Fehde zwischen unseren Familien begann mit den ersten beiden Männern, die sich hier niederließen."

    „Es mag inzwischen weniger gewalttätig zugehen, aber vorbei ist es nicht, erinnerte er sie und musste wieder an Will denken. „Wo ist Will jetzt?

    „Der hat sich ein Haus in San Francisco gekauft, und in Paris besitzt er auch noch eine Wohnung. Er ist Investmentbanker. Abgesehen davon weiß ich kaum etwas über ihn. Wir haben keinen Kontakt."

    Jake hielt ihr die Tür auf. „Dies ist eine Wende in der Fehde – du bist die erste Santerre, die ins Haus gebeten wird."

    Sie schenkte ihrer Umgebung kaum Beachtung, als sie durch die weitläufige Eingangshalle gingen. „Hier bist du also aufgewachsen."

    „Ja. Der ursprüngliche Teil des Anwesens ist so alt wie das Haus, in dem du aufgewachsen bist. Ich weiß, dass das Haus deines Vaters später gebaut wurde."

    „Es existiert nicht mehr, erwiderte sie scharf. „Deine Bauarbeiter haben letzte Woche mit dem Abriss begonnen. Es dauert nicht lange, ein Haus abzureißen. Zum Glück steht Großmutters Haus noch.

    Jake verkniff sich einen Kommentar und führte sie ins Arbeitszimmer. „Gehen wir hier rein", sagte er.

    Sie betraten einen von Jakes Lieblingsplätzen.

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