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Ein Playboy, der für immer bleibt?
Ein Playboy, der für immer bleibt?
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eBook172 Seiten2 Stunden

Ein Playboy, der für immer bleibt?

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Über dieses E-Book

Ihr Duft, der Geschmack ihrer Lippen, ihr Körper in seinen Armen – seit einer unverhofft sinnlichen Begegnung in einem steckengebliebenen Fahrstuhl ist Bauunternehmer Rowan ganz bezaubert von Jamie. Wie gut, dass sie beide eine unverbindliche Affäre wollen, denn der Sex mit ihr ist atemberaubend! Doch dann erwartet Jamie ein Kind von ihm, und plötzlich wünscht sich Rowan nichts sehnlicher, als für immer für sie da zu sein. Kann er Jamie überzeugen, dass seine Zeit als Playboy endgültig vorbei ist?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Apr. 2023
ISBN9783751515566
Ein Playboy, der für immer bleibt?
Autor

Joss Wood

Schon mit acht Jahren schrieb Joss Wood ihr erstes Buch und hat danach eigentlich nie mehr damit aufgehört. Der Leidenschaft, die sie verspürt, wenn sie ihre Geschichten schwarz auf weiß entstehen lässt, kommt nur ihre Liebe zum Lesen gleich. Und ihre Freude an Reisen, auf denen sie, mit dem Rucksack auf dem Rücken, abenteuerliche Ziele in Südafrika, Europa und Amerika besucht. Beim Schreiben taucht sie ganz in ihre Geschichte ein, verliebt sich auch heute noch in die Helden ihrer Romane und flirtet beim Schreiben mit ihnen. Wenn Joss Wood nicht gerade schreibt, oder sich um ihre Kinder kümmert, nutzt sie ihre Erfahrungen in Business und Marketing, um mit Hilfe einer ehrenamtlichen Organisation, die Wirtschaft ihres Heimatstädtchens an der Ostküste Südafrikas anzukurbeln. Umgeben von Farmen und einer atemberaubenden Berglandschaft, gehört die Gesellschaft von wilden Steppentieren vor der Haustür genauso zu ihrem glücklichen und etwas chaotischen Leben, wie ihre Familie, Freunde und natürlich ihre Bücher.

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    Buchvorschau

    Ein Playboy, der für immer bleibt? - Joss Wood

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Joss Wood

    Originaltitel: „Crossing Two Little Lines"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2285 03/2023

    Übersetzung: Monika Paul

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2023 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751515566

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Wehe, du brichst noch mal in meine Wohnung ein!", schimpfte Jamie Bacall-Metcalfe und schaute ihren elf Monate älteren Bruder finster an. Greg saß mit nass geschwitzten Haaren, in Shorts, Turnschuhen und einem alles andere als sauberen T-Shirt an ihrem Küchentisch und blieb ungerührt. Er hatte die Augen fest auf den Bildschirm ihres Tablets geheftet und trank ihren Kaffee. „Den Schlüssel habe ich dir für Notfälle überlassen, nicht, damit du hier während deiner Joggingrunde verschnaufst, fuhr sie etwas freundlicher fort, denn im Grund hatte sie nichts gegen seine Besuche, im Gegenteil. Sie liebte ihren Bruder, er und sein Ehemann Chas waren ihre besten Freunde. „Zumindest könntest du duschen, bevor du einbrichst, ergänzte sie mit einem missbilligenden Blick auf das schmuddelige T-Shirt und schenkte sich einen Kaffee ein.

    „Chas ist da eigen. Er mag’s nicht, wenn ich total verschwitzt aufkreuze." Ohne vom Bildschirm aufzusehen, tastete Greg nach seiner Tasse.

    „Da haben er und ich was gemeinsam. Jamie trat hinter ihren Bruder und sah ihm neugierig über die Schulter. „Was guckt’s du denn Spannendes?

    Weil Greg nicht sofort antwortete, nahm sie sich einen Moment Zeit, um das Foto auf dem Bildschirm zu betrachten. Es handelte sich um das Porträt eines Mannes Mitte dreißig: markantes Kinn, gerade Nase, sinnlicher Mund, braunes Haar mit natürlichen hellen Strähnen und gerade so unrasiert, wie sie es mochte. Aber es waren seine Augen, die sie wirklich fesselten. Sie leuchteten in dem intensiven Blau der Flügel eines Himmelfalters, und wie bei den Schmetterlingsflügeln war das blaue Innere von einem schwarzen Ring eingefasst. Wenn der Rest von dem Kerl nur annähernd so toll war wie sein Gesicht, musste sie ihn unter Vertrag nehmen. Wer war das, und wie kam sie an ihn ran? Heiße Typen, die sportlich und intellektuell zugleich rüberkamen, fand man nicht alle Tage.

    Dann endlich legte Greg das Tablet weg und fuhr sich durch das dichte dunkle Haar, das Jamies so ähnlich war. „Worum ging’s da?", fragte sie und deutete auf den schwarzen Bildschirm. Und vor allem: Wer ist der Typ?

    Die Härchen auf ihren Unterarmen hatten sich aufgerichtet, aber es dauerte einen Moment, ehe sie begriff, dass es sich bei dieser Reaktion um dieses gewisse Kribbeln handelte. Wow! War sie am Ende doch noch keine vertrocknete alte Jungfer?

    „Das war ein Artikel über Rowan Cowper." So, wie Greg das sagte, klang es, als wüsste jeder, wer Rowan Cowper war.

    Sie zuckte die Achseln. „Über wen?"

    Greg schnaubte. „Cowper Construction? Die Firma, die das neue Krankenhaus gebaut hat?"

    „Hallo? Du bist Architekt und musst die Bauherren natürlich kennen, mein Lieber, aber ich leite ja bloß eine Werbeagentur! Die für diesen Cowper übrigens Verwendung hätte."

    „Ich würde ihn auch nicht von meiner Bettkante schubsen", meinte Greg.

    „Aber vielleicht dein Ehemann. Jamie lachte. Sie wusste genau, dass ihr Bruder nur Sprüche klopfte. „Wie kommt der Typ auf die Titelseite?

    Greg schenkte sich Kaffee nach. „Er war spät nachts noch auf einer Baustelle zugange. Auf dem Weg zum Auto hat er beobachtet, wie ein paar finstere Typen einen Collegestudenten verprügeln: drei gegen einen. Cowper ist dazwischengegangen und hat die Ganoven im Alleingang ausgeschaltet. Und weil es sich bei dem Opfer um den Sohn des Gouverneurs handelt, wird Cowper jetzt als Held gefeiert."

    Nun ergab das Ganze einen Sinn! Gouverneur Carsten war ein persönlicher Freund ihrer Eltern, denen wiederum die Zeitung gehörte, in der über Cowper berichtet wurde. Der jüngere Sohn des Gouverneurs hatte vor Kurzem in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt, als er sich als bisexuell und non-binär geoutet hatte.

    „Ein Hassverbrechen?" fragte Jamie. Sie fühlte sich ganz elend, wenn sie sich vorstellte, was für Idioten da draußen frei herumliefen.

    „Schon möglich, aber die Polizei hält sich natürlich bedeckt. Genauso gut kann es sein, dass man ihn wegen seiner Familie ins Visier genommen hat. Cowper hat dem Jungen jedenfalls das Leben gerettet, denn die Typen waren mit Messern bewaffnet und hatten anscheinend auch vor, sie zu benutzen. Greg lehnte sich zurück und musterte Jamie von oben bis unten. „Jetzt aber mal was anderes: Wie geht es dir, James Jessamy?

    Jamie funkelte ihn böse an. Auch nach all den Jahren war es ihr ein Rätsel, was ihre Eltern sich dabei gedacht hatten, sie mit diesem Namen zu belasten. Wenigstens hatten sie sich darauf einigen können, sie Jamie zu nennen.

    „Mir geht es gut, Gregory Michael Henry."

    Seine besorgte Miene ließ keinen Zweifel daran, worauf die Frage abzielte. Nächsten Monat jährte sich der Todestag ihres Mannes zum fünften Mal, und wie immer stand sie um diese Zeit noch mehr als üblich unter Beobachtung ihrer Familie. Dabei empfand sie selbst den Jahrestag von Kadens Tod nicht als besonders schrecklich, denn sie dachte sowieso ständig an ihn, durchlebte den Unfall jeden Tag aufs Neue und fühlte sich heute genauso schuldig wie vor fünf Jahren. Und diese Schuldgefühle kamen nicht in Wellen, sie waren immer da. Es war ihre Schuld, dass er gestorben war.

    „Tut es nicht."

    Tat es nicht, nein. Aber sie konnte so tun, als ob.

    Rowan Cowper kippte den Whiskey in einem Zug hinunter und ließ die Schultern kreisen. Wenn er nur die Smokingjacke los wäre! Und diese Krawatte! Während sein Begleiter schwadronierte, schielte Rowan unauffällig auf seine Armbanduhr, eine Patek Philippe Aquanaut, die er sich gerade erst selbst geschenkt hatte, und hätte vor Erleichterung fast laut geseufzt: Kurz vor elf! Nicht mehr lange, dann konnte er diese ätzende Veranstaltung, ein Wohltätigkeitsbankett, organisiert von der Frau des Gouverneurs, verlassen. Worum ging es gleich noch mal? Krebskranke Kinder? Obdachlose? Es wollte ihm nicht mehr einfallen, obwohl er ein stattliches Sümmchen gespendet hatte. In Zukunft sollte er besser zuhören oder solche grässlichen Veranstaltungen einfach meiden, wobei ihm Option zwei eindeutig mehr zusagte.

    Er murmelte eine Entschuldigung und bahnte sich einen Weg zum Ausgang. Alle Versuche, ihn in ein Gespräch zu verwickeln, blockte er ab. Bis vor ein paar Wochen war er nur ein Bauunternehmer unter vielen gewesen, wohlhabend, ja, aber kein Mitglied der High Society von Maryland. Doch sein beherztes Eingreifen bei dieser Schlägerei hatte ihm nicht nur ein Abendessen in der Villa des Gouverneurs beschert, sondern Einladungen zu allen wichtigen gesellschaftlichen Events im ganzen Bundesstaat. Nicht schlecht für einen Jungen aus West Garfield Park, einer der gefährlichsten Gegenden von Chicago, wenn nicht von ganz Illinois.

    Er wusste, wie es lief. Gute Beziehungen zu den Entscheidungsträgern zahlten sich im Geschäftsleben immer aus. Sein Leben würde einfacher werden, sehr viel einfacher. Schon dieser Abend war alles andere als Zeitverschwendung gewesen: Er hatte erfahren, dass in einem der Außenbezirke der Stadt ein neues Gewerbegebiet ausgewiesen werden sollte und dass ein Kunststoffwerk den Bau neuer Fertigungsanlagen plante, und hatte Namen und Nummern der Leute bekommen, die er wegen dieser Projekte kontaktieren konnte.

    Keine schlechte Ausbeute für einen Abend. Der Nachteil war natürlich, dass er mit Einladungen zum Essen oder auf einen Drink und auch mit sexuellen Angeboten überschüttet worden war. Er hatte alle abgelehnt.

    Er wartete noch auf den Aufzug, als eine weibliche Stimme seinen Namen rief. Seufzend drehte er sich um. Shona … irgendwas. Sie waren ein paar Mal miteinander ausgegangen, aber als sie ihn ihrer Familie vorstellen wollte, hatte er den Rückwärtsgang eingelegt. Ganz, ganz schnell. Er war nicht zum Schwiegersohn gemacht. Die einzige feste Bindung, die er je eingegangen war, war die zu Cowper Construction. Das Unternehmen war seine große Liebe.

    „Shona, hi!"

    Zu seinem Entsetzen küsste sie ihn auf beide Wangen und boxte ihn dann spielerisch in den Bauch. „Was für ein Glück, dass ich dich treffe. Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen. Hast du eine neue Telefonnummer? Ich habe dir nämlich ungefähr tausend Nachrichten aufs Band gesprochen."

    Fieberhaft überlegte Rowan, wie er sich aus der Affäre ziehen konnte, ohne Shonas Gefühle zu verletzen, als er plötzlich eine Hand im Rücken spürte. Er wirbelte herum und sah in die funkelnden goldbraunen Augen einer Frau. Sie war brünett, trug ein eng anliegendes, mit silbernen Perlen besetztes Kleid, und als sie die schmale Hand in seine schob und den Kopf an seine Schulter lehnte, erhaschte er den Hauch eines dezenten, aber verführerischen Parfüms. Die Frau war atemberaubend schön – makelloser Teint, große Augen, fantastische Kurven … Sein Herz schlug einen Dreifachsalto. Seltsam. Das hatte es noch nie getan.

    „Da bist du ja, Schatz! Sorry, ich habe mich mit Terry festgequatscht. Von dem soll ich dich übrigens grüßen", sagte sie und bedachte ihn mit einem dermaßen strahlenden Lächeln, dass es einen Moment dauerte, ehe ihm dämmerte, dass sie vom Gouverneur sprach.

    Sie warf ihm einen verschwörerischen Blick zu und wandte sich an dann Shona, die sie mindestens genauso verwirrt wie verärgert beobachtete. „Shona, hi! Wie geht es? Was machen deine Eltern? Grüße sie bitte ganz lieb von mir."

    Mit einer blitzschnellen Bewegung verhinderte die Schöne, dass sich die Türen des Aufzugs, der in der Zwischenzeit gekommen war, wieder schlossen, und zog an Rowans Hand. „Komm schon, im Kühlschrank warten eine Flasche Moët, Erdbeeren und Sahne."

    Rowan ließ sich von ihr in den Aufzug ziehen, während er sich unwillkürlich ausmalte, wie er ihre seidige Haut mit Sahne bestrich und sie dann ableckte. Oder eine Erdbeere in Champagner tauchte und die pralle Frucht zwischen diese roten Lippen schob. Als er sich umdrehte, bemerkte er, dass Shona ihnen mit bebender Unterlippe hinterhersah. Sie tat ihm beinahe leid, und er wollte gerade etwas Tröstliches zum Abschied sagen, als die schöne Frau seinen Arm drückte.

    „Auf keinen Fall! Darauf hat sie’s doch angelegt", murmelte sie.

    Aha. Also gut.

    Dann schlossen sich auch schon die Fahrstuhltüren, und er kam sich vor, als wäre er durch ein Portal in eine seltsame neue Welt getreten. Herrlich, aber merkwürdig.

    Welcher Teufel hatte sie eigentlich geritten, dem sehr großen, sehr scharfen Rowan Cowper zu Hilfe zu eilen? Wollte der Typ ihre Hilfe überhaupt? Vielleicht hätte er Shona gerne mit zu sich nach Hause genommen, und sie hatte ihm jetzt die Tour vermasselt. Verlegen tänzelte Jamie von einem Fuß auf den anderen, während ihre Hand noch immer in seiner – wunderbar warmen – Hand lag.

    Verstohlen studierte sie seine Miene. Er zeigte keine Regung, es war unmöglich zu erraten, was in seinem Kopf vorging, aber immerhin meinte sie, den Ansatz eines Lächelns zu erkennen. Schrecklich sauer war er also nicht.

    „Sie dürfen mich jetzt loslassen", sagte sie.

    Er sah auf ihre Hände und gab sie sofort frei. „’Tschuldigung."

    Sofort wünschte sich ihre Hand in seine zurück, es hatte sich gut angefühlt dort. „Sie müssen sich nicht entschuldigen, schließlich habe ich Sie weggezerrt, antwortete Jamie mit einem schiefen Grinsen. „Hoffentlich habe ich die Situation nicht falsch interpretiert, und Sie wollten gar nicht gerettet werden.

    Da endlich verzogen sich die fest aufeinandergepressten Lippen zu einem Lächeln. „Ich komme ganz gut alleine zurecht, aber es war ein netter Versuch."

    Sie musterte ihn von Kopf bis Fuß. Wohl wahr: Er strahlte eine unglaubliche Kraft, Energie und Souveränität aus, gleichzeitig aber so viel Gelassenheit und

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