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Dr. Laurin 73 – Arztroman: Der Pianist und die Ärztin
Dr. Laurin 73 – Arztroman: Der Pianist und die Ärztin
Dr. Laurin 73 – Arztroman: Der Pianist und die Ärztin
eBook108 Seiten1 Stunde

Dr. Laurin 73 – Arztroman: Der Pianist und die Ärztin

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Über dieses E-Book

Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen.

Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.

Gabriele Gerard gehörte zu den Patientinnen von Dr. Leon Laurin, über die er ganz genau informiert war. Dafür hatte seine Schwester Sandra gesorgt.


Sandra war die »kleine« Schwes-ter Dr. Leon Laurins, die er sehr liebte. Sie waren bei ihrer Pflegemutter Teresa aufgewachsen und standen sich daher sehr nahe.


Sandra war eine temperamentvolle hübsche Frau und dennoch voller Liebe für ihre Familie. Sie war verheiratet mit dem Kriminalkommissar Andreas Brink, ständig beruflich beschäftigt und überlastet. Sein Bruder Friedrich, der bekannte und ebenfalls beruflich sehr beschäftigte Rechtsanwalt, lebte in der anderen Hälfte des Doppelhauses, gehörte zur Familie und war allen ein guter Freund.


Friedrich hatte eine sehr komplizierte Erbschaftsangelegenheit für Gabriele geregelt. Dadurch waren auch persönliche Kontakte entstanden.


Sandra übernahm gern die Rolle einer mütterlichen Freundin bei der jungen Gabriele, die erst knapp einundzwanzig Jahre und schon seit zwei Jahren mit dem bereits sehr bekannten Pianisten Patrick Gerard verheiratet war.


Die Romanze hatte schon begonnen, als Gabriele siebzehn war. Früh verwaist, war sie in einem Schweizer Internat erzogen worden. Dort hatte sie Patrick Gerards Schwester Diana kennengelernt und sich mit ihr angefreundet.


Als Patrick ein Konzert in Genf gab, hatte Gabriele von Tresti Dianas Bruder kennengelernt, und sie hatten sich auf den ersten Blick ineinander verliebt.


Der bald beschlossenen Heirat widersetzte sich Gabrieles Vormund anfangs mit Erfolg, denn ihm oblag auch die Verwaltung des Vermögens. In ihrer Patin, der Baronin von Lichtenegger, fand Gabriele jedoch eine Verbündete, und diese bemühte Dr. Brink, der schon lange alle rechtlichen Angelegenheiten für sie erledigte.


Für Gabriele war es sehr schmerzlich, als ihre Patin
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum9. Dez. 2015
ISBN9783959796248
Dr. Laurin 73 – Arztroman: Der Pianist und die Ärztin

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    Buchvorschau

    Dr. Laurin 73 – Arztroman - Patricia Vandenberg

    Dr. Laurin

    – 73 –

    Der Pianist und die Ärztin

    Patricia Vandenberg

    Gabriele Gerard gehörte zu den Patientinnen von Dr. Leon Laurin, über die er ganz genau informiert war. Dafür hatte seine Schwester Sandra gesorgt.

    Sandra war die »kleine« Schwes-ter Dr. Leon Laurins, die er sehr liebte. Sie waren bei ihrer Pflegemutter Teresa aufgewachsen und standen sich daher sehr nahe.

    Sandra war eine temperamentvolle hübsche Frau und dennoch voller Liebe für ihre Familie. Sie war verheiratet mit dem Kriminalkommissar Andreas Brink, ständig beruflich beschäftigt und überlastet. Sein Bruder Friedrich, der bekannte und ebenfalls beruflich sehr beschäftigte Rechtsanwalt, lebte in der anderen Hälfte des Doppelhauses, gehörte zur Familie und war allen ein guter Freund.

    Friedrich hatte eine sehr komplizierte Erbschaftsangelegenheit für Gabriele geregelt. Dadurch waren auch persönliche Kontakte entstanden.

    Sandra übernahm gern die Rolle einer mütterlichen Freundin bei der jungen Gabriele, die erst knapp einundzwanzig Jahre und schon seit zwei Jahren mit dem bereits sehr bekannten Pianisten Patrick Gerard verheiratet war.

    Die Romanze hatte schon begonnen, als Gabriele siebzehn war. Früh verwaist, war sie in einem Schweizer Internat erzogen worden. Dort hatte sie Patrick Gerards Schwester Diana kennengelernt und sich mit ihr angefreundet.

    Als Patrick ein Konzert in Genf gab, hatte Gabriele von Tresti Dianas Bruder kennengelernt, und sie hatten sich auf den ersten Blick ineinander verliebt.

    Der bald beschlossenen Heirat widersetzte sich Gabrieles Vormund anfangs mit Erfolg, denn ihm oblag auch die Verwaltung des Vermögens. In ihrer Patin, der Baronin von Lichtenegger, fand Gabriele jedoch eine Verbündete, und diese bemühte Dr. Brink, der schon lange alle rechtlichen Angelegenheiten für sie erledigte.

    Für Gabriele war es sehr schmerzlich, als ihre Patin bei einem Flugzeugunglück ums Leben kam, und schon zu dieser Zeit hatte sich Sandra Brink des jungen Mädchens angenommen. Die Erbschaftsangelegenheiten wurden von ihrem Schwager Friedrich Brink bestens erledigt.

    Der Heirat stand nichts mehr im Wege. So besorgt Dr. Brink auch um Gabriele war, und so verantwortlich er sich für sie fühlte, hegte er keine Bedenken, Trauzeuge bei einer Hochzeit zu sein, die den Pianisten Patrick Gerard und die reiche junge Erbin Gabriele von Tresti vereinte.

    Patrick entstammte einer angesehenen Familie. Seine Eltern waren anfangs gar nicht damit einverstanden gewesen, dass er sich ganz der Musik verschrieben hatte, waren dann aber doch stolz auf ihren Sohn, als seine Karriere kometengleich begann. Ganz glücklich waren sie dann mit ihrer Schwiegertochter, die lange nicht so eigenwillig war wie Di-ana, die Medizin studierte und kei­nerlei Neigung für eine Heirat zeigte, obgleich sich Marian Brockhoff, einziger Sohn des bekannten Bankiers, sehr ernsthaft um sie bewarb.

    Diana ließ sich davon nicht beeindrucken. Sie bezeichnete ihn als Muttersöhnchen und erklärte ihren Eltern kategorisch, dass sie es vorziehe, auf eigenen Füßen zu stehen.

    Auch dies wusste Dr. Leon Laurin, denn Sandra war sehr mitteilsam. Allerdings interessierte sich Dr. Laurin erst für Gabriele, seit sie ein Kind erwartete.

    Sie war jetzt im achten Monat, und die schmal gebaute junge Frau trug sichtlich schwer an der Last des wachsenden Kindes, das dazu noch äußerst lebhaft war.

    Gabriele freute sich unsagbar auf das Baby und wurde sehr tapfer mit allen Beschwerden fertig. Sie zeigte stets eine heitere und zuversichtliche Miene, wenn sie in die Prof.-Kayser-Klinik kam.

    »Meinen Mann nimmt es mehr mit als mich«, erklärte sie an diesem Februartag lächelnd. »Für Patrick ist es besonders schlimm, weil er jetzt noch drei Wochen auf Tournee ge-hen muss«, sagte Gabriele seufzend. »Am liebsten würde er die Konzerte absagen, aber die Termine wurden ja schon festgelegt, bevor wir überhaupt wussten, dass wir ein Baby bekommen.«

    Weder sie noch Dr. Laurin ahnten, dass Patrick Gerard in letzter Zeit öfter von stechenden Schmerzen im Rücken und in den Armen geplagt wurde, wie auch an diesem Tag während einer Probe.

    Clemens Bennet, der Schwiegervater von Dr. Lars Petersen, dem Kollegen und Freund von Dr. Laurin, machte mit Patrick Gerard Aufnahmen.

    Auch diese Verbindung war durch Sandra Brink zustande gekommen. Clemens Bennet war Musik- und

    Filmproduzent. Auf beiden Gebieten war er allerdings sehr wählerisch. Mit Patrick hatte er jedoch schon nach der ersten Aufnahme einen langfristigen Exklusivvertrag geschlossen. Sie verstanden sich auch privat ausnehmend gut.

    Clemens Bennet war auch der Ers­te, zu dem Patrick über seine Schmerzen sprach. Clemens Bennet lächelte nachsichtig.

    »Das ist die Bandscheibe. Das ist in deinem Fall bestimmt seelisch bedingt, Pat. Wenn das Baby erst da ist, wird es vorbei sein.«

    »Ich bekomme das Kind doch nicht«, widersprach Patrick.

    »In etwa doch. Du fühlst mit Gab-riele. Aber für heute können wir ruhig aufhören.«

    Er lächelte verständnisvoll. »Gab-riele ist heute wieder zur Untersuchung, und nun willst du dich natürlich bei Leon erkundigen, ob alles in Ordnung ist. Sie ist in guten Händen, in den besten, möchte ich sagen. Du darfst dich nicht zu sehr sorgen.«

    »Wenn nur die Konzertreise nicht wäre. Ich fahre so ungern.«

    »Das wird der eigentliche Grund für die Schmerzen sein«, sagte Clemens Bennet. »Jetzt trinken wir ein Gläschen Sekt, dann ist dir bestimmt gleich wohler.«

    So schien es dann auch, und Pat-rick fuhr zur Prof.-Kayser-Klinik, weil er hoffte, Gabriele noch dort anzutreffen. Doch zu seiner Freude konnte er mit Dr. Laurin persönlich sprechen.

    Ob bei seiner Frau alles in Ordnung sei, fragte er.

    »Wir können zufrieden sein«, erwiderte Dr. Laurin. Er war es an diesem Tag tatsächlich, da Gabriele so guter Dinge gewesen war, als sie sich verabschiedet hatte. Er war leicht erstaunt, als Patrick fragte, ob Bandscheibenschmerzen tatsächlich seelisch bedingt sein könnten.

    »In manchen Fällen schon«, erwiderte er. »Ist es bei Ihnen der Fall?«

    »Ach, manchmal habe ich so ein komisches Ziehen«, gab Patrick zu, »aber das mag auch Einbildung sein.«

    »Immerhin wäre es aber nicht falsch, wenn Sie sich untersuchen lassen würden. Auch Ihre Tätigkeit verlangt physische Kraft.«

    »Es wäre ein bisschen arg früh, wenn sich jetzt schon Verschleißerscheinungen zeigen würden«, sagte Patrick. »Die Spannungen werden schon wieder verschwinden, wenn das Baby erst da ist. Es gefällt mir nur gar nicht, dass ich jetzt diese Konzertreise machen muss«, meinte er.

    Und so dachte auch Dr. Laurin, dass dies eine besonders starke psychische Belastung für ihn sei.

    Als Patrick dann seine geliebte Frau zu Hause in die Arme nehmen konnte, vergaß er alles andere. Gab-riele war eine auffallend hübsche Frau. Jahre waren sie verheiratet, und wenn sie sich gemeinsam in der Öffentlichkeit zeigten, zogen sie alle Blicke auf sich. Allerdings mied Gab-riele die Öffentlichkeit schon seit sechs Monaten. Nicht etwa aus Eitelkeit, sondern nur, um ihr Baby nicht der geringsten Belastung auszusetzen.

    Schon damit hatte sie das Herz ihrer Schwiegermutter vollends erobert. Christina Gerard liebte ihre Schwiegertochter, und sie war überglücklich, dass das junge Paar sich nicht gesträubt hatte, mit ihnen unter einem Dach zu leben, während doch Diana sich so bald selbständig gemacht hatte.

    Es war nun gewiss nicht so, dass es Differenzen mit Diana gab. Man hatte ihre Eigenwilligkeit akzeptiert. Es herrschte bestes Einvernehmen innerhalb der Familie, und nach wie vor waren Diana und Gabriele die besten Freundinnen. Diana war sogar heilfroh, dass ihre Mutter und Gabriele sich so blendend verstanden, denn sie hatte kein so anschmiegsames Naturell. Sie studierte jetzt im vierten Semester, und da sie aus wirklicher Neigung den Arztberuf ergreifen wollte,

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