Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Liebe mich - noch heute Nacht!
Liebe mich - noch heute Nacht!
Liebe mich - noch heute Nacht!
eBook177 Seiten2 Stunden

Liebe mich - noch heute Nacht!

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Ihr Auftrag war eigentlich ganz klar: Tori soll den Millionär Mitch Warner interviewen. Keineswegs war die Rede davon, mit dem umwerfend attraktiven Mann ins Bett zu gehen! Und genau damit beginnen auch Toris Probleme. Als sie Mitch in einer Karaoke-Bar kennen lernt, sind sie so fasziniert voneinander, dass sie sich noch in dieser Nacht lieben. Am nächsten Tag wagt Tori nicht, ihm zu gestehen, dass sie eine Reportage über ihn machen soll. Denn Mitch scheint alle Journalisten abzulehnen ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Okt. 2019
ISBN9783733727758
Liebe mich - noch heute Nacht!

Mehr von Kristi Gold lesen

Ähnlich wie Liebe mich - noch heute Nacht!

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Liebe mich - noch heute Nacht!

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Liebe mich - noch heute Nacht! - Kristi Gold

    IMPRESSUM

    Liebe mich - noch heute Nacht! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2004 by Kristi Goldberg

    Originaltitel: „Unmasking The Maverick Prince"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1370 - 2005 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Eleni Nikolina

    Umschlagsmotive: Sofia Zhuravets/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733727758

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    PROLOG

    Mitchell Edward Warner III. war entschlossen, am nächsten Morgen in aller Frühe zur Ranch in Oklahoma zurückzukehren, wo er seit seiner Geburt jeden Sommer verbracht hatte. Dort hatte er gelernt, zu reiten und Rinder mit dem Lasso einzufangen, ohne sich allzu viele Knochen zu brechen. Und dort hatte er mit fünfzehn seine ersten ungeschickten Versuche in der Liebe unternommen. Als er achtzehn war, beherrschte er alle drei Gebiete recht gut.

    Aber das würde er nie auf dem Gebiet werden, auf dem sein Vater ihn haben wollte – als Nachfolger einer Politiker-Dynastie seit vier Generationen. Denn Mitch hatte beschlossen, auf dieses Erbe zu verzichten, und demzufolge hatte er auch Wirtschaftswissenschaften statt Jura als Studienfach gewählt. Er weigerte sich, in die Welt der Parteipolitik und opportunistischen Mitläufer einzutreten, in der Leute wie sein Vater dominierten.

    Lärmender Trubel drang von draußen herein, die Feier, die das Ende einer Zeit signalisierte, gewissermaßen das Ende der Jugend. Mitch und zwei seiner Freunde, Marc DeLoria und Dharr ibn Halim, hatten beschlossen, auf die Party zu verzichten und sich stattdessen in ihr gemeinsames Apartment zurückgezogen. Sie schienen auf den ersten Blick nichts gemeinsam zu haben, bis auf eine unwillkommene Berühmtheit, die ihnen die Stellung ihrer Familien einbrachte, und der Grund, weswegen sie sich oft trafen, war der Versuch, mit dem Druck dieser Berühmtheit fertig zu werden.

    Mitch saß wie immer auf dem Boden, den Rücken an die Wand gelehnt, lässig in Jeans und verschrammten Lederstiefeln gekleidet. Er griff nach der Flasche mit französischem Champagner, den ihnen Marcs Bruder großzügigerweise spendiert hatte. Insgeheim wünschte er sich, es wäre Bier. „Wir haben bereits auf unseren Erfolg angestoßen. Nun lasst uns auf ein lange währendes Junggesellenleben trinken." Er füllte sein Glas, dann die Gläser von Dharr und Marc.

    Dharr erhob sein Glas zum Toast. „Darauf trinke ich gern."

    Marc überlegte kurz und lächelte dann. „Ich schlage eine Wette vor."

    Dharr und Mitch wechselten einen Blick.

    „Was für eine Wette, DeLoria?", fragte Mitch.

    „Nun, da wir uns einig darin sind, nicht so schnell in die Ehefalle zu tappen, so schlage ich vor, dass wir schwören, in zehn Jahren immer noch ledig zu sein."

    „Und wenn nicht?", fragte Dharr.

    „Dann werden wir unseren kostbarsten Besitz aufgeben müssen."

    Mitch konnte sich nur eine Sache vorstellen, die er höher einschätzte als alles, was er besaß. Und er besaß sehr viele Dinge. „Was, meinen Wallach? Das wäre ziemlich hart."

    Dharr sah sogar noch weniger begeistert aus, und sein Blick glitt unwillkürlich zu dem abstrakten Gemälde einer Frau, das hinter Mitch an der Wand hing. „Das wäre dann also wohl mein Modigliani, und ich muss zugeben, dass es mir sehr wehtun würde, ihn aufzugeben."

    „Das ist ja gerade der springende Punkt, meine Herren, meinte Marc. „Die Wette wäre sinnlos, wenn die Dinge, die auf dem Spiel stehen, uns nichts bedeuten würden.

    Mitch schaute ihn misstrauisch an. „Okay, DeLoria. Und was ist dein Einsatz?"

    „Meine Corvette."

    Das Auto war fast eine Legende. Mitch konnte sich nicht vorstellen, dass Marc es wirklich aufgeben würde. „Du würdest deinen geliebten Schlitten weggeben?"

    „Ach, Unsinn, denn ich werde nicht verlieren."

    „Ich auch nicht, bemerkte Dharr. „Zehn Jahre müssen schon vergehen, bevor ich mich wegen der Erbfolge dazu zwingen lasse, eine Vernunftehe einzugehen.

    „Das wird mir auch nicht schwer fallen", meinte Mitch.

    Dharr erhob erneut sein Glas. „Dann sind wir uns also einig?"

    Sie fühlten sich wie moderne Musketiere, die einen Pakt schlossen – einer für alle, alle für einen.

    Marc runzelte die Stirn. „Also, die Wette gilt."

    Mitch lächelte. Er würde sie alle schlagen, so viel war sicher. Marc war ein viel zu begeisterter Frauenheld, um sich nicht bald einfangen zu lassen. Dharr würde wahrscheinlich dem Druck seines Vaters nachgeben müssen und die Frau heiraten, die dieser für ihn ausgesucht hatte. Und er, Mitch, würde einfach weiterhin seine Unabhängigkeit und Freiheit verteidigen, so wie er es bisher getan hatte.

    Und wenn er Glück hatte, ließ man ihn endlich in Frieden ein Leben führen, das er es sich wünschte, und hörte auf, ihm Beachtung zu schenken, wenn er irgendwo auftauchte.

    1. KAPITEL

    Neun Jahre später

    Als er mit dem Selbstbewusstsein einer lebenden Legende durch die Tür kam, ließ Victoria Barnett fast den Plastikbecher mit dem billigen Wein auf ihren Schoß fallen.

    Die Jeans, die sich an ganz bestimmten Stellen, die man nur schwer ignorieren konnte, das Jeanshemd, das sonnengebräunte, muskulöse Unterarme sehen ließ, und der schwarze Cowboyhut, den er sich tief in die Stirn gezogen hatte, vermittelten den Eindruck eines hart arbeitenden Mannes, der seinen Freitagabend genießen wollte – am besten in weiblicher Gesellschaft.

    Aber er war kein gewöhnlicher Cowboy. Er war sozusagen der Lieblingssohn des Städtchens Quail Run und Toris Chance auf eine Gehaltserhöhung und mögliche Beförderung.

    Die Reporterin in ihr reagierte mit begeisterter Erregung auf die Aussicht, die Story des Jahrzehnts zu bekommen. Die Frau in ihr jedoch reagierte mit einer ganz anderen Erregung, als er sich mit seinen stahlblauen Augen in der voll besetzten Bar umsah.

    Einige Männer begrüßten ihn mit einem gelassenen „Hi, Mitch", als wäre sein Erscheinen nichts Ungewöhnliches. Und viele der Frauen sahen ihn an, als wäre er die Antwort auf ihre wildesten Träume.

    Tori konnte sich nicht vorstellen, warum ein Mann seines Kalibers die „Sadler’s Bar" aufsuchen sollte, oder warum er in diesem öden Südstaatennest wohnte. Tori war nur hierher zurückgekommen, weil ihre beste Freundin heiratete. Sonst wäre sie nie wieder nach Quail Run gefahren, wo sie in Secondhandkleidern und in einem jämmerlichen Häuschen aufgewachsen war. Hier war sie die arme kleine Tori gewesen, deren Mutter sich nicht die Mühe gemacht hatte, ihren Daddy zu heiraten – worum dieser sie allerdings auch nicht gebeten hatte.

    „Du solltest es wirklich einmal probieren, Tori."

    Tori sah Stella Moore, den Grund für ihr Hiersein, fragend an. Sie feierten heute in Stellas Jungesellinnenabschied, bevor sie am nächsten Abend Bobby Lehman heiraten würde. „Und was soll ich probieren?"

    Stella deutete mit einem Nicken auf die Tanzfläche, wo ein bärtiger, bierbäuchiger DJ in einem T-Shirt mit der Aufschrift „Beiß mich! zum Karaoke aufforderte. „Du solltest singen.

    „Ach ja, Tori", warf Janie Young ein, die sich aus dem hässlichen Entlein, das sie in der Schule gewesen war, zu einem ansehnlichen Schwan entwickelt hatte. Mit ihrem langen blonden Haar, den perfekt geschminkten grünen Augen, ihrer schlanken Figur und einer Körpergröße von einsachtzig schritt sie über die Laufstege von New York bis Paris und war als Model unter dem Namen Jada berühmt geworden.

    „Eine von euch kann ja singen, sagte Tori. „Ich bleibe lieber hier sitzen und trinke meinen Wein. Selbst wenn es ein ziemlich schlechter war.

    „Los, mach schon, Tori, drängte Stella. „Du hattest die beste Stimme im Schulchor. Lass sie uns hören.

    Tori spielte nervös mit einer Haarlocke, eine Angewohnheit aus ihrer Kindheit, wie ihre Mutter ihr gesagt hatte. Als ihre Mutter sich noch an die kleinen Dinge aus dem Leben ihrer Tochter erinnern konnte. Als sie noch da war. Tori schob die traurigen Gedanken beiseite. „Es ist lange her, seit ich in der Öffentlichkeit gesungen habe." Und lange, seit es für sie einen Grund gegeben hatte zu singen.

    Brianne McIntyre kam von der Damentoilette zurück, die Vierte im Bunde der „Schrecklichen Vier", wie sie sich früher genannt hatten. Die rothaarige Schönheit gehörte ebenfalls zu Töchtern der Stadt, die selten nach Hause kamen. Brianne lebte in Houston, wo sie gerade dabei war, sich ihr drittes Diplom zu erarbeiten, und gleichzeitig die Schwesternschule besuchte, da sie immer noch nicht wusste, was sie mal werden wollte, wenn sie erwachsen war.

    Tori bemerkte die Blicke, die ihre Freundinnen wechselten, und runzelte misstrauisch die Stirn. „Was heckt ihr drei jetzt aus?"

    Stella streichelte geistesabwesend ihren schon sichtbaren Schwangerschaftsbauch. „Gar nichts, Tori. Wir sind nur hier, um ein bisschen Spaß zu haben."

    Janie beugte sich vor und grinste. „Guckt jetzt nicht hin, Mädchen, aber Mitch Warner sitzt an einem Tisch auf der anderen Seite der Tanzfläche."

    Tori wagte nicht hinzusehen. „Ich weiß. Ich habe ihn hereinkommen sehen."

    Janie jedenfalls tat sich keinen Zwang an. „Himmel, was ich mit diesem Mann nicht alles anstellen würde, wenn ich die Chance dazu bekäme! Er ist heißer als die Straßen Oklahomas im heißesten August."

    Tori war es ebenfalls heiß, obwohl es nicht August, sondern Oktober war und die Temperatur nur bei ungefähr acht Grad lag. „Ja, er ist nicht übel."

    „Nicht übel? Stella riss ungläubig die braunen Augen auf. „Er ist einfach Spitze. Und Bobby hat mir erzählt, dass Mary Alice Marshall und er Schluss gemacht haben. Sie wird jetzt doch den Banker Brady heiraten.

    Brianne rümpfte die Nase. „Ich kann immer noch nicht begreifen, wieso er mit ihr zusammen war. Alle wissen doch, dass sie mit jedem Cowboy in dieser Stadt geschlafen hat, der unter dreißig ist."

    Mit allen dreien also, dachte Tori.

    Stella schüttelte den Kopf, dass ihre dunklen Locken flogen, und warf Brianne einen warnenden Blick zu, der Tori nicht entging. „Das weiß keiner so genau, Brianne. Die Leute hier lassen an niemandem ein gutes Haar."

    Tori hielt das für die Untertreibung des Jahrhunderts. Diese Leute hatten genau dieselben Dinge auch über ihre Mutter gesagt, was wahrscheinlich der Grund für Stellas empörte Reaktion war.

    „Soviel ich weiß, sind Mitch und sie das erste Mal im Sommer vor fünfzehn Jahren zusammen ins Bett gegangen, vertraute Janie ihnen flüsternd an. „Und seit er wieder hier lebt, waren sie immer wieder mal zusammen.

    Tori hatte von Mitchs und Mary Alices Beziehung gewusst, als sie noch in Quail Run lebte, aber sie war zu jung gewesen, um sich etwas daraus zu machen. Mitch Warner war fünf Jahre älter als sie und für sie immer der unerreichbare, geheimnisvolle reiche Junge, der nur im Sommer in die Stadt kam. Und sie hatte ihn nur ab und zu mal gesehen, wenn er in der Limousine zur Ranch seines Großvaters mütterlicherseits gefahren war. Damals hatte Tori den Wagen sehr viel faszinierender gefunden als den Jungen.

    Außerdem interessierten sich Männer wie Mitch Warner nicht für Tori Barnett, das Mädchen aus der Unterschicht. Aber statt sich dafür zu schämen, hatte Tori als Beste ihres Jahrgangs die Schule abgeschlossen, sich durch ihre Arbeit das Studium finanziert und bemühte sich jetzt darum, bei einem der wichtigsten Frauenmagazine von Dallas Fuß zu fassen.

    Durch ein Interview mit dem Sohn eines Senators könnte ihre Karriere ungeahnte Höhen erreichen, und Tori würde vielleicht sogar die Rechnungen bezahlen können, die sich durch den Krankenhausaufenthalt ihrer Mutter angesammelt hatten. Aber nur, wenn Mitch Warner mitspielte.

    „Hallo, bist du noch da, Victoria?"

    Tori tauchte aus ihren Gedanken auf und sah Janie an. „Ich habe nur gerade an etwas gedacht."

    Brianne lächelte viel sagend. „An Mitch Warner?"

    Tori versuchte, sich ihre Verlegenheit nicht anmerken zu lassen. „An meinen Job."

    Stella schlürfte nicht sehr damenhaft ihren Erdbeershake. „Versuch lieber, dich zu amüsieren, statt immer an die Arbeit zu denken. Ich tu’s auch, selbst wenn ich nichts Anständiges trinken darf."

    „Okay, ich verspreche es. Aber ich werde nicht singen."

    „Unsere erste Sängerin heute Abend ist Tori Barnett, ein Kind unserer Stadt, also heißt sie ganz besonders herzlich willkommen!"

    Tori warf ihren Freundinnen einen wütenden Blick zu und rührte sich

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1