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Herz in Versuchung
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eBook151 Seiten2 Stunden

Herz in Versuchung

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Über dieses E-Book

Unbedingt will die schöne Victoria die Firma ihres Vaters zurück, die inzwischen dem berüchtigten Dmitri Markin gehört! Zum Glück weiß sie, dass der reiche Playboy etwas braucht, das er sich nicht kaufen kann: einen guten Ruf als Ehemann …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. März 2020
ISBN9783733716226
Herz in Versuchung
Autor

Maisey Yates

Schon von klein auf wusste Maisey Yates ganz genau, was sie einmal werden wollte: Autorin. Sobald sie mit einem Stift umgehen und ihre erste Worte zu Papier bringen konnte, wurde sie von der Leidenschaft fürs Schreiben gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen. Von da an konnte nichts und niemand Maisey mehr vom Schreiben abhalten. Niemand? Als Maisey ihren absoluten Traummann und späteren Ehemann traf, eroberte dieser ihr Herz im Sturm und die schriftstellerischen Ambitionen rückten ein wenig in den Hintergrund. Doch als Maisey schwanger mit ihrem zweiten Kind war, las sie ihren allerersten Liebesroman – dies veränderte alles. Wusste Maisey schon immer, dass sie Autorin werden wollte, so war sie doch bisher ziemlich ratlos, was und über welche Themen sie schreiben sollte. Aber jetzt verliebte Maisey sich auf Anhieb in das Genre Romance. Sofort wusste sie, das ist es, was sie schreiben will. Zu ihren Lieblingsautorinnen zählen Penny Jordan, Miranda Lee und Lynne Graham.Ihr Lebensmotto, das sowohl in der Liebe wie auch im Leben eine Portion Humor unverzichtbar ist, spiegelt sich auch in ihren Romanen wider. Maisey Yates liebt es, wenn sich ihre Helden lustige Wortgeplänkel liefern. Zusammen mit ihrem Mann – der sich im Übrigen nicht davor scheut, Windeln zu wechseln – und den drei gemeinsamen Kindern lebt Maisey Yates in Oregon.

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    Buchvorschau

    Herz in Versuchung - Maisey Yates

    IMPRESSUM

    Herz in Versuchung erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Maisey Yates

    Originaltitel: „His Diamond of Convenience"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA EXTRA

    Band 83 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Simone Fischer

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733716226

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Victoria mochte Orte wie diesen überhaupt nicht. Sporthallen mit Boxringen und Trainingsgeräten. In der Luft lag der Geruch von Schweiß und Testosteron. Etwas Unangenehmeres konnte sie sich kaum vorstellen.

    Wenn sie nicht unbedingt Dmitri Markin treffen müsste, hätte sie niemals einen Fuß in diese Halle gesetzt.

    Sie strich sich mit einer Hand durchs Haar, prüfte, ob es korrekt saß, und eilte auf ihren High Heels zielsicher durch den Trainingsbereich, wobei sie die Blicke der Männer geflissentlich ignorierte.

    Einer der Sportler pfiff, als sie an ihm vorbeiging, und sie spürte, wie sich ihre Muskeln anspannten. Doch sie blieb weder stehen, noch sah sie den Mann an. Stattdessen hob sie ihr Kinn ein wenig, festigte den Griff um ihre Handtasche und ging betont lässig weiter.

    Sie war im Laufe der Jahre für die Männerwelt zu so etwas wie einer Herausforderung geworden. Ihr Ruf, abweisend, unverbindlich und distanziert zu sein, war offenbar sehr verlockend für manche Männer, führte aber dazu, dass sie diese Art von Typen einfach nur abstoßend fand. Vielleicht war das unfair, doch das war ihr egal.

    Um den Familienfrieden zu wahren und vor allem die Gunst ihres Vaters wiederzuerlangen, hatte sie ein Mal versucht, eine standesgemäße Ehe einzugehen. Was in den Augen ihres Vaters bedeutete, dass sie nur einen Adligen heiraten konnte. Doch dieser Plan war grandios gescheitert, weil ihr adliger Verlobter sich in die Heiratsvermittlerin verliebt hatte. Daher stand sie jetzt wieder ganz am Anfang und konzentrierte sich auf ihre Charity-Projekte und die Aufpolierung des Ansehens der Familie in den Medien.

    Doch dann hatte sie herausgefunden, dass Dmitri Markin etwas besaß, das sie unbedingt wollte. Und sie konnte ihm etwas bieten, was er nicht hatte. Daraus war ein völlig neuer Plan entstanden, wie sie den Schaden, den sie ihrer Familie zugefügt hatte, wiedergutmachen konnte. Das wäre viel besser als eine Heirat mit einem Prinzen. Sie durfte bloß nicht scheitern. Nicht noch einmal.

    Endlich war sie im hinteren Teil der Sporthalle angekommen. Man hatte ihr gesagt, dass sie Dmitri Markin dort in einem abgetrennten Privatbereich finden würde, was auch so war.

    Er trainierte gerade mit einem anderen Sportler. Die beiden Männer kämpften mit freiem Oberkörper so verbissen, als ob ihr Leben davon abhinge. Dummheit. Natürlich hing nichts wirklich davon ab.

    Männer.

    Sie erkannte Dmitri sofort. Er war größer als sein Gegner, sehr muskulös und am gesamten Oberkörper tätowiert, genau wie man in ihr beschrieben hatte. Sie wusste, dass manche Frau bei einem solchen Anblick schwach geworden wäre.

    Doch sie nicht. So etwas passierte ihr nicht.

    Sie blieb stehen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Dmitri Markin?"

    Der Angesprochene wuchtete seine Arme um die Taille seines Gegners, beugte sich vor und warf den anderen Mann schwungvoll über seine Schulter, sodass dieser rücklings auf der Matte landete. Dann richtete Dmitri sich auf und wandte sich ihr zu, die Hände in seine schmalen Hüften gestemmt und nach dem Kampf schwer atmend. Schweißströme liefen über seine Brust- und Bauchmuskeln herunter zum Bund seiner Trainingsshorts und versickerten langsam in den Haaren, die unter dem Stoff sicherlich noch weiter nach unten wuchsen.

    Eine unerwünschte Hitze machte sich in ihr breit. Schnell wandte Victoria ihren Blick von diesem Teil seines Körpers ab. Was überhaupt nicht half, denn der Anblick seines Gesichts irritierte sie genauso.

    Die Fotos hatten sie nicht darauf vorbereitet, was für eine Ausstrahlung dieser Mann besaß. Ein Faktor, mit dem sie nicht gerechnet hatte.

    Bei dieser Erkenntnis zog sich ihr Magen heftig zusammen, spannte sich voller Unruhe an. Sie war wie paralysiert, versteinert von dem Mann, der vor ihr stand.

    Wenn man bedachte, womit er seinen Lebensunterhalt verdiente, wäre es nicht verwunderlich gewesen, wenn sein Gesicht deutliche Zeichen vergangener Kämpfe gezeigt hätte. Aber nein. Er tat ihr nicht den Gefallen, so gezeichnet zu sein. Sein dunkles Haar war auf sehr attraktive Art zerzaust, seine Augen glitzerten voller Humor. Die Nase hatte einen kleinen Höcker, wo sie wohl einmal gebrochen gewesen war, was ihn eher verwegen als entstellt aussehen ließ. Sehr lästig. Und dann auch noch diese tiefe Furche in seiner Oberlippe, die seinem Mund einen etwas spöttischen Ausdruck verlieh, selbst wenn er lächelte. Auch das war verwegen.

    Ein leichtes Zittern erfasste Victoria, und sie musste sich zusammenreißen, damit man ihr nichts anmerkte. Sie musste diesen Deal abschließen. Denn nur so konnte der Riss zwischen ihr und ihrem Vater wieder gekittet werden. Damit sie endlich einmal nach vorne blicken konnte.

    Sie konnte sich keine Ablenkung erlauben. Nicht, wenn sie so nahe dran war.

    Verdammter Kerl. Wo sollte sie nur hinsehen? Sie ließ ihre Augen wieder zu seiner Brust wandern und spürte, wie ihre Wangen zu brennen begannen. Was war nur mit ihr los, erst war ihr eiskalt gewesen und jetzt heiß? Warum konnte sie ihren Blick nicht von seinem Körper losreißen?

    Vielleicht war es einfach die Erkenntnis, dass dieser Mann eine Kampfmaschine war. Schließlich war seine Vergangenheit kein Geheimnis. Jeder wusste, dass er ein erfolgreicher Mixed-Martial-Arts-Kämpfer gewesen war und alle Varianten dieser Vollkontakt-Kampfsportart beherrschte. Und obwohl er seit fast zehn Jahren aus dem aktiven Geschäft heraus war, trainierte er offensichtlich immer noch wie ein Profi.

    Das war es, sie hatte lediglich Respekt vor der Leistung dieses Mannes.

    „Ich bin Dmitri Markin." Er nahm seine Hände von den Hüften, ließ seine Schultern kreisen und streckte sich, was bei ihr wieder diese ungewünschte Aufmerksamkeit erregte. Von diesen glänzenden Muskeln hatte sie eben endlich den Blick losreißen können und sich vorgemacht, dass sie überhaupt nicht attraktiv seien. Aber jetzt musste sie zugeben, dass sie doch anziehend waren.

    Sie räusperte sich. „Mein Name ist Victoria. Victoria Calder."

    „Ich wüsste nicht, dass ich Ihren Namen schon einmal gehört hätte. Und von einem Termin mit Ihnen weiß ich auch nichts." In seiner Aussprache schwang der Hauch eines russischen Akzents mit, der trotz all seiner Jahre in England noch hörbar war.

    Er betrachtete sie von oben bis unten, und das verursachte wieder eine verdammte Hitzewallung in ihr. Verzweifelt versuchte sie, sich zu konzentrieren und sich ihren Plan ins Gedächtnis zurückzurufen. Ihr Ziel ins Auge zu fassen. Sich nicht ablenken zu lassen.

    „Ich kenne nur eine Sorte Frauen, die hier unangekündigt aufkreuzen. Wenn Sie allerdings etwas Geschäftliches besprechen möchten, lassen Sie sich am besten von meiner Sekretärin einen Termin geben. Wenn Sie etwas anderes wollen, sollten Sie jetzt Ihr Kleid ausziehen."

    Sie ignorierte diese unverschämte Aufforderung, ebenso wie die heiße Welle, die bei diesen Worten durch ihren Körper jagte. Er wollte sie nur aus der Fassung bringen. Doch diesen Triumph wollte sie ihm nicht gönnen. Zumindest würde sie es sich nicht anmerken lassen, dass ihr Herz wie rasend klopfte und sie, ob sie es wollte oder nicht, durcheinander war.

    Daher schluckte sie und sah ihn dann direkt an. „Danke, aber ich behalte mein Kleid lieber an. Können wir unser Gespräch an einen etwas angenehmeren Ort verlegen?"

    „Ich finde es hier sehr angenehm. Ich bleibe hier."

    Sein Trainingspartner war mittlerweile aufgestanden und sah zwischen den beiden hin und her. „Dann könnten Sie vielleicht Ihren Partner bitten, zu gehen", schlug Victoria vor.

    „Weil Sie Ihr Kleid ausziehen werden?"

    Nun räusperte sie sich hörbar und setzte eine verächtliche Miene auf. Doch das Prickeln, das an ihrem Rücken entlanglief, spürte sie deutlich. „Von dieser Fantasie müssen Sie sich leider verabschieden. Ich werde dieses Kleid erst ausziehen, wenn ich nach Hause komme und ein warmes Bad nehme. Bis dahin bleibe ich angezogen. Aber wir müssen unbedingt reden."

    „Klingt, als würde ich in Schwierigkeiten stecken. Aber da ich nicht mit Ihnen geschlafen habe, kann ich mir kaum vorstellen, warum. Ich habe Ihnen keine Unannehmlichkeiten bereitet. Bis jetzt zumindest nicht."

    Sie biss die Zähne zusammen. Dieser Mann zog wirklich alle Register. Glücklicherweise war das nichts, womit sie nicht umgehen konnte, nur dass ihr Gegenüber normalerweise nicht halb nackt war. Oder so gut aussah. Doch nichts davon zählte hier. „Entweder geht er oder ich, erklärte sie betont gelangweilt. „Doch ich glaube, Sie möchten hören, was ich Ihnen zu sagen habe.

    Dmitri neigte den Kopf und lächelte spöttisch. „Nigel, würdest du uns bitte kurz alleine lassen?" Der andere Mann nickte, kletterte aus dem Boxring und ging weg. Dann wandte Dmitri sich ihr zu.

    „Okay, warum sagen Sie mir nicht, warum Sie hergekommen sind?"

    Langsam war ihre Geduld am Ende. Sie musste sich in diesem miefenden Trainingsraum aufhalten, und seine nackte Brust interessierte sie mehr, als sie wollte. Sie hatte das Gefühl, dass in ihrem Plan eine große Lücke klaffte. Was dazu führte, dass ihre Laune ziemlich mies wurde. Nur das konnte die Worte erklären, die nun aus ihrem Mund kamen.

    „Nun gut, Mr. Markin. Ich bin hergekommen, um Ihnen eine Frage zu stellen. Würden Sie mich heiraten?"

    Erstaunt betrachtete Dmitri die Blondine, die vor ihm stand. Sie war blass, schlank, aber mit weiblichen Kurven, hatte lange wohlgeformte Beine und einen Gesichtsausdruck, der einen schwachen Mann einschüchtern konnte. Ihre Ausdrucksweise und der klare britische Akzent waren so vornehm, dass man versucht war, sich eine Krawatte umzubinden, bevor man mit ihr redete.

    Aber er war kein schwacher Mann und daher auch nicht eingeschüchtert. Nicht im Geringsten.

    „Sie könnten mehr Glück mit Ihrem Antrag haben, wenn Sie das Kleid ausziehen würden."

    Sie hob eine perfekt geformte Augenbraue. „Sie stehen also auf billige, kleine Nervenkitzel und Späße?"

    „Klar tue ich das. Obwohl ich mir inzwischen durchaus auch einen teuren Spaß leisten kann. Aber warum sollte ich nicht die Gelegenheit nutzen, wenn sie sich mir bietet?" Er musterte sie erneut, nahm jede Kurve, jeden verführerisch weiblichen Teil von

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