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Heiße Stunden der Erfüllung
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eBook175 Seiten2 Stunden

Heiße Stunden der Erfüllung

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Über dieses E-Book

Unwiderstehlich sexy ist Hollys neuer Nachbar Rafe Paradise: groß, breitschultrig und mit einem hinreißenden Lachen. Sie fühlen sich auf den ersten Blick so stark zueinander hingezogen, dass die Atmosphäre zwischen ihnen geradezu vor Erotik knistert. Rafes erste Küsse erwidert Holly stürmisch -eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Für beide sind die heißen Liebesstunden die ganz große Erfüllung, bis Rafes Bruder für Probleme sorgt! Seine abfälligen Bemerkungen über Holly säen so starkes Misstrauen in Rafe, dass er einen folgenschweren Fehler begeht ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Juli 2020
ISBN9783733717827
Heiße Stunden der Erfüllung
Autor

Barbara Boswell

Barbara Boswell war als Krankenschwester tätig, bis sie sich ganz der Kindererziehung widmete. Sie begann 1983 zu schreiben und veröffentlichte 22 Romane.

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    Buchvorschau

    Heiße Stunden der Erfüllung - Barbara Boswell

    IMPRESSUM

    Heiße Stunden der Erfüllung erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1998 by Barbara Boswell

    Originaltitel: „That Marriageable Man!"

    erschienen bei: Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1347 - 2005 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Roswitha Enright

    Umschlagsmotive: GettyImages/Deagreez, GettyImages/ByczeStudio

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733717827

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Holly, das ist doch wohl nicht dein Ernst! Ausgerechnet da willst du hinziehen?" Entgeistert sah Brenna Worth ihre Freundin an.

    „Oh, nein! Jetzt fängst du auch noch damit an. Holly lachte nervös. „Seit Wochen muss ich mich wegen dieser Entscheidung vor meiner Familie rechtfertigen. Von dir hätte ich mir mehr Verständnis erhofft. Kannst du dich nicht einfach für mich freuen, Brenna? Es ist eine einmalige Gelegenheit. Als einzige Psychiaterin in der großen Widmark-Gemeinschaftspraxis brauche ich nicht mühsam um das Vertrauen der Patienten zu werben, wie man das als Anfänger normalerweise muss. Man hat mich bereits gebeten, ehrenamtlich bei der Teens At Risk Force mitzumachen, die sich um gefährdete Jugendliche kümmert, und eine der Highschools als Schulpsychologin zu beraten.

    „Zusätzlich zu deinem eigentlichen Job? Wird das nicht ein bisschen viel?"

    „Dadurch kann ich die Leute und ihre Probleme kennenlernen und gleichzeitig mit Kindern arbeiten. Du weißt doch, wie sehr mich das interessiert."

    „Teenager mit Problemen sind keine Kinder, sondern eine Gefahr. Denen geht man besser aus dem Weg. Brenna war nicht zu überzeugen. „Schade, dass du nicht hierher zurückkommst, Holly. Es wäre so toll, wenn wir wieder in derselben Gegend leben würden. Warum musst du ausgerechnet nach South Dakota gehen?

    „Vorsicht, Brenna. Jetzt hörst du dich schon beinahe wie meine Mutter an. Als ich ihr erzählte, dass ich nach Sioux Falls ziehe, meinte sie: ‚Wenn du irgendwo hin willst, weit entfernt und mit permanent schlechtem Wetter, wäre Alaska besser gewesen. Da gibt es wenigstens einen Überschuss an heiratsfähigen Männern.‘"

    „Und das war natürlich gleich Wasser auf der Mühle deiner Tante …" Brenna kannte Hollys Familie nur zu gut.

    „Klar. Tante Hedy stieg sofort darauf ein."

    Brenna seufzte. „Die geben wohl nie auf?"

    „Nein. Erst wenn ich entweder verheiratet oder tot bin. Ich habe schon fünf Exemplare von The Rules. Gebunden." Holly holte die fünf Exemplare des Ratgebers für weibliche Singles aus dem Regal.

    „Mom hat den Titel sofort gekauft, als er herauskam. Dann erfreuten mich Tante Hedy und Tante Honoria mit je einem Exemplar. Am selben Tag kamen Päckchen von meinen Cousinen Hillary und Heather. Und jetzt versucht meine Schwester auch noch herauszufinden, ob ich das Buch wirklich gelesen habe. Die ganze Familie scheint fest davon überzeugt zu sein, dass ich ohne ihre Hilfe nie einen Mann finden werde."

    „Na ja, besonders feinfühlig war deine Familie ja noch nie, Holly."

    „Nicht, wenn es um Männer und Ehe geht. Du kannst gern ein Exemplar haben, Bren. Holly musste lachen. „Schließlich bist du ja auch noch Single. Wer weiß, vielleicht findest du doch den einen oder anderen nützlichen Hinweis, falls du dich entscheiden solltest …

    „Hör bloß auf! Brenna hob entsetzt die Hände, als seien die Bücher ansteckend. „Bei meinem Beruf habe ich gar keine Zeit, auf Männerfang zu gehen.

    „Meine Familie würde eine solche Einstellung als Blasphemie bezeichnen oder von Geisteskrankheit sprechen. Holly wurde plötzlich ernst. „Verstehst du jetzt, warum ich nicht wieder nach Hause zurückkehren kann, Bren? Ich hänge wirklich an meiner Familie, aber ich weiß nur zu genau, was auf mich zukäme, wenn ich wieder hierher ziehe.

    Brenna wusste genau, worauf Holly anspielte. „Deine Mutter, deine Schwester, deine Tanten und auch deine Cousinen würden dich ständig verkuppeln wollen."

    „Ja. Und dafür wäre ihnen fast jeder unverheiratete Mann recht, ob ein 22-jähriger Computerfreak oder ein 62-jähriger Witwer mit eigenem Maklerbüro und zwei Töchtern, die älter sind als ich."

    ‚Ein Herz schert sich nicht um das Alter‘, hatte Tante Hedy neulich fröhlich gemeint, als sie Holly mit dem Makler bekannt machte, der bereits fünffacher Großvater war.

    ‚Ein junger Mann braucht die liebevolle Führung einer älteren Frau‘, sagte Tante Honoria, als sie Holly mit einem Studenten zusammenzubringen wollte, der nur Videospiele im Kopf hatte und wie ein zurückgebliebener Sechzehnjähriger wirkte.

    ‚Deine Tanten lieben dich. Sie wollen nur dein Bestes und wissen, dass eine Frau ohne Mann nicht glücklich werden kann‘, hatte Hollys Mutter Helene ihre beiden Schwestern in Schutz genommen.

    Über die Einstellung ihrer Mutter wunderte sich Holly nicht weiter. Denn auch Helene Casale hatte nichts unversucht gelassen, um ihre Tochter an den Mann zu bringen. Da war der Besitzer der Tierhandlung, der sich nur über Tropenfische und Schlangen unterhalten konnte. Und der Anwalt, der die Fahrer der Krankenwagen bestach, um als erster am Unfallort sein und den Verletzten seine Visitenkarte geben zu können. Er hatte sich auf Schadenersatzklagen spezialisiert, ein grässlicher Typ.

    Auch Hollys ältere Schwester Hope und ihre Cousinen Hillary, Heather und Hayley, allesamt verheiratet, hatten sich größte Mühe gegeben, Holly unter die Haube zu bringen. Einige der Männer waren durchaus annehmbar, andere völlig verklemmt und verzweifelt auf der Suche nach einer Frau.

    Bisher aber hatte sich aus diesen Begegnungen allenfalls eine Art Freundschaft entwickelt, von Liebe keine Spur.

    Die Frauen der Familie befürchteten mittlerweile, dass Holly trotz ihrer vielen männlichen Freunde nie heiraten, geschweige denn Kinder haben würde. Hillary und Heather hatten bereits je eine Tochter, und Hope und Hayley setzten alles daran, schwanger zu werden.

    „Ich vermute, deine Situation ist nicht gerade einfacher geworden, seit die kleine Heidi verlobt ist und mitten in den Hochzeitsvorbereitungen steckt", meinte Brenna mitfühlend.

    Heidi war Hollys jüngste Cousine, gerade zwanzig und seit Kurzem verlobt.

    „Arme Mom. Sie tat mir so leid, als Heidi beim letzten Familientreffen ihre Verlobung bekannt gab. Holly hatte Mühe, ernst zu bleiben. „Mom tat ganz erfreut, aber dann ging sie ziemlich schnell. Später behauptete sie, das Essen sei ihr nicht bekommen, aber alle wussten, was ihr auf den Magen geschlagen war.

    „Dass ihre jüngere Tochter ihr Examen mit Auszeichnung bestanden und auch die Fachausbildung glänzend absolviert hat, zählt anscheinend überhaupt nichts." Brennas blaue Augen blitzten zornig.

    „Nein. Für sie zählt nur, dass ich neunundzwanzig bin und immer noch keinen Mann vorweisen kann."

    „Meine Güte, Holly, das macht mich so wütend!"

    „Beruhige dich. Als Psychiaterin gebe ich dir den guten Rat, deinen Zorn in ein positives Gefühl umzuwandeln. Zum Beispiel in die Vorfreude auf einen Besuch bei mir. Sowie ich mich eingerichtet habe, musst du nach Sioux Falls kommen. Das musst du mir versprechen, Bren."

    „Versprochen. Brenna lächelte die Freundin an. „Aber zu lange darf ich wohl nicht warten, denn wird es dort nicht schon bald Winter? So etwa Anfang September?

    „South Dakota liegt doch nicht am Polarkreis. Außerdem kann es hier in Michigan im Winter auch sehr ungemütlich sein."

    „Du brauchst deine Wahl nicht zu verteidigen. Ich glaube, dass du da sehr gut hinpasst. Sioux Falls kann sich jedenfalls freuen, dass du kommst. Ich hoffe …, Brenna zwinkerte der Freundin zu, „dass du dort den Mann deiner Träume findest. Stell dir nur vor, wie dich dann deine entzückten Verwandten mit Büchern zum Thema Hochzeitsplanung überschütten werden!

    Es klopfte und Helene Casale trat ein. „Wie kommst du mit dem Packen voran, Holly?", fragte sie und schaute auf die Koffer auf dem Bett, die bisher kaum zur Hälfte gefüllt waren.

    „Danke, gut, Mom."

    „Und vergiss nicht, auch das hier einzupacken. Du kannst nie wissen, ob du es nicht mal brauchen kannst." Helene Casale legte ein Exemplar von The Rules in den Koffer und gab auch Brenna ein Buch. „Du kannst auch eins haben, mein Kind. Die Autoren garantieren praktisch einen Heiratsantrag, wenn man sich nach ihren Anweisungen richtet."

    Holly sah die Freundin an, und Brenna verstand, was dieser Blick sagen wollte. Nach Sioux Falls zu gehen und damit der Familie zu entkommen war eindeutig die richtige Entscheidung gewesen.

    Mit zwei Stunden Verspätung landete das Flugzeug in Sioux Falls.

    Rafe Paradise sah zum wiederholten Mal auf die Uhr.

    „Davon geht es auch nicht schneller, sagte die zierliche blonde Frau neben ihm. „Sie haben doch eben erst nachgesehen, wie spät es ist. Sehnen Sie sich so sehr danach, nach Hause zu kommen?

    „Nein, eigentlich nicht." Rafe sah sie an und zwang sich zu einem Lächeln. Davon konnte wirklich nicht die Rede sein. Aber er hatte keine Lust, der hübschen Frau neben ihm zu erklären, warum.

    Während des Fluges hatte sie mit ihm geflirtet und hatte auch bereits Verschiedenes herausbekommen. Sie wusste, dass er nicht verheiratet war, als Anwalt arbeitete, in Sioux Falls wohnte und keine feste Freundin hatte. Bereitwillig hatte Rafe ihre sehr direkten Fragen beantwortet, selbst aber keine gestellt. Das hatte die hübsche Blonde aber nicht daran gehindert, von sich zu erzählen.

    Er erfuhr, dass sie Lorna Larson hieß, in Minneapolis lebte und in der Telekommunikationsbranche arbeitete und geschäftlich häufig nach Sioux Falls musste.

    Rafe hatte geschwiegen und sie erzählen lassen. Ihm war nicht nach einem Flirt zumute gewesen, dem gewissen Lächeln, den bedeutsamen Blicken, dem Austausch persönlicher Informationen. Denn er wusste, dass Lornas Interesse an ihm dahinschwinden würde, sobald sie von seiner persönlichen Situation erfuhr.

    Dass ihm das im Grunde vollkommen gleichgültig war, beunruhigte ihn. Sein Interesse an Sex war auf den Nullpunkt gesunken, er vermisste noch nicht einmal eine Frau in seinem Leben. Ein wirkliches Privatleben existierte für ihn nicht mehr, seit er letztes Jahr seine beiden jüngeren Halbschwestern „geerbt" hatte, um es freundlich auszudrücken. Seitdem brachte er weder die Zeit noch die Energie auf, sich auf das andere Geschlecht einzulassen.

    Er konnte sich nicht einmal mehr daran erinnern, wann er das letzte Mal mit einer Frau geschlafen hatte – auf jeden Fall bevor Camryn und Kaylin bei ihm eingezogen waren. Und auch bevor sein kleiner Bruder Trent und dessen Bruder Tony es sich bei ihm häuslich einrichteten und schließlich ganz zu ihm übersiedelten.

    Das Flugzeug war gelandet. Lorna Larson drückte ihm schnell ihre Visitenkarte in die Hand und holte dann ihr Handgepäck aus dem Fach über den Sitzen. „Auf der Rückseite habe ich Adresse und Telefonnummer des Hotels notiert, in dem ich immer absteige. Rufen Sie mich doch einfach mal an, dann können wir uns auf einen Drink oder so treffen." Ihr Lächeln war vielversprechend, und es war eindeutig, dass sie sich von ihrem Aufenthalt in Sioux Falls einiges erhoffte.

    Rafe murmelte etwas, lächelte kurz und steckte die Karte ein. Er würde sich ganz sicher nicht melden. Normalerweise war er fix und fertig, wenn er die Kids einigermaßen zur Ruhe gebracht hatte, vor allem, wenn er über Nacht weg gewesen war. Wahrscheinlich hatten sie während seiner Abwesenheit schon wieder alles Mögliche angestellt. Glücklicherweise hatte sein Freund Joe Stone von der Polizei versprochen, hin und wieder bei Rafe vorbeizufahren, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war.

    Rafe erinnerte sich noch sehr genau an das Chaos bei der Rückkehr von der ersten Geschäftsreise nach Einzug der Kids. Er war naiv davon ausgegangen, dass alles so weiterlaufen würde wie sonst. Stattdessen hatten sie alles auf den Kopf gestellt, hatten Dauerpartys gefeiert und das Haus in einen unbeschreiblichen Zustand versetzt.

    Kein Wunder, dass er schon im Sinne einer Überlebensstrategie seine ganze Aufmerksamkeit auf die Kinder richten musste und alles andere aus seinen Gedanken strich. Kaum hatte er das Flugzeug verlassen, hatte er die blonde Lorna bereits vergessen. Er holte seinen Wagen vom Parkplatz, und während der Fahrt nach Hause überfiel ihn wieder

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