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Heiße Party
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eBook172 Seiten2 Stunden

Heiße Party

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Über dieses E-Book

Eigentlich fantastisch, dass Jackie den Fernsehproduzenten Greg De Costa mit ihrem Demo-Band überzeugt - wenn sie nur sicher sein könnte, dass es wirklich ihre Stimme ist, die ihn begeistert! Denn seit der heißen Party, auf der sie mit einem unfreiwilligen Strip Aufsehen erregt hat, knistert zwischen ihnen Erotik pur! Zwar können sie auf dem Heimweg noch die Finger voneinander lassen. Und auch das verabredete Date lässt Jackie platzen, als sie auf seiner Visitenkarte liest, wer er ist. Doch jetzt, als sie sich im Studio gegenüber stehen, fühlt Jackie ihren Puls rasen - und ist bereit, alle Fehler zu machen, zu denen dieser Mann sie verführt ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum29. Dez. 2018
ISBN9783733745387
Heiße Party
Autor

Joanne Rock

Joanne Rock hat sich schon in der Schule Liebesgeschichten ausgedacht, um ihre beste Freundin zu unterhalten. Die Mädchen waren selbst die Stars dieser Abenteuer, die sich um die Schule und die Jungs, die sie gerade mochten, drehten. Joanne Rock gibt zu, dass ihre Geschichten damals eher dem Leben einer Barbie als echten Menschen glichen. Heute, fast 40 Bücher später, ist sie stolz, Geschichten zu verfassen, deren Helden nicht zwingend in Malibu leben oder ein Cabrio fahren müssen, um wahre Liebe und Glück finden zu können. Die Autorin schreibt zeitgenössische sexy Liebesromane und historische Mittelalterromane. Ihre Bücher wurden in 24 Ländern veröffentlicht und in 19 Sprachen übersetzt. Im Jahr 2000 erhielt sie den Romance Writers of America Golden Heart Award, den wichtigsten Preis für Nachwuchsautorinnen im Bereich Liebesromane. Die wichtigste Auszeichnung für publizierte Schriftstellerinnen in diesem Genre ist der RITA Award, für den Joanne Rock bereits dreimal nominiert war. Außerdem hat sie zahlreiche andere Preise bekommen. Sie schloss ein Studium an der Universität Louisville in Kentucky mit einem Master in Englisch ab und hat bereits als Lehrerin, als Fachkraft für Öffentlichkeitsarbeit und als Werbetexterin gearbeitet.

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    Buchvorschau

    Heiße Party - Joanne Rock

    IMPRESSUM

    Heiße Party erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2003 by Joanne Rock

    Originaltitel: „Revealed"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY

    Band 1071 - 2003 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Dorothee Halves

    Umschlagsmotive: GettyImages_nd3000

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733745387

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Jackie Brady geriet in Panik, als ihr Schwanz zum dritten Mal abfiel. Zum Glück gab es Klebeband, sonst würde ihr das Fellkostüm womöglich auf die Knöchel rutschen, wenn sie in das Restaurant tanzte.

    Sie hatte gerade den Katzenschwanz wieder befestigt und ihre angeklebten Schnurrhaare glatt gestrichen, als sich die Fahrstuhltür auf der Penthouse-Etage öffnete. Ihren Schwanz in der Hand haltend, um nicht darauf zu treten, betrat sie den Speiseraum. Nun musste sie nur noch das Geburtstagskind ausfindig machen und ihr Telegramm-Lied singen, und dann würde der Freitagabend ihr gehören.

    Was machte es schon, wenn das Telegramm-Singen nicht gerade eine hochwissenschaftliche Arbeit war? Es wurde besser bezahlt als ihr Tagesjob als Texterin. Und beide Jobs waren sowieso nur Mittel zum Zweck. Sie war zu Opfern bereit, um ihren Traum, Musik für Kinder zu komponieren, zu verwirklichen. Außerdem lag in jedem Job, der Menschen froh machte, ein gewisser Adel. Ein Adel, der durch die Katzenohren auf ihrem Kopf kaum gemindert wurde.

    Das Quietschen ihrer Tennisschuhe auf dem gewienerten Holzboden hallte im Raum wider. Die Gäste hielten beim Essen inne und folgten der Katzenfrau mit überraschten Blicken.

    Es kümmerte Jackie nicht. Schließlich hatte sie ihr ganzes Leben Aufsehen erregt. Zum Beispiel damals auf der High School, als ihr Beitrag zu einer naturwissenschaftlichen Ausstellung darin bestand, die Elemente des Periodensystems in Liedform vorzutragen. Natürlich hatte sie die Mitschüler, die mühselig Roboter gebaut hatten, ziemlich vergrätzt, aber bei dem Wettbewerb zwischen allen Schulen des Staates kam sie immerhin auf den zweiten Platz. Und letzte Woche hatte sie beim Vorsingen in einer Künstler-Agentur unter allen anderen Bewerbern herausgeragt, indem sie den melodischen Werbesong eines Bostoner Naturkostladens zu einem tarzanhaften Dschungelruf umwandelte.

    Jackie war es gewohnt, dass die Leute sie anstarrten. Und sie war es gewohnt, Risiken einzugehen. Manchmal lohnte es sich, so wie bei dem Schulwettbewerb. Manchmal warf es sie auf den Status Quo zurück, wie das erfolglose Vorsingen in der vergangenen Woche. Und das hieß, dass es vorerst beim Telegramm-Singen bleiben würde. Nun, das war nicht weiter tragisch.

    Dennoch fragte Jackie sich, wie sie sich diesen Last-Minute-Auftrag hatte aufschwatzen lassen, da sie an diesem Abend nichts anderes hatte tun wollen, als ihre kreativen Batterien aufzuladen und neue Songs für ihr nächstes Demoband zu entwickeln. Aber die Angestellte von Party-Depesche hatte am Telefon so verzweifelt geklungen, dass ihr nichts anderes übrig blieb, als den Job zu übernehmen.

    Es war Jackies Pech, die einzige erreichbare Mitarbeiterin zu sein, die an einem Freitagabend kein Date hatte. Na ja, das war nichts Neues. Sicher, sie hatte jede Menge Angebote, aber nie von der richtigen Sorte Mann.

    Jackie wünschte sich einen Mann, dem es wichtiger war, seinem Herzen und seinen Träumen zu folgen als dem allmächtigen Dollar. Boston war voller hinreißender Männer, aber sie schienen alle versessen darauf zu sein, möglichst schnell die Karriereleiter hochzusteigen, und das ging Jackie gegen den Strich.

    Sie würde also das Geburtstagskind Gregory ausfindig machen, ihm ein niedliches Lied singen und dann wieder zu ihrem Solo-Freitagabend nach Hause fahren. Sie würde auch ohne Mann prima durchs Leben kommen. So wie sie prima durch diese Drei-Minuten-Show kommen würde.

    Vorausgesetzt, es platzte keine Naht in ihrem zwei Nummern zu kleinen Katzenkostüm.

    Jackie machte langsame, flache Atemzüge, damit der schwarze Fellanzug an Ort und Stelle blieb. Sie konnte das hinkriegen, wenn sie in mittlerer Tonlage sang, denn hohe Töne sprengten bekanntlich die besten Nähte. Sie brauchte den Song also nur im leicht singbaren Bereich zu halten und würde ohne Probleme in ihrem Kostüm bleiben.

    Ein simples Liedchen für einen sechsjährigen Jungen. Was konnte dabei schon schiefgehen?

    Vielleicht hat sie die Adresse falsch verstanden!, rief Greg De Costa in sein Handy, das er dicht ans Ohr gepresst hielt. Bei der in voller Lautstärke dröhnenden Musik verstand er kaum ein Wort. Er duckte sich vor einem Dartpfeil, den ein beschwipster Gast durch die Bar segeln ließ, während er sich abmühte, eine weitere Flasche Champagner zu öffnen. Starker Feierabendverkehr?, schrie er ins Telefon. Er wollte die Angestellte von Party-Depesche wirklich nicht unter Druck setzen, aber die Stripperin, die er für die Junggesellenparty seines Bruders gebucht hatte, war schon eine halbe Stunde überfällig.

    Wo blieb sie nur?

    Die Jungs wurden allmählich unruhig. Wenn er nicht bald eine nackte Frau herbeischaffte, würde er sein Publikum verlieren. Als leitender Manager einer der großen Bostoner Fernsehstationen ertrug Greg es nicht, wenn ein Ereignis – TV-gesendet oder nicht – keine maximalen Einschaltquoten hatte. Lieber würde er selbst auf den Tischen tanzen, bevor er seine Zuschauer verlor.

    Obwohl eine nackte Frau wahrscheinlich einen größeren Anteil des Junggesellen-Marktes erringen würde …

    Nachdem er die verängstigte Frau am anderen Ende der Leitung noch einige Minuten bearbeitet hatte, steckte er sein Handy in die Tasche und ließ wieder einen Korken knallen, während sein Bruder aus dem Rudel Männer auf ihn zukam.

    Mike De Costa ergriff eine der offenen Flaschen, trank einen kräftigen Schluck daraus, blickte dann grimassierend auf das Etikett. Seit wann schlucken Junggesellen Drinks mit Blubberblasen?

    Seit sie etwas Großes zu feiern haben, wie zum Beispiel die bevorstehende Hochzeit mit einer Frau, die so nett ist, sich mit jemandem wie dir einzulassen. Greg kannte Mikes Braut seit der Kindergartenzeit. Hannah Williams war unglaublich lieb und viel zu gut für einen Burschen wie Mike.

    Mike schwenkte die Arme, wobei er in weitem Bogen Champagner verspritzte. Aber sieh dir doch mal an, was für einen Fang sie macht.

    Ein Meter fünfundachtzig brennenden Ehrgeizes und erlesenen Geschmacks, sagte Greg trocken.

    Das mit dem erlesenen Geschmack lasse ich gelten, gab Mike zurück. Aber brennender Ehrgeiz? Das mag nicht jede Frau."

    Nein? Greg entkorkte die letzte Flasche und reichte sie dem Kellner, der die Gläser auf einem Tablett füllte.

    Nein. Mike tauschte seine halb geleerte Flasche gegen ein Bier. Aber offensichtlich sind solche Frauen eine fremde Spezies für dich.

    Jedenfalls kenne ich bei Frauen keine Spezies, die ich nicht mag. Mit dem Tuch des Kellners wischte Greg den Bartresen ab, eine alte Gewohnheit aus einem anderen Leben. Ich fange nur mit keiner etwas an, die nicht versteht, wie wichtig es ist, im Leben vorwärtszukommen. Er nahm die von Mike angebrochene Champagnerflasche und trank ebenfalls einen Schluck.

    Dann wirst du Junggeselle bleiben, bis du eine Superfrau mit einem super Management-Diplom von einer Elite-Uni findest. Du versuchst, vorwärtszukommen, seit du dich als kleiner Junger im Süßigkeitenladen vorgedrängelt hast.

    Diesmal bist du vor mir, und in puncto Ehe kannst du meinetwegen gern auf Platz eins bleiben. Wahrere Worte waren nie gesprochen worden. Eine ernste Beziehung brauchte Greg so wenig, wie er seinen alten Job als Barmann brauchte.

    Er hatte wie ein Besessener gearbeitet, um in Bostons Business-Elite eine Nische für sich selbst zu schaffen, und Frauengeschichten würden die Dinge nur verkomplizieren. Welche Frau würde bei ihm bleiben, wenn er oft bis Mitternacht im Sender arbeitete und jedes Wochenende mit Kunden essen ging? Nach zu vielen gescheiterten Beziehungen hatte Greg gelernt, sich auf unverbindliche und kurze Verhältnisse zu beschränken.

    Er hatte sich zu einem Traumposten hochgearbeitet und beabsichtigte, seine Position zu genießen. Nie im Leben würde er diesen Job, um den alle seine Freunde ihn beneideten, um einer Frau willen aufgeben. Er liebte sein Junggesellenleben.

    Eine plötzliche Unruhe am vorderen Ende des Raums erregte Gregs Aufmerksamkeit. Das Flanagan bestand aus einem Restaurant an der Eingangsseite, einer großen Bar in der Mitte und einem rückwärtigen Raum für private Feiern. Von seinem Aussichtspunkt nahe der Dartscheibe sah Greg eine Woge sich drehender Köpfe, hörte über der dröhnenden Musik Pfiffe und Rufe.

    Die Ursache der Aufregung konnte Greg hinter der Traube von Männern nicht sehen, aber er nahm an, dass die Stripperin endlich eingetroffen war. Er trank noch einen Schluck Champagner – den letzten, damit er die Party unter Kontrolle halten konnte – und bedankte sich im Stillen bei dem Neuankömmling. Jetzt, wo die Stripperin da war, brauchte er sich um den weiteren Verlauf des Abends keine Sorgen zu machen und würde danach hoffentlich noch ein paar Stunden haben, um einige der Demo-Bänder durchzugehen, die er mit nach Hause genommen hatte. Wahrscheinlich würde er das ganze Wochenende durcharbeiten, da die Zeit allmählich drängte. Bei seiner Suche nach einem neuen Stimmtalent musste er einen meterhohen Stapel Demo-Kassetten prüfen. Trotz der vielen Einsendungen war bisher nichts Sensationelles dabei gewesen.

    Kaum hatte er den Gedanken gedacht, als seine Sinne von einer unbeschreiblich sexy Stimme bombardiert wurden.

    Aber ich suche Gregory, verkündete ein sinnlicher Alt. Ist er hier?

    Dröhnendes Gelächter stieg von dem Männerrudel auf. Klar ist er hier, Schätzchen. Mike löste sich aus der Menge. Er wird sich wahnsinnig freuen, dich zu sehen.

    Ich soll hier doch ein Sing-Telegramm abliefern, fuhr die hinreißende Stimme fort.

    Mike schenkte ihr ein Killer-Lächeln. Wir haben auf dich gewartet.

    Greg rutschte von seinem Barhocker, um einen Blick von der Frau mit der unglaublichen Stimme zu erhaschen. Die Männer wogten auf ihn zu, und er sah in fünfundzwanzig Gesichtern ein und dasselbe dümmliche Grinsen. Greg hatte das Gefühl, als würde die Vorstellung das Geld wert sein, das er diesem Laden gezahlt hatte. Die Stripperin musste ziemlich heiß sein, wenn sie schon angezogen eine solche Aufregung erzeugte.

    Mike war als Erster bei Greg. Er schlug seinem Bruder auf die Schulter und zwinkerte ihm zu, drehte sich dann um und streckte den Arm vor. Hier ist Gregory, Schätzchen. Er hat die Party organisiert, und ich glaube, er ist für die Show bereit.

    Mike zog eine Frau aus der Menge, die sich teilte, um ihr Platz zu machen. Ihr und ihrem … Schwanz?

    Greg musterte die Künstlerin, die er zur Unterhaltung der Partygesellschaft bestellt hatte. Verwitterte schwarze Katzenohren wuchsen aus ihrem seidigen zimtfarbenen Haar. Über langen schwarzen Schnurrhaaren leuchteten grüne, leicht schräg stehende Augen, die ihn ebenfalls betrachteten. Ein rosa Dreieck, das kunstvoll über ihre Nase gemalt war, vervollständigte den Katzen-Look.

    Man hätte denken können, dass sie direkt aus dem Set der Kindershow Barney ins Flanagan getanzt war, wenn sie nicht dieses verboten aufreizende Katzenkostüm getragen hätte, das ihre Kurven wie eine zweite Haut umschmiegte.

    Wie kam es, dass dieses pelzige schwarze Kostüm aufregender aussah als jede noch so sexy Kombination aus Satin und Spitze?

    Vielleicht lag es an dem Schwanz, der sich um ihre eine Hüfte wand und an ihrem Schenkel entlang hinabfiel, bis zu ihren Tennisschuhen. Das lange schwarze Fellseil schien ihr Bein bei jeder kleinen Bewegung zu streicheln.

    Greg wurde in seinen Betrachtungen unterbrochen, als die Katzenfrau ihm die Hand hinstreckte. Hi. Sie begrüßte ihn mit einem coolen, professionellen Händedruck. "Ich bin Jackie, die Unterhaltungseinlage.

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