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Wiedersehen mit dem stolzen Wüstenprinzen
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Wiedersehen mit dem stolzen Wüstenprinzen
eBook171 Seiten2 Stunden

Wiedersehen mit dem stolzen Wüstenprinzen

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Über dieses E-Book

Mason ist verzweifelt! Als sie Scheich Danyl Al Arain überraschend wiedersieht, flammen die alten Gefühle wieder auf: Verlangen, Leidenschaft, Begehren. Vor Jahren waren der charismatische Wüstenprinz und sie ein Liebespaar. Aber die Verbindung zerbrach - und damit ihr Herz. Mason ist hin- und hergerissen zwischen ihren tiefen Empfindungen für Danyl und der Angst, ein zweites Mal verletzt zu werden! Denn sie weiß nur zu gut, dass Danyl eine standesgemäße Frau braucht, um den Thron seines Heimatlandes zu besteigen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Jan. 2020
ISBN9783733713898
Wiedersehen mit dem stolzen Wüstenprinzen
Autor

Pippa Roscoe

Pippa Roscoe lebt mit ihrer Familie in Norfolk. Jeden Tag nimmt sie sich vor, heute endlich ihren Computer zu verlassen, um einen langen Spaziergang durch die Natur zu unternehmen. Solange sie zurückdenken kann, hat sie von attraktiven Helden und unschuldigen Heldinnen geträumt. Was natürlich ganz allein die Schuld ihrer Mutter ist – sie hat Pippa ihren ersten Liebesroman zu lesen gegeben, als diese erst sieben war! Pippa freut sich sehr, ihre romantischen Träume nun mit Ihnen teilen zu können.

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    Buchvorschau

    Wiedersehen mit dem stolzen Wüstenprinzen - Pippa Roscoe

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Pippa Roscoe

    Originaltitel: „Reclaimed by the Powerful Sheikh"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2424 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Nicole Lacher

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733713898

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Mason McAulty konnte nicht genau sagen, ob sie atmete.

    Vermutlich tat ihr Körper es automatisch, weil das nun mal lebensnotwendig war, aber während eines Galopprennens blieb ihr oft keine Zeit, bewusst Luft zu holen. Außerdem ließ sie dann in der Regel keine überflüssigen, geschweige denn unliebsamen Gedanken zu. Normalerweise arbeitete ihr Hirn schnell und geradlinig, wie ein kühler, klarer Fluss. Heute nicht. Mason hätte sich auf das Pferd konzentrieren sollen, das sie ritt, nicht auf den Mann aus ihrer Vergangenheit – den in ihrer Gegenwart – den Mann, vor dem sie fliehen wollte. Danyl.

    Beim Gedanken daran, was hätte sein können, keimte ein ziehender Schmerz in ihrer Brust auf, den sie rasch erstickte, bevor er sich einnisten konnte. Bevor er sich dem Rhythmus anpasste, in dem die Hufe des galoppierenden Pferdes auf den Boden trommelten, und Mason überwältigte. Sie verdrängte den Gedanken und konzentrierte sich auf die Ziellinie.

    Das Brennen in ihren Oberschenkeln, mit denen sie sich an Veranchetti klammerte, fühlte sich gut an. Richtig. In ihren Ohren dröhnte es, während sie mit den Knien die Bewegungen des Pferdes auffing. Donnernde Hufe, wie ein Herzschlag. Ihrer. Veranchettis. Sie waren perfekt aufeinander eingespielt.

    Dies hier.

    Dies war es, was Adrenalin durch ihre Adern strömen ließ. Es war nicht wie Fliegen, nicht mühelos, nicht einfach. Man brauchte eiserne Entschlossenheit, Muskeln, ein Gespür für Kontrolle, Einfühlsamkeit und Intuition, um die Kraft eines solchen Pferdes zu zügeln und zu lenken. Um ein ebenbürtiger Partner zu sein, damit man gemeinsam Großes vollbringen konnte.

    Mason hätte schon Stunden so reiten können, Jahre sogar, dabei waren es lediglich Sekunden. Vielleicht erst eine Minute, aber die letzten achtzehn Monate gipfelten in diesem Moment. Nichts anderes spielte mehr eine Rolle. Sie musste dieses Rennen gewinnen. Um ihres Vaters willen. Um ihretwillen. Wegen allem, was sie durchgemacht hatte, und allem, was ihr noch bevorstand.

    Resolut schob sie alle Gedanken beiseite, blendete das Pferd vor sich aus, genau wie das neben und die vielen Pferde hinter sich. Wie mit Scheuklappen ritt sie, genau wie Veranchetti, als sie die letzte Kurve der Rennstrecke passierten.

    Vorfreude durchzuckte sie wie ein Blitz, der in einen Fels einschlug, mit seiner Hitze das Gestein zum Schmelzen brachte und wieder erstarren ließ. In diesem Moment zeigte Veranchetti, was in ihm steckte. Als hätte auch er bis zur letzten Sekunde alles ausgeblendet.

    Sie erlaubte sich ein kaum merkliches Lächeln, denn jetzt stürzte sich der Hengst mit seiner ganzen Kraft in das Rennen. All das Training, all die Rennen der Vergangenheit schienen nur den Zweck gehabt zu haben, sie heute hierher zu bringen. Mason spürte, wie Veranchetti über sich hinauswuchs und mit einer schier unglaublichen Energie vorpreschte, die jeden Beobachter außer sie selbst überraschte.

    Wie nur ein Wimpernschlag zwischen Sieg und Niederlage entschied! Zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Gegenwart und Zukunft.

    Nur ein einziger Moment … Ein Atemzug.

    1. KAPITEL

    Dezember, Gegenwart …

    Danyl Nejem Al Arain musste Luft holen. Sich darauf konzentrieren, was einer seiner besten Freunde und Mitinhaber des Rennstalls Winners’ Circle gerade sagte. Fehlanzeige. Eine Million Gedanken stürmten auf ihn ein, alle mit demselben Ziel – die Gala, die in einer Woche im Königspalast stattfand. Sein Untergang.

    „Antonio, ich …"

    „Du bist in Eile, schon klar. Hast Wichtiges zu erledigen, Länder zu regieren … Keine Sorge, John und Veranchetti sind schon auf dem Weg."

    „Wohin?" Normalerweise war Danyl schnell von Begriff, doch die Ahnung, die jetzt in ihm aufstieg, verstörte ihn zutiefst.

    „Nach Terhren."

    „Was?"

    „Auf Wunsch deiner Mutter. John sollte doch ohnehin zum Neujahrsrennen kommen. Deine Mutter möchte, dass er früher anreist, damit er auch an den vorherigen Feierlichkeiten teilnehmen kann."

    „Diese Gala gerät allmählich außer Kontrolle."

    „Nicht so sehr wie die Pläne meiner Schwiegermutter in spe. Die Frau will fünfzig Tauben in den Himmel fliegen lassen, wenn Emma und ich nach der Trauung aus der Kirche kommen. Noch nie ist mir Las Vegas so verlockend erschienen."

    „Las Vegas? Wenn du dort heiratest, bin ich sofort dabei", versprach Danyl mit einem Eifer, den er nicht fühlte.

    „Gut zu wissen. Warum ich eigentlich anrufe: Ich muss wissen, wen du zur Hochzeit mitbringst. Wer ist die nächste Kandidatin für die Rolle deiner perfekten Königin? Nach allem, was Dimitri mir über Birgitta erzählt hat …"

    „Ich lasse es dich wissen, wenn ich es weiß", schnappte Danyl.

    „Es ist nämlich so, dass wir wegen des Medienrummels seit Mason McAultys Sieg besondere Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen."

    „Verstehe. Ich gebe dir noch Bescheid, wer mich begleitet. Wir sehen uns in einer Woche bei der Gala." Danyl legte auf. Er wusste, dass sein Freund ihm das abrupte Ende des Telefonats nachsehen würde.

    Wichtiges zu erledigen, Länder zu regieren …

    Statt seinem Impuls nachzugeben und das Handy durch das Zimmer zu schleudern, steckte er es in die Hosentasche. Wie um alles in der Welt kam seine Mutter auf die Idee, John, den Trainer des Rennstalls, und den preisgekrönten Vollblüter Veranchetti zur Gala einfliegen zu lassen? Obendrein hinter seinem Rücken mit Dimitri und Antonio zu sprechen? Offenbar führte sie etwas im Schilde. Dem musste er einen Riegel vorschieben. Sofort. Je weiter sie das Unterhaltungsprogramm ausbaute, desto höher das Risiko, dass etwas schiefging und der Abend nicht perfekt war. Dabei musste er perfekt sein.

    Danyl rückte den Stuhl weg von dem massiven Schreibtisch, auf dem ein ziemliches Chaos herrschte. Wie anders war doch sein elegantes, mit viel Glas und der neuesten Technologie ausgestattetes Büro in Aram, der Hauptstadt von Terhren. Er vermisste die Effizienz, Ruhe und Schnörkellosigkeit seines Arbeitsplatzes. Leise verwünschte er seine Mutter. Wegen ihrer melodramatischen Ader war er widerwillig in den Palast zurückgekehrt.

    Als er in den Flur trat, wichen ein paar Hausangestellte ergeben zur Seite. Sein Leibwächter folgte ihm. Um diese Zeit waren seine Eltern bestimmt im Speisesaal. Zielstrebig schritt er durch die Korridore, ohne den jahrhundertealten Kunstwerken an den Wänden und den meisterhaft gestalteten Fliesen in warmen Erdtönen, strahlendem Weiß, Blau und Grün seine Aufmerksamkeit zu schenken.

    Dank seiner Ölvorkommen war Terhren reich. Wüstenklima gab es hier ebenso wie fast mediterrane Temperaturen an der Felsküste, hinter der das Arabische Meer lag. Es herrschte eine Mischung von Kulturen und Einflüssen, aus dem Omanischen Reich ebenso wie aus modernen afrikanischen und arabischen Staaten. Von den drei Palästen des Landes war dieser der größte. Er hatte fünf Jahrhunderte, drei Invasionen und einen Putschversuch überstanden. Jeder Winkel zeugte von vergangenen Generationen. Im Gegensatz zu anderen Ländern, die wechselnde Allianzen geschmiedet hatten, war Terhren eins der wenigen Königreiche, die Kontinuität bewahrt hatten. Danyls Familie stellte seit Jahrhunderten die Herrscher des Landes. Nun ruhte alles auf seinen Schultern. Um sicherzustellen, dass die Linie fortgeführt wurde, musste er eine Königin finden, die ihm einen Erben schenkte. Bei dem Gedanken krampfte sich sein Magen zusammen.

    Weil er so schnell ging, blieb dem Personal keine Zeit, ihn im Speisesaal anzukündigen. Ein Fehler, wie er zu spät erkannte.

    Sein Vater und seine Mutter standen am Fenster – in einer mehr als eindeutigen Pose, anders konnte man es nicht nennen. Sein Vater …

    Abrupt drehte Danyl sich zur Wand, als hätte man soeben ihn ertappt. Er war beileibe nicht prüde, aber hier handelte es sich immerhin um seine Eltern!

    Seinem lauten Räuspern folgte ein erstickter Ausruf. Etwas raschelte. Er zählte stumm bis zehn und dann vorsichtshalber noch bis fünf, bevor er sich umwandte. Seine Eltern sahen ihn an. Kein Haar tanzte aus der Reihe, und sie wirkten nicht die Spur verlegen.

    „Musstest du Veranchetti unbedingt wegen einer Party um die halbe Welt schicken, Mutter? Ist es nicht ein wenig großtuerisch, ein Pferd aus meinem Rennstall vor all deinen Gästen zur Schau zu stellen?"

    „Uns geht es gut, Darling, danke der Nachfrage. Es ist auch schön, dich zu sehen, spottete seine Mutter. „Wir sind eine königliche Familie, Danyl. Die Leute halten alles, was wir machen, für großtuerisch. Also können wir ebenso gut ein bisschen Spaß haben und das Vorurteil bedienen, oder? Das hast du früher auch gern getan. Sie konnte den vorwurfsvollen Unterton nicht verbergen, der solche Bemerkungen oft begleitete. Eine stumme Erinnerung daran, dass er früher Spaß gehabt hatte. Vor langer Zeit. „Als ich mit den Jungs gesprochen habe, …"

    „Sie sind keine Jungs, Mutter."

    „Ich kenne sie, seit ihr zusammen auf der Universität wart. Damals wart ihr Jungs, und für mich werdet ihr immer Jungs bleiben."

    „Du hast mich übergangen."

    „Oh Danyl, sei nicht so streng mit mir. Sie betonte ihre Verdrossenheit mit einem übertriebenen und leicht enttäuschten Seufzer. „Veranchetti sollte ohnehin nach Terhren kommen, und das weißt du. Ich habe nur gefragt, ob sie vor dem Neujahrsrennen auch schon zur Gala kommen können. Damit sollen schließlich auch deine Erfolge gefeiert werden.

    „Ich würde es kaum meine Erfolge nennen, Mutter."

    „Ach ja. Die entzückende Mason McAulty. Ihre Antwort auf unsere Einladung steht noch aus."

    „Du hast Mason eingeladen?"

    Falls seiner Mutter auffiel, wie eisig er klang, zeigte sie es nicht. „Ja. Was für ein wundervoller Triumph, alle drei Rennen um den Hanley Cup zu gewinnen. In der Tat außergewöhnlich. Für eine Frau."

    Die Worte von Elizabeth Al Arain drangen durch das Summen in Danyls Ohren. Schon die Erwähnung von Mason McAultys Namen reichte, um in seinem normalerweise perfekt strukturierten Hirn einen Kurzschluss auszulösen. Bilder von dichten dunkelbraunen Locken, die über sonnengebräunte Schultern fielen, verfolgten ihn. Das Echo eines lange vergangenen Lachens, der schwache Geruch nach Leder und Heu, die unvergleichlich duftende seidenweiche Haut einer Frau … Danyl befahl sich, ärgerlich zu sein. Wütend. Irgendetwas, um die mentale Schwäche zu verjagen, die der Name bei ihm provozierte.

    Mason McAulty.

    Er wollte sie nicht hier haben. Weder in Terhren noch im Palast. Wäre es nach ihm gegangen, hätte sie beim Hanley Cup auch kein Pferd des Winners’ Circle geritten, aber Dimitri Kyriakou und Antonio Arcuri waren von der Idee begeistert gewesen. Zwei gegen einen. Zugegeben, hätte er abgelehnt, hätten seine beiden Freunde die Entscheidung akzeptiert, ohne sie zu hinterfragen. Aber als Mason in dem exklusiven Londoner Club auf die drei Männer zugegangen war, hatte es ihm einen Schock versetzt. Auf seine Sticheleien war Mason nicht eingestiegen. Er hatte versucht, sie wegzuschicken, aber die sture Frau hatte sich geweigert. Das hatte die Mitglieder des Winners’ Circle tief beeindruckt – genau wie Masons tollkühnes Angebot. Wer hätte sich schon vorstellen können, dass sie ihr Versprechen halten würde?

    „Nun, ich will, dass sie herkommt, fuhr seine Mutter fort. „Du weißt doch, wie sehr ich den Pferderennsport liebe. Was glaubst du, wem du dein Hobby verdankst?

    „Meine Investition in Pferde ist kein ‚Hobby‘."

    „Danyl Nejem Al Arain, rede nicht in diesem Ton mit mir. Mason hat ein Wunder vollbracht. Über dreißig Jahre konnte niemand alle drei Rennen um den Hanley Cup gewinnen, noch dazu mit Pferden ein- und

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