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In der Oase der Sinnlichkeit
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eBook156 Seiten2 Stunden

In der Oase der Sinnlichkeit

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Über dieses E-Book

Was ist mit Zafir geschehen? Lauren kommt fast um vor Sorge, als ihr Liebhaber spurlos aus New York verschwindet. Mutig reist sie in seine Heimat, den Wüstenstaat Behraat, und steht unvermittelt dem neuen Scheich gegenüber: mächtig, feurig - und verhängnisvoll vertraut!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. März 2019
ISBN9783733739706
In der Oase der Sinnlichkeit
Autor

Tara Pammi

Tara schreibt sexy Romanzen mit anbetungswürdigen Helden und sexy Heldinnen. Ihre Heldinnen sind manchmal laut und rebellisch und manchmal schüchtern und nerdig, aber jede von ihnen findet ihren perfekten Helden. Denn jede Frau verdient eine Liebesgeschichte! Tara lebt in Texas mit ihrem ganz persönlichen Helden und zwei Heldinnen in der Ausbildung. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, kann man sie beim Versagen in der Küche oder beim Netflix-Serienmarathon antreffen.

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    Buchvorschau

    In der Oase der Sinnlichkeit - Tara Pammi

    IMPRESSUM

    Die Oase der Sinnlichkeit erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Tara Pammi

    Originaltitel: „The Sheikh’s Pregnant Prisoner"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 427 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Helga Meckes-Sayeban

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733739706

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    War er womöglich tot? Wie konnte ein lebensstrotzender Mann wie er sonst urplötzlich verschwinden? Der Mann, dessen Geliebte sie vor zwei Monaten gewesen war …

    Die Fragen quälten Lauren Hamby seit Tagen. Wo immer sie ihn nach dem Aufstand in der verwüsteten, einst so farbigen Hauptstadt Behraat suchte, nirgends eine Spur von ihm.

    Nun stand sie vor dem jahrhundertealten Handelszentrum und bebte vor Aufregung. Hier würde ihre Suche enden, das spürte sie. Sie kannte nur seinen Namen und wusste, wie er aussah, doch sie würde nicht aufgeben, war entschlossen herauszufinden, was mit dem Mann geschehen war, der ihr so viel bedeutete.

    Die gepflegten grünen Parkanlagen um sie herum nahmen sich seltsam aus in der tödlichen Stille, die über der Stadt lastete. Im glitzernden Wasser des Mosaikbeckens spiegelte sich ihr banges Gesicht. Klopfenden Herzens ging sie den gefliesten Weg zwischen dem Pool und dem gemähten Rasen entlang.

    Marmorstufen führten zu einer weitläufigen, mit Mosaiken ausgelegten Eingangshalle hinauf, die von einer gewaltigen Kuppel gekrönt wurde. Überall standen Riesenpalmen in mächtigen Übertöpfen.

    Hier gab es so viel zu sehen und in sich aufzusaugen. Die Eindrücke und Düfte konnten Laurens Schmerz tagsüber betäuben – nachts überschwemmte die Trauer sie mit Bildern des geliebten Mannes, der in diesem Land aufgewachsen war.

    In jedem gut aussehenden, hünenhaften Mann hoffte sie, Zafir zu erkennen. Sie dachte daran, wie stolz er ihr von seinem geliebten Behraat erzählt hatte.

    „Kommst du, Lauren?"

    Ihr Reporterfreund David hatte die jüngsten Aufstände in der Stadt seit Tagen mit der Kamera festgehalten.

    Schnell wandte sie sich ab, als er den Camcorder auf sie richtete. „Hör auf, mich zu filmen, David. Du sollst Dokumentationsmaterial über die Aufstände sammeln – ich gehöre nicht dazu."

    Suchend blickte Lauren zum plätschernden Springbrunnen in der Mitte der Halle. Die Wasserfontänen blitzten in den Lichtstrahlen, die durch die filigranen Öffnungen in der Kuppel fielen, golden auf.

    Überall in der marmornen Eingangshalle herrschte verwirrendes Treiben.

    Langsam schlenderte Lauren an der Fontäne vorbei zum Empfang. Ein Stück entfernt hielt surrend ein gläserner Aufzug, mehrere Männer stiegen aus.

    Auf einmal wurde es still um Lauren. Eine seltsame Anspannung lag in der Luft. Vor dem Aufzug bildete sich eine Gruppe von sechs Männern in landestypischen Gewändern. Einer von ihnen, der Größte, sprach auf Arabisch auf sie ein.

    Seine Stimme drang zu Lauren durch, sie klang hart und unnachgiebig – und traf sie doch wie eine Liebkosung.

    Aufgeregt wandte sie sich David zu, der die Gruppe hektisch filmte. Dann drehte der Hüne sich um, sodass Lauren ihn von vorne sehen konnte.

    Wie versteinert stand sie da, in ihren Ohren rauschte es.

    Zafir.

    Das landesübliche rot-weiß gemusterte Tuch bedeckte seinen Kopf und ließ seine Züge kantiger wirken. Sein Ton strahlte Autorität und Macht aus, alles an ihm wirkte hart und gnadenlos.

    Er war also nicht tot.

    Erleichterung durchflutete Lauren, am liebsten wäre sie zu Zafir gestürzt, um ihn zu umarmen, sein Gesicht zu berühren …

    Ein Schauer überlief sie.

    Zafir war gesund und munter.

    Und schien hier ganz in seinem Element zu sein. Dennoch hatte Lauren seit sechs Wochen nichts von ihm gehört.

    Aufgeregt ging sie auf die Gruppe zu. Plötzlich überstürzten sich die Ereignisse. Ein Mann wandte sich zu ihr um und machte die anderen auf sie aufmerksam. Einer nach dem anderen sah sie an.

    Lauren wagte kaum zu atmen, ihre Hände bebten. Die Sekunden wurden zur Ewigkeit. Irgendwie brachte sie nur ein hysterisches Lachen zustande.

    Dann sah Zafir sie an, und was sie in seinen dunklen Augen las, ließ sie erstarren.

    Alles um sie her verschwamm, die explosive Energie, die jeden Moment ihres Beisammenseins bestimmt hatte, schlug sie auch jetzt in ihren Bann.

    Doch Zafir schien keineswegs erfreut zu sein, sie zu sehen.

    Er war nicht einmal überrascht.

    Von Gewissensbissen keine Spur.

    Nun packte Lauren die Wut. Seinetwegen hatte sie sich die Seele aus dem Leib geweint, war vor Sorge um diesen Mann fast krank geworden – und er fühlte sich nicht einmal schuldig.

    Interessiert verfolgten die Männer, wie Zafir auf sie zukam.

    In einigem Abstand hatten sich zwei Sicherheitsleute postiert.

    Wieso brauchte Zafir Sicherheitsleute?

    Mit jeder Sekunde wuchs ihre Verwirrung.

    Die überwältigende Ausstrahlung des Mannes, dessen kraftvollen Körper sie so gut kannte, schien sie zu durchdringen und unter seinen Willen zu zwingen. Dicht vor ihr blieb er stehen und sah sie erschreckend unbeteiligt an.

    Majestätisch, fast verabschiedend nickte er ihr zu. „Ms. Hamby, was führt Sie nach Behraat?"

    Ihr wurde eiskalt.

    Ms. Hamby? Er nannte sie Ms. Hamby? Nach all dem, was zwischen ihnen gewesen war, behandelte er sie wie eine Fremde?

    „Ist das alles, was du mir zu sagen hast, nachdem du spurlos verschwunden bist?", empörte sie sich.

    An Zafirs Schläfe pochte eine Ader, doch sein Blick blieb unbeteiligt, so fern und unerforschlich wie die Wüste, von der sie so viel gehört hatte. „Falls Sie ein Anliegen haben, müssen sie einen Termin ausmachen, Ms. Hamby, erwiderte er höflich, aber leicht gereizt. „Wie jeder andere auch.

    Damit war sie entlassen.

    Die eiskalte Abfuhr tat weh – doch Lauren dachte nicht daran, sich so einfach abfertigen zu lassen. „Termin? Das soll wohl ein Scherz sein?"

    „Nein. Ich scherze nicht. Zafir trat noch näher, und ihr wurde bewusst, dass er nicht ganz so gelassen war, wie er sich gab. Ihr unerwartetes Erscheinen schien ihn aus dem Gleichgewicht gebracht zu haben. „Mach dich nicht lächerlich, Lauren.

    Kein Aufhebens, sollte das heißen.

    Die Erkenntnis traf sie wie ein Messerstich.

    „Werde erwachsen und denk daran, dass deine Eltern ein wichtiges Amt bekleiden. Keine Tränen, Lauren."

    Das war zu viel. Sie verlor die Beherrschung. Erinnerungen und Bilder schwirrten ihr durch den Kopf. Sie holte aus und versetzte Zafir eine schallende Ohrfeige.

    Geräusche von eiligen Schritten durchdrangen den Nebel aus Wut. Ihre Hand schmerzte, sie konnte kaum atmen. Um sie her hagelte es aufgebrachte Befehle auf Arabisch.

    Es war, als befände sie sich in einer anderen Welt.

    In Zafirs Augen blitzte es drohend auf.

    Meine Güte, was hatte sie getan?

    Laurens Magen spielte verrückt. Im nächsten Augenblick packte Zafir sie und riss sie an sich … der Duft von Sandelholz hüllte sie ein. „Bist du verrückt geworden …?"

    Hinter ihnen wurde aufgeregt auf Arabisch getuschelt, und Zafir gab sie frei. Wütend betrachtete er sie, aber im nächsten Moment hatte er sich wieder in der Gewalt, seine Züge erstarrten zu einer abweisenden Maske.

    Vor ihr stand ein Fremder – ein beängstigender, gefährlicher Fremder, der sie verächtlich musterte.

    „Hoheit, sollen die Sicherheitsleute die Frau entfernen?"

    Hoheit? Sicherheitsleute?

    Der Adrenalinschub ebbte ab. Lauren überlief es eiskalt.

    Zafir erteilte einen scharfen Befehl auf Arabisch und wandte sich ab.

    Kalter Schweiß brach Lauren aus, als sie hektisch um sich blickte. Überall bedrohliches Schweigen … alle beobachteten sie wachsam.

    Zwei Männer mit Gewehren nahmen sie unauffällig in die Mitte. „Zafir, warte!", rief Lauren ihm zu, doch er kehrte ihr bereits den Rücken zu.

    Fassungslos verfolgte sie, wie er im Aufzug nach oben verschwand … ohne sie noch eines Blickes zu würdigen. Sie wollte fliehen, doch die Wachen verstellten ihr den Weg.

    In welchen Albtraum war sie hier geraten? Wo war David?

    Tapfer kämpfte Lauren die aufkommende Panik nieder. Sie drehte sich um und bemerkte einen älteren Mann, der mit einem Sicherheitsmann sprach. „Was geht hier vor?", wollte sie empört wissen.

    Der Mann sah sie kalt an. „Sie haben den Scheich von Behraat angegriffen und sind verhaftet."

    Würdevoll verließ Zafir Al Masood die Besprechung mit dem Hohen Rat. Sein Gesicht spiegelte offenbar wider, wie gereizt er war, denn selbst die streitbarsten Ratsmitglieder beeilten sich, ihm aus dem Weg zu gehen.

    Zum ersten Mal nervten ihn die Vorhaltungen des Rates:

    Wer war die Frau? Wie konnte eine Westliche, obendrein auch noch eine Amerikanerin, so vertraut mit ihm sein, dass sie ihn geohrfeigt hatte? Versuchte sie, den Zorn der westlichen Welt auf Behraat zu lenken?

    Zafir drückte auf den Stoppknopf des Aufzugs. Frustration und Wut beherrschten ihn, er musste sich erst wieder in die Gewalt bekommen.

    Die Glaswände reflektierten sein Spiegelbild. Er musste seine Verbitterung schlucken, wie er es seit sechs Jahren tat.

    Sah man in ihm seinen Vater, den Großen Rashid Al Masood, der Behraat aus dem dunklen Zeitalter geführt hatte?

    Würde man nie vergessen, dass sein Vater ihn nur als Sohn anerkannt hatte, weil er einen Ersatzkronprinzen brauchte, nachdem sein korrupter Halbbruder Tariq einen Umsturz angezettelt hatte?

    Früher wäre Zafir froh über das Wissen gewesen, dass Blut seines Vaters auch in seinen Adern floss. Nun musste er sein Leben lang dafür büßen …

    Er verwünschte die bestechlichen Mitglieder des Hohen Rats und dessen Macht, den Scheich zu wählen. Hätten die Feiglinge den Mut gehabt, während Tariqs Regentschaft offen Stellung zu beziehen, befände Behraat sich nicht in dieser trostlosen Lage.

    Nachdem Rashids strenge Gesetzgebung sich in Schall und Rauch aufgelöst hatte, waren die Ratsmitglieder von Behraat emsig damit beschäftigt gewesen, sich die Taschen mit Tariqs Bestechungsgeldern voll zu schaufeln. Tariq, der die Beziehungen zu Nachbarstaaten vergiftet,

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